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Haltung und Zucht Atya gabonensis

Hallo Kay,

ich schreibe die Produktnamen aus. Solange ich keine reine Produktbewertung schreibe (und das wohlmöglich noch negativ) ist das mit den Forenregeln konform.

Zumindestens war das so als wir die Forenregeln verfasst haben. Ob das heute noch so gilt müsste das jetzige Team beantworten.
Da aber solche Dinge hier nicht editiert werden, gehe ich mal davon aus, dass es immer noch so ist.
 
Doofe Frage meine beiden sind ja nun meine ersten Riesengarnelen und eine von beiden hat seit 2 Tagen nen weißen Streifen im übergang zwischen Brust und Körperpanzer, ich vermute dies ist ein Indiz dafür das sie sich bald häuten wird und absolut nix schlimmes, aber etwas bestätigung das es wirklich nur das ist würd mir grad gut tun...

LG Maria
 
@Maria: Etwas derartiges konnte ich bisher nicht beobachten - logisch: wenn immer nur ein wenig des vorderen Endes zu sehen ist. Vielleicht köntest Du uns das Mal fotografieren.

Bei meinen Tieren tut sich rein gar nichts.:(
 
@Maria: Und gab`s ne Häutung?

Meine 5 haben sich recht gut eingewöhnt. Kann sie alle 5 jederzeit beobachten. Und abgesehen vom 2. Männchen (ca. 6 bis 7 cm) sind sie auch nicht mehr so schreckhaft. Erst wenn ihnen meine Hand oder das Gerät zu nahe kommt verschwinden sie in ihr Versteck.
 
Hallo Kay,
im Moment bleibt sie leider eher im Versteck sodass ich keine Möglichkeit hab es zu Fotographieren.
Bisher konnte ich allerdings auch noch keine Haut im Becken feststellen...

Gruß Maria
 
Hab grad nochmal drüber nachgedacht: der weiße Streifen ist mehr ne Verfärbung, keine Dehnung zwischen Carapax und Abdomen? Weil um Verfärbung würde ich mir absolut keine Gedanken machen. Ich beobachte meine Tiere noch nicht mal ein Jahr und konnte schon sehr auffällige Farbänderungen bewundern (z.Bsp. das Dunkelwerden der Flecken an den Abdomensekmenten), teilweise auch nur an begrenzten Körperstellen.
 
Die Wasserwerte heute waren: NO3 ~10mg/l; NO2 0mg/l; GH ~10°d; KH ~4°;pH 6,8. Soweit nichts ungewöhnliches. Jedoch der Geruch, der fiel völlig aus dem Rahmen. Es war ein unangenehmer (wenn auch dezenter) Geruch, nicht wie Verrottung oder Verwesung. Kann beim besten Willen nicht sagen, wonach das gerochen hat. Es sind nur - neben dem Wasser :rolleyes:- die Gabuns, die obligatorischen BS, Morkienholz, Rheinkies und ein Echinodorus drin. Futter ist ne Mischung aus Flockenfutter, Spirulina und Kleinkrebsschrot. Zu sagen wäre noch, daß ich diesen Geruch vor ner Woche noch nicht wahrgenommen hab. Wenn jemand ne Ahnung hat, was die Ursache dieses Geruchs sein kann, bitte laßt es mich wissen!!
 
In den vergangenen Tagen gabs ein paar Umplatzierungen bzw. Rangeleien um die besten Plätze in der Strömung.

Gestern früh fand ich dann eine Exuvie im Becken. Kann aber leider nicht sagen, ob vom kleinen Männchen oder von einem der beiden Weibchen.

Seit letzter Nacht sitzt "Nele" (das zweitgrößte Männchen) in einer Höhle abseits der Strömung. Was das zu bedeuten hat muß sich noch zeigen.
 

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Bingo! Eines meiner Gabun-Weibchen trägt Eier! Und das mit gerade mal 4cm Länge! Leider kann ich nicht sagen, wie lange sie die schon trägt weil sie etliche Tage in einer Höhle verbracht hat. Foto folgt wenn sie sich etwas mehr zeigt. Hiiiiha!
 
Hallo Daniel,

echt schönes Becken das Du hier zeigst, so was in der Grössenordnung würde mir auch gefallen, bis auf die Arbeit die man damit hat vorallem wenn man mal keine Zeit oder Lust hat.

Gruß Jörg
 
So, hab das Mädel knipsen können. Wenns auch sehr unscharf ist, aber der große dunkle Fleck unterm Abdomen ist gut zu erkennen.
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Nach reichlich Lektüre glaube ich, daß der Gestank durch die verendenten BS verursacht wird. Es kommen zwar immer wieder welche hoch, aber sie werden nicht groß. Sehr gut möglich, daß sie die Strömung nicht vertragen. Im Gegensatz zu den TDS, denen es scheinbar blendent geht und die mit 4cm die größten sind, welche sich in meinen Becken tummeln. Aber der Gerucht wird deutlich besser.
 

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Die Eier sind wirklich winzig, kleiner als die der Molukken. Sind auch einfach nicht scharf aufs Foto zu bekommen. Hab vorhin eine weitere Exuvie gefunden, entweder vom zweiten Weibchen oder vom kleinen Männchen. Möglich wäre eine "Absprache" wie ich es auch bei den Molukken beobachten konnte. Foto 1 bis 3: der Hinterleib mit Eiern ist von unten zwischen Holz und Stein "zu sehen", rechts vom Holz das Kopfende mit Fühler, Augen und Fächer.
 

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Ich mache mir etwas Sorgen wegen der Temperatur: ohne Heizung mal 26°C! Nach ner Nacht ohne Abdeckung sind es immer noch 24°C.
Allgemein haben die männlichen Gabuns etwas von ihrer Schreckhaftigkeit / Scheu verloren.
Die BS im Becken werden deutlich weniger, die ITDS mehr und im Schnitt größer. Der üble Geruch ist auch gut zurück gegangen.
 
Seltsamerweise hat sich das Temperaturproblem irgendwie von selbst gelöst, wieder etwa 22°C.
Seit Mittwoch haben die Gabuns Gesellschaft von einigen A. pilipes. Sie kommen alle gut miteinander aus.
Das zweite Weibchen ist heute so nett gewesen, daß man das Geschlecht hätte feststellen können ohne sie zu belästigen.
 

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Ich hab mir mal so´ne EasyBreedingBox gekauft und heute auf ihre Tauglichkeit beim Entlassen der Larven geteste. Hätte den Vorteil, daß sich die Larven gut separat nachts bleuchten lassen. Bei den Molukken hatte sich ja schon rausgestellt, daß es zum einen fast unmöglich ist, die Larven aus dem "großen" Becken zu fischen. Außerdem haben die Fächis keine Hemmung, ihren eigenen Nachwuchs zu fächern und zu verputzen. Als normaler Ablaichkasten paßt er hervoragend. Selbst mit kleinster Pumpe funktionierts gut. Da die Fächerlarven ja so winzig sind - ich geh davon aus, daß die Gabunlarven nur unwesentlich größer sind als ihre Molukken-Vettern - hab ich vor den Rückfluß ein Stück Netz eines üblichen Netzablaichkastens gehängt. Dabei konnte nicht mehr so viel Wasser ab- wie zufließen. Also für die Fächeraufzucht leider ungeeignet.
 

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Ein feines Mädel - weil Eiertragend. Und ein feiner Junge - wegen der Emanzipation.;)
 

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Na huch, ein wenig den Thread vernachlässigt. Und das wo es solche Neuigkeiten gibt, sorry.
Also, am Sonntag, den 29.11., mußte das eiertragende Weibchen schon in die "Geburtsstube" umziehen, ich wollte doch den Termin nicht verpassen. Es schien ihr darin relativ gut zu gehen, absolut keine Scheu und gefressen hat sie auch ordentlich (wenn auch notgedrungen vom Boden). Hab nicht mal nen Foto gemacht, Sünde.
Als ich am Samstag, den 05.11., spät nachts heim kam, zuckten in der Box eine Unmenge an winzigen Punkten. Mein erster Gedanke: irgendwelche Kleinstkrebse. Aber es waren zu viele - geschlüpfte Larven. Ich also gleich abgesaugt. Die Schüssel reichte nicht, eine größere mußte her. Sonntag früh noch einmal abgesaugt. Es waren immer noch ein "paar" Eier unterm Hinterleib. Die Larven, die gestern abend noch in der Box zuckten waren dann heute morgen verschwunden. Es liegt nahe, daß ihr - wie den Molukken-Damen - die eigenen Larven ordentlich gemundet haben. Nicht auszudenken, wenn sie gar nicht an ihren geschlüpften Nachwuchs rangekommen wären: vielleicht die doppelte Anzahl?
Das Umsetzen in Salzwasser am Sonntag mittag erfolgte wegen der riesigen Anzahl mit einem Netz eines Netzablaichkastens. Dabei stellte sich heraus, daß nicht nur die Gabuneier, sonder auch die Larven kleiner sind als bei den Molukken: ettlichen gingen durch das feinmaschige Netz. Diese "durchgeflutschten" hab ich neugierdehalber in die seit Monaten laufende MW-Pfütze gesetzt: sie leben noch, auch wenn ich sie wegen der Strömung nicht gut beobachten kann. Bei dem Becken bin ich etwas mißtrauisch da dort irgendwie nicht mal Artemia hochkommen.
Die Mehrzahl kam mitsamt den diesmal sehr wenigen Molukkenlarven (die bei so vielen Gabuns kaum noch auszumachen sind) in 3,5l-Schüssel mit 10g/l Meersalz. Eine seit 2 Tagen mit den Molukken laufende Glaskanne hatte gut Algen angesetzt, was mich hoffen läßt, daß es mit der Schüssel ebenso funktioniert. Hier kann ich so etwas wie Knicken beobachten - wenn es denn das gleiche Fressverhalten wie bei den Molukken ist. In der Schüssel laß ich es auch sparsam sprudeln für die Zirkulation.
Wie gesagt sind die Gabunlarven kleiner als ihre Vettern. Das Kopfende ist braun und hat die nur unter der Lupe zu erkennende Pyramidenform. Das Schwanzende ist hell und nur schwer erkennbar. Das "Zwischenstück" ist farblos und mit bloßem Auge überhaupt nicht zu erkennen. Gefüttert werden die Winzlinge von mir mit Liquizell. Ich schätze die Anzahl auf 200 bis 300 Stück.
Ich hätte nicht gedacht, daß auf den Fotos überhaupt etwas zu erkennen ist. Die Wasserlinsen können als Größenvergleich dienen.
 

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