Get your Shrimp here

Orange Sakura sterben einzeln weg

Hi,
Hatte vor ein paar tagen das gleiche problem.
Komisch ich hatte den gleiche besatz an tieren , alles trift auf dich zu .
Ich hatte mir 10 orange sakuras und 3 geweischnecken bestellt.
ERGEBNIS:
<7 tag: alle schencken tot
7 -35 tag: 6 tote garnelen
Heute 40 tag: noch 4 tiere keine ausfälle , meine o.s dame spielt imer mit seinem schwimmbeinen, ich glaube bald gibts nachwuchs :)

Das war meine erfahrung, habe einfach immer normal weitergemacht ( meine hatte ich von einem goßhändler) also nur die robusten garnelen werden es überleben :(

Drücke dir die daumen
 
Hallo,
bei Geweihschnecken gibt es halt die Problematik, dass es sich um Wildfänge handelt. Hatte selber auch Probleme, von 5 Schnecken haben nur 1-2 überlebt. Hier können gleich mehrere Faktoren schwierig sein, was ich bis dahin auch nicht wusste, mir hier im Forum freundlicherweise erklärt wurde und was ich hier nun widergebe:
Wildfänge sind häufig (aber nicht immer) besonders transportgeschädigt, also z. B. unterernährt, was
  • alleine schon problematisch ist, da sie so mehr unter Stress stehen als sowieso schon, was ihre Widerstandskraft schwächt und damit allgemein für Infektionen etc. anfälliger macht,
  • bei Geweihschnecken insofern schwierig ist, da diese Schnecken oft nicht auf Zusatzfutter ansprechen. Sie sind Algenfresser, und in relativ frisch aufgesetzten Becken sind meist recht wenig Algen vorhanden - logisch. Nur: Wenn man das nicht weiß, verhungern die Tiere sehr schnell und man wundert sich, warum. Futter war doch genug im Becken? Abhilfe kann da z. B. ein "Algenstein" bringen, der von Fall zu Fall wohl angenommen wird.
Der Ausbruch von bakteriellen Infektionen kann auch schnell passieren, ohne das "fremde" Bakterien im Spiel sind. Die Garnelen haben normalerweise ihre eigene Mikrofauna und bringen sozusagen ein paar Bakterien selber mit. Wenn sie durch Umsetzung (v. a. Importtiere) zu stark geschwächt sind, dann reichen die "eigenen" Bakterien für eine ausgwachsene Infektion völlig aus.
 
Dass sie verhungert sind, schließe ich aus, da sie ja gleich nach dem Einsetzen dicht gemacht haben...
Ich denke, dass es eher "Schock" war. Wenn man bedenkt, die Tiere werde z.B. in Brasilien aus ihrem natürlichen Habitat eingesammelt. Werden dann unter was weiß ich für Umständen nach Europa gekarrt. Dann kommen sie mind. in noch eine Zwischenstation in Quarantäne. Vielleicht sind es auch mehrere Stationen. Dann kommen sie zum Händler und dann erst zum Endverbraucher. Das ist doch der glatte Wahnsinn...
Ich hab mir da vorher zu wenig Gedanken gemacht.

Da ich ja wohl demnächst Blasenschneckennachwuchs erwarte, hab ich ja dann erst mal ein pasr Scheibenputzer im Becken.
Ich schau mich dann nach entsprechenden Nachzuchten um.
Was denkt ihr über Posthornschecken? Sind das robuste Scheibenputzer?
 
Bzgl. PHS:
Manche sagen so, manche anders. Ich habe meine PHS auch ziemlich zu Beginn eingesetzt und sie hatten damit keine Probleme. Inzwischen vermehren sie sich auch ganz gut und sehen halt dazu noch recht hübsch aus. :)
 
Schnecken sind generell sehr robuste Tiere. An Altersschwäche stirbt jeder irgendwann mal ;)
Ich habe mit den PHS bisher nur gute Erfahrung gemacht. Die machen sich gut im AQ und ihre "Schwimmkünste" sind auch nicht zu unterschätzen :thumbsup: Jeder der welche hat wird wissen, was ich meine.
 
Okay, ich mache hier mal weiter, da ich leider weitere Ausfälle hatte. Es sind wohl insgesamt nur noch 4 Tiere übrig... Alle paar Tage finde ich eine einzelne tote Garnele...
Der Blasenschnecke geht es übrigens weiter wunderbar, ich erwarte bald die ersten Schneckenbabys...
Laut diverser Wassertests ist das Wasser in Ordnung. Allerdings werden ja nicht alle Stoffe gemessen.
Ich habe jetzt noch drei Vermutungen und würde gerne eure Meinungen dazu hören...

1. Auf der Webseite unseres Wasserversorgers habe ich folgenden Satz gefunden:
"Zum Schutz der Rohrleitungen und gegen sogenannte Rostwasserbildung wird dem Trinkwasser, das (in Stadt XY) verteilt wird, eine Phosphat-Kombination bzw. eine Phosphat-Silikat-Mischung zudosiert."
Könnte dies den Garnelen (und den Schnecken) Probleme machen?

2. Der Bodengrund verändert ja wohl die Wasserwerte (s.Beschreibung weiter oben).
Könnte es deshalb sein, dass die Wasserwechsel zu größeren Schwankungen geführt haben, die letztendlich für die Garnelen zu viel waren?
Einige Garnelen sind definitiv an Häutungsproblemen gestorben (Panzer hing halb abgelöst an den toten Tieren dran), könnte das damit zu tun haben?

3. Manchmal habe ich den Eindruck (aber da bin ich wirklich sehr unsicher...), dass sich die Körper der Garnelen von eher durchsichtig zu weißlich verfärben und sie danach sterben.
Das könnte doch auf eine bakterielle Infektion hindeuten, oder? Würdet ihr es mal mit Sera Omni Pur versuchen?

Wäre schön, wenn ihr mir weiter helfen würdet!
 
Naja, wir haben ja alle gesagt, da stimmt was nicht mit dem Wasser. Ansonsten haut es diese Garnelen nie so schlimm um. Sind das deine ersten Garnelen? Warum muss das techniklos und nur 12 Liter sein?

Im Moment scheinst du die Giftstoffe gebunden zu haben. Also mach eher kein WW .
Geh mal schnell destilliertes Wasser und ein Aufhärtesalz besorgen.
 
Ich glaube, du verwechselst mich. Das Becken hat 32l und läuft mit Filter (mit Dennerle Bio Granulat).
 
Hallo,
ich hab' mir das mal alles durchgelesen und mein Hauptverdächtiger ist der Colomi-Bodengrund.:sign:

Hab' mir mal die "Mühe" gemacht das WWW nach dem Bodengrund ein bischen zu durchforsten und allein schon die "gefundene" Beschreibung klingt wie ein Phantasieroman.

Auch die anfangs erwähnte Bakterienblüte finde ich nicht normal, auch wenn man öfter mal liest das sowas normal sei.

Eine Bakterienblüte ist weder in der Einlaufphase noch sonst irgendwann normal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

Aber welchen negativen Einfluss soll der Bodengrund haben, wenn alle Wasserwerte optimal sind?
Ich kenne inzwischen 1 Person im real life und mehrere Personen im Netz, die den Bodengrund sehr erfolgreich einsetzen, teilw. sogar zur Garnelenzucht.
Würde es gerne verstehen...

Ich glaube eher an eine Infektion, die wahrschnl. begünstigt durch Stress, zu kurz eingelaufenes Becken etc. ausgebrochen ist.
Was sagt ihr dazu?
 
Aber welchen negativen Einfluss soll der Bodengrund haben, wenn alle Wasserwerte optimal sind?
Naja, solche "Wunderbodengründe" und "Wundermittel" mit ähnlichen versprechen gab es früher auch hin und wieder und da waren die für uns messbaren Werte auch immer super, trotzdem gingen in dem glasklaren Wasser mit superwerten immer die Fische, Pflanzen und Schnecken ein.

Dem Wasser wurde einfach zu viel entzogen, für die Bewohner wichtige inhaltsstoffe, die mit handelsüblichen Tests nicht messbar waren.

Das könnte z.B. die Häutungsprobleme erklären.

War auch nur so eine vermutung und will eine evtl. doch vorhandene Infektion nicht ausschließen.

Du könntest ja mal ein Bild einstellen von einer Garnele bei der du eine Infektion vermutest.

P.S.: Ferndiagnosen sind immer schwer.:sign:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich krank sieht die von hier aus betrachtet jetzt nicht aus, ist auch schwer zu erkennen weil die doch ziemlich weit weg ist.

Das Becken selbst sieht, soweit erkennbar, normal aus.

Von der Farbe her könnte mir der Bodengrund auch gefallen.:sign:

Hm, schwierig, evtl. doch eine Infektion, transportbedingte "Macke" oder "Umstellungsprobleme".
 
Hallo,

Peter ist mir zuvorgekommen, ich denke auch, wenn Dein Bodengrund weitgehend Zeolith ist, bindet er einfach viel zu viel , eben nicht nur unerwünschte Stoffe, sondern auch notwendige wie die Härtebildner - die Deinen Garnelen dann bei der Häutung fehlen. Zeolith wird z.B. auch in Waschmittel zur Wasserenthärtung verwendet, weil es sehr effektiv Magnesium- und Calcium-Ionen einlagert (bzw als Ionenaustauscher gegen andere Ionen austauscht). Ähnlich funktioniert das mit der "Zersetzung" von Ammonium: das wird eingelagert bzw gegen andere Ionen ausgetauscht. Bei Ammonium ist dann noch nicht Schluß, dem Zeolith ist so ziemlich jedes (positiv geladene) Ion recht zum Austausch, d.h. auch andere wichtige Spurenelemente (Eisen etcetc) werden "gefressen". Ich bin nicht der Hersteller des Bodengrundes, weiß also nicht, mit welchen Ionen dieses Zeolith urspünglich "beladen" ist, aber wahrscheinlich ist es einfach Natrium. Das bedeutet, wenn Dein Bodengrund fleißig alle positive Ionen einfängt, hälst Du Deine Tiere sozusagen anschließend in "Nudelwasser"... Bei den Mengenverhältnissen, also relativ viel Zeolith auf relativ wenig Wasser, wird nicht viel Wertvolles im Wasser bleiben können, dann wundert es nicht, wenn die Tiere auch anfälliger gegen fast-egal-was werden.

Ich hab mir eine Beschreibung davon angeschaut, sorry, aber dem Chemiker "zieht das die Schuhe aus"... Anscheinend nicht nur meine Meinung: nichts wie raus mit dem Zeug, zumindest für Garnelen finde ich hier Skepsis angebracht.

Ich fürchte allerdings, daß Dir das alleine noch nicht helfen wird, denn auch Deinen Hinweis auf Polyphosphate finde ich sehr interessant. Sie wirken grob gesagt ähnlich wie das Zeolith und binden viele Stoffe. Eventuell hat Dir das auch bei Deinen früheren Garnelen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich hab hier ähnliches Lehrgeld durch, bei mir wollten sich Bienen und Tiger anfangs auch nicht halten, obwohl die Wasserwerte "theoretisch" hätten passen sollen. Ein größerer Züchter vor Ort hat mir dann gesagt, daß er vermutet, dem Leitungswasser hier würden manchmal Polyphosphate zugesetzt und daß deshalb Bienen etc hier kaum zu halten wären. Für mich war das der Anstoß, es doch mit Osmosewasser und Aufsalzen zu versuchen, und inzwischen glaube ich, das ist für Garnelen die sicherste Lösung.

Letzlich kann man für Deinen Fall aus der Ferne nur Vermutungen wagen, aber Dein Leidensweg wäre damit ein in sich stimmiges Bild...:(

Laß Dich nicht entmutigen!
Viel Erfolg bei der Problemsuche,
Gute Nacht,
Petra
 
Ich knüpfe hier mal wieder an...
Zwei zähe Garnelen-Damen leben jetzt scheinbar problemlos im Becken. Alle anderen hat es leider nach und nach dahingerafft...
Die Frage ist nun, wie es weitergeht...

1. Nehmen wir an, der Boden ist für ein 32 l Becken aus oben erläuterten Gründen nicht geeignet.
Wie tausche ich dann den Boden aus, ohne dass mir die beiden Damen auch noch eingehen. Während der Einfahrzeit kann ich si eja schlecht im Schuhkarton aufbewahren.

2. Nehmen wir an, unser Leitungswasser ist Murks (Rohrleitungen von 1954, Polyphosphate vom Wasserwerk...).
Dann muss ich die AQ wohl aufgeben, oder?

Vielen Dank, falls sich noch mal jmd. erbarmt, mir zu helfen....
 
Hi,

Ich hatte auch das gleiche problem wie gesagt bei mir 1/3 wochen auch nur 1 garnelen eingegangen :)
Du musst das becken nicht neue einfahren ich erzähle dir in ein paar schritten wie das geht , dauert aber ca.1 st.

1. 15 l wasser in einem eimer aufbewhren den rest wegschütten.
2. Bodengrund wegwerfen und SOIL kaufen das ist aktives bodengrund kein KIES das ist stink normales gestein!
3. Alles instalieren an pflanzen deko filter bodengrund usw.
4.danach die 15l wasser ins becken geben.
5.die restlichen 17l wasser mit destilietes wasser befüllen.

Und spätesten bis zum nächsten wasserwechsel solltest du eine osmose anlage kaufen (ab 40€) und bienensalz,denn destiliertes wasser wird auf dauer teuer :) bei uns kosten 5l von 1,50€ bis 3,00€ !

MFG GP
 
Und für was soll der Soil bei Neocaridinas gut sein? Und wieso destilliertes Wasser?
Aufgesalzenes Osmosewasser könnte ich ja noch nachvollziehen, wenn das Leitungswasser Probleme macht, aber den Rest versteh ich nicht :)
 
Hi,

Destiliertes wasser is das gleiche wie osmose wasser (nach meinem analysen)
Das Soil ist ja aktives bodengrund und muss ja nicht unbedingt eingefahren zu werden, aber kies ist stinknormales gestein ohne bakterien usw.

MFG
 
Hallo,

ich mische mich jetzt einfach mal ein, wenn ich sehe wie hier völlig sinnfreie Tipps gegeben werden.

Hi,

Ich hatte auch das gleiche problem wie gesagt bei mir 1/3 wochen auch nur 1 garnelen eingegangen :)
Du musst das becken nicht neue einfahren ich erzähle dir in ein paar schritten wie das geht , dauert aber ca.1 st.

1. 15 l wasser in einem eimer aufbewhren den rest wegschütten.
2. Bodengrund wegwerfen und SOIL kaufen das ist aktives bodengrund kein KIES das ist stink normales gestein!
3. Alles instalieren an pflanzen deko filter bodengrund usw.
4.danach die 15l wasser ins becken geben.
5.die restlichen 17l wasser mit destilietes wasser befüllen.

Und spätesten bis zum nächsten wasserwechsel solltest du eine osmose anlage kaufen (ab 40€) und bienensalz,denn destiliertes wasser wird auf dauer teuer :) bei uns kosten 5l von 1,50€ bis 3,00€ !

MFG GP

Fangen wir vorne an:

1. Was soll man mit 15L Wasser, wenn man denkt, dass das Wasser die Ursache für die Probeleme ist? Den Problemverursacher wieder fröhlich ins Becken kippen? Ich dachte die Idee wäre gewesen, dass (Wasser)Problem in den Griff zu bekommen?
Wenn man neu aufsetzt, dann lagert man die 2 Tiere im Eimer mit 2L Altwasser und gewöhnt sie mit der Tröpfchenmethode an das neue Wasser.
2. Was soll Soil bei Neocaridian davidii bewirken? Die Tierchen kommen super mit Leitungswasser klar, wenn da nicht irgendwelcher Unfug drin gelöst ist. Vielleicht wäre es sinnvoll, einfach nochmal ein wenig über Soil zurecherchieren, um zu vertsehen, wozu der gut ist und was er genau macht. Hier ist er absolut kontraproduktiv.
3. Ok, wenn man ein Becken auseinandernimmt, muss das Zeug auch wieder rein.
4. siehe Punkt 1.
5. Es ist keine gute Idee, ein Becken mit über 50% totem, destilliertem Wasser zu füllen. Ohne genaue Kenntnis der Ausganswerte ist ein Verschnitt nichts anderes als fahrlässig und führt zu unkontrollierten Wasserwerten, was keinem Lebewesen im Becken sonderlich gut bekommen wird.

Daher halte ich folgendes Vorgehen für zielführend:

1. Wasserwerte endlich vollständig ermitteln: GH, KH, NO2, NO3, pH. Notfalls ein Glas Wasser mit in die nächste Zoohandlung nehmen und dort durchmessen lassen. Kleines Schraubglas im Becken füllen und unter Wasser zuschrauben, damit keine Luftglocke mit im Glas ist, die die Werte verändern kann. Ohne Werte ist und bleibt das ein Blindflug.

2. Auf Basis der Wasserwerte entscheiden, ob Neuansatz oder Nachbessern des Beckens

3. Wenn es mit dem örtlichen Leitungswasser wirklich nicht geht, dann kann man über eine Osmoseanlage nachdenken, wenn man vom dest. Wasser weg will. Benutzt man Osmosewasser oder dest. Wasser, so muss das Wasser mit einem geeigneten Mineralsalz remineralisiert werden. Geeignet bedeutet in diesem Fall, dass es eine Salzmischung für die gehaltene Tierart sein sollte:

Neocaridina davidii: Salty Shrimp Shrimp Mineral GH/KH+
Caridina : Salty Shrimp Bee Shrimp Mineral GH+

Hi,

Destiliertes wasser is das gleiche wie osmose wasser (nach meinem analysen)
Das Soil ist ja aktives bodengrund und muss ja nicht unbedingt eingefahren zu werden, aber kies ist stinknormales gestein ohne bakterien usw.

MFG

Auch im Soil sitzen keine Bakterien, wenn er aus der Tüte kommt, zumindest nicht so, wie du dir das vorzustellen scheinst. Und die Bedeutung des Begriffs "aktiver Bodengrund" solltest du auch noch einmal überdenken.
Der Begriff meint nämlich nichts anderes, als dass der Bodengrund wegen seiner Beschaffenheit aktiv auf die Wasserwerte einwirkt.

VG vom Himalaya
Yeti
 
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