Hi,
Nicht das du nun anfängst zu lachen aber das habe ich in einem GU Ratgeber über Naturaquarien gelesen und doch tatsächlich versucht mich danach zu richten...
Also geringer Erfolg
Also die einzelnen Steine wieder raus und versuchen ohne große Struktur neu verteilen?
bei der Platzierung deiner Wurzel habe ich schon gesehen, daß sie im Drittel liegt.
Das ist so ok, wie ich finde. Das, was so gesehen visuell etwas störend wirkt, ist die Monotonie,
bzw. die Gleichmäßigkeit der Anordnung der Steinchen auf dem Substrat.
Im goldenen Schnitt – der Europäer beginnt immer oben links zu gucken, in Leserichtung quasi –
nimmt das Auge den visuell stärksten Punkt als Beginn, was bei dir der obere linke Teil der Wurzel wäre.
Nun kannst du dir einfach mal vorstellen, wie es wäre, wenn ab diesem Blickbeginn das Auge ein bißchen Leerräume
und dann wieder einen Blickfang erfährt. Beachte einfach mal die schnöde Leserichtung.
Dazu kannst du dir auch natürlich noch die Ebenen der Hintergrund und Vordergrund Platzierungen denken.
Vordere Objekte wirken größer als hintere – ergo kann man damit spielen, indem man größentechnisch
kleinere Elemente vorne platziert und die größeren nach hinten setzt.
Dazu wiederum kann man dann auch farbkombinatorisch gestalten.
Helle Objekte wirken vor dunkleren intensiver – wie umgekehrt.
Die goldenen Schnitt-Regel beachtend kann man so ein visuelles Spektrum erschaffen,
das dem Auge Harmonie und Ausgewogenheit zeigt, oder auch nur vorgaukelt.
Das ist dabei egal. Das menschliche Auge lässt sich recht einfach "behummsen", weil es
die Realität einfach so wahrnimmt, wie sie zu sein scheint.
Nimm dir mal die rechnerische Aufteilung des goldenen Schnitts und markiere dir mal die Drittel
auf der AQ-Frontscheibe bsw. – danach platzierst du einige Elemente.
Auch, wenn das anfangs seltsam aussehen mag – lasse es mal wirken.
"Unser Auge" läßt sich hervorragend (irre)führen.