Get your Shrimp here

Bee-Preise im Keller?

Hallo Böhmi,
ich schätze deine Beiträge sehr, aber mit dem Beitrag oben kann ich nichts anfangen. Aus meiner Sicht ist hier niemand ausfallend geworden und alle schreiben ihre Meinung. Wäre doch schlimm, wenn alle die gleiche Meinung haben!
Was gehört zum Thema und was nicht? Ich kann gerne ein neues Thema aufmachen.


Hallo zusammen,

ich habe Taiwan Bee die bei der Züchterin in einem Becken mit einem Leitwert von über 600 gelebt haben. Nachwuchs war auch vorhanden. Der KH-Wert dürfte trotzdem 0 und der pH-Wert unter 7 liegen. Es geht also auch bei extremen Werten. Der hohe Leitwert war aber nicht beabsichtigt. Ob sie ihn wieder runter geschraubt hat kann ich aber nicht sagen.

Ich frage mich wieso ständig darüber geschrieben wird, dass die Tiere an andere Wasserwerte gewöhnt werden sollen. Hoffentlich entfache ich jetzt keine neue Diskussion über CR und Red Bee, aber nicht nur ich bin der Meinung, dass man da differenzieren muss. Garnelen wollen bloß die Bedingungen vorfinden wie ihre Verwandten in der Natur. Was ist daran schlecht?

Das ständig Probleme mit Hochzuchten auftreten liegt nicht an den Tieren, sondern an uns Haltern. Würden wir den Tieren natürliche Bedingungen schaffen, wären viele Ausfälle nicht vorhanden. Die Bedingungen schaffen wir nicht bewusst, aber alleine schon der 1-90 prozentige Wasserwechsel die Woche hat nichts mit den natürlichen Bedingungen nichts zu tun. Meistens führt das aber noch nicht mal zu Problemen sondern z. B. die Überfütterung durch uns (so war es jedenfalls bei mir). In der Natur dürfte in dem Nährstoffarmen Wasser selten so hohe Futterkonzentrationen auftreten wie bei uns im Aquarium.
Die Überfütterung ist nur eins von vielen Problemen durch das wir den Garnelen schlechte Bedingungen schaffen. Natürlich schaffen wir die Probleme nicht mit Absicht, aber es dauert halt, bis wir unsere Fehler kennen.
 
Hi,

danke, ich fasse zusammen.
Charakteristisch für die Hochzucht ist:


wenn sich ein Tier wie als Beispiel die RF in einem Pilsglas vermehrt,unter wiedrigsten Umständen,
wird das mit einem Hochzucht Tier nicht gelingen,
der Züchter steckt wesentlich mehr Herzblut in die sache

Das Problem ist und bleibt, dass unser schönes Hobby den Bach runter geht.
Die Ziele der Zucht laufen in eine Richtung, in denen selbst erfahrene Züchter einsehen,
dass Robustheit und Anpassungsfähigkeit bei den Tieren fehlt:
[SIZE=-1]"Die Red Bee Shrimp ist etwas empfindlicher als die CR"[/SIZE]
(http://gerdvoss.de/Wirbellose/Red_Bee_Shrimp/red_bee_shrimp.html)

Auch in den großen asiatischen Zuchtanlagen, werden inzwischen Tiere die näher an der Wildform sind eingekreuzt,
da man inzwischen eingesehen hat, dass die Hochzucht große Nachteile hat.

Und genau das ist der Grund warum die Preise fallen.
Es gibt nur wenige, die sich Tiere kaufen um sie beim kümmern zu beobachten.
Ok, im Bezug auf die Garnelenzucht ist Europa offenbar immer einen Schritt zurück.
Und so mancher der meint er könne Red Fire im Pilsglas vermeheren, hat offenbar nie welche erfolgreich gezogen.
 
Und so mancher der meint er könne Red Fire im Pilsglas vermeheren, hat offenbar nie welche erfolgreich gezogen.


da dieser Seitenhieb ja mir gehört(hast ihn ja nach deinem EDIT ein wenig anders verpackt)

kann ich darüber nur:hehe:
 
Hallo Jan,
wenn man z.B. Taiwan Bee kauft, muss man sich bewusst sein, dass man ein bisschen Aufwand betreiben muss um die Tiere erfolgreich zu pflegen. Wer solche Tiere pflegt, der will halt keine CR, sonst würde er sie für viel weniger Geld kaufen.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich will derzeit nicht von meinen Garnelen leben und deshalb will ich nicht möglichst robuste Tiere verkaufen, sondern schöne Tiere in meinen Aquarien pflegen und vermehren. Würde ich davon leben, würde ich versuchen möglichst robuste Tiere zu ziehen, damit ich einen guten Ruf bekomme und noch mehr Tiere verkaufe.

In Deutschland gibt es Züchter die versuchen möglichst robuste Tiere zu züchten, weil die Probleme schon länger bekannt sind. Ich glaube nicht, dass wir in diesem Punkt so weit hinterher hängen wie z.B. bei der Farbdichte der Red und Black Bee.
 
Auch in den großen asiatischen Zuchtanlagen, werden inzwischen Tiere die näher an der Wildform sind eingekreuzt,
da man inzwischen eingesehen hat, dass die Hochzucht große Nachteile hat.

Und genau das ist der Grund warum die Preise fallen.
Es gibt nur wenige, die sich Tiere kaufen um sie beim kümmern zu beobachten.
Ok, im Bezug auf die Garnelenzucht ist Europa offenbar immer einen Schritt zurück.
Und so mancher der meint er könne Red Fire im Pilsglas vermeheren, hat offenbar nie welche erfolgreich gezogen.

Ehrlichgesagt halte ich diese Aussage für zweifelhaft.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich behaupten, daß sich Hochzuchten ebenso problemlos halten und vermehren lassen, wie die Blue Pearls im Wohnzimmerbecken. Die einzigen Ausfälle, die ich dieses Jahr hatte, waren klar hitzebedingt.

Ich biete meinen Tieren einfach Wasserbedingungen, die - meines Erachtens nach - so gut es geht die Bedingungen im Habitat nachahmen. Das scheint ihnen zu gefallen, sie danken es mir mit guter Vermehrung, gesundem Wachstum und schönen Farben.

Ich verstehe nicht, warum man Tiere mit Gewalt an andere Bedingungen anpassen muss. Schließlich hat diese Art jahrtausende lang in ihrem Herkunftsgebiet bei kaum oder unveränderten Bedingungen gelebt, warum wird dann erwartet, daß sie sich innerhalb von 2 oder 3 Generationen an unser Leitungswasser adaptiert?

Wer nimmt seinen chinesischen Nackthund mit zum Skifahren und fragt sich ernsthaft, warum das Vieh dann friert?

Ich bin halt der Meinung, daß sich nicht jede Garnele in jedem Gewässer wohlfühlt. Und man sich dann als ambitionierter Halter oder Züchter die Mühe machen sollte, den Tieren einfach optimale Bedingungen zu bieten.

Wer dazu nicht bereit ist, muß eben auf Arten zurückgreifen, die da a) keine spezialisierten Bedingungen stellt oder b) darauf verzichten.

Beste Grüße,
Muffin :D
 
Ja, das Ding ist ja, dass Hochzuchten bei den richtigen Bedingungen (die sich auch auf den Preis auswirken) eine ebensolange Lebensdauer haben wie andere Garnelen.
Dass die Preise immer weiter sinken liegt eben an der breiten Masse die im Umlauf ist. Wie aber schon erwähnt, kostet Qualität immernoch :)

LG
 
Hi Muffin,

auf diese Aussage habe ich gewartet :D

Hier ein Bericht:
http://www.aquanet.tv/Video/230-die-garnelenfabrik-350000-garnelen-in-1000-aquarien


Alles als Video. Man muss noch nicht mal lesen. Nur verstehen ;)
Es geht allerdings um mehr als fünf Garnelen die hoch kommen sollen... evtl. ist das der Unterschied?

Tja, kann ich mir leider erst heute Abend ansehen, wer kann auf der Arbeit schon Videos gucken ;)
Als Text wärs mir deshalb lieber, Lesen kann ich ja glücklicherweise sehr gut ;)

Im übrigen denke ich, wenn bei jemandem nur 5 Garnelen hoch kommen sollten pro Wurf, dann macht er/sie leider irgendwas ziemlich verkehrt.
 
Hi,

am Ende des Videos ist ein Becken in dem "hochwertige" mit preislich gesehen "minderwertigen" Bees gehalten werden, zu sehen.
Die Begründung für diesen züchterischen Rückschritt ist genau das was Du anzweifelst.

Im übrigen denke ich, wenn bei jemandem nur 5 Garnelen hoch kommen sollten pro Wurf, dann macht er/sie leider irgendwas ziemlich verkehrt.

Aber wenn es viel mehr wären, könntest Du doch von der Zucht leben und auch Videos auf der Arbeit schauen.
Ich verstehe euere Logik nicht ganz!
Ihr könntet euch doch "hochwertige" Tiere kaufen und dann ganz super, easy und locker vermehren und wieder verkloppen.
Das wäre doch super: Hobby als Beruf!
 
Hallo,

jetzt muss ich mich doch nochmal melden

In diesem Video sogt Mister Yeh, das die Taiwan Bee "körperlich" noch nicht so stabil ist und deswegen mit "normalen" Bienen rückgekreuzt werden.

Allerdings vermehren mittlerweile auch in Europa Züchter diese "Hochzuchtform".

Das war irgendwann mal letztes Jahr und ich frage mich, wie das "körperlich" gemeint ist.
Vielleicht meint man auch, dass die vererbung der Tiere noch nicht so gefestigt ist und man einen größeren Genpool braucht.
Im übrigen saßen die Tiere nicht bei Wildformen, sondern bei Snow Withes und anderen Hochzuchten in einer Qualität, wo wir in Europa noch lange nicht sind.

Das sieht man auch in diesem Video. irgendwann taucht noch ein Tier auf, welches an eine Tigerbiene erinnert. Da habe ich aber meine eigene Theorie

Ich habe kein Problem mein Wasser für die Tiere so bereit zu stellen, wie sie es brauchen.

Und wisst ihr was?? Meine Bees auch die "Hochzuchten" leben gerade alle bei 26-27°C. ich hatte noch nicht einen Ausfall.
Und das allerbeste, sie vermehren sich gerade Besser als unsere RF :D

****** empfindliche Viecher..........

P.S. Ah, Nihil war schneller. ich halte das Tier nicht für eine Wildbiene. Und was bringt das eine Tier in der Masse der Tiere die man vorher sieht?? ich konnte nur eine Biene dieser Farbgebung sehen, aber sehr viele ander *schulterzuck*
 
Hm, klingt für mich, als ob Du in Betriebswirtschaftslehre nicht so gut aufgepasst hast ;)

Um als Tierzüchter - nehmen wir jetzt das Beispiel Garnelen - auch nur ein Füsschen in die Tür zu kriegen, muß man in Dimensionen denken, die weitaus mehr als die 5 kleinen Becken erfordern, die der Durchschnittsuser hier so rumstehen hat :-)

In Deutschland bräuchte man....

- Eine große Betriebshalle
- Mit ausreichender Kühlung
- Eine Menge Becken, mit mehreren Wasserkreisläufen
- Ein Wasseraufbereitungssystem
- Eine Ringleitung
- Verdammt viel Strom
- Hohe Anschaffungskosten für Becken und Technik
- Hohe Anschaffungskosten für Tiere
- Wasserkosten
- Futterkosten
- Lohnkosten (und wenn's nur Dein eigener Lohn ist)
- Personalkosten

etc. etc. etc....

Dann sind wir auch wieder beim Punkt: Viele Garnelen = sinkender Preis = weniger Einnahmen. Also noch mehr Garnelen verkaufen :-)

Ich für meinen Teil habe ein schönes, teures, abgeschlossenes Hochschulstudium und müsste wahrscheinlich mindestens 40 - 50 Taiwaner (bei einem dreistelligen Preis pro Tier) pro Monat verkaufen, um auf meine jetzigen Einnahmen zu kommen. Ich glaube, das lohnt sich nicht.

Aber Du kannst Dich ja gern mal dran versuche, mein Tipp wäre: Such Dir ein Land, in dem es klimatisch besser passt, und die kosten für Energie und Material weit aus winiger hoch sind.

Diese Argumentation gibt's übrigens auch in jedem "Tier-Forum", sei's Chamäleons, Katzen, Vögel oder sonstwas.
Egal was Du züchtest, es entstehen dabei auch Kosten, nicht zu vergessen die eigene Zeit/Leistung, die da reingesteckt wird. Ich wüsste auch kein Tier (außer vielleicht ein paar ganz seltene Echsen), mit denen man da richtig Geld verdienen könnte, denn sobald man den ersten Wurf verkauft hat, hat man seine Konkurrenz bedient und muß ich eigentlich was neues suchen.

Naja, jedem Tierchen sein..... whatever.

Best regards,
Muffin :D
 
Hallo,

entschuldige, da habe ich wohl was falsch gelesen.
Ich dachte irgendwo stände was von Tieren die näher an den Wildformen wären.

Aber da du genau diesen einen Satz in meinem Post gefunden hast und sonst nichts.
habe ich mir wohl wieder mal umsonst die Mühe gemacht einen Post zu schreiben.

Ich lese deine Posts immer sehr gern. Hier vergreifst dich aber meiner Meinung nach im Ton, pauschalisierst und denkst in Schubladen.

ich werde deine Meinung sicher nicht ändern können. Du meine aber auf die Art und Weise wie du es gerade tust auch nicht.

Somit ist unsere Diskussion in einer Sackgasse und verläuft im Sande.

Mir bleibt nur zu sagen:

Bei uns läuft es gut, so wie wir es machen.
Bei uns ist der "Aufwand" das Hobbie.
Da es läuft werden wir nichts ändern.

ich finde es wirklich sehr schade, aber wir haben das Gefühl man will hier einfach nicht mehr normal miteinander reden.

Ich Depp versuche es halt immer wieder.......

ernüchterte Grüße
 
Hi,

danke, ich fasse zusammen.
Charakteristisch für die Hochzucht ist:

FloJo: Der Preis ;)





Das Problem ist und bleibt, dass unser schönes Hobby den Bach runter geht.
Die Ziele der Zucht laufen in eine Richtung, in denen selbst erfahrene Züchter einsehen,
dass Robustheit und Anpassungsfähigkeit bei den Tieren fehlt:
[SIZE=-1]"Die Red Bee Shrimp ist etwas empfindlicher als die CR"[/SIZE]
(http://gerdvoss.de/Wirbellose/Red_Bee_Shrimp/red_bee_shrimp.html)

Auch in den großen asiatischen Zuchtanlagen, werden inzwischen Tiere die näher an der Wildform sind eingekreuzt,
da man inzwischen eingesehen hat, dass die Hochzucht große Nachteile hat.

Und genau das ist der Grund warum die Preise fallen.
Es gibt nur wenige, die sich Tiere kaufen um sie beim kümmern zu beobachten.
Ok, im Bezug auf die Garnelenzucht ist Europa offenbar immer einen Schritt zurück.
Und so mancher der meint er könne Red Fire im Pilsglas vermeheren, hat offenbar nie welche erfolgreich gezogen.

Hallo Jan,

also da fällt mir jetzt garnichts mehr zu ein.
Du stellst mir ne Frage, gehst aber auf meine Fragen nicht ein.

Ich Antworte dir brav, mit einer Prise Sarkasmus im ersten Satz-
und genau nur diesen Zitierst du dann?? :confused:

Du hattest ein Tag um dir darüber gedanken zu machen und dann so eine Antwort...

Unser Hobby geht garantiert nicht den Bach runter.
Es war schon immer so und so wird es bleiben.
Es gibt halt auch Leute die Das Besondere oder eine Herausforderung wollen und es gibt Leute, die sich mit dem einfachen zufrieden geben.
Und das meine ich jetzt nicht in Bezug auf die Haltungsschwierigkeit,
denn meiner Erfahrung nach, sind Taiwaner recht Anspruchslos.

Hier nochmal meine ganze Antwort, obwohl sie dich nicht zu interessieren scheint und du irgendwie alles verteufelst.
Du machst nämlich unser Hobby kaputt indem du alles, egal ob Hersteller,
Tiere, Wasserwechsel und und und, schlechtredest.

Ich könnte jetzt sagen; Der preis ;)

Nein, im entferntesten Sinne, ist ja auch die normale CR mal ne Hochzuchtgarnele gewesen. Da sie keine Wildform ist und aus einer Bienengarnele, wenn auch durch Zufall,
herausgezüchtet worden ist. Das liegt aber schon so lange zurück, dass weder der Preis,
noch die Rarität erhalten blieb. So wird es allen neuen Zuchtformen früher oder später ergehen. Ich unterscheide da nach diesen Kriterien:
Züchterischer Einsatz/Aufwand, Verbreitung und Farbstabilität.
Eine Wildform ist sicher, wie man schon im Namen erkennen kann, kein HochZUCHTtier.
 
Hi,
am Ende des Videos ist ein Becken in dem "hochwertige" mit preislich gesehen "minderwertigen" Bees gehalten werden, zu sehen.
Die Begründung für diesen züchterischen Rückschritt ist genau das was Du anzweifelst.

Hallo Jan,
ich hatte schon beim ersten Schauen des Beitrags meine Probleme mit einigen Aussagen der Moderation. Jetzt habe ich ihn mir noch einmal angeschaut und denke, es haben sich einige, zum Teil widersprüchliche Aussagen eingeschlichen, für die es eine einfache Erklärung gibt: Herr Yeh spricht nur Chinesisch, jemand übersetzt ins Englische, dann ein anderer vom Englischen ins Deutsche. Der Weg des Fragestellers erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge. Dass sich da Fehler einschleichen können, liegt auf der Hand.
Ein Beispiel: Der Moderator erklärt, dass man die Taiwan Bees mit 40.000 Red Bees (oder Crystals - darauf kommt es jetzt nicht an) rückkreuzt, um die Ausbeute zu erhöhen. Bei "Übersetzung" von Herrn Yehs Aussage hingegen erfährt man, dass man durch die Rückkreuzung körperlich stabilere Tiere heraus bekommen möchte. Vorher erzählt es, dass Wine Red, usw., zunächst in Mischbecken von Crystal Bee, Black Bee und Golden Snow aufgetreten sind.
Wenn ich das vom züchterischen Standpunkt her höre, dann ergibt sich daraus für mich, dass die Leute dort eine Massenvermehrung betreiben und primär mit Mischlingen arbeiten. Niel hier in Deutschland arbeitet zum Beispiel mit einem reinen Stamm (ungefähr schon so lange, wie die Shrimpfarm in China bei Filmerstellung existierte?) und seine Tiere würde doch sicher niemand von uns als besonders anfällig beschreiben. Vielleicht ändert sich das ja nach weiteren xy-Generationen. Momentan besteht aber für eine Rückkreuzung keine Notwendigkeit.
Die Rückkreuzung in China erfolgt mit existierenden Red Bee-, Black Bee- und Snow-Tieren. Zum einen ist deren Zuchthistorie bei der aufgezeigten Abstammung ebenso lang wie die der phänotypischen Taiwan Bees, zum anderen dürften ihre Ansprüche ähnlich sein, wie die aller daraus entstandenen Mischlinge.

Was nun den Preisrückgang für allgemein verfügbare Tiere anbetrifft, das liegt sicher auch daran, dass heute vielfach - wie in diesem kommerziellen Beispiel aus China - zunächst auf Menge vermehrt wird. Nimm doch einmal aus solchen Zuchten mehrere phänotypisch toll aussehende Tiere und warte ab, wie ihr Nachwuchs aussieht. Parallel arbeitest Du mit einem richtigen Stamm, in dem die von Dir für gut befundenen Eigenschaften auch vom Genotyp her weitgehend gefestigt sind. Wenn Du die neue Generation dann mit dem anderen Nachwuchs vergleichst, ist es einfach zu verstehen, warum manch einer, der wirklich Hochzucht betreiben möchte (und sei es mit kommerziellem Hintergedanken), auch bereit ist, teure Garnelen zu kaufen. Er spart sich unter Umständen Generationen der Auslesezucht und damit viel Zeit auf dem Weg zu (in seinen Augen) wirklichen Toptieren.

Gruß
Friedrich
 
Hallo Enrico,
Du kannst ja mal versuchen z.B. Diskus, Rotrückenskalare o.ä. bei Deinem Leitwert zu züchten!
...viel Spaß dabei! Da wirst Du vorher grau bevor sich da etwas tut!!
Mal soviel zu Deiner Theorie "alles egal"!


Hi

Skalare züchtete ich zu DDR Zeiten über mehre Jahre in Leitungswasser (Berlin-Lichtenberg) dh bei einer GH von über 20°dGH ! einzigste Maßnahme von mir war die Verwendung von Erlenzäpfchen um ein Verpilzen der Eier zu verhindern ...

außerdem schrieb ich ja das es unter umständen ein unterschied zwischen Haltung und Zucht gibt ! ... echte Profis bei der Discus Zucht gewöhnen ihre Jungtiere im Alter von Paar Wochen auf Leitungswasser um ! ...
 
Hi Enrico,
*lach*
Ja genau!
Ich habe F1 Wildfangnachzuchten von Rotrückenskalaren gehabt.
Glaube mir, ich gebe Dir das schriftlich, dass das nicht im Leitungswasser funktioniert!

Thema Diskus:
Vor mehr als 2 Jahrzehnten habe ich schon sehr erfolgreich einige tausend Diskus gezüchtet und bin somit "blutiger Anfänger"... :D ;)

Das ist doch genau das Thema! Da diese Tiere aus ganz weichen Wasser kommen, funktioniert es mit der Nachzucht auch nur im normalen Leitungswasser nicht. Wenn der PH abhaut, haben Diskusbabys auch schnell Kiemenschäden etc...

Warum meint der Mensch (oder zumindest einige hier), denn "Gott spielen" zu müssen?!?!

In der Natur ist das Habitat definitiv ganz anders als unser Leitungswasser.
Wenn nun auch das den Tieren "völlig egal" wäre, müsste die Zucht ja theoretisch auch im Leitungswasser problemlos klappen!

Ich finde es egoistisch und "eine Sauerei", wenn der Mensch wieder mal meint, "will haben" und das Tier muss dann "nehmen, was kommt"!

Das Tier kann es sich (leider) nicht aussuchen, zu wem es kommt und was es dann vorfindet bzw. mit was (in diesem Fall bei Garnelen) für Wasserwerte es dann vorlieb nehmen muss!

Wieso gewöhnen denn "Profis" die Tiere möglichst schnell auf Leitungswasser um?

Ja, denke mal nach!
Genau!
Weil es sonst noch erheblich aufwendiger und noch kostenintensiver ist!
Darüber hinaus geht die Gewinnspanne runter und es wird schwieriger, dann "Abnehmer für die Ware Tier" zu finden!
...denn schliesslich will man ja schliesslich den Aufwand nicht treiben...

Aber gut, für Dich ist das dann halt "professionell"!

Über so eine Einstellung kann ich nur den Kopf schütteln!

Wenn ich mir ein oder mehrere Tiere anschaffe, ganzl egal welcher Art, sollte ich mich vorher informieren und mir sollte klar sein, worauf ich mich dann "einlasse"!
Das kann aber nicht zu Lasten der Tiere gehen!

Du bereitest doch auch Seewasser auf und "sagst" nicht "hier, da habt ihr unser Berliner Leitungswasser und nun seht zu, wie ihr klar kommt" oder "macht das Beste daraus"!

...oder schwimmt bei Dir alles im Leitungswasser?
...bist ja Profi! ;)
und wo wir schon dabei sind:
Die vermehren sich in Berlin bestimmt auch von ganz alleine im Leitungswasser und das dann bei 22°C... ;)

Aber nichts für ungut!
Ist nicht persönlich gemeint, ärgert mich halt nur!

LG

Sven


Hi

Skalare züchtete ich zu DDR Zeiten über mehre Jahre in Leitungswasser (Berlin-Lichtenberg) dh bei einer GH von über 20°dGH ! einzigste Maßnahme von mir war die Verwendung von Erlenzäpfchen um ein Verpilzen der Eier zu verhindern ...

außerdem schrieb ich ja das es unter umständen ein unterschied zwischen Haltung und Zucht gibt ! ... echte Profis bei der Discus Zucht gewöhnen ihre Jungtiere im Alter von Paar Wochen auf Leitungswasser um ! ...
 
Hi C&C,


Aber da du genau diesen einen Satz in meinem Post gefunden hast und sonst nichts.
habe ich mir wohl wieder mal umsonst die Mühe gemacht einen Post zu schreiben.

ich habe Deinen Post komplett gelesen!
Nur was soll ich dazu schreiben?


Über den Sinn der Aussage „körperlich nicht stabil“ kann man unendlich lange streiten, ohne zu einen Ergebnis zu kommen.
Auch kann es Fehler bei der Übersetzung geben, wie Friedrich schon angemerkt hat.
Mir ist beim ersten sehen, die Aussage auch gar nicht aufgefallen um ehrlich zu sein.
Ich würde von einem Freund darauf aufmerksam gemacht und habe mir im Anschluss das Video nochmalig angesehen.
Ich habe es so verstanden, wie es von der Moderation übersetzt wurde.


Und wisst ihr was?? Meine Bees auch die "Hochzuchten" leben gerade alle bei 26-27°C. ich hatte noch nicht einen Ausfall.
Und das allerbeste, sie vermehren sich gerade Besser als unsere RF
grins15x18.gif


****** empfindliche Viecher..........


Kein Tier aus Südchina könnte sich leisten, bei 26-27 °C zu sterben.
Ich lese täglich hier, wie man am die Temperatur auf 24 Grad bekommt.
Nur das die Bienen in der Natur zwischen bei 15-32 Grad überleben müssen merkt keiner:
http://crustahunter.com/?page_id=1203

Selbst Hummelgarnlen sind 26 Grad wohl nicht zu viel.


Allgemein ist zu sagen, dass es immer diese zwei Lager geben wird.
Die einen die der Meinung sind, das Hochzucht (Kreuzung weniger Ausgangstiere/ bzw. Inzucht),
keinen Einfluss auf Robustheit und Lebensfähigkeit der Garnelen hat und andere die evtl. Erfahrungen diesbezüglich
mit anderen Tieren gesammelt haben und eben das befürchten bzw. subjektiv beobachten.
Weitere Aspekte können das viel beschriebene keimarme Wasser sein, dass Garnelen in unseren Becken die Abwehr raubt.
 
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