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Bienensalz, AQUA|PLUS GH Mineralsalz, AquaBee ......

Moin,

wie kann es sein das ich meinen 5L kanister gekauftes dest wasser mit 1,00g salz salzen muß und trotzdem nur auf GH 5 komme??

Der rechner sagt ich sollte nur 0,75g nehmen aber dann habe ich GH 4 und weniger!


Gruß
 
Hallo Conny,

versteh mich nicht falsch, der Sinn der KH ist mir schon klar.
Ich habe Leitungswasser von PH 7,96 GH8 KH8, im Becken wird daraus PH 8,1 GH8 KH8
Da meine Garnelen sich nicht wohl fühlen bei dem PH versuche ich ihn zu senken.
Am einfachsten für mich war jetzt da ich dieses Salz eh für meine Bees habe das zu verwenden.
Problem ist allerdings das meine Neocaridina und auch die Tiger anscheinend nicht mit KH 0-1 zufrieden sind.
Eine einfache Art die Werte zu senken ist natürlich Osmosewasser mit Leitungswasser zu mischen, was bei mir allerdings nicht funktioniert weil mein Leitungswasser pünktlich alle 4 Monate spinnt und ich dann ein Massensterben habe.
Mich wundert jetzt einfach das ich bei einer KH-Anhebung auf 3 schon solch einen PH habe, das er sich etwas erhöht war mir klar, aber nicht von 6,85 auf 9, dann kann man ja direkt sagen das das Mittel fast niemand verwenden kann.
 
Hi Printi,

das liegt vermutlich am mischen vom Bee-salz mit KH+
ich würde das Sulawesisalz 7,5 verwenden oder mit Sera-Mineralsalz aufhärten.
Alternativ goggle mal nach Raiserwasserfilter.Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Leitungswasser.

Gruß

Dirk
 
Moin,

wie kann es sein das ich meinen 5L kanister gekauftes dest wasser mit 1,00g salz salzen muß und trotzdem nur auf GH 5 komme??

Der rechner sagt ich sollte nur 0,75g nehmen aber dann habe ich GH 4 und weniger!


Gruß

Also bei Herstellerangaben habe ich immer das Problem das ich mehr brauche als angegeben.
Kann sein das die bei bestimmten Ausgangswerten zutreffen und so Überdosierung vermieden werden soll.
Auch wenn mir nicht so ganz klar ist wie z.B. Osmosewasser unterschiedlich sein kann, bin aber kein Chemiker.
 
Hi Printi,

das liegt vermutlich am mischen vom Bee-salz mit KH+
ich würde das Sulawesisalz 7,5 verwenden oder mit Sera-Mineralsalz aufhärten.
Alternativ goggle mal nach Raiserwasserfilter.Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Leitungswasser.

Gruß

Dirk

Sulawesisalz 7,5 hört sich gut an, das hat auch das Verhältnis von GH zu KH das mir so im Kopf rum schwebt.
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Salz in Verbindung mit Neocaridina und Tigern?
 
Hi,

frag mal bei Ulli Bauer an.In einem anderen Forum berichtet Sie darüber.
Ich mische mein auf gesalzenes Osmose-wasser Mit 50% Leitungswasser ( über Raiser gefiltert).
Meine Tiger kommen gut damit zurecht.

Gruß

Dirk
 
Hallo zusammen,

in diesem Thread hatte doch jemand geschrieben, dass es dieses Salz vermag, die Bakterienvielfalt aufrecht zu erhalten.
Hier habe ich jetzt ein neues Paper gefunden, in dem gesagt wird, dass biologische Bakteriensysteme bei zu hoher Vielfalt aufgrund Bakterien-Bakterien-Interaktionen komplett zugrunde gehen können.
http://dx.doi.org/10.1111/j.1461-0248.2012.01759.x

Also immer schön gucken, wie es den Garnelen geht - auch wenn ich nicht glaube, dass die Vielfalt in einem Aquarium zu hoch werden kann.

Gruss
Joe
 
räusper....hüstel...:?:
öhm...toll..aber so gut ist mein englisch dann doch nicht mehr..:pray:.könnte das evt jemand mal übersetzen?:yes:
 
nöö... :banghead:
war wohl noch zu früh für mich :zeit:
;)
 
Hallöle,

Hab mich mal dran versucht.
Wiley Online Library "Increasing antagonistic interactions cause bacterial communities to collapse at high diversity" meinte:
Biodiversity is a major determinant of ecosystem functioning. Species-rich communities often use resources more efficiently thereby improving community performance. However, high competition within diverse communities may also reduce community functioning. We manipulated the genotypic diversity of Pseudomonas fluorescens communities, a plant mutualistic species inhibiting pathogens. We measured antagonistic interactions in vitro, and related these interactions to bacterial community productivity (root colonisation) and ecosystem service (host plant protection). Antagonistic interactions increased disproportionally with species richness. Mutual poisoning between competitors lead to a ‘negative complementarity effect’, causing a decrease in bacterial density by up to 98% in diverse communities and a complete loss of plant protection. The results emphasize that antagonistic interactions may determine community functioning and cause negative biodiversity–ecosystem functioning relationships. Interference competition may thus be an additional key for predicting the dynamics and performance of natural assemblages and needs to be implemented in future biodiversity models.

Quelle: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1461-0248.2012.01759.x/abstract

"Die biologische Vielfalt hat großen Einfluss auf das Funktionieren von Ökosystemen. Artenreichen Gemeinschaften nutzen Ressourcen oft effizienter und verbessern dadurch die Effizienz der Gemeinschaft. Allerdings kann starke Konkurrenz unterschiedlicher Gemeinschaften auch die Funktion der Gemeinschaft vermindern.
Wir manipulierten die genotypische Vielfalt von Pseudomonas fluorescens Gemeinschaften, einer symbiotisch mit Pflanzen lebenden, Krankheitserreger hemmenden Spezies (Bakterien A.d.Ü.). Wir untersuchten antagonistische (konkurrierende a.d.Ü.) Wechselwirkungen in vitro, sowie diese Interaktionen in Bezug auf Produktivität der Bakteriengemeinschaft (Grundbesiedlung) und Ökosystem-Dienstleistung (Schutz der Wirtspflanze).
Antagonistische Wechselwirkungen stiegen überproportional mit der Artenvielfalt.
Gegenseitige Vergiftung zwischen Konkurrenten führen zu einem "negativen Komplementaritätseffekt", was eine Abnahme der bakteriellen Dichte von bis zu 98% in verschiedenen Kolonien und einen vollständigen Verlust des Pflanzenschutzes bewirkte.
Die Ergebnisse unterstreichen, dass antagonistische Wechselwirkungen die Funktion der Kolonien beeinflussen und zu negativen Artenvielfalt-Ökosystemfunktions-Beziehungen führen können.
Beeinflussender Wettbewerb kann somit ein zusätzlicher Schlüssel für die Vorhersage von Dynamik und Leistungsfähigkeit natürlicher Gemeinschaften sein und muss in zukünftigen Artenvielfaltsmodellen umgesetzt werden."​


(Keine Haftung für fehlerhafte Übersetzung. Mehr als mir Mühe geben kann ich nicht und bei den Fachbegriffen wird es teilweise echt schwer.)

Dabei handelt es sich um die Kurzbeschreibung einer wissenschaftlichen Abhandlung mehrerer Autoren.
Die Abhandlung habe ich mir nicht beschafft. Einerseits fehlt mir der wissenschaftliche Zugang zur Bibliothek und zum Anderen geht mein Interesse dann doch nicht so weit, mir eine Abhandlung zu besorgen, von der ich eh fast nix verstehe.
Evtl. kann Roy ja zu dem Thema mal was sagen. Als Biologe fällt es ihm sicher auch leichter, das zu verstehen.

Letztlich dürfte das aber für uns auch weniger eine Rolle spielen. Entweder das Salz funktioniert, oder nicht.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Salut,

ich hab mir den Artikel mal durchgelesen. Die Autoren finden tatsächlich einen negativen Zusammenhang zwischen Diversität (von Mutationen einer Bakterienart), der Anzahl der Bakterien in den Wurzeln der Wirtsplanze, und der Effektivität der Schutzfunktion der Bakterien(kolonien) für die Wirtspflanze (die offensichtlich von der Anzahl der Bakterien abhängt).

Allerdings handelt es sich dabei um unterschiedliche Mutanten desselben Bakteriums, die (a) alle dieselbe ökologische Nische besetzen (d.h. die Autoren verwenden eine sehr enge Definition von Biodiversität), und (b) in gleichen Konzentrationen gemischt werden (d.h. bei gemischten Kolonien gleich viele Bakterien von jeder Mutante). Das Papier sagt also aus, dass wenn es viele ,gleich große Populationen (einer Spezies) gibt, die alle dieselbe Nische besetzen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Populationen (innerhalb dieser Nische) an den Rand des Aussterbens bringen, mit der Anzahl der unterschiedlichen Populationen. (Und das hat dann evtl. Auswirkungen auf Symbionten).

Ich bin mir nicht sicher, welche Konsequenzen das für die Zusammensetzung der Microfauna im AQ haben könnte. Außer vielleicht, dass es eine schlechte Idee wäre große Wasserwechsel mit dem Wasser aus mehreren anderen Aquarien durchzuführen. Generell sollten sich im AQ extrem viele ökologische Nischen befinden, so dass die wenigsten Organismen in direkter Konkurrenz stehen sollten. Auch wenn es innerhalb einzelner Nischen zu Verdrängungswettbewerben kommt, kann ich mir schwer vorstellen, dass man das i.d.R. mitbekommt. Außerdem dachte ich der positive Effekt auf die Mikrofauna, der durch das Salz erreicht werden soll, bezieht sich mehr auf die Frage welche Art Bakterium („gut oder böse“) eine Nische besetzt und wieviele Nischen so „positiv“ besetzt werden, als auf wieviele Arten sich in einer Nische tummeln.

Gruß, Ben

P.S. Der Ratschlag
Also immer schön gucken, wie es den Garnelen geht
ist deswegen, natürlich, nicht weniger richtig.;)
 
Hallo !

Obwohl zu dem Bienensalz, schon genug positives berichtet wurde, werde ich dennoch was dazu schreiben.
Ich habe sehr erfolgreich, mehrere Jahre Cristel "red" Garnelen vermehrt. Zu dieser Zeit wussten wir eigentlich so gut wie nichts, über die Ansprüche, für eine erfolgreiche Zucht. Ich habe damals zufällig das Brunnenwasser passend behandelt, und alles war ein Selbstläufer.
Nach einem Umzug, mit anderen Wasservorraussetzungen, habe ich halt das gleiche wie vorher getan. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte ich die Zucht dann trotzdem wieder aufbauen. Irgendwann bemerkte ich aber vermehrt Häutungsprobleme, und die Zucht fing an, zusammenzufallen. Mittlerweile weis ich, warum es mit der Zucht auf einmal geklappt hat, und nach wenigen Monaten nur noch Schwierigkeiten gab. Ich habe viel ausprobiert, und viel Geld sinnloserweise in Produkte investiert, die mir bei dem Problem nicht helfen konnten. Wenn die Wasserwerte nicht passen, kann man machen was man will, aber eine produktive Zucht wird es nicht geben. Ich habe einiges ausprobiert, um die passenden Wasserwerte zu bieten, aber entweder war es nicht stabil oder teilweise zu aufwendig. In einem Gespräch mit Carsten ******** ( einer der Brüder aus Hamburg, mit eigenen Shop ), berichtete er mir über die Entwicklung des Bienensalze's, welches Shrimp Roy entwickelt hat. Carsten war so nett, und hat mir sofort eine Probetüte geschickt. Dar ich sowieso immer etliche Liter Osmosewasser vorrätig habe, hab ich mir gedacht, probierste halt das Salz auch noch aus. Ein laufendes Becken auf Osmosewasser plus Bienensalz umgestellt, Tiere rein und warten. Nach 3 Tagen verstarb mir ein altes Tier mit Häutungsproblemen. Da hab ich schon gedacht, das wird auch nichts. Meine letzten 3 verbliebenen Weibchen, trugen dann innerhalb 1'er Woche alle Eier. Nagut... jetzt mal warten was passiert. Alle haben ausgetragen... paar Tage später sah ich die ersten Junggarnelen, und die wurden sogar groß. Bis auf das eine Tier, habe ich, seitdem ich, das Bienensalz verwende, kein Tier mehr mit Häutungsprobleme gesehen. Mittlerweile kann ich ganz entspannt zuschauen, wie sich unsere Population wieder aufbaut. Was ich nebenbei noch beobachten kann, ist, das sich unsere Asolene spixi ( Zebraapfelschnecke) besonders gut in dem Wasser entwickeln, was sie durch sehr kräftige Farben zeigen.
Ich kann nur jedem empfehlen, der Probleme mit seinen Bienengarnelen hat, das Salz auszuprobieren. Das Bienensalz, ist ein Produckt, was die Aquaristik für viele einfacher macht. Jetzt wäre es schön, wenn der Roland noch ein Salz für Weichwasserfische zusammenmischt.

MfG Steffen
 
Oh ja!
Bei den Weichwasserfischen wäre ich auch dabei!

Habe das Bienensalz schon an meinem Fisch Aquarium ausprobiert.
Für die Tiere war alles gut, aber das düngen für anspruchsvollere Pflanzen als Moose und Wasserpest war irgend wie ein Problem.

Mfg Andre
 
Moin,

sorry, daß ich mich jetzt nicht durch den ganzen Thread gewühlt hab (hab bei S.10 aufgehört :o), aber vllt kann ja jemand so antworten...
Ich habe vor mein Leitungswasser aufzusalzen, da meine GH nur 4 beträgt und das einfach ein bisschen wenig ist aus meiner Sicht, sprich auf 6-7 würde ich schon gern kommen. Wie berechne ich jetzt am besten wieviel ich brauche?
 
testen... das kannst du nicht wirklich berechnen... da die gh und kh nur sammelbegriffe sind... die wechselwirkung zwischen dem was bereits im wasser ist und dem was du dazukippst, ist einfach nicht mal eben so zu berechnen..

nimm ein gefäss.. pack 1 liter deines leitungswassers darein.. und gib halt immer stückchenweise von dem salz dazu.. und miss jedesmal.. solange bis du die richtige konzentration erwischt hast.. und dann weißt du, wieviel salz du brauchst.. pro liter..
 
Es geht ja nur um einen ungefähren Richtwert ;) Das Problem ist ja nicht zu berechnen oder zu testen wieviel ich für x Liter brauche, sondern wieviel ich für einen TWW brauche oder hab ich da jetzt einen Denkfehler *kopfkratz*
 
japp.. denkfehler =) wenn du weißt wieviel du für einen liter brauchst.. kannst du das bei jedem TWW ja entsprechend hochrechnen.. es geht ja darum einmalig einen richtwert zu ermitteln..

wenn du ein leitwertmessgerät hast, würde das die sache noch einfacher gestalten...
 
Für jeden Liter der im AQ verbleibt...aaargh, anscheinend brauch ich heut etwas länger :rolleyes: Danke Dir :D
 
nee... für das wechselwasser... einfach immer nur das wechselwasser so aufbereiten wie du es gerne im becken hättest... und mit den wochen stellt sich das dann automatisch so im becken dann ein.. weil du immer wieder die "neuen" werte ins becken einbringst..
 
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