Hallo Zusammen,
mal wieder Zeit für ein Update.
Das Einzige, was ich nicht über Pumpe zugebe sind die Mittel Stickstoff+ und Phosphor+,
weil ich davon nur 0,5 ml pro Tag ins Becken gebe, und in der geringen Menge traue ich der Pumpe nicht!
Eventuell werde ich die Mittel aber in Zukunft verdünnt ins Becken als Lösung zugeben,
muss mich aber noch schlau machen, ob ich die Mittel überhaupt verdünnen kann.
Letzte Woche habe ich Rücksprache mit dem Shop gehalten, wo ich die Mittelchen gekauft habe.
Aussage: "Eine Verdünnung und anschließende Zugabe über Dosierpumpe ist jederzeit möglich".
Genug Schlauchmaterial hatte ich noch da, von daher gleich in die Tat umgesetzt, eine 10%-ige Lösung hergestellt und jetzt laufen auch
Stickstoff+ sowie Phosphor+ über die Dosierpumpe. Wenn ich mir jetzt den täglichen Aufwand anschaue,
mir wird schon fast langweilig, nee, im Ernst, ist echt viel entspannter als wenn man alles per Hand zugeben muss, echt Spitze
Das Einzige, man sollte zu Beginn halt öfters mal nachkontrollieren, damits nicht in die falsche Richtung geht, durch zuviel/zuwenig Zugabe
Durch meine letzten Neuzugänge (Korallen) bedingt, hatte ich meine Strömungspumpen etwas verändert.
Leider hat sich anscheinend bei einer Acro im Fußbereich eine ziemlich "tote" Stelle gebildet, wo kaum noch Strömung vorhanden war.
Das Ergebnis war eine Rückbildung des Gewebes, zwei kleine Stellen, in dem Bereich. Mein örtlichen Korallendealer hatte mich aber schon vorgewarnt,
dass durch die mittlerweile recht hohe Anzahl an Korallen die Strömung doch stark gebremst wird und ich wahscheinlich noch aufrüsten müsste.
So hab ich es dann auch getan, und mir eine zusätzliche Pumpe mit pulsierendem Strömungsbild besorgt,
installiert, jetzt schauts wieder besser aus. Für die Fische wirds allerdings nicht leichter
Habe jetzt zwei Tunze 6025 sowie eine Jebao RW4 im Becken, die Tunze beide je 2.800 l/h, die Jebao läuft nicht volle Leistung,
aber 2.500 l/h werdens wohl auch sein. Macht zusammen ca. 7.000 l/h, bei 175 Liter Bruttovolumen, also ca. 40fache Umwälzung.
Sollte jetzt aber wirklich reichen.
Mein Problem mit den Montipora-Schnecken ist auch wieder aktuell, hätte gehofft, das wäre erledigt.
An einer lilafarbigen M. digitata müsste ich leider ein paar Stellen entdecken, wie das Gewebe immer weniger wurde und das "Weiß" durchkam.
Anfangs dachte ich noch an eine Vernesselung durch eine angrenzende Koralle, aber jetzt konnte ich einige wenige der Mistveicher sehen.
Damit wäre schon mal die These wiederlegt, dass diese Schnecke nur auf plattenförmige Montis steht, was ich woanders gelesen hatte.
So, was tun. Im Internet recherchiert, als Fressfeind käme wohl nur der Zitronenlippfisch,Halichoeres chrysus, in Frage, und der
passt schonmal größenmäßig überhaupt nicht in mein Becken. Habe mir nun mal eine Desinfektionslösung bei meinem örtlichen
Händler besorgt, wo man die befallenen Korallen für 15 min drinnen badet. Problem ist halt, habe 9 verschiedene Montiporas im Becken,
die meißten natürlich schön fest mit dem Riffaufbau verbunden
. Werde jetzt erstmal nur Korallen raus nehmen, welche sichtlichen Befall zeigen,
und wenn ich mal eine Schnecke zu Gesicht bekomme, Nachts findet man die Dinger ja recht leicht auf der Oberseite der Korallen,
dann kümmere ich mich mit einer Pipette darum. Mal sehn wie es sich weiterentwickelt ...
Als ich in der Zoohandlung war um mich bezüglich der Schnecken mal zu informieren, hat es mir ein kleiner, aber sehr farbiger Fisch, sofort
angetan, echt ein putziges Kerlchen der LSD-Fisch, Synchiropus picturatus.
Hier mal ein link:
https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/243_Synchiropus_picturatus.htm
Von der Ernährung ist diese Fischart nicht unbedingt einfach, aber mein Becken steht ja mittlerweile auch 10 Monate, die Mikrofauna sollte
ausreichend vorhanden sein, und laut Auskunft meines Händlers nehmen die Tiere auch Kleinstfutter als Ersatz an. Ich füttere zweimal die Woche
meine LPS mit Goldpods (Kleinkrebse), diese werden von meinen bisherigen Fischen auch gerne angenommen, die sollten dem LSD eigentlich
auch schmecken, wir werden sehen.
Jedenfalls habe ich einen davon mitgenommen, er hat sich gut eingelebt, sucht den ganzen Tag den Riffaufbau nach Fressbaren ab und auch meine bisherigen Bewohner,
hatte vor allem Angst bezüglich meiner Gelbschwanzdemoiselle, kommen gut mit dem Neuen zurecht und sind friedlich.
Bei Gelegenheit mache ich mal ein Foto/Video von.
Beim nächsten Update gibts dann auch wieder schöne farbige Bilder,
bis dahin
schöne Grüße
Stefan