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Bio CO2, das Rezept schlechthin!

Hallo Markus
Sorry, aber ich weiß immer noch nicht, wie man mehrere Antworten an verschiedene Adressaten in Einem zusammenfasst
Zitat: es scheint bakterienstämme zu geben die die umgebung lieben.
bei meinem topper setzt sich beispielsweise das zuführrohr auf den letzten 3 mm zu.
irgendetwas muss es da also geben daß sich die gezielte ansiedlung lohnt.


Klar, jedes biologisch besiedelte Wasser enthält Stoffe die irgendeiner Bakterienrasse "schmecken", vor allem wenn ihnen diese Stoffe im Vorbeirauschen dauernd neu geliefert werden

Zitat: häufiges reinigen und backofenbehandlung könnte eine lösung sein, aber ganz bestimmt nicht meine.

Wie häufig und ob überhaupt man reinigen muss ist absolut unklar, da kann ich nichts zu sagen. Aber ich habe früher auch Aktivkohle im Backofen regeneriert (unter Protest meiner Mutter) aber als armer Student, der daraus auch noch etwas lernen konnte, durfte ich es dann doch.
Zitat: mit der dimensionierung müsste mann dann auch nochmal experimentieren. wieviel bleibt denn bei deinem rechenbeispiel von dem qm als effektive kontaktfläche? kennt man zahlen bezüglich der porösität von gebranntem ton mit denen man mal die tatsächliche diffosionsfläche berechnen kann?

Dazu kann ich leider auch nicht mit genauen Zahlen aufwarten, aber ein Druckminderer an einer Propangasflasche läßt genug Gas durch, um Gasgeräte zu betreiben, und der hat vielleicht 50 qcm Fläche, natürlich steht innen auch ein hoher Druck dagegen, um das Gas hindurch zu treiben.
Der ist zwar in einer Gärflasche nicht so hoch, aber die größere Fläche gleicht das in einem gewissen Maße aus.

Zitat: einen versuch ist die idee sicher wert,mir erschließt sich allerdings weder ein vorteil bei der zugabe noch eine arbeits- oder wartungserleichterung gegenüber schalen oder rinnen.[/quote]

Ich finde die Rinnen und Schalen potthässlich!

Gruß Wolfgang
 
sorry wolfgang,
ich glaube du verrenst dich da in die idee.
für die diffusion brauchst du doch kontaktfläche. und die ist bei der tonröhre einfach zu gering.
dazu kommt noch daß das moos welches die röhre verstecken soll den austausch massiv behindert da dadurch viel fläche durch "stehendes" wasser verloren geht.
zum effektiven gaseintrag muß die kontaktfläche aber immer mit frischem, co2-armem wasser umspült werden. gut das kleinste problem.

trotzdem wird imho die ganze funktion durch besiedlung und verstopfung mit was immer auch im wasser lebt innerhalb kürzester zeit ausser betrieb gesetzt und dir bleibt eine riesige p-schale als rohr mit weniger als 50cm² wirksamer fläche, die zudem noch unten und kaum umspült...

aber wie gesagt, probieren geht über studieren.
ich bin gespannt auf die ersten bastelberichte
 
:confused: edit geht nicht? naja, so kommt man auch an posts.

du kannst die beiden arten druckgas und bio so wirklich nicht vergleichen.
selbst die keramikausströmer lassen sich nur sehr begrenzt und unzulänglich bei bio-systemen einsetzten weil die nötigen drücke nicht erreicht werden. wenn tonporen tatsächlich so klein sind daß sie nichtmal für viren durchgängig sind wird das erst recht nichts mit der diffusion. der natürliche druck der sich in dem rohr durch die gasfüllung ergibt wird viel zu gering sein das gas durch das material zu drücken. dazu die oberflächenspannung des durchfeuchteten tons. (edit: anders gesagt: das wasser im ton hält sich an den poren fest und hat überhaupt kein interesse daran sich vom gas verdrängen zu lassen)
ich kanns mir beim besten willen nicht vorstellen.

aber konkret zu deinem letzte satz:
wenn ich eine p-schale baue, aus plexiglas, 10mm hoch.
die verschwindet unter dem rand der abdeckung, also unsichtbar. damit sollte sich auch der ästhet anfreunden können.
damit ist bei jedem wasserwechsel auch gleich das falschgas aus der schale das bei der tonröhre mit einduffundieren würde.
 
Danke erstmal für die gute Beteiligung an dieser Diskussion.
Wir haben jetzt den 3.April, gestartet ist die CO2 Produktion so am 11. März und sie läuft bis heute!

Sie ist langsam angefahren, würde erst nach einer Woche stärker und hat jetzt immernoch gut 6 Blasen die Minute.

@ Wolfgang, bei der Paffrath Schale diffundiert das CO2 an der Grenzfläche Wasser-CO2, die Paffrath Schale ist quasi eine unterirdische Höhle gefüllt mit CO2. Du meintest, das Tongefäß dient als Membran, richtig?

Wenn ich Zeit und Geduld habe, werde ich nochmal mein Rezept ordentlich auflisten.

Gruß
 
Tschuldigung wenn ich so dazwischenquatsche!;)
Aber ich habe zu dem Thema eine ganz doofe Frage:

Ist es mit einer ( Bio- oder auch nicht Bio-)CO2-Anlage möglich, ähnlich wie bei der Luftpumpe, mehrere Becken gleichzeitig zu begasen?
Geht doch oder?
 
Hei Monika!

>> Ist es mit einer ( Bio- oder auch nicht Bio-)CO2-Anlage möglich, ähnlich wie bei der Luftpumpe, mehrere Becken gleichzeitig zu begasen?
Geht doch oder? <<
Ich meine, daß es hier im Forum schonmal jemand versucht hat... aber ich habe in Erinnerung, daß es nicht so gut hingehauen hat. Das Gas hat sich immer den leichteren Weg gesucht. Selbst kleinste Druckunterschiede im Becken und geringe Abweichungen des Widerstands im Schlauch haben dazu geführt, daß immer ein Ausgang fast das ganze CO² abbekommen hat, der andere so gut wie nichts.
 
Danke für die schnelle Antwort claudi!
Aber Luft sucht sich doch auch immer den widerstandslosestenen Weg, dafür gibt es doch Regelventile.....
:rolleyes:
 
Jaein.

Das geht nur wenn bei beiden Ausgängen der selbe Gegendruck herscht.
Sonst drück das Gas dort raus, wo der geringere Druck ist.

Deswegen haben auch die Druckgassysteme, bei denen mehrere Becken
an eine Flasche angeschlossen werden, für jedes Becken eine Regulierung.

Also wenn du quasi das selbe Wasser, die selbe Schlauchlänge, den gleichen Wasserstand (bzw. selbe Höhe des Ausströmers), den gleichen Ausströmer
verwendest... könnte es gehen.

Ich behaupte aber dass du es nicht hinbekommen wirst. (Hab da so meine
Erfahrungen :rolleyes:)

Ich empfehle immer noch einfach Druckgas. Eventuell
auch alle Becken, wenn diese nicht zu weit voneinander entfernt stehen, an eine Flasche anschließen und gut ist!
 
Zitat: @ Wolfgang, bei der Paffrath Schale diffundiert das CO2 an der Grenzfläche Wasser-CO2, die Paffrath Schale ist quasi eine unterirdische Höhle gefüllt mit CO2. Du meintest, das Tongefäß dient als Membran, richtig?

Hi

Ich habe jetzt statt einen Tonröhre ein Gefäß genommen, das man mit Wasser gefüllt, an Heizkörper hängt, um eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu bekommen. Leider ist dieses Gefäß auf drei Seiten glasiert. Aber ich habe immerhin die untere Öffnung von ca 18 qcm und die unglasierte Seite von ca. 70 qcm Fläche, wo CO2 diffundieren könnte. Über die Wirksamkeit kann ich noch nichts sagen, da sie erst seit vorgestern in Betrieb ist, auch habe ich kein pH Messgerät, um festzustellen, ob an der unglasierten Seite der pH Wert niedriger ist, was beweisen würde, dass CO2 mit Wasser Kohlensäure bildet. Durch seine flache Bauweise fügt es sich, senkrecht mit der Öffnung nach unten gestellt besser in das Aq ein als eine flachliegende P Schale, die überdies noch gegen Auftrieb befestigt werden muss. Wenn meine Erwartungen zutreffen, dann wird das CO2 ab einem gewissen Füllungsgrad genau so schnell durch die Wände diffundieren, wie es in das Gefäß hineinperlt.

MfG.
Wolfgang

 
( vielleicht hätte ich doch ein neues Thema aufmachen sollen, sorry)

Danke Nick, mal schauen, ob ich es nicht doch mal versuche, habe bei ibäh gerade ein 2-fach Verteiler für CO2 Systeme gefunden ( angeblich unendlich erweiterbar), was aber nicht wirklich billig ist....
Aber als Langzeitprojekt kann ich das ja mal im Auge behalten und jetzt will ich nicht weiter die Diskussion stören:cool:.
 
Hatte ich dir aber schon mal in dein Thema "Co² für mehrere Becken " geschrieben:
Das ist die beste Lösung:

g025.jpg
 
Oh Mann! Hier wird nach "dem besten" BioCo2-Rezept gesucht, und es gibt so einige Antworten. Leider aber nur sehr wenige erprobte Rezepte.

Der Herr "off-topic" ist mal wieder der Sieger. Schade.
 
hallo zusammen,

mal wieder was zum eigentlichen thema ich habe mir gerade eine bio-co2 anlage selbst ebaut, mit sicherheitsventil und waschflasche/blasenzähler.
als füllung habe ich folgendes rezept genommen:

300g zucker,
4 päckchen roter tortenguss (ein päckchen für 1/4l wasser),
1l wasser

dieses gemisch dann zusammen aufgekocht und in eine 2l pet flasche eingefüllt und abkühlen lassen, nach dem abkühlen ein gemisch aus 0,5l wasser und einer messerspitze kochhefe angerührt und dazu gegeben.

das ganze hängt nun seit gestern abend über einen jbl reaktor an meinem 60l nano cube, momentan produziert das gemisch 2 blasen pro minute tendenz steiend.
angestrebt sind ca. 5 blasen/min. und eine laufzeit von ca. 6-8 wochen, ich werde weiter berichten wie sich das ganze entwickelt und ob die mischung für meine wassermenge gegebenfalls noch optimiert werden muss
 
Hei Palinurus!

>>Übrigens eine kleine Rezeptergänzung: 1 Tütchen klaren Tortenguss, 300 g Zucker, 2 ml Flüssigdünger pro Liter Wasser <<
Ich bin zwar als Hausfrau geübt im Rezeptelesen, aber das ist jetzt doch leicht verwirrend für mich.
Rührst Du jetzt 1 Tüte Totenguss, 300 g Zucker, 2 ml Dünger mit 1 Liter Wasser an?
Oder den 1 Beutel Guss mit 300 g Zucker nach Anleitung (meist 250 ml) und fügst dann verdünnten Dünger (also 0,5 ml) dazu?

Grüßis die Claudi

Wie das mit dem Dünger gemeint ist würde mich auch interessieren. :confused:
LG
 
hi,
das system produziert jetzt recht gleichmässig eine gute menge co2 (ca.5 blasen/min. mit etwa 4mm durchmesser), morgen werde ich mir einen entsprechenden tröpfchentest besorgen um zu sehen ob die menge für mein aquarium reicht oder ob ich beim nächsten mal die mischung etwas anpassen muss
 
Hey,
ich habe mir einen Nano Cube 30 Liter gekauft und plane nun die Düngung mit Bio CO2.
Hat jemand Erfahrung mit der Aquariengröße und Düngung? Bin momentan noch auf der Suche nach einem geeigneten Rezept, denn jeh größer ich das ganze dosiere umso mehr CO2 kommt doch ins Aquarium, oder?
Und mit welchem Diffusor macht es bei 30Liter Sinn? Eine Überdosierung kann bei dieser Aquariengröße ja recht schnell passieren...
 
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