Hallo Sebastian und willkommen im Forum der Garnelenverrückten!
Ich finde es gut, dass Du Dich so frühzeitig um Informationen bemühst, machen leider nicht alle.
NanoCubes funktionieren ganz gut mit Garnelen, da sollte es kein großes Problem geben und die Red Fire sind als Neocaridina relativ unkompliziert zu halten. Wenn Du allerdings viel Wert auf eine tolle Bepflanzung legst und vielleicht eher ein wenig in Richtung Aquascaping tendierst, dann würde ich Dir eher zu einem Becken mit etwas mehr Grundfläche raten. Schau Dir mal die Dennerle Scaper's Tanks an, die sind nicht quadratisch, aber auch sehr schön und eignen sich besser zum Scapen.
Alternativen dazu gibt es von unterschiedlichen Firmen, z. B. Blau, aGlass, Glasgarten, etc. pp.
Ein paar Punkte solltest Du Dir überlegen. Nimm Sie als Denkanstoß von einem "Anfänger" zum anderen, nicht als der Weisheit letzter Schluss, ok:
- Das wichtigste Erfolgsrezept eines Aquarianers ist Geduld. Je besser Du die ganzen Dinge im Vorfeld planst, desto weniger wird später schiefgehen. Trotzdem kann natürlich immer was danebengehen oder komplett anders funktionieren, was uns zu Punkt 2 führt:
- Viele Wegen führen nach Rom - besonders in der Aquaristik. Was bei dem einen klappt, geht bei dem anderen komplett schief oder funktioniert nur teilweise. Daher keine Panik, wenn mal etwas nicht sofort rund läuft, analytisches Denken und eine ruhige Hand bringen Dich meist zum Ziel.
- Je kleiner das Aquarium ist, desto instabiler ist es, was Flora, Fauna und Wasserchemie angeht und desto weniger Garnelen fühlen sich darin wohl. Auch Zwerggarnelen wollen schwimmen und sich mal zurückziehen, daher würde ich nicht mit 10l oder so anfangen, sondern eher zur 30l-Variante oder größer greifen, wenn der Platz dazu ausreicht.
- Überlege Dir genau, ob Du den Substratboden (z. B. Deponitmix), der in den Komplettsets oft mit dabei ist, überhaupt verwendest. Es gibt hier Nutzer, die sich damit enorme Schwierigkeiten eingehandelt haben. Ich würde da inzwischen drauf verzichten, einfach nur Garnelenkies nehmen und mit anderen Düngemethoden arbeiten.
- Lasse Dein Aquarium einige Wochen "einfahren", bevor Du es mit Garnelen besetzt. Gib ihm Zeit, eine funktionierende Mikrofauna zu bilden. Nach kurzer Zeit kannst Du schon ein paar kleine Schnecken einsetzen (z. B. Blasenschnecken, Posthornschnecken, Turmdeckelschnecken), um den Prozess zu unterstützen.
- Zu den LEDs: Da bin ich kein Experte, der User LarsP kennt sich da wesentlich besser aus. LEDs haben den Vorteil, dass sie in der Regel sehr lange halten und weniger Energie verbrauchen, helfen also Strom zu sparen. Dafür sind sie im Vergleich zu "klassischen" AQ-Lampen halt teurer in der Anschaffung. Ist eine Sache des persönlichen Geschmacks und der Ziele, die Du hast. Wenn Du viel Licht benötigst, würde ich in jedem Fall gute LED-Lösungen (z. B. Daytime) empfehlen.
Es gibt noch viele weitere wichtige Punkte, die Du beachten solltest, aber hier sind so viele Experten und ich bin ja auch noch Anfänger, daher überlasse ich den Profis die weiter Beratung.