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Erstes richtiges eigenes Becken

JeannyXdream

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Hallo, ihr Lieben! :tt1:

Nachdem ich nun seit Mitte November '16 ein Gesellschaftsbecken (eine Bekannte hatte damit gedroht "den ganzen Scheiss" zu entsorgen, die blöde Kuh! :arrgw: also hab ich ihr das abgenommen) besitze, möchte ich demnächst gerne ein erstes richtiges eigenes Becken einrichten und besetzen. :yes:

Garnelen und Schnecken sollen rein - so viel steht fest. Nun habe ich mir schon ganz viel angesehen und noch mehr gelesen, viele Ideen und Pläne entwickelt und doch wieder verworfen. Da ich jetzt endlich aber mal in die Pötte kommen will, werdet ihr jetzt einfach mal gelöchert. :P

1. Standard-Aquarium oder Cube? Gibt es da irgendwelche wirklichen Unterschiede oder hat das eine oder das andere irgendwelche Vorteile?

2. Gibt es idiotensichere Garnelen? Bzw. welche, die robust, relativ anspruchslos und für Anfänger leicht zu händeln sind? Nicht falsch verstehen - Ich weiß das Tiere Arbeit machen und auch gewisse Pflege bedürfen, dazu bin ich nicht nur bereit, das will ich sogar! :rolleyes: Aber ich habe jetzt schon so viel von Infektionen, Pilzen, Blaualgen und Co. gelesen, dass ich einfach Bammel habe, dass mir die Tierchen wegsterben könnten, weil ich irgendetwas falsch oder nicht beachtet habe.

3. Klingt sicherlich doof - Was darf auf gar keinen Fall fehlen? Ich kenne Leute, die sagen "Pumpe und Licht reicht", aber wiederum auch andere, die eine wahre Wissenschaft aus Ihren Becken machen. :cool:

4. Welche Pflanzen sind besonders gut? Habe gelesen, dass die kleinen Kerlchen extrem auf Javamoos stehen, aber auch so soll es Ihnen ja gut gehen und gefallen. :yes:

5. Sind Versteckmöglichkeiten wirklich notwendig? Bzw. gibt es da Empfehlungen? In meinem Gesellschaftsbecken habe ich eine kleine moosbesetzte Höhle, die aber nicht wirklich genutzt wird, zumindest nicht von den Garnelen. Hin und wieder verirrt sich einer der Antennenwelse dort hinein, aber das war's dann auch schon wieder mit der kleinen Ein-Zimmer-Bude. :arrgw:

6. Welche Schnecken setze ich mit ein? Da gibt es ja auch zig Möglichkeiten. Einige sind ja recht praktisch, andere sind einfach nur interessante, dekorative Mitbewohner und wieder andere können zur regelrechten Plage werden. :eek:

Fragen über Fragen :confused: und schon jetzt bin ich euch für Antworten und Tipps mega dankbar! :thumbup:

LG, Jeanny :gnorsi:
 
1. Standard-Aquarium oder Cube? Gibt es da irgendwelche wirklichen Unterschiede oder hat das eine oder das andere irgendwelche Vorteile?

Ja und Nein: Jede Form hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Letztendlich ist der Gestaltungsansatz der springende Punkt, denn bei einem Standardaquarium mit rechteckiger Grundform ist es wg. der größeren Grundfläche meistens leichter alles unterzubringen, ohne dass es gedrängt wird. Bei Cubes hat man die Platzersparnis und das stylische Aussehen, muss sich aber Gedanken machen, wie man die Höhe sinnvoll nutzt, damit es nach was ausschaut.


Gibt es idiotensichere Garnelen? Bzw. welche, die robust, relativ anspruchslos und für Anfänger leicht zu händeln sind? Nicht falsch verstehen - Ich weiß das Tiere Arbeit machen und auch gewisse Pflege bedürfen, dazu bin ich nicht nur bereit, das will ich sogar! :rolleyes: Aber ich habe jetzt schon so viel von Infektionen, Pilzen, Blaualgen und Co. gelesen, dass ich einfach Bammel habe, dass mir die Tierchen wegsterben könnten, weil ich irgendetwas falsch oder nicht beachtet habe.

Ganz klar NEIN!: Alle Tiere haben Anforderungen an ihren Lebensraum und selbst die sog. "Anfängergarnelen" müssen ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllt bekommen, wenn sie artgerecht und gesund gehalten werden sollen. An Beckenhygiene und Wasserwechsel führt nie ein Weg vorbei, denn keine Garnelenart ist vor Krankheiten gefeit. Bei Fehlhaltung werden die alle krank. Die Frage, die du dir selbst stellen musst ist: "Welchen Pflegeaufwand möchte ich betreiben? Was kann/will ich investieren?". Ich selbst habe mit Bienengarnelen angefangen. Keine wirklichen Anfängertiere, wie man immer wieder liest. Allerdings habe ich die notwendigen Rahmenbedingungen konsequent geschaffen und auch bei der Pflege keine Kompromisse gemacht. Deshalb hat das auch erfolgreich funktioniert. Mit zunehmender Erfahrung habe ich meine Haltung dann angepasst, wie ich meinte, dass es besser/einfach für mich und die Tiere ist. Viele Wege führen da zum Erfolg und man bekommt, fleissiges Beobachten der eigenen Tiere vorausgesetzt, ganz automatisch ein Gefühl dafür, was im Becken gerade los ist, oder was den Tieren evtl. nicht passt.

Prinzipiell musst du folgende Fragen am Start beantworten:

1. Welches Wasser mit welchen Werten steht mir zur Verfügung?
Die Wasserwerte sind, abgesehen vom Budget, eigentlich immer der Show-Stopper. Passt das Wasser nicht zu den Wunschgarnelen, ist die Messe eigentlich schon fast gelesen.

2. Das Wasser passt nicht zu meinen Wunschgarnelen, würde die aber trotzdem gerne halten, bin ich bereit/in der Lage (persönliche Faulheit und Sparschweinfüllung berücksichtig) eine mehr oder weniger aufwendige Wasseraufbereitung zu betreiben und in eine entsprechende Ausstattung zu investieren?


Klingt sicherlich doof - Was darf auf gar keinen Fall fehlen? Ich kenne Leute, die sagen "Pumpe und Licht reicht", aber wiederum auch andere, die eine wahre Wissenschaft aus Ihren Becken machen.
Auch hier gibts keine pauschale Antwort. Den Garnelen reicht sehr wenig, denn wenn man mal in ihre Habitate guckt, wo sie in Bächen oder Tümpeln zwischen Steinen, Holz und Laub leben, wird klar, dass sie auf eine gute Wasserqualität, ausreichend Futter und Verstecke angewiesen sind, um nicht permanent unter Stress zu stehen. In reinen Zuchtbecken ist meistens noch weniger drin und die Tiere leben und vermehren sich.
Wenn man sein Aquarium jedoch in der Wohnung hat und mit seinen Tieren lebt, so möchte man ja auch gerne einen attraktiven Blickfang haben und es soll Spaß machen sich einfach vor das Becken zu setzen und zuzugucken.

Also werden die Must-haves im wesentlichen von der Auslegung des Beckens/derEinrichtung bestimmt: Will man Bodendecker pflanzen, ein üppiges Pflanzenbecken gestalten etc., so muss man genug Licht zur Verfügung stellen und ggf. auch mal über CO2 nachdenken, um nur eine Möglichkeit zu beschreiben. Bastelt man was aus Steinen, Holz und Moos, braucht man das alles so nicht.


Sind Versteckmöglichkeiten wirklich notwendig? Bzw. gibt es da Empfehlungen? In meinem Gesellschaftsbecken habe ich eine kleine moosbesetzte Höhle, die aber nicht wirklich genutzt wird, zumindest nicht von den Garnelen. Hin und wieder verirrt sich einer der Antennenwelse dort hinein, aber das war's dann auch schon wieder mit der kleinen Ein-Zimmer-Bude.
Röhrchen und Höhlen halte ich nicht erfoderlich bei Garnelen. Eine sinnvolle Beckengestaltung bietet den Tieren eigentlich genug Verstecke. Meine Shrimps sitzen z.B. sehr gerne kopfüber an der Unterseite der Blätter meiner Stengelpflanz im Schatten, wenn sie während der Beleuchtungsphase mal dösen und nicht herumwuseln wollen.


Welche Schnecken setze ich mit ein? Da gibt es ja auch zig Möglichkeiten. Einige sind ja recht praktisch, andere sind einfach nur interessante, dekorative Mitbewohner und wieder andere können zur regelrechten Plage werden.
Es gibt nur einen Grund, aus dem Schnecken zur Plage werden können, und der sitzt meistens 50cm vor dem Aquarium. Als die klassischen Resteverwerter sind zuviele Schnecken immer ein Zeichen übermässiger Fütterung.


VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo Jeanny,

der Yeti hat ja schon sehr ausführlich geantwortet - ich stimme ihm in allen Punkten zu :thumbsup:

Noch ein Ergänzung zum Thema Cube, oder Rechteck-Becken.

Für die Garnelenhaltung ist es meist unerheblich. Die üblichen Zwerggarnelen sind keine "Streckenschwimmer", sie krabbeln eher von Punkt A nach B, und schwimmen kurze Distanzen. Dafür nutzen sie auch die Höhe, wenn es oben Pflanzen, Deko o.ä. gibt, die angeschwommen werden können. Ausnahme bilden Amanogarnelen - sie werden erstens größer, und schwimmen zweitens auch mal längere Strecken durchs freie Wasser. Auch Babaultigarnelen (grüne und andere) habe ich als schwimmfreudig kennengelernt, sie werden aber eher selten gehalten inzwischen.
Sollen Fische gehalten werden, ist die Rechteckform fast immer die bessere Wahl, da beim Cube bei gleicher Wassermenge die Kantenlängen zu knapp zum hin-und her schwimmen sind. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Fische, die als Lauerjäger eher in einer Ecke "hocken", und wenig Bewegungsdrang haben (Betta splendens, und andere Betta-Arten z.B. Oder die Tierchen aus meinem Avatar, Zwergschwarzbarsche :) )

Noch eine Aspekt gibt es beim Cube zu beachten: Er ist höher, und entsprechend kommt weniger Licht auf dem Boden an. Das kann in Sachen Bepflanzung recht frustrierend werden. Entweder, es geht zu viel Licht verloren durch die Höhe, und/oder die Pflanzen schatten sich gegenseitig ab - muß man bedenken, und entsprechend beleuchten und bepflanzen.
 
Hallo Jeanny,
als Anfängerbecken für Garnelen und Schnecken würde ich dir die Aquael-Komplettsets empfehlen. Als Anfängergarnelen würde ich die Neocaridina empfehlen die es in sämtlichen Farben gibt. Moose sind sehr gut für Garnelen, weil sie Versteckmöglichkeiten für die Babys bieten und relativ leicht zu pflegen sind. Außerdem würde ich noch schnellwachsende Pflanzen nehmen. Füttern würde ich mit Garnelenpudding oder Staubfutter. Wie Yeti schon meinte Garnelen sind auch "pflegebedürftig" und das sollte auch berücksichtigt werden. Ich wechsele wöchentlich 50% Wasser und alle 4 Wochen 80-90%. Du hast dein Beitrag so "frech" geschrieben, aber ich bin mir sicher wenn du deine ersten Garnelen hegst und pflegst, wirst du bestimmt gefallen an denen finden. :thumbsup:

LG Thomas
 
Ja und Nein: Jede Form hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Letztendlich ist der Gestaltungsansatz der springende Punkt, denn bei einem Standardaquarium mit rechteckiger Grundform ist es wg. der größeren Grundfläche meistens leichter alles unterzubringen, ohne dass es gedrängt wird. Bei Cubes hat man die Platzersparnis und das stylische Aussehen, muss sich aber Gedanken machen, wie man die Höhe sinnvoll nutzt, damit es nach was ausschaut.
+
Für die Garnelenhaltung ist es meist unerheblich. Die üblichen Zwerggarnelen sind keine "Streckenschwimmer", sie krabbeln eher von Punkt A nach B, und schwimmen kurze Distanzen. Dafür nutzen sie auch die Höhe, wenn es oben Pflanzen, Deko o.ä. gibt, die angeschwommen werden können.
(...)
Noch eine Aspekt gibt es beim Cube zu beachten: Er ist höher, und entsprechend kommt weniger Licht auf dem Boden an. Das kann in Sachen Bepflanzung recht frustrierend werden. Entweder, es geht zu viel Licht verloren durch die Höhe, und/oder die Pflanzen schatten sich gegenseitig ab - muß man bedenken, und entsprechend beleuchten und bepflanzen.

Okay, ist es wirklich so wie ich es mir gedacht habe. Dann wird es wohl ein Standardaquarium. Schon allein aus Platzgründen für das Innenleben (habe da schon einige Ideen, die ich auf jeden Fall umsetzen will, z.B. eine selbstgebaute 3D-Rückwand inkl. einiger Versteckmöglichkeiten / Höhlen).

Ganz klar NEIN!: Alle Tiere haben Anforderungen an ihren Lebensraum und selbst die sog. "Anfängergarnelen" müssen ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllt bekommen, wenn sie artgerecht und gesund gehalten werden sollen.

Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Wahrscheinlich auch genau daher meine Frage. Will halt nichts falsch machen, sondern den Garnis ein schönes, glückliches Leben in einem Becken bereiten, in dem sie sich vollends wohl fühlen. Deswegen gehe ich wohlüberlegt an die Sache und lasse mir Zeit bei der Planung und Umsetzung.

Über Faulheit will ich erst gar nicht anfangen zu schreiben, sonst kommt mir direkt die Dame in den Sinn von der ich das Gemeinschaftsbecken übernommen habe und dann werde ich nur wieder wütend. Wer Tiere hat, muss diese auch pflegen und dafür sorgen, dass es Ihnen gut geht, da gibt es keine Diskussionen - Punkt!

Das finanzielle Potential des Einzelnen ist wiederum ein berechtigter Punkt. Da ich schon sehr lange mit dem Gedanken an ein Aquarium schwanger gelaufen bin, habe ich schon einiges an Geld beiseite gelegt, da ich von dem Vater eines Freundes weiß, dass diese Leidenschaft auch einiges Kosten kann. Gut, der hat Meerwasser-Aquarien mit 300-500L Volumen, also eine andere Hausnummer, aber ja, ich weiß, dass es auch etwas kostet ein Aquarium und dessen Bewohner ordentlich zu pflegen.

Den Garnelen reicht sehr wenig (...) so möchte man ja auch gerne einen attraktiven Blickfang haben und es soll Spaß machen sich einfach vor das Becken zu setzen und zuzugucken.

Also werden die Must-haves im wesentlichen von der Auslegung des Beckens/der Einrichtung bestimmt: Will man Bodendecker pflanzen, ein üppiges Pflanzenbecken gestalten etc., so muss man genug Licht zur Verfügung stellen und ggf. auch mal über CO2 nachdenken, um nur eine Möglichkeit zu beschreiben. Bastelt man was aus Steinen, Holz und Moos, braucht man das alles so nicht.

Ich habe es mir fast gedacht - also hängt es wie immer von meinem eigenen Gusto ab. :cool:

Röhrchen und Höhlen halte ich nicht erforderlich bei Garnelen. Eine sinnvolle Beckengestaltung bietet den Tieren eigentlich genug Verstecke. Meine Shrimps sitzen z.B. sehr gerne kopfüber an der Unterseite der Blätter meiner Stengelpflanz im Schatten, wenn sie während der Beleuchtungsphase mal dösen und nicht herumwuseln wollen.

Ja, so halten die Garnele aus dem Gesellschaftsbecken auch. Wuseln in den Pflanzen umher, hängen unter den Blättern ab oder hocken ganz dicht an dem roten Lavagestein, um in Ruhe zu chillen.

Es gibt nur einen Grund, aus dem Schnecken zur Plage werden können, und der sitzt meistens 50cm vor dem Aquarium.

Sehr gut, das hatte ich auch so auf dem Schirm - eine Sorge weniger! Jetzt habe ich trotzdem die Qual der Wahl, was die Mitbewohner angeht, auch wenn ich zu Posthorn- und Turmdeckelschnecken tendiere.

BTW - Kann jmd vllt noch was zu meinem 4. Punkt bezüglich der Pflanzen sagen?
 
Hallo Jeanny,

dann schreib ich erst mal was zu den Pflanzen....

Es gibt Pflanzen, wo einige Garnelenhalter meinen, diese seien für Garnelen nicht so gut.
Genannt werden dort Anubias und Chryptocoryne. Da muss du mal die Suchfunktion nutzen, denn ich habe die Pflanzen nicht.

Mosse sind super toll wenn man Lust und Zeit hat sich einen Unterwassergarten anzulegen. Ich binde Moos auf Wurzeln auf und gestalte mir so "Bäume". Viele Moose sind recht leicht zu pflegen. Trotzdem muss ein Mindestmaß an Licht und Nahrung vorhanden sein.

Ich hatte auch schon Limnophila Sessiliflora im Becken. Das wächst mir jedoch zu schnell. Die Garnelen saßen dort mit Vorliebe drinnen.

Javafarn find ich auch ganz toll. Meine Garnelen mögen das auch. Wenn du magst, kann ich dir ein paar Bilder schicken.


Ich bin der Meinung, dass viele Anfänger das Wasser bzw. die Eignung und Qualität des Wassers unterschätzen. Nur mal EIN Beispiel
Bis 2003 habe ich in Spandau gewohnt. Meine Becken liefen mehr schlecht als recht. Erst als ich mal mein Wasser testen ließ und mir ein Tierarzt, der sich auf Fische spezialisiert hat, zu einem Kohlefilter geraten hatte, ging es aufwärts.
Wir hatten unter anderem 0.03mg Kupfer im Leitungswasser. Das ist für Wirbellose schon grenzwertig. Mit Tröpfchentests ist das gar nicht messbar.

Überleg dir einfach welchen Aufwand du betreiben magst und dann schau welche Garnelen und Schnecken dazu passen.
Ich habe einen Monoblock Kohlefilter und danach noch einen Mischbettfilter. So erzeuge ich Wasser für alle meine Becken.

Die Bee's und Tai's bekommen Wasser mit ca. 300myS LW und die Blue Dream mit ca. 450 myS LW.

LG Kai
 
Hallo Jeanny,
als Anfängerbecken für Garnelen und Schnecken würde ich dir die Aquael-Komplettsets empfehlen. Als Anfängergarnelen würde ich die Neocaridina empfehlen die es in sämtlichen Farben gibt. Moose sind sehr gut für Garnelen, weil sie Versteckmöglichkeiten für die Babys bieten und relativ leicht zu pflegen sind. Außerdem würde ich noch schnellwachsende Pflanzen nehmen. Füttern würde ich mit Garnelenpudding oder Staubfutter. Wie Yeti schon meinte Garnelen sind auch "pflegebedürftig" und das sollte auch berücksichtigt werden. Ich wechsele wöchentlich 50% Wasser und alle 4 Wochen 80-90%. Du hast dein Beitrag so "frech" geschrieben, aber ich bin mir sicher wenn du deine ersten Garnelen hegst und pflegst, wirst du bestimmt gefallen an denen finden. :thumbsup:

LG Thomas

Sehr schön, an Neos hatte ich auch gedacht - Zum einen eben, weil sie doch das recht robust und pflegeleicht gelten und eben weil es sie in sämtlichen Farben gibt. Empfiehlt es sich eigentlich eher sich auf eine Art / Farbe zu beschränken oder spielt das keine Rolle?

Dachte an Javamoos und Perlenkraut. Dazu noch ein / zwei Amazonas-Schwertpflanzen, etwas Grasartiges und vielleicht rubinrote Ludwigie, wobei man bei "roten Pflanzen" wohl definitiv mit CO² arbeiten muss, wenn ich das richtig verstanden habe. Kardinalslobelien finde ich aber auch ganz hübsch.

An die Wasserwechsel habe ich mich schon gewöhnt, wegen dem Gesellschaftsbecken. So langsam kommt das auch wieder ins Gleichgewicht, nachdem ich es als Jauchegrube übernommen habe.

Was das Futter angeht, dachte ich auch an Pudding, Staubfutter und hin und wieder Naschereien wie Brennnesselblätter.

"Frech" sollte es auf gar keinen Fall rüberkommen. Tut mir leid!
 
Du solltest dich am Anfang für eine Sorte/Farbe Neocaridina entscheiden. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, du hast ja die Wahl zwischen rot, gelb, blau, braun...., das musst du entscheiden. Rot und blau sind meine Favoriten. Übrigens hatte ich gedacht die olle Kuh... usw. das du es ihr zeigen wolltest das du es auch anders kannst und das glaube ich dir auch. Du liest dich ein und informierst dich und das finde ich gut.

LG Thomas
 
Hi,
für die ganz normale rote Ludwigia brauchst du weder besonders viel Licht, noch CO2. Das ist eine der wenigen roten Pflanzen, die auch so rot bleiben, zumindest in den oberen Bereichen.
Während Perlenkraut (kubanisches, HCC) zu den eher schwierigen Pflanzen gehört, wenn`s gut aussehen soll. Das braucht viel Licht, Nitrat, CO2, weiches Wasser...

Hast du schon eine Idee, wie deine Wasserwerte im Groben sind? Wasserhärte (GH; KH) zum Beispiel?
 
Du solltest dich am Anfang für eine Sorte/Farbe Neocaridina entscheiden. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, du hast ja die Wahl (...)
Übrigens hatte ich gedacht die olle Kuh... usw. das du es ihr zeigen wolltest das du es auch anders kannst und das glaube ich dir auch. Du liest dich ein und informierst dich und das finde ich gut.
Okay, erstmal nur eine Sorte - dann werden es Blaue, aber dann so richtig blaue Garnies! :yes: Geplant hatte ich blaue und weiße Garnelen zu vergesellschaften, aber muss ja nicht unbedingt.
Die, die im Gesellschaftsbecken sind, sind eher so... blass-blau?! Hatte erst gedacht, dass sie kränkeln, aber ein Bekannter hat mir bestätigt, dass das bei der Art ("Blue Jelly" oder so, wohl auch Neos) normal sei. Außerdem wirken sie quicklebendig und sehr agil. :thumbsup:
Nun ja, zu der blöden Kuh - In erster Linie ging es mir um die Tiere, denn mit dem "ganzen Scheiss", meinte sie auch diese. "Die Viecher kipp ich ins Klo, den Rest schmeiß ich weg!" - Sowas geht garnicht! Ja und mittlerweile ist natürlich auch ein wenig "Ha! Dir zeig ich's!" dabei. :D
Hi,
für die ganz normale rote Ludwigia brauchst du weder besonders viel Licht, noch CO2. Das ist eine der wenigen roten Pflanzen, die auch so rot bleiben, zumindest in den oberen Bereichen.
Während Perlenkraut (kubanisches, HCC) zu den eher schwierigen Pflanzen gehört, wenn`s gut aussehen soll. Das braucht viel Licht, Nitrat, CO2, weiches Wasser...

Hast du schon eine Idee, wie deine Wasserwerte im Groben sind? Wasserhärte (GH; KH) zum Beispiel?
Hm, also bisher habe ich mich noch nicht näher mit unserem Wasser bzw. den Wasserwerten beschäftigt. Nach der Tabelle der OWA ( unserem Versorger hier vor Ort) ist es aber mit 20°dH eher hart. :rolleyes:
Damit fällt das kubanische Perlenkraut, dann wohl eher weg. Gibt es denn etwas optisch-ähnliches, was vielleicht weniger Ansprüche ans Wasser hat? Feenmoos, Fluss-Hahnenfuß und Wasserpfeffer finde ich auch noch ganz nett. :)
 
Nur Fragen, die nicht gestellt werden, sind dumm.
Kann ein Becken für Garnelen zu groß sein? :arrgw: :confused:
(falls ja, ziehen die Fische um und die Garnies bekommen das 56L Becken)

Habe sogar noch eine zweite Frage:
Kann man aus einem irgendwie zwei Aquarien machen? :confused: :)

(mit einer angepassten Glasplatte und Aquariensilikon sollte das gehen, oder?)

Grund für diese beiden Fragen ist ein "kleiner" Spontankauf. :whistling:
 
Hallo Jeanny,

ich denke nicht, dass ein Aquarium für Garnelen zu groß sein kann. Eventuell müsste man bei großen Becken die Größe der Anfangspopulation entsprechend anpassen, denn in beispielsweise 500 Litern würden sich 10 Garnelen wahrscheinlich etwas einsam fühlen. :?:

Und ja, es ist möglich ein Becken durch Einsetzen einer Glasscheibe und Aquariensilikon in zwei Teile zu unterteilen. Ich habe das selbst schon einmal mit einem 54 Liter-Aquarium getan und das hat gut funktioniert. :)

Was ist es denn für ein Becken geworden?
 
Es gibt Pflanzen, wo einige Garnelenhalter meinen, diese seien für Garnelen nicht so gut.
Genannt werden dort Anubias und Chryptocoryne. Da muss du mal die Suchfunktion nutzen, denn ich habe die Pflanzen nicht.
Wenn man von etwas keine Ahnung hat... ;) Uralte Gerüchte und Mythen ungeprüft an eine hilfesuchende Anfängerin weiterzugeben, halte ich für keine gute Idee.

Dass Anubias, Crypto & Co. für Garnelen eine Gefahr darstellen sollen, scheint meiner Erfahrung nach absoluter Quatsch und eines der letzten Relikte der Aquaristik zu sein. In nahezu allen meiner AQ pflege ich diverse Varianten beider Arten. Bei den Anubien bin ich sogar so dreist, sie direkt im laufenden AQ zu beschneiden und in Form zu bringen. Otto Uraltaquarianer würde jetzt Zeter und Mordio schreien wegen austretender Kristalle und ominöser Säuren und anderer toxischer Stoffe und was nicht noch alles böse ist an Anubien und ihren Bruchstellen. Was bin ich froh dass meine Garnelen taub zu sein scheinen - die hören diesen Mumpitz nicht und erfreuen sich seit Jahren ihres Lebens.
 
(...) Eventuell müsste man bei großen Becken die Größe der Anfangspopulation entsprechend anpassen (...) Und ja, es ist möglich ein Becken durch Einsetzen einer Glasscheibe und Aquariensilikon zu unterteilen. (...) Was ist es denn für ein Becken geworden?

Puh, ja... was ist es geworden... :switz: ...nur ein ganz kleines... Mini-96L-Becken :whistling:

:D Da wohnen jetzt die armen Kerlchen aus der Jauchegrube, aber irgendwie scheinen die noch nicht recht zu wissen, was sie von ihrem Umzug halten sollen. Die Garnies blühen auf, die Fische scheinen noch etwas verhalten. :?:

Wenn man von etwas keine Ahnung hat... ;) Uralte Gerüchte und Mythen ungeprüft an eine hilfesuchende Anfängerin weiterzugeben, halte ich für keine gute Idee. (...) Dass Anubias, Crypto & Co. für Garnelen eine Gefahr darstellen sollen, scheint meiner Erfahrung nach absoluter Quatsch und eines der letzten Relikte der Aquaristik zu sein. (...) Was bin ich froh dass meine Garnelen taub zu sein scheinen - die hören diesen Mumpitz nicht und erfreuen sich seit Jahren ihres Lebens.

Hm :rolleyes: wenn ich nun wüsste, was ich da neulich abgeschnippelt habe, würde ich mir vllt nachträglich sorgen machen - das Wasser wurde für 2-3 Stunden milchig (zusätzlich zum Grünstich - wahnsinn! :cheers2:), aber Fische und Garnelen haben sich nicht dran gestört...
 
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