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Bee-Preise im Keller?

Hallo,

obwohl der ganze "Tröd" sich schon um einiges von der Ausgangsfrage entfernt hat, gebe ich mal einfach auch meinen Senf dazu.

@ Enrico, ja, Du hast Recht. Skalare kann man ohne großen Aufwand im Berliner Leitungswasser nachziehen. Doch, sind diese schon über zig Generationen in Aquarianerhand, sie haben sich an die Bedingungen angepasst, die wir ihnen im Aquarium bieten.
Was aber garnicht geht, ist die Zucht von Rotrücken- oder gar Altumskalaren in normalen Leitungswasser. Die sind für mich nach wie vor noch die Krone der Skalar- vielleicht sogar der Barschzucht, doch das liegt im Auge des Betrachters.

Das Grundproblem bei der Adaption an die Aquarienverhältnisse ist das osmotische Gefälle zwischen Ei und Wasser und da hat die Natur zwar eine gewisse Toleranzschwelle eingebaut, doch geschieht das halt über einen sehr langen Zeitraum und über sehr viele Generationen.

@ Sven,
sehe ich genauso, soll aber jetzt keine Kritik an jemand anderem sein.
Tiere aus Weichwassergebieten sollte man annähernd biotopähnliche/~gleiche Bedingungen bieten.

Um aber noch einmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, es hat sich inzwischen eingebürgert zu vermehren ohne grundlegende züchterische Richtlinien zu verwirklichen. Manchmal erscheint es mir so, dass einige "Genlotto" spielen. Ja, ich weiß, der Zufall hat auf technischem Gebiet einige Erfindungen hervorgebracht, doch ist das nicht auf die Beschäftigung mit Lebewesen zu übertragen.

In meinen Augen stellt sich die Situation des Bee-Preises so dar, dass viel zu viele Filialtiere auf dem Markt sind und diese Vermehrungs- und nicht Zuchtergebnisse sind. Genau diese Vermehrungstiere werden auch in China produziert.

In dem Zusammenhang streue ich meine Lieblingsfrage nochmals ein, wo kamen denn die "Snow" her. Ich selbst kenne eine mögliche Antwort, nur scheint das offensichtlich niemanden zu interessieren.

@ Kai,

sorry, ich glaube, es will Dir keiner was "wegnehmen" ich persönlich kenne Deine Verdienste und nenne die dunkeläugigen schwarzen Tiger noch heute voller Ehrfurcht Quante-Tiger. Eines musste ich aber auch feststellen, stellenweise scheint das Hobby in den Hintergrund geraten zu sein.



Provokation zum Schluss:
Wenn der Bee-Schrott auf möglichst viele Halter und Vermehrer verteilt ist, wird es auch wieder ein Rückbesinnung auf Qualität geben, ähnlich wie das auch in Japan geschah. Und dann stellt sich die Preisfrage neu.
Mir ist das jedoch momentan so ziemlich egal, weil ich die eigentliche Arbeit an Frau und Sohn abgegeben habe und mich somit auf Beobachtungen konzentrieren kann.


MfG aus Berlin Uwe Neumann
 
Kein Tier aus Südchina könnte sich leisten, bei 26-27 °C zu sterben.
Ich lese täglich hier, wie man am die Temperatur auf 24 Grad bekommt.
Nur das die Bienen in der Natur zwischen bei 15-32 Grad überleben müssen merkt keiner:
http://crustahunter.com/?page_id=1203

Selbst Hummelgarnlen sind 26 Grad wohl nicht zu viel.
Hallo,haben wir eine so geringe Keimzahl wie es in den Habitaten der Fall ist?
Und stetig Frischwasser?

Du bist mit deiner Meinung auf dem Holzweg.
 
Man bedenke auch, daß der Sauerstoffgehalt von Fließgewässern im Gegensatz zu Aquarien "leicht" höher sein dürfte ;)
 
Es wurde ja schon des öfteren hier im Thread geschrieben.

Nachfrage und Angebot regeln den Preis. Das ist so und wird auch immer so bleiben.
Qualität hat zwar ihren berechtigten Preis, aber sie steht in Dauerkonkurenz
zu einem immer größer werdenden Angebot (meine Meinung).

Von meinem Gefühl her gibt es vielleicht ein Verhältnis von 90%-10% in Bezug
auf Halter/Vermehrer vs. Züchter im einentlichen Sinn.
Im Gegensatz zu anderen Aquarientieren scheint die Vermehrung einiger Garnelenarten
jedoch recht einfach, sodaß Tiere der "Haltern/Vermehrern" auch reichlich Nachwuchs erzeugen,
welcher dann auf den Markt kommt und den Markt sättigt.
(Wer kann es ihnen verdenken?)

Ich zähle mich auch zur Halter Gruppe.
Auch wenn ich versuche Qualität zu kaufen, zu erhalten und auszubauen.
Ausselektierte Tiere werden von meinem Kufi gesnackt :eek: und kommen
nicht auf den "Markt", auch wenn ich da sicher nicht so penibel bin, wie ein richtiger Züchter.

lg
andi

Edit: Wahrscheinlich ist das Verhältnis noch geringer...
 
Und wofür gibt es Luftheber?

:rolleyes:

Es ist doch völlig egal, WIE der Sauerstoffeintrag erfolgt, viel wichtiger ist, daß er bei vielen Aquarianern nicht oder nicht im ausreichenden Maße erfolgt.

Wenn Du also behauptest, daß Garnelen im Habitat robuster gegen hohe Temperaturen sind als die Tiere im Aquarium, dann darfst Du auch nicht vergessen, daß die Tiere hier wahrscheinlich nicht daran eingehen, daß das Wasser zu warm ist, sondern weil der Sauerstoffgehalt des Wassers in diesem Zusammenhang einfach zu gering ist.

In Fließgewässern ist der Sauerstoffgehalt ungleich höher als im NanoCube von Tante Frida, völlig egal wie robust die Garnelen darin auch sind.
 
:rolleyes:

Es ist doch völlig egal, WIE der Sauerstoffeintrag erfolgt, viel wichtiger ist, daß er bei vielen Aquarianern nicht oder nicht im ausreichenden Maße erfolgt.

Hi

dazu hat viel das "wissen" aus diversen AQ Foren beigetragen ! und nicht zuletzt die Werbung der Aquaristik-Zubehör-Industrie da "überall" das CO2 als Heilig angesehen wird weil ja SOOOO notwendig für die Pflanzen dabei wird vergessen das Tiere kein CO2 sondern Sauerstoff benötigen ...

ICH belüfte alle meine AQ´s und "Unkraut" was damit nicht klar kommt habe ich halt nicht und gut ist ;)
 
:rolleyes:
Wenn Du also behauptest, daß Garnelen im Habitat robuster gegen hohe Temperaturen sind als die Tiere im Aquarium

:rolleyes: Behaupte ich nicht.
Meine Tiere müssen je nach Standort gerade bis zu 29 Grad ertragen und das ohne Probleme.
 
:rolleyes: Behaupte ich nicht.
Meine Tiere müssen je nach Standort gerade bis zu 29 Grad ertragen und das ohne Probleme.

29 Grad....da müssen die in der Natur deutlich mehr abkönnen. Wenn man bedenkt in welchen Rinnsalen die Tiere in den Sommermonaten oft überleben mit "pisswarmen" Wasser... aber das ist alleine vom Verhältnis Wasseroberfläche/Volumen nicht mit unseren Cubes vergleichbar, wobei wir wieder beim Sauerstoffgehalt sind.... aber das hat mit den Preisen nichts zu tun .-) Dazu wurde schon genug geschrieben... LG Hans
 
29 Grad....da müssen die in der Natur deutlich mehr abkönnen.

Ist das wirklich so? Wer von uns Tropenreisenden hat die Biotope denn bereits im Hochsommer bereist und verlässliche Messungen gemacht? Gibt es überhaupt Temperaturmessungen in den Lebensräumen dieser Garnelen rund um das Jahr herum? Und ich meine nicht die Lufttemperatur.
Da gibt es deutliche Unterschiede zwischen stehenden und fließenden Gewässern, da müssen Verdunstungskälte, Wasserstand und Sonneneinstrahlung mit beachtet werden.
Wenn man bestimmte Gewässer zu unterschiedlichen Jahreszeiten über einen längeren Zeitraum besucht und ordentlich misst, dann sieht die Realität meist ganz anders aus. So kennen wir aus stehenden Fischgewässern auch solche Phänomene wie Temperaturschichtung, das heißt, an der Oberfläche ist das Wasser mehrere Grad Celsius wärmer als weiter unten und am Bodengrund. Wer hat denn bei den Bienengarnelen wann, wo und in welcher Wassertiefe diese ominösen 32 °C gemessen? Ich dachte, wir kennen die genauen Fundorte überhaupt noch nicht.

Gruß
Friedrich
 
Hallo,

ich habe, glaube ich, eine blöde Frage zu dieser Diskussion hier. Ist der Titel dieses Threads hier nicht " Bee-Preise im Keller?"???

Es wurde mal gefragt, ob und warum die Preise im Keller sind. Und jetzt wird hier auf bereits 6 Seiten über Haltungsbedingungen diskutiert. Ich dachte, das gehört woanders hin.

Mein Senf zum Thema: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn ich mich recht erinnere habe ich das zum ersten mal in der 7. Klasse gehört. Das war schon immer so, das ist so und das wird auch immer so sein. Warum sollten da Garnelen eine Ausnahme sein. Nur weil manche dieses Hobby schon quasi fanatisch betreiben? Ich bin mir sicher, dass das nichts mit dem Preis zu tun hat.

Ich finde es absolut schade, dass hier mal wieder ein Thread regelrecht vergewaltigt wurde, nur damit sich ein paar wenige profilieren können und sich dabei übelst im Ton vergreifen. Ich denke auch hier sollte Netiquette eine Rolle spielen. Damit ist ja nicht nur die Vermeidung von Schimpfwörtern gemeint. So schafft man es hier immer wieder gerade Anfänger, die Abnehmer eurer heiligen und teuren aber dennoch viel zu billigen, Hochzuchtbienen zu vergraulen. Oder gar das ganze Hobby madig zu machen.

So, und nun dürft ihr auf mich einprügeln.

Viele Grüße
Philipp
 
H
Es wurde mal gefragt, ob und warum die Preise im Keller sind. Und jetzt wird hier auf bereits 6 Seiten über Haltungsbedingungen diskutiert. Ich dachte, das gehört woanders hin.


Hi

die Haltungsbedingungen dh wenn diese besonders "schwer" sind zur Zucht erhöhen auch den Aufwand der betrieben werden muß so erhöht sich auch über diesen Weg der Preis ... nun ist die Frage ob all diese "Ansprüche" die notwendig sein wie es von vielen im I-net verbreitet wird auch wirklich notwendig sind und schon "fällt" der Preis ...

zB meine Dennerli da liege ich "weit" weg von den was als notwendig propagiert wird ! nichts mit Kochwasserhaltung ! bei mir ist die Heizung auf 25°c eingestellt dh das es nicht kälter als 25°c im AQ wird ... der Leitwert liegt bei 600-650µS/cm (mein Leitungswasser zwischen 700 bis 1000µS/cm) also ist der Aufwand für mich geringer von meinen Leitungswasser auf das AQ Wasser zukommen als wenn ich runter auf ~200µS/cm gehen würde und das AQ auf nahe 30°c aufheize << all das reduziert die laufenden Kosten für das AQ ... einzigste Wassermittel ZUgabe was ich mache ist JOD von AQUA MEDIC "Reef life iodine" 1 Tropfen pro Liter in der Woche ... und es werden immer mehr Dennerli .<< dh bei mir vermehren sie sich in der selben Geschwindigkeit wie meine RF Garnelen ...
 
Ist das wirklich so? Wer von uns Tropenreisenden hat die Biotope denn bereits im Hochsommer bereist und verlässliche Messungen gemacht? Gibt es überhaupt Temperaturmessungen in den Lebensräumen dieser Garnelen rund um das Jahr herum? Und ich meine nicht die Lufttemperatur.
Da gibt es deutliche Unterschiede zwischen stehenden und fließenden Gewässern, da müssen Verdunstungskälte, Wasserstand und Sonneneinstrahlung mit beachtet werden.
Wenn man bestimmte Gewässer zu unterschiedlichen Jahreszeiten über einen längeren Zeitraum besucht und ordentlich misst, dann sieht die Realität meist ganz anders aus. So kennen wir aus stehenden Fischgewässern auch solche Phänomene wie Temperaturschichtung, das heißt, an der Oberfläche ist das Wasser mehrere Grad Celsius wärmer als weiter unten und am Bodengrund. Wer hat denn bei den Bienengarnelen wann, wo und in welcher Wassertiefe diese ominösen 32 °C gemessen? Ich dachte, wir kennen die genauen Fundorte überhaupt noch nicht.

Gruß
Friedrich

Hallo Friedrich,
interessante Frage, aber wir schweifen immer weiter ab...

Allerdings müsste ich mal nachschauen.
Ich bin bei meinen Tropenreisen immer getaucht und hab irgendwo auch noch die Logs der Tauchgänge mit Temperaturverlauf.
Allerdings habe ich auch in kleinen Rinnsalen seinerzeit "Bienenähnliche" Garnelen gesehen und da war die empfundene Temperatur nahe an "pisswarm"
LG Hans
 
Hi,
naja die eigentliche Frage wurde wohl auch auf der ersten Seite beantwortet.
Gruß
Niel
 
Wartet doch einfach mal ab! Vorher wollte jeder die RedBee haben, nun wollen alle die Taiwan Bee's haben, dann wird es wieder neue Garnelen geben, siehe derzeit die Rili Shrimps.Ich denke das mit der Garnelenkreuzerei oder Mutationen wird noch lange kein Ende haben, sodass es immer Garnelen gibt, die preislich immer etwas höher liegen als andere Arten! Seit wann gibt es eigentlich die K14? Vielleicht wird es irgendwann wieder ein neues Zeichnungsmuster bei den RedBee's geben, wo man dann wieder 80€ oder mehr für eine Garnele bezahlt.
 
Hallo,
vielleicht geht die Entwicklung vom Zeichnungsmuster endlich mal in Richtung Farbdichte. Die Preise für gute Red und Black Bee sind wesentlich höher als 5€ und werden es sicherlich auch noch eine Zeit bleiben. Dazu muss ich aber sagen, dass für mich "gut" nichts mit Weißanteil zu tun hat.
 
Hallo , würden die Züchter bei einem einheitlichen Preis je nach Qualität bleiben , gebe es diese Preisabfall erst gar nicht . Leider gibt es genug Privatzüchter die ihre Tiere zu tiefstpreisen anbieten und genau diese machen damit den Markt kaputt.

Nicht nur bei Garnelen ist dies so , sondern auch bei allen anderen Zuchtbereichen in der Aquaristik , Barsche ,L-Welse usw.

Es ist leider so das die meisten auch nichts mehr Zahlen wollen , das ist ,was mich am meisten aufregt. Gerade bei L-welsen wollen viele nur kleines Geld für seltene Welse zahlen. Wie viel aufwand man aber damit hat, bis man die nz dann endlich anbieten kann ist den meisten egal .

Schaut man sich im Handel nach den gewünschten tieren um ,sieht man das da die Preise stabil bleiben .


gruss sasha
 
Hallo , würden die Züchter bei einem einheitlichen Preis je nach Qualität bleiben , gebe es diese Preisabfall erst gar nicht . Leider gibt es genug Privatzüchter die ihre Tiere zu tiefstpreisen anbieten und genau diese machen damit den Markt kaputt.


Hi

und genau solche "Vorwürfe" sind mit dafür schuld das ich Überzählige" Tiere lieber Verfüttere! als für paar cent zuverkaufen ! ...

was willste den machen wenn zB deine Guppys mal wieder die "Millionengrenze" erreicht haben und du deutlich ausdünnen mußt den Bestand ? jetzt um irgend welche "Marktüblichen" Preise verlangen und ewig auf den Tieren sitzen bleiben ?? oder die Tiere für paar Cent weg geben dafür wirst du sie schnell los ! ... und das verhält sich bei den Einfach zuvermehrenden Garnelenarten auch zu ...
zB die C.dennerli vermehrt sich bei mir kaum langsamer als RF ! dh deutlich schnellere Vermehrung als meine Bienengarnelen ...

vieleicht sollten sich die die sich Einbilden das große Geld machen zukönnen endlich mal Einsehen das dies ein Irrglaube ist ! und nicht "ständig" denen die ihre Tiere günstig abgeben vorwerfen sie würden die Preise kaput machen !
 
Hi,
solche Kartelle sind aus gutem Grund verboten.
Der Markt regelt die Preise.
Gruß
Niel
 
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