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NEU: SHRIMP essentials Mineral Balls

Hallo tom,
ist vielleicht geplant, kleinere mengen zu verpacken? So 5 stk anstatt 10? hab zum beispiel 1 30L und ein 112L becken und wollte gerne welche für den cube, da sind 10 etwas viele.
würde mich über eine Antwort freuen.

mfg
Flo
 
Hallo Flo,
es kommen weitere balls. In Kürze ca. 0,5 cm balls welche auch z.B. in kleinern Filtern untergebracht werden können sowie etwas später ca. 1 cm balls.
Ich werde darauf achten, dass die angebotenen Packungen auch für kleinere Becken ausgelegt sind.

Bei den großen muss ich sehen was ich da machen kann. Durch die unterschiedlichen Größen von den Balls gibt das schon ein paar viele Artikel.
Auch muss ich mal sehen wie sich das allgemein weiter entwickelt. Inzwischen erreichen mich fast täglich begeisterte Nutzer Infos, dass Soil Becken deutlich stabiler laufen und Häutungsprobleme nach kurzer Zeit weg sind und der Ruf nach größeren und damit letztlich auch günstigeren Gebinden um größere Anlagen damit auszurüsten sind da.

LG Tom
 
Neuer Block Eintrag in meinem Shop

Für das Garnelenforum auch hier:

Mineralhaushalt im Garnelenbecken
Mineralien sind im Leitungswasser vorhanden oder kommen mit dem Aufhärtersalz für Osmosewasser in das Becken. Diese Mineralien versorgen Pflanzen und noch viel wichtiger die gesamte Biofauna - also jedes Lebewesen von der Pflanze, Bakterie, Einzeller bis zur Garnele.
Sind dauerhaft zu wenig Mineralien vorhanden hat das folgende Auswirkungen:

  • Häutungsprobleme bei Garnelen, welche bei oder kurz nach der Häutung verenden. (Zusatz: Man kann mit der Fütterung hier auch entgegenwirken, ist dann aber auf die Regelmässigkeit angewiesen)
  • Jungtiere finden zu wenig natürliche Nahrung, da die Entwicklung der Biofauna massiv eingeschränkt ist
  • Wenn Garnelen Häutungsprobleme zeigen, ist bereits starker Mineralienmangel vorhanden. Dieser Mangel ist bei Garnelen sichtbar und man bemerkt es, wird doch der Besatz weniger. Was man nicht bemerkt ist die mangelhafte Biofauna welche ein Aquarium erst zum gut und stabil laufenden Garnelenbecken macht.
Um zu verstehen wie wichtig die Biofauna ist: Die Biofauna ist Leben und bestimmt das Leben massgeblich mit. Also die vielen kleinen Organismen die Schadstoffe abbauen oder umwandeln, fressen für Junggarnelen darstellen. Sie sind massgeblich beteiligt, dass das Garnelenbecken stabil läuft. Mineralienmangel bedeutet, wenig bis keine frischgeschlüpften Jungtiere die überleben. Sie häuten sich in den ersten Tagen mehrmals täglich, klappt das nicht ordentlich, sterben sie (es liegt nicht nur an der zugefütterten Nahrung). Alles läuft einfach schleppend.

Viele Züchter welche Salty Shrimp GH+ Aufhärtersalz verwenden, welches einige extra Mineralien für die Biofauna mitbringt geben Ratschläge mehr aufzusalzen als die empfohlenen 200 Mikrosiemens welche auf der Verpackung stehen. Es soll dann "besser laufen". Das stimmt, aber warum? Genau: Das extra mehr an Mineralien ist wie Gold für das ganze Becken.

Ok, das Aufhärtersalz bringt Mineralien mit, wieso reicht das nicht und man braucht "extra Mittelchen"?:

Es gibt viele Mineralienprodukte. Jedoch wirken sie teilweise sehr unterschiedlich. Bevor wir hier also weiter einsteigen muss eines klar dargestellt werden: Mineralien werden ständig verbraucht. Der Bodengrund (Soil) absorbiert sie kontinuerlich, die Lebewesen im Aquarium verbrauchen sie ebenso kontinuerlich. Mineralien welche mit dem Aufhärtersalz ins Becken kommen, sind am Ende der Woche wo der Wasserwechsel ansteht ziemlich verbraucht. Unter Umständen sind sie schon mitte der Woche nicht mehr vorhanden - absorbiert vom Soil und verbraucht vom Leben!

Mineralien ist ein Parameter, der für viele Probleme verantwortlich ist. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und getestet und probiert. Ich habe Becken aufgesetzt mit reinstem Osmosewasser und ich habe Becken "übersalzen". In beiden lief es bescheiden. Sei es weil im Osmosewasser rein gar nichts an Mineralien vorhanden ist und alles kümmerte. Oder sei es in Becken mit der Übersalzung wo zwar die Mikrofauna aus dem vollen schöpfte, aber Garnelen durch die zu hohe Gesamthärte mehr schlecht als recht vor sich hinsiechten und mir zeigten, dass das die Gesamthärte stört. Also musste ein Lösung her die taugt.

Tests mit flüssigen Mineralienzugaben verliefen schlecht. Die Mineralien wurden genauso schnell vom Soil aufgesaugt wie die Mineralien welche sich im Aufhärtersalz befanden. Die GH sank. Eine tägliche Gabe von flüssig Mineralien kam für mich nicht in Frage, was auch bei mehr Becken einfach unbezahlbar wäre, vom Zeitaufwand abgesehen. Nach langen Tests fand ich die Lösung: Spezielle Mineral balls, welche kontinuerlich und gleichmässig - tollerweise - auch noch abhängig vom Aggressivitätsgrad (pH) des Soils Mineralien nachdosieren.

Diese Balls brachte ich zum Produkt: SHRIMP essentials - Mineral balls.
Die Kosten sind im ersten Blick hoch, jedoch mit Blick auf die Nutzungsdauer ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis.
Probiert es aus!

Geschrieben habe ich diesen Blockeintrag motiviert durch viele Kundenanrufe welche mir überglücklich berichteten, dass ihre Häutungsprobleme vollständig verschwunden sind oder das nach einbringen endlich mal Jungtiere hochkommen.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Züchter welche Salty Shrimp GH+ Aufhärtersalz verwenden, welches einige extra Mineralien für die Biofauna mitbringt geben Ratschläge mehr aufzusalzen als die empfohlenen 200 Mikrosiemens welche auf der Verpackung stehen. Es soll dann "besser laufen". Das stimmt, aber warum? Genau: Das extra mehr an Mineralien ist wie Gold für das ganze Becken.
Salty Shrimp GH+ verwende ich ich in 6 von 9 Becken...Kies und eine Leitwert von ca. 380 ohne weitere Zusätze ( Taiwaner u. TaiTiBees ). Keine Probleme mit Häutung oder der Quote bei Jungtieren.

Die Mineralien wurden genauso schnell vom Soil aufgesaugt wie die Mineralien welche sich im Aufhärtersalz befanden.
Deshalb verwende ich nur noch normalen Kies in meinen Becken!

Sorry, aber für mich machen diese Mineral-Balls keinen Sinn....lasse mich aber gerne belähren!
 
Hallo Tom,
das mit den Kleineren Bällen hört sich gut an :) wenn dann noch die packungsgröße stimmt wäre das fantastisch! Ich plane ja schon länger einen einkauf bei dir, werde den wohl noch etwas aufschieben.
Noch eine Frage zum schluss: kann ich auch den großteil der Bälle hinter dem HMF verstecken? sollten dort genauso funktionieren,oder?

Schönen Sonntag noch
Flo
 
Hallo Wolfgang,

Salty Shrimp GH+ verwende ich ich in 6 von 9 Becken...Kies und eine Leitwert von ca. 380 ohne weitere Zusätze ( Taiwaner u. TaiTiBees ). Keine Probleme mit Häutung oder der Quote bei Jungtieren.

Das ist schön wenn es bei dir gut läuft. Häutungsprobleme sind nur das Endstadium in dem der Mangel sehr deutlich wird.
Es ist unbestritten, dass Mineralienmangel zu Problemen führt. Sieht man das erst mal an den Garnelen, ist die Biofauna schon länger am kümmern. Mineralien werden nicht über das Wasser in die Garnele gebeamt, sondern über die Fauna, also beim fressen. Und das bedeutet nicht, dass wenn man Garnelen z.B. Bentonit Montmorillonit ins fressen gibt wird alles gut (wobei Monte dazu eine ganz andere Wirkung hat in Garnelen als ganzheitlich dem Mineralhaushalt zu dienen) .
Das ganze heißt jetzt nicht das man die Mineral balls zwingend braucht, den Mineralien kommen auch mit vielen anderen Dingen ins Becken - Futter z.B. oder Dünger. Das kann ausreichen oder eben nicht. Deshalb kann man nicht pauschal sagen rein damit und alles wird gut. Wenn es also ohne offensichtliche Aufmineralisierung läuft, dann kommt es anderweitig ins Becken. Ohne geht nicht.

Ein Aspekt der jedoch oft nicht wahrgenommen wird und sich jedoch erheblich auf die Tiere (frischgeschlüpfte insbesondere) auswirkt ist das auf und ab an verfügbaren Mineralien. Warum läuft ein neues Becken erst nach 6 Monaten richtig stabil? Dann ist es mehr oder weniger im Gleichgewicht wenn man das so nennen mag. Hier gibt es dann aber Becken die laufen besonders gut und welche die laufen halt. Die Anfangsprobleme - und die habe ich auch wie viele anderen bei neuen Becken - ist das "auf und ab". Mineral balls stabilisieren und vermindern dieses "auf und ab" erheblich. Ein Becken welches ohne großen Mangel einläuft, läuft deutlich stabiler. Das kann man auch selber ausprobieren, den ohne Vergleich kann man nur die Logik benutzen und sagen gleichmäßige Mineralisierung ist eine super Sache.

Deshalb verwende ich nur noch normalen Kies in meinen Becken!
Sorry, aber für mich machen diese Mineral-Balls keinen Sinn....lasse mich aber gerne belähren!

Neutraler Kies/Sand ist am unproblematischsten, den die Absorption vom Soil fällt komplett weg. Vor allem bei Akadama, der schlägt völlig aus der Reihe und zeigt das auch: Wenn man auf GH 6 aufsalzt nach ein paar Tagen GH 4 oder gar GH 3 misst. Natürlich nur in den ersten Monaten wo er noch sehr aggressiv ist. Ist er "ausgelutschter", dann klappt das deutlich besser. Auch mit Mineralienmangel kann es laufen. Laufen ist jedoch ein Begriff mit einer großen Bandbreite, deshalb muss hier zwingend Logik angewendet werden und diese Logik sagt: Mineralien werden verbraucht und sollten (irgendwie) zugeführt werden. Aber das ist wie mit den Pflanzen. Der eine düngt Volldünger, Nitrat, Phosphat. Der eine düngt gar nichts oder nur Tagesdünger. Die Unterschiede sind bei oberflächlicher Betrachtung nicht unbedingt sichtbar, jedoch die Auswirkungen im direkten Vergleich schon. Und, bei beiden "läufts" aber.

Fazit: Der eine macht offensichtlich nichts und es läuft. Beim anderen happerts. Mineralienmangel kann ein Punkt von vielen sein. Ob man es dann aufgreift und probiert hier die Situation zu verbessern muss jeder natürlich selbst entscheiden.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Flo,

Hallo Tom,
Noch eine Frage zum schluss: kann ich auch den großteil der Bälle hinter dem HMF verstecken? sollten dort genauso funktionieren,oder?

Schönen Sonntag noch
Flo

Das ist ein perfekter Platz.

LG Tom
 
Heya,
finde das Mineralien Thema schon ganz interessant und will mich mit dem neuen Becken auch mal etwas mehr um die Mikrofauna kümmern, auch wenns im anderen Becken auch ohne gut lief.
Ich muss allerdings sagen, dass ich die Optik nun nicht ganz so prickelnd finde. Sehen halt nicht natürlich aus. Und als Dosierempfehlung sind für 54l ja 10Stk angegeben. Das ist dann ja schon nen Haufen der sich schwer verstecken lässt. Was passiert denn wenn ich da nur z.b. 2 reinlegen würde. Wäre die Wirkung nicht ausreichend und daher kaum vorhanden, oder würden sie sich einfach nur 5mal so schnell verbrauchen und ich müsste sie einfach alle paar Monate tauschen?

Und in wie weit unterscheiden sie sich von den Montmorillonit und Mironekuton Steine die es ja von anderen Anbietern gibt?
 
Hallo Consti,

je nachdem was für einen Filter du hast, kannst du die Kugeln ggf. auch dort unterbringen.

Gruß,
Markus
 
Hallo,

Was passiert denn wenn ich da nur z.b. 2 reinlegen würde. Wäre die Wirkung nicht ausreichend und daher kaum vorhanden, oder würden sie sich einfach nur 5mal so schnell verbrauchen und ich müsste sie einfach alle paar Monate tauschen?
Und in wie weit unterscheiden sie sich von den Montmorillonit und Mironekuton Steine die es ja von anderen Anbietern gibt?

Ausschlaggebend ist die verfügbare Oberfläche der Balls. Weniger bringen also weniger aber "nutzen" sich nicht x mal so schnell ab.

Es gibt in Kürze zwei weitere Größen. Auch ganz kleine, welche mehr Oberfläche haben und auch in kleinen Filtern untergebracht werden können.

Monte, je nach Form und mineralischer Zusammensetzung hat andere und/oder eine andere Aufgabe als die Balls. Mironekuton Steine sind wohl eher bei den Balls einzusortieren,mangels Tests und Detail Infos kann ich aber dazu nicht mehr sagen.

LG Tom
 
Mahlzeit, haben die Mineral Balls eigentlich einen Einfluss auf den Leitwert ? Sprich: erhöht er sich durch die Balls wesentlich ?

LG
Carsten
 
Ok, danke. D. h., ich müsste ggfs. den Wasserwechsel erhöhen/ öfters vornehmen ?
 
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