Hallo,
mir fallen da ein paar Unstimmigkeiten auf:
1. Wasserwechsel
Das destillierte Wasser hab ich noch nicht, wollte ich mir morgen dann holen, das Salz hab ich schon hier. Wollte jetzt heute einen normalen Wasserwechsel machen.
Wozu soll dieser Wasserwechsel gut sein? Letztendlich bringt er nicht an Benefit, da eine Umstellung auf aufgesalzenes Wasser geplant ist. Jetzt hat der Soil nur die Arbeit, das Leitungswasser zu enthärten.
2. Wasserwerte
KH: 4
GH: 8
ph: 6,6
NO2: 1,0
NO3: oben stand in der Tabelle 50 und darunter 40.
Ich weiß jetzt nicht, ob ihr damit was anfangen könnt, habs auf jeden Fall so gemacht, wie es in der Beschreibung stand ;-)
Der Leitwert im normalen Leitungswasser wurde mit 150 angegeben und der im Aquarium mit 406, kann das sein?
Eigentlich können die Wasserwerte so nicht wirklich sein, denn durch den Soil sollte das Aquarienwasser eigentlich von den Werten her durch die Bank niedriger liegen, als das Wasser aus der Leitung, da der Soil die Werte runterzieht.
Allerdings stehen in dem Becken auch die wahrscheinlich aufhärtenden Steine seit 2 Wochen drin.
Um jetzt etwas zu Sinnhaftigkeit der Werte sagen zu können, müsste man mal alle Werte kennen, auch die Werte des Leitungswassers. Ohne diese zu kennen, lässt sich sehr schlecht einschätzen, was im Becken so vor sich geht.
3. Wasserumstellung
Wenn man wirklich auf Bienensalz umstellen will, sollte man damit nicht mehr warten. Immerhin soll sich die Bakterienflor ja passend zum Weichwasser entwickeln, also macht es Sinn, möglichst früh die endgültigen Wasserwerte zu erreichen. Deswegen halte ich es für sinnvoll bei den nächsten beiden Wasserwechseln jeweils 50% Wasser durch aufgesalzenes Osmosewasser zu ersetzen. Wenn im Aquarium wirklich 406µS vorliegen, dann steht das Becken nach 50% Wechsel mit auf 200µS aufgesalzenem Wasser bei ~300µS. Nach dem 2. 50% Wechsel bei ~250µS und hat die angestrebten Wasserwerte für Bees nächste Woche schon fast erreicht. Zumindest, was den Leitwert angeht. Wie sich das in den einzelnen Wasserwerten ausgeht, muss man nach den Wasserwechseln einfach mal messen. Sind jetz nur so über den Daumen gerechnete Werte.
100µS-Sprünge sollten für die Aquarieninsassen auch nicht so dass Problem darstellen.
Daher der Arbeitsplan für diese Woche aus meiner Sicht:
1. 50% Wasser wechseln mit auf 200µS aufgesalzenem dest. Wasser
2. Prüfen ob die Steine aufhärten und ob sie im Becken verbleiben sollen
3. Wasserwerte nach dem Wasserwechsel bestimmen
Die Wasserwerte des Leitungswassers sind durch die Umstellung ja nicht mehr wirklich relevant. Da kann man die Messreagenzien auch getrost einsparen.
VG vom Himalaya
Yeti