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Keimdichte verringern

Vielen Dank,

das hilft mir sehr weiter.
Werde das ab heute abend mal testen und schauen wie die Tiere darauf reagieren.
Oxydator habe ich ja in den Becken und selbst diese bewirkten eine Verbesserung.
Musste jedoch feststellen das meine Taiwaner mit der Zeit jetzt immer weniger wurden.
Und ich denke bzw bin mir sicher das es an der Keimdichte im Becken liegt.
Erst werden sie sehr träge. 2 Tage später sind sie nicht mehr aufzufinden.
Habe mittlerweile viel ausprobiert. WW Intervalle erhöht. Alle 4 Tage 50%. Aber nichts scheint zu helfen.
Vielleicht will es ja auch einfahc nicht klappen bei mir.

Alle anderen Tiere in den Becken. Mischlinge und Jungtiere scheinen aber fit zu sein.
Mal sehen ob diese Methode mir da evtl weiterhelfen kann.

Vielen Dank nochmal und ich werde berichten was sich tut.
 
Hallo,

solange das dosierte H2O2 nicht plötzlich als Schwall in das Wasser gegeben wird, sondern langsam und stetig in Tropfen (z.B. mit einer Spritze), würde ich es sogar empfehlen auch vor dem Filtereinlass hinzuzufügen. Denn so vermischt sich das H2O2 besser mit dem Aquariumwasser. Natürlich sterben dabei die Bakterien im Filter, und nicht nur dort sondern im ganzen System. Im Endeffekt geht es ja auch darum, die Dichte auf ein geringes Maß zu reduzieren. Das dabei nicht nur "schlechte" bzw. überschüssige Bakterien, sondern auch die "guten" nützlichen vernichtet werden, ist ja klar :). Nach der Behandlung wird sich dann über Tage hinweg die Anzahl der Bakterien auf ein gesundes Maß einpendeln, so in der Theorie. Und seit meiner Behandlung, die jetzt fast 2 Wochen zurück liegt, geht es allen Bewohner gut - auch den Garnelennachwuchs.

Ich habe es so gemacht, dass das H2O2 mit einer Spritze langsam tropfenweise über die gesamte Wasseroberfläche gegeben wird. Damit verhindert man an einer bestimmten Stelle eine Überdosierung bzw. zu hohe Konzentration.

Das H2O2 3% bekommst Du aus der Apotheke, z.B. in einem 100 ml Fläschen. Kostenfaktor ca. 6 Euro inkl. der Apothekerflasche.

Bei Deinem 30er bzw. 20er Cube würde ich erstmal grob Einschätzen, wieviel Bodengrund, Steine + Wurzeln und Bepflanzung an Wasser verdrängen. Bei meinem 60er Cube bin ich davon ausgegangen, das effektiv nur 50 Liter Wasser im Becken sind. Bei 3%iger H2O2 Lösung wären das 2x 6,25 ml die jeweils morgens und abends hinzugeführt werden.

Bei einem 30er Cube würde ich effektiv ca. 24 Liter schätzen, das ergäbe eine Dosierung von 2x 3 ml, bei einem 20er Cube schätze ich effektiv 16 Litern was wiederum eine Dosierung von 2x 2 ml entspricht.

Viele Grüße
David
 
Soweit ich mich in die Thematik eingelesen habe würde das h2o2 bei richtigem Einsatzort vor dem Filter oxydieren und nur im freiwasser befindliche Keime töten. Ich kann auch nichts anderes sagen mein Filter läuft nach wie vor Super und es ist ein biofilter somit müsste ich schon was gemerkt haben. Ich würde empfehlen die 6%ige zu nehmen und dann 1ml da es einfach schneller oxydiert. Die meisten diskuszüchter benutzen deswegen wohl die 15%ige oder 30%ige. Ob das so stimmt keine Ahnung aber wie gesagt filterausfall kann ich nicht bestätigen.
 
Stelle mir gerade die Frage welchen Stabilistator Söchting benutzt ?
In der Apotheke hier wird H2O2 mit Phoshorsäure stabilisiert laut deren Aussage.
Phosphorsäure ist Grundlage phosphathaltiger Düngemittel und ansich giftig für Wasserorganismen, also auch Fische.
Da aber einige das hier aus dem Apotheke benutzen wird es wohl kaum Schaden zufügen ....hm.
 
Ich danke euch Beiden.

Wenn ich anstatt 3% die 6 % habe sind es also je 1ml morgens und 1ml abends beim 20er Cube. Und beim 30er Cube je 1,5ml morgens und abends.
Und das dann über 2 Tage? Dann eine Woche pausierne und das ganze nochmals wiederholen. Dann Abwarten? Oder das ganze immer regelmäßig wöchentlich wiederholen?

Man was man bei diesem Thema an Fragen stellen kann ist schon gewaltig.
Danke für eure Geduld.

Lieben Gruß
Kim
 
Du kannst nur durch eine dauerbehandlung die keimdichte niedrig halten also einmal machen reicht nicht. @ corrin ich bin der Überzeugung das es sich um die selbe Lösung handelt mit Phosphorsäure als Stabilisator, aber ich denke auch da macht's erstmal die Menge. Ich bin mir ziemlich sicher das söchting die selbe Lösung wie Apotheken verwendet, weil die beim oxydator A in der Bedienungsanleitung auf Apothekenperoxid hinweisen somit ist es ja wohl nichts anderes.
 
Dauerbehandlung heißt in dem Fall? Täglich? Wöchentlich?

Danke.

Lieben Gruß
Kim
 
Ach Kim in der Apotheke bekommt man meines Wissens nach nur die 3%ige die 6%ige von söchting in der literflasche kostet hier zumindest nur 6,95€ das zahlst du in der Apotheke aber schon fast für 100ml 3%ige
 
Dauerbehandlung würde ich sagen wöchentlich zwei Tage hintereinander oder etwas sanfter: mittwochs und samstags oder so halt zwei auseinander liegende Tage. Ich habe aber auch gelesen das riccia also teichlebermoos wohl extrem drauf anschlägt und es bis zum Totalverlust der Pflanze führen kann.
 
Ist ja schon gut. Bin ich so nervig was das Thema angeht?

Tut mit Leid. 3% Lösung wird besorgt. Habe meine Frau gerade losgeschickt.
Und 6% habe ich zuhause schon von Söchting rumstehen. Bin dann also gut ausgerüstet und kann nach Anleitung dosieren.

Jetzt aber nochmal zu der Frage wie oft setzt ihr das Mittel ein? Täglich oder wöchentlich? Morgens und Abends ist klar.
Lieben Gruß
Kim
 
So jetzt bin ich doch schon zufrieden.

Danke für eure Geduld.

Lieben Gruß
Kim
 
Wieso nervig? Kam ich genervt rüber? Quatsch nervst nicht.
 
Das kam ein wenig rüber wo du schriebst Ach Kim.
Würde das noch nicht mal krumm nehmen da ich ja schon penetrant immer wieder nach gehakt habe.
Aber wenn man es eben genau und vor allem zum Wohle der Tiere richtig machen will
kann man lieber einmal mehr als zu wenig Fragen.
Bin aber vollends zufrieden. Denn alle Fragen wurden gekärt und ich kann mich voll und ganz auf Das H2O2 stürzen und hoffe das es wirkt.
Wird aber sicher werden. Habe sonst keine Alternativen mehr als wie das BEcken neu zu machen.

Danke nochmals.

Lieben Gruß
Kim
 
Hey Kim, glaube das "Ach" von Verlorenerjunge war nicht so gemeint ;) aber im ersten Moment hab ich es auch so gelesen ^^ - falls ich das jetzt richtig interpretiert habe :)

Ich habe das H2O2 nur einmal für einen Tag ausgeführt, weil ich ein Problem mit massenweise Glockentierchen hatte. Die sind nach der Behandlung komplett verschwunden!

Ich würde es so sgagen: so lange man keine sichtbaren Probleme mit dem Aquarium und seinen Bewohnern hat, warum sollte man dann regelmäßig Wasserstoffperoxid dem Wasser hinzufügen? Ich würde in ein laufendes System immer nur soviel wie nötig eingreifen! Es geht ja darum die Ursache in den Griff zu bekommen und nicht die Symtome zu behandeln.

Ich würde die 3%ige nehmen, weil sich diese besser auf kleine Mengen dosieren lässt. Hättest Du ein 200 oder 400 Liter Aquarium würde eine höhere Dosierung mehr sinn machen!

Aufjedenfall hat Corrin nicht ganz unrecht, auch wenn es hier nur um sehr geringe Menge handelt. Aber hey, man sagt ja auch, das 1 Tropfen Öl 1000 Liter Wasser schädigen.
Die Phosphorsäure ist je nach Dosierung giftig für Fische, aber ein anderes Problem bei dauerhaften Anwendungen kann auch ein bevorzugtes Algenwachstum hervorrufen, also eine Art Düngewirkung haben - Stichwort Eutrophierung!
 
Das ach war eher drauf bezogen in dem einen Beitrag was vergessen zu haben. Du siehst das es wirkt denn ca 20 Stunden nach der Zugabe setzen sich überall sauersroffblasen an Pflanzen filterschaum usw.
 
Ihr seit die Besten.

Danke für euer Ausführungen.
Regelmäßig anwenden werde ich es schon. Nur eben in Abständen und nicht täglich.
Denke auch das täglich am Ende eher schaden könnte. Nicht unbedingt den Tieren aber den Pflanzen.
Und da ich Eigentlich nur Moose in den BEcken habe wollte ich es vorsichtig angehen.
Sobald ich merke das es den Nelen gut geht bzw den Taiwanern und das Verschwinden endet. Wird die Behandlung auf 1mal Wöchentlich reduziert.

Vielen Dank nochmal,

und jaja vergesslich sind wir doch alle mal

Lieben Gruß
Kim
 
Ja das mit dem Phosphor ist klar aber dafür machen wir ja auch wasserwechsel um es wieder zu entfernen. Was ich aber sagen kann ist mit dem Oxyd aus dem oxydator würde es genauso ins Becken kommen. Also muss ja eine so geringe Menge drin sein das es denke ich garnicht nachweisbar ist oder sehe ich das etwas falsch? Söchting würde sich ja selbst kaputt machen mit der Aussage: verwenden sie nur oroginal söchtinglösung oder welches wie es in der Apotheke verwendet wird.
 
Hallo,

finde das Thema nach wie vor sehr interessant und verfolge gespannt eure Erfahrungen. Ich habe in einem Becken seit ein paar Tagen Glockentierchen auf dem Hornkraut was ja auf eine hohe Keimdichte hindeuten soll. Außerdem habe ich oft Probleme mit Fadenalgen.
Konntet ihr beobachten dass sich das H2O2 negativ auf Moose auswirkt (mal abgesehen von Riccia)?

Viele Grüße,
Lisa
 
Nein konnte ich nicht ob Java, Quell oder Phönixmoos alles ohne Probleme gelaufen. Selbst das hornkraut was ich direkt besprüht habe hat keine Schäden. Algen kann man damit auch bearbeiten aber wenn es im Moos sitzt würde ich es nicht direkt einsprühen damit.
 
Ok, danke dir. Hab grad gestern die Moose erneuert weil sie voller Fadenalgen waren, echt schade drum. Vom Hornkraut hab ich den Zweig mit den Glockentierchen gestern einfach mal abgeschnitten aud rausgeholt, mal schauen ob die wieder auftreten. Falls eins von beidem wieder auftritt probiere ich es eventuelle auch mal aus, nur auf Seite 1 stand doch was von Kiemenschäden, weiß da jemand genaueres?

Viele Grüße
 
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