Klabauter
GF-Mitglied
Da werden schon mal - zumindest bei Speisegarnelen ist das so - reichlich Medikamente verabreicht, damit es bei der Massenhaltung nicht zu Epidemien kommt. Macht man das über mehrere Generationen, so wird das Erbgut immer schlechter. Nicht drastisch oder ruckartig, sondern unmerklich oder eigentlich nur an den "unerklärlichen" Todesfällen bemerkbar. Es fehlt halt die "natürliche" Auslese, die immer nur die vitalsten, nicht die schönsten Tiere überleben lässt. Züchter müssen diese leidvolle Erfahrung machen, ob es sich nun um hochgezüchtete Haustiere oder um Ziervögel, Fische oder aber Garnelen handelt.
MfG.
Wolfgang
Dem muß in der Tat uneingeschränkt zugestimmt werden. Habe da aus der Vergangenheit berufliche Erfahrungen mit Kois, die z.B. bei Tieren aus israelischer Zucht doppelt so hohe Wachstumsraten aufwiesen im Vergleich zu Tieren z.B. aus niederländischer Zucht. Erstere waren trotz gleicher Biologie (und gleicher Farbzucht) ungleich empfindlich, so dass sie z.T. im Winter in beheizten Anlagen sitzen mußten.