Get your Shrimp here

Garnele kam als blinder Passagier...

bestelle zukünftig per Express
Veto gegen Express als beste Wahl.

Im letzten Herbst per Express Tiere aus Süddeutschland bekommen. Versender und ich haben den Versand extra so geplant, dass zwei warme Nächte anstanden, sicher ist sicher. Nur hat Express (getrennte Klamotte innerhalb des DHL Verbunds) es komplett vergeigt. Das Paket ist ungescannt in einen Lagerbehälter am Stuttgarter Flughafen gelandet. Niemand wusste wo es war, eine Sendungsverfolgung gab es nicht. Express hat Tage gebraucht, um das Paket überhaupt zu finden - und sich eigentlich nur Mühe gegeben weil. Versender und ich im Wechsel angerufen und Druck gemacht haben. In der Zwischenzeit sind die Temperaturen rapide abgesackt, spontan sogar unter 0. Lass mich lügen (die genaue Laufzeit müsste ich raussuchen), aber die Armen waren eine gute Woche unterwegs. Sie haben die Strapazen tatsächlich überlebt, sind aber nie zu voller Farbe gekommen und haben danach auch nur gut 6 Monate durchgehalten :(

Lieber einen guten, zuverlässigen Versender und gute Temperaturen.


@WebBird
Die Daumen sind für die Tiere gedrückt. Die halten mehr aus als man denkt. :)
 
Oder gar nicht mehr per Post. Aber ich scheine ja sowieso ein Pechvogel zu sein, bei mir klappt ja weder das Kaufen im Fachhandel noch im quasi-Fachhandel (hier: Freßnapf) noch per Versand. Abholung bei Privat wird vermutlich genauso in die Hose gehen. Wenn mal der Wurm drin ist...
 
Veto gegen Express als beste Wahl.
Veto gegen eine Verallgemeinerung. ;)

Zumindest besteht bei der schnellstmöglichen Versandvariante auch die Wahrscheinlichkeit der schnellstmöglichen Zustellung. Ansonsten würde doch keine Sau mehr darauf zurückgreifen.
 
Es gibt auch einen Tierversand, der kostet zwar etwas, aber am nächsten Tag sind die Tiere garantiert da, inklusive einer vorherigen Zeitangabe.
LG Winni
 
Oder gar nicht mehr per Post. Aber ich scheine ja sowieso ein Pechvogel zu sein, bei mir klappt ja weder das Kaufen im Fachhandel noch im quasi-Fachhandel (hier: Freßnapf) noch per Versand. Abholung bei Privat wird vermutlich genauso in die Hose gehen. Wenn mal der Wurm drin ist...
Lass den Kopf nicht hängen. Was bei mir alles im ersten Jahr schief gegangen ist..... Uiuiuiui... Ich wollte auch alles hinschmeißen. Und bin trotz nach wie vor passierender Rückschlägen froh, dass ich noch dabei bin. Die sind aber auch niedlich die Kleinen....

Sowohl von Privat abholen wie auch per Paket (privat und Handel) habe ich bei Garnelen bisher gute Erfahrungen gemacht. :)
 
Guten Abend

Da möchte ich Luca beistimmen und dich ermuntern, den Kopf nicht hängen zu lassen.

Bei mir war der Beginn ebenfalls ziemlich harzig: Die Lieferung der ersten Bestellung (bei einem grossen Händler) dauerte 10 Tage… Ein Teil der Tiere diente den andern als Wegzehrung. Die Überlebenden waren jedoch so geschwächt, dass sie in den nächsten Wochen alle verstarben.

Da ich meine Becken damals noch mit Leitungswasser betrieb, machte ich mich auf die Suche nach Neocarodinas. In einem Aquaristikshop in der Nähe wurden mir Tiere verkauft, die ich als Bienen eingestuft habe. Trotzdem versicherte mir der Verkäufer, dass es Neocarodinas seien. Dies stellte sich als Falschinformation heraus, bescherte mir eine weitere Enttäuschung und den Garnelen ein kurzes Leben. Zusätzlich fing ich mir mit einer Portion Seetang aus jenem „Fachgeschäft“ Planarien ein.

Als nächstes informierte ich mich genauer und legte mir Sulawesi Inlandgarnelen und rote Sakuras zu. Diese beiden Stämme vermehrten sich endlich erfolgreich und ich erweiterte auf neun verschiedene Stämme. Mittlerweile habe ich auf Osmosewasser und Caridinas gewechselt. Diese vermehren sich ebenfalls regelmässig und die Tiere sind vital.

Lass dir die Freude an diesen spannenden Tieren nicht nehmen und toitoi für die Zukunft! Das wird schon!

Gruss Martin
 
Hallo,

Neuverpackung wegen Transportschäden". ARGH! Hoffentlich ist das nur ne Ausrede weil der Zusteller es vergessen hat oder so... Sonst krieg ich die Krise. Einerseits soll man ja beschädigte Pakete nicht annehmen, aber den armen Tieren dann noch mehr zuzumuten ist ja auch ein Alptraum. Hoffentlich kommt der nicht und sagt "ja, da ist Wasser rausgelaufen..." Ich ruf gleich mal beim Händler an und frage, was ich ggfs. tun soll.
Ach Du grüne Neune. Bei Postschäden kann man, glaub ich auch vom Boten verlangen in seiner Gegenwart zu öffnen. Dann siehst Du schon, ob alles nasser Matsch ist, oder nur der Aussenkarton gegen weitere Schäden gesichert wurde. Ist ja wohl ein Aufkleber "Lebende Tiere drauf". Und innen nochmal extra die Styroporbox. Das wäre gut. Das alles dauert. Wird ja von einer Abteilung zur anderen geleitet und muss dokumentiert werden und wieder auf den Versandweg.

Eine Ausrede wird das wohl nicht sein, man erkennt ein neu verpacktes Paket: Aussen rum unschön, aber mit Zusammenhalt.

Den Versender anrufen? Hm, entweder das Paket hatte einen Ausrutscher auf den Rollbändern der Sortiermaschinen (Knautschzone) oder der Versender hat es schlecht verpackt (Flatterlappen). Hier wäre der Bote beim Öffnen der Aussenpackung evtl. als Zeuge evtl. hilfreich.

Fülle den Inhalt der Beutel ganz vorsichtig in Schüsseln (oder Edelstahltöpfe) um und lasse sie so 2Std. bei Raumtemperatur stehen.
Ich empfehle: Die erste Temperaturangleichung durch langsames Öffnen der Styroporbox, dann die geschlossene Tüte z.B. in den leeren, halb zugeklappten Aussenkarton zur langsamen Erwärmung (es gibt Händler die nehmen nur kleine 200-ml-Tütchens), später die Tüte öffnen und aufrecht, in ein Gefäss abgestützt, lose abgedeckt stellen. Muss man je nach Tüte abschätzen.
Danach geht es an die Wassergewöhnung.

Würdest Du einem dir unbekannten Kochtopf vertrauen? ;)
Für mal 2 Stunden sollte es keine Probleme geben. Ansonsten muss man schon genau hinschauen
Einem Alu- oder Eisentopf würde ich auch nicht 2 Stunden trauen. Moderne Töpfe für Induktion sind nicht aus Edelstahl, weil das nicht funktioniert. :cool: Kennt jeder seine Töpfe mit Namen?

Zum Versand allgemein:
Montags Absendung vereinbaren in einer 6-Tage-Werktagswoche ohne Feiertage.
 
Moderne Töpfe für Induktion sind nicht aus Edelstahl, weil das nicht funktioniert.
Es gibt magnetische (für Induktion) sowohl als auch nichtmagnetische Edelstähle.

Funfact:
Nichtmagnetischer Edelstahl kann durch Verformung magnetisch werden.

Im Zweifelsfall sollte man einfach nicht auf Metall in Verbindung mit Wasser und Tieren zurückgreifen. Ganz einfach.
Es sei denn, es ist ein Topf aus Feingold. :D
 
MODERNE Töpfe für Induktion haben einen Eisenkern im Boden
Kann man bei einem sehr dünnen Blech noch von einem Kern sprechen? Aber Du hast natürlich Recht, wie die Hersteller mittels Sandwichbauweise (möglichst billig) aus Edelstahltöpfen welche für Induktionsherde bauen.
 
Also ich glaube, in Sachen Kochtopf hat man es am einfachsten, wenn man das einfach nicht macht. Dann muss man sich auch keine Gedanken über das Material machen. Ich habe übrigens Induktion und die Töpfe haben im Boden einen Kupferkern, der kommt natürlich nicht mit dem Inhalt in Berührung. Aber egal, einfach nicht benutzen. :D Die daraus entsponnene Diskussion fand ich übrigens total interessant, was man so alles über Töpfe lernen kann... Die sehe ich jetzt mit anderen Augen. Und irgendwie bin ich auch froh, dass ich einen Glaswasserkocher habe. :D

Vielen Dank auch für Eure Geschichten aus den Anfängen, da fühle ich mich nicht so alleine und so komplett daneben. Ich bin gespannt, wo das Päckchen letztlich ankommt - und in welchem Zustand. Der Händler in Bremen, bei dem ich bestellt habe, hat ja laut meinen Recherchen eigentlich einen guten Ruf und die verpacken wohl auch gut, insofern besteht Hoffnung, dass die Tierchen es überleben. Hauptsache sie kommen jetzt erst mal *irgendwo* an. Falls sie bei mir landen, kann ich sie erst mal in mein Badezimmer stellen, da ist es ruhig und halb dunkel und tagsüber auch nicht zu warm, weil wir dort per Heizkörpersteuerung am Tag nur auf 16° "heizen". (In der Regel fällt die Temperatur da aber nicht so weit ab. Morgens zum Duschen und abends heizen wir auf 23°, wobei der Raum am gegenüberliegenden Ende sicher nicht so warm wird.) Wenn dann abends die Heizung anspringt, können sie in mein Büro übersiedeln und weiter akklimatisieren. Ich dachte, ich lasse sie dann dort über Nacht stehen, dann machen sie morgens auch einen ganz normalen Tagesanfang mit und ich kann sie in Ruhe an das neue Wasser gewöhnen. Dann mache ich auch nochmal einen Wasserwechsel, der wäre sonst am Sonntag wieder fällig.

Ich habe gestern trotzdem meinen Wasserwechsel gemacht, aber weder die Schneckis noch "Samstag" zu Gesicht bekommen. Vorhin zog die helle Schnecke ihre Bahnen über das Glas. Die beiden Blasies heißen jetzt "Bonnie und Clyde", wobei ich sie vermutlich nicht mehr erkennen werde, falls es noch mehr werden. :D Da "Robinson" und "Freitag" ja nicht mehr da sind, werde ich "Samstag" wohl in "Red" umbenennen - er ist ja dann der einzige Rote im Becken und somit immerhin erkennbar. Bei allen anderen werde ich dann wohl auf Namen verzichten. :D

Ihr seht, ich habe wieder etwas Mut gefasst und hoffe, das Päckchen trifft heute bei mir ein und die Tierchen sind alle noch am Leben. Ich glaube zwar nicht wirklich an sowas wie Schicksal, aber manchmal hat man schon das Gefühl, man wird geprüft, ob man es wirklich ernst meint. Man entwickelt dann ja auch eine andere Beziehung in diesem Fall halt zum Aquarium, als wenn alles glatt gegangen wäre. Eigentlich wollte ja mein Mann ein (größeres) Aquarium und der ist jetzt erst mal kuriert. :D
 
Ihr seht, ich habe wieder etwas Mut gefasst und hoffe, das Päckchen trifft heute bei mir ein und die Tierchen sind alle noch am Leben.
Pragmatismus gepaart mit Hoffnung bringt vorwärts. :thumbup:

Sofern die Tiere nicht in einem s.g. "Breathingbag" ankommen, öffne ihn bitte vorsichtig zwecks Sauerstoffzufuhr, wenn er zur Akklimatisierung ins Badezimmmer kommt.
 
Ach, eins noch... ich hatte ja für "Robinson" die Seemandelbaumblätter gekauft, aber nur ein halbes ins Becken getan, weil die so groß sind. Mittlerweile habe ich die andere Hälfte nochmal geteilt und ebenfalls rein. Wie schafft ihr das, dass die auf dem Boden liegen bleiben? Ich mußte bei allen drei Stücken etwas vom Bodengrund drauf schaufeln, selbst die Hälfte, die jetzt schon Wochen im Becken liegt, schwimmt sonst auf. Außerdem sind jetzt noch Walnussblätter auf dem Weg. Künftig werde ich versuchen, selber zu sammeln, aber jetzt auf die Schnelle ging Kaufen einfach ... naja schneller eben. :D Außerdem habe ich letzte Woche Schwimmfarn (der Natans der eigentlich kein Natans ist...) gekauft, das meiste davon schwimmt derzeit noch in einem gesonderten alten Katzenfutternapf, einige wenige habe ich schon mal ins Aquarium gesetzt, nachdem sie ein paar Tage im Leitungswasser waren. Irgendwas müssen die Hersteller ja in deren Wasser tun, damit das nicht gammelt, daher bin ich vorsichtig. Die paar Stückchen schwimmen jetzt munter im Kreis. :D Sieht witzig aus. Auf dem Eckfilter ist jetzt wieder die "Entenschnabeldüse" statt der gelochten Stange, die Strömung erscheint mir angenehmer, gleichmäßiger.
 
Es wird immer krasser. Jetzt steht in der Sendungsverfolgung "erfolgreich zugestellt an Ablageort". Erstens haben wir keinen Ablageort angegeben und zweitens ist auch nichts angekommen. Und ich sitze ja nun mal hier zu Hause und warte... Es kann also auch keiner behaupten wir hätten nicht aufgemacht. Ich glaube auch nicht, dass die Post heute schon durch ist.
Fast im gleichen Moment klingelt es an der Tür, keiner da, zwei Pakete von Amazon... für den Nachbarn. Sind die jetzt alle total durchgeknallt???
 
Wie schafft ihr das, dass die auf dem Boden liegen bleiben?
Gar nicht. Ich packe sie in eine an der Scheibe "klebende" Futterklammer, die hinter einem Haufen Pflanzen ist. Erst versucht das Blatt immer aufzutreiben (und wird von den Pflanzen daran gehindert). Dann ist es schön durchgemockt und hängt runter.

Es wird immer krasser. Jetzt steht in der Sendungsverfolgung "erfolgreich zugestellt an Ablageort".
Schande..... Die Daumen bleiben sowas von gedrückt....
 
Halbe Entwarnung... das Päckchen ist beim Absender eingegangen.
die Bestellung ist bei uns eingetroffen. Es ist ein Beutel ausgelaufen, aber alle Tiere sind zum Glück am Leben. Im Beutel war noch Wasser da. Das Paket wurde wie es aussieht irgendwo gegen geschmissen.
Jetzt bin ich erst mal erleichtert, dass die Tiere am Leben sind. Den neuen Versand mache ich per Express, in der Hoffnung, dass DAS dann hinhaut.
 
Wie schafft ihr das, dass die auf dem Boden liegen bleiben?
Einfach hinter die Heizung, den Filter oder unter Anubiasblätter klemmen.

Es wird immer krasser. Jetzt steht in der Sendungsverfolgung "erfolgreich zugestellt an Ablageort".
Das gleicht sich wie ein Ei mit dem anderen mit einer Erfahrung, die ich mal mit den "Gelben" gemacht habe.
Meine Sendung wurde an diesem Punkt in einer Packstation in 20km Entfernung gelagert, was ich auch nur über deren App erfahren habe. Zum Glück handelte es sich nicht um Lebewesen und ich habe mir über Telefonkontakt das Paket (mit einer weiteren zweitägigen Verzögerung) ans Haus liefern lassen.
 
Vermutlich kann über Zusteller jeder was erzählen, es wäre ja zumindest im Nachhinein auch fast lustig, wenn es nicht um Lebewesen ginge...
 
Da ich Red jetzt schon wieder eine Weile nicht gesehen habe, guck ich vorhin nochmal ins mittlerweile dunkle Aquarium... mit Taschenlampe. Und was seh ich? Bonnie und Clyde beim Produzieren von Nachwuchs und ein winziges weißes Würmchen, das sich freischwimmend im Wasser herumschlängelt. Der Begleitfauna scheint es immerhin gut zu gehen...
 
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