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Kleinstmöglicher Aufwand...

mollekopp

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01. Jan 2014
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Garneleneier
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Hallo,
nachdem ich den pes74´ Thread "Mini-Projekt" und den von die_netty "12l-Büroregal" durchgelesen hab, juckts mich wieder in den Fingern. Nein, es soll kein weiteres Becken her...? Momentan hab ich ein großes Fischaquarium mit Red fire (unzählige) und ein 20l Schreibtischbecken mit Red Rili. Nun fallen seit einiger Zeit so wunderhübsche blau-grüne in diesem Stamm. Soweit ich gelesen hab, sind das dann blue jellys(?) und jetzt auch nichts weiter besonderes, aber ich würde trotzdem sehr gern versuchen, daraus einen eigenen Stamm zu machen.
Was wären Eure Tipps, wie ich das angehen könnte, wenn ich den Aufwand wirklich minimieren möchte...
Ich bin gespannt auf Eure Tipps. und vielen Dank schon mal.
 
Hallo Diana,
Klingt für mich wie eine Schlange die sich selber in den Schwanz beißt.
Selektion und Aufwand minimieren paßt nicht wirklich zusammen.
Der passende Weg wäre in meinen Augen:
- mindestens noch zwei Becken aufstellen
- in ein Becken die wegselektierten blaugrünen (optimalerweise nur die best gefärbten Tiere) und dort vermehren lassen
- das zweite Becken für die Tiere, die nicht dem Zuchtziel entsprechen
- alles was im ersten Becken an Nachwuchs kommt beäugen und sortieren/selektieren

;)
 
Hi Micha,
vielen Dank für Deine Antwort. Da hast Du sicher völlig recht. Aber momentan ist mir das einfach zu viel - wobei ich nicht ausschließen will, dass es irgendwann so kommt ;). Ich dachte, ich könnte die nicht so gut gefärbten Tiere einfach bei den Red Rilis lassen, da kommen sie ja eh her. Bzw. Tiere, die ich nicht haben will, könnten gern in das große zu den Red fire. Da schon einige wirklich schöne Tiere dabei sind, hätte ich jetzt einfach versucht, nur die schönsten in ein extra Becken zu setzen.
 
Hi Dennis,
auch Dir danke. Ich denke, Micha meinte es so, dass ich, wenn ich die gesondert setze, da noch auf Nachschub hoffen kann. Ansonsten sehe ich da kein so großes Problem, da ich eben dieses 240l Becken habe mit den Red fire, von denen eh viele wildtypisch aussehen, so dass ich vorhatte, das als Ausschussbecken zu nutzen, auch wenn ich bei den Rilis selbst ausselektieren muss. Deshalb überlege ich eben, wie ein kleines Extra-Becken mindestens ausgestattet sein müsste.
 
Hi Diana,
Ah, die Mindestausstattung.
N. Davidi kann durchaus techniklos gehalten werden. Dann wäre die Mindestausstattung ein Aquarium, bißchen Kies und ne handvoll,Pflanzen ;)
Würde jedoch das Becken mit nem kleinen Schwammfilter und ner BaumarktLED Leiste oder den LEDs von Ikea ausstatten. Damit bleibt der Aufwand auch angenehm gering, die Tiere leben jedoch in einem gefilterten, beleuchteten Becken ;)
 
okay, wie groß würdet Ihr das Becken wählen?
 
Guten Morgen,
habe "techniklos" bei der Suche eingegeben und bin hier gelandet...Mein Avatar petzt schon, dass ich bisher eher draussen unterwegs war. Die Aufzucht von Amphibienlarven aller Art hat in 40 Jahren zu dem Schluss geführt, dass eine große Grundfläche mit einem Wasserstand von 5-12 cm eine relativ sichere Sache ist, wenn das Becken am Fenster steht und vor zuviel Sonne / Wärme zeitweise geschützt wird. In meinem Fall ein 30 x 60 cm No name mit JBL Manado Bodengrund, Garnelen Hütte und einer großen Wolke Wasserlinsen, das Javamoos wurde leider nicht geliefert. Bewohnt wird es (seit Freitag...) von 32 Zwerggarnelen und da ich voll infiziert bin, wird es dabei wohl nicht bleiben. Seht Ihr ein Problem in dem niedrigen Wasserstand ? Sind ca 20l, halt "ausgebreitet" ;-)))
Ich würde gerne nochmehr Pflanzenteile aus dem Teich reinholen (fischfreies Amphibienreservat) aber ich weiss nicht, wie ich Hydra, Muschelfloh, Planarien ? und besonders Libelleneier zuverlässig entfernen könnte, hat da jemand eine Idee ?
LG Catweazle, immer eine Kröte in der Tasche ;-))
 
Hi Cat und willkommen hier im Forum! :)

Zuerst mal: Dein Amphibienhobby klingt auch sehr interessant, muss ich sagen. Habe damit selbst keine Erfahrung, aber klingt gut. :yes:
Die Grundfläche Deines AQs von 30x60 cm kommt den Garnelen sicher entgegen. Der Wasserstand dürfte aber wahrscheinlich ruhig höher sein, da die Zwerggarnelen auch gerne schwimmen. Das könnte bei 5-12 cm Höhe zu kurz kommen. Selbst in einem 10l-Cube hat die Wassesäule ja meist ca. 15, eher knappe 20 cm Höhe, das macht schon einen Unterschied. Sind halt keine reinen Bodenbewohner. Bei mir haben sie im 30er Cube ca. 25 cm Höhe, die sie auch gerne ausnutzen. ;)
Aber ist nur meine Meinung und ich bin auch erst ein halbes Jahr dabei. :innocent:
 
Danke, Bernd,

habe heute früh im Chat schon festgestellt, dass ich so einige Denkfehler bereinigen muss. Deshalb werde ich morgen früh mal mein Leitungswasser testen lassen und dann gegebenenfalls entsprechend auffüllen. Bei der Molchaufzucht und der Zucht der erforderlichen Winzlinge (Daphnia pulex und Cyclops, Wasserfloh und Hüpferling) hatte ich immer das Gefühl, dass bei niedrigerem Wasserstand die Sauerstoffversorgung einfacher ist, niedriger Besatz vorausgesetzt. Aber nachdem die tollen Bilder hier mich jetzt komplett wuschig gemacht haben, bleibt es auf Dauer sicher nicht beim techniklosen Becken....

Lg Cat
 
Für eine gesicherte Sauerstoffversorgung habe ich in jedem Becken einen Oxydator, ist wie ich finde eine recht bequeme Art, genug O2 ins Becken zu bekommen, ohne das CO2 gleich auszutreiben.
Geht sicher auch anders - viele Wege führen nach Rom - aber für mich ist das die einfachste / leichteste Methode.
 
Grundsätzlich ist die Idee - die schlechteren B.Jelly zu den Red Fire oder Rili zu setzen die platsparendste Variante. Für eine 2. Jelly Linie kann man dann auch ein 12l/30cm Becken nehmen. Da passen auch schon mal 30 Garnelen rein - das reicht für eine 2.Linie. Die schlechten aus beidne Linien zu den Red Fire. Gute B.J. aus beiden Linien kannst du auch zu den Rili setzen. So hast du gewissermaßen 3 kompatible Linien. Oder du machst halt nur Rili und Jelly in jeweils einer Linie. Fallen bei den Rilis wieder Jellys - zu den Jellys. Gute Jellys kannst du immer zu den Rilis setzen.
 
Ich würde gerne nochmehr Pflanzenteile aus dem Teich reinholen (fischfreies Amphibienreservat) aber ich weiss nicht, wie ich Hydra, Muschelfloh, Planarien ? und besonders Libelleneier zuverlässig entfernen könnte, hat da jemand eine Idee ?
LG Catweazle, immer eine Kröte in der Tasche ;-))

Die Pflanzen zwei Mal, im Abstand von einer Woche, in Alaun (aus der Apotheke) baden. Falls zur Hand, kannst du alternativ auch eine Wurmkur machen. Die musst du allerdings auch nach einer Woche wiederholen. Aber besser vor, als nach dem Einsetzen ins Becken.
 
Danke Lacy,
werde mir Alaun holen, Hornkraut suchen und auch ein paar neue Puschel Wasserlinsen reinholen, Quellmoos hab ich auch reichlich. Dann alles mit Alaun in einer großen Glasschüssel 2 Wochen stehen lassen und danach weiter wässern.
Nachdem gerade kein Laden gescheites Javamoos oder ähnliches hat bin ich eben in unserem "Dorfzoo" gewesen, Besitzer züchtet u.a. auch Amphibien und wir kennen uns knapp 20 Jahre, er hatte aber auch nur wenig. Ich wollte ihn nicht so gerne fragen, weil er sein letztes Hemd verschenken würde - so war es auch diesmal wieder, er hat mir eine Hand voll ungedüngtes und unbehandeltes aus einem Zuchtbecken gefischt, das wässere ich natürlich trotzdem. (Der Zoo kriegt "statt Blumen" ein paar Brombeerranken aus meiner Hecke für die Stabheuschrecken und lebenden Blätter usw. = alle glücklich ;-))
Weil mir mit den Wasserlinsen aus dem Freilandterrarium / Wasserteil die Libelleneiergefahr doch zu groß war und man mir im Chat auch abgeraten hatte (Danke Anneke) habe ich die heute wieder rausgenommen und mit dem Wasser aus dem Teilwasserwechsel in eine Glasschüssel gelegt. Die Gewohnheit, Wasser und entnommene Pflanzen nochmal genau anzuschauen hat sich wieder mal bewährt, ich habe 3 Garnelenwinzlinge entdeckt ! Zum Glück habe ich gestern morgen einen garnelentauglichen Minifilter gekauft, das Becken ist zu kurz in Betrieb als das es techniklos schon funktionieren könnte (nochmal danke an die geduldigen Chat"bewohner") der ist zwar trotz Impfung noch nicht wirklich eingelaufen aber besser als nix.
Die Minis habe ich vorsichtig per Plastikröhrchen ins Becken zurückgesetzt, die Schüssel mit den Linsen bleibt erst mal stehen.
Die stabilen Plastikschüsseln sind übrigens Bullaugen von entsorgten Waschmaschinen, Geschenk vom Elektriker.
Die gestern gekauften Pflanzen, Wasserpest, Perlkraut und Brasil. Graspflanze wässern auch noch ne Weile, besonders die Wasserpest ist so mast, der traue ich nicht so ganz. Muss halt ne Weile Baustelle bleiben, wenn jetzt Minis da sind wird eh nicht gebuddelt,aber ich würde gern mehr schwimmen lassen.
Insgesamt habe ich jetzt 4 entdeckt, im Laub sind bestimmt auch welche

Nochmal danke an die geduldigen Ratgeber
LG Cat
 
Hallo!
Dann hast du ja schon was zum kucken ;-)
Aber das Alaunbad macht man nur über ein paar Stunden, nicht 14 Tage lang. Einfach zwei, drei Stunden darin baden, dann Wasserwechsel und das ganze nach einer Woche wiederholen. Grund; eventuell vorhandene Eier werden im Alaunbad nicht zwingend abgetötet. Nach einer Woche sind i.d.R. die Würmer etc. aus den Eiern geschlüpft und sterben durch das 2. Alaunbad, bevor sie neue Eier gelegt haben. Ob und wie Pflanzen ein längeres Bad überstehen, kann ich nicht sagen. Vermutlich finden sie das nicht so toll.
 
Danke Lacy,
so habe ich es eigentlich auch verstanden, nur dass ich es über 2 Wochen separat in der Glasschüssel lasse und nicht etwa ins Becken gebe. Habe mich beim Tippen mal wieder "selber überholt ;-)))
Plastikschüssel ist auch verkehrt, natürlich sind die Waschmaschinenbullaugen aus dickem Glas....Plastik sind die alten Faunaboxen, die sind aber inzwischen schon etwas trüb, nach 15 Jahren kein Wunder, aber zum Wurzel einweichen oder Pflanzen wässern ist das egal.
LG Cat
 
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