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Trendwende im Garnelenaquarium

hallo ihr auf hochzucht-niveau diskutierenden experten (sage ich ohne grinsen oder augenzwinkern, denn euer wissen und können erreiche ich auch in 5 jahren noch nicht) - wollt ihr mal die meinung einer anfängerin/laiin hören?

denn es ist bei der Garnelenhaltung wie in allen anderen lebensbereichen auch: ab einem gewissen niveau weiß man gar nicht mehr, was der endverbraucher (sprich ich) überhaupt denkt. das geht parteien und gewerkschaften so und wohl auch garnelenzüchter/innen....

angefangen habe ich mit einem 10er von Dennerle. nur sand, kein düngemix. Caridina parvidentata, die stamm-eltern aller meiner wunderbaren braunen.
den cube habe ich nach einiger beobachtung gleich abgegeben. hat auch was mit dem überforderten pfleger zu tun gehabt.

um es kurz zu machen: die "stylischen" nanos habe ich bis auf eines, das im bad seinen "nachtdienst" tut, nach und nach abgebaut - zu gunsten von "normalen" 60 bis 64liter becken.
in denen ist i-welcher bodengrund, nix besonderes, von Manado bis Gümmer-kies.

und jetzt das wesentliche: ich als "nur"-halterin brauche stabile Garnelen, damit mir mein hobby spaß macht!
ich mag nicht zu denen gehören, die hier aus den verschiedensten gründen um hilfe wegen zunehmenden garnelensterbens rufen müssen.

ich kann denen nur zustimmen, die bemängeln, dass viele züchter ihre tiere in wasserwerten halten, die mit deutscher leitungswasser-wirklichkeit nichts mehr gemein haben.

für mich persönlich bedeutet es, dass ich die Neocaridina-arten, dann noch die Inland-Sulawesis und Amanos halten kann. andere nicht.

ich habe mehr durch zufall einige CR und RB bekommen. eine CR trägt sogar. aber ich muss sagen: in dieses aqua schaue ich weniger mit vorfreude als mit sorge. ich erwarte immer, dass die tiere weniger werden, dass die eier abgeworfen werden, dass die jungen nicht durchkommen....nee, das ist nicht das, was ich unter einem "entspannenden hobby" verstehe.

es ist schön, wenn ihr in immer neuen züchtungen schwelgt. da kommen wunderbare tiere bei raus. ich sehe eure fotos gern und mit einer art ehrfurcht.

aber halten möchte ich - wie erwähnt - ohne schnickschnack und ohne meine urlaubsvertretung in wasserchemie schulen zu müssen, ganz einfache nur stabile tiere!
 
Hm, ich sehe das Argument mit dem "lebensfähig" nicht so.

Gerade die allseitsbeliebte Bienengarnele kommt eben aus weichem, leicht sauren Gewässern. Ich persönlich finde es deswegen überhaupt nicht problematisch, wenn ICH mich an IHRE Bedürftnisse anpasse und das Wasser vorher aufbereite, als wenn ich sie mit biegen und brechen an MEIN Wasser gewöhnen muß, was sie mir vielleicht mit einem Einstellen der Vermehrung oder gar ihrem Ableben dankt.

Als Hundezüchter willst Du doch auch Hunde züchten, die möglichst gesund sind und dem Rassestandard entsprechen und keine Hunde, die möglichst gut zur Wohnung des Käufers passen, oder?

Ich weiß nicht, ob ich da allein dastehe mit meiner Meinung, aber wenn die Wasserwerte üüüüberhaupt nicht zu dem passen, was man halten möchte (Fische, Garnelen, Muscheln, egal...), dann sollte man sich überlegen ob man a) den Aufwand eben betreiben möchte oder b) nicht doch lieber Abstand davon nimmt.

Wenn das Wasser steinhart und mit PH 8.5 aus der Leitung kommt, und die Bees wollen dann darauf nicht so wirklich, wer kann's ihnen verübeln ;)

da bin ich voll und ganz auf deiner linie ... nur ich sage mir halt: wenn ich die wasserwerte erst mit der brechstange erzwingen muss, dann ist diese tierhaltung nichts für mich.
leicht saures wasser ist ja auch nicht DAs große problem. die frage ist eher: leistet man durch das halten von garnelen bei einem Ph von 6 (was ja nicht "leicht" sauer ist) dem ganzen nicht eher einen vorschub? der ph-wert wird immer weiter runter geschraubt, und am ende kann man die tiere nur noch auf essigessenz halten ;)

nebenbei: der rassestandart bei hunden ist mir schnurzegal - ich ziehe das, was für das tier am besten ist ;)
 
hallo ihr auf hochzucht-niveau diskutierenden experten (sage ich ohne grinsen oder augenzwinkern, denn euer wissen und können erreiche ich auch in 5 jahren noch nicht) - wollt ihr mal die meinung einer anfängerin/laiin hören?

denn es ist bei der Garnelenhaltung wie in allen anderen lebensbereichen auch: ab einem gewissen niveau weiß man gar nicht mehr, was der endverbraucher (sprich ich) überhaupt denkt. das geht parteien und gewerkschaften so und wohl auch garnelenzüchter/innen....

angefangen habe ich mit einem 10er von Dennerle. nur sand, kein düngemix. Caridina parvidentata, die stamm-eltern aller meiner wunderbaren braunen.
den cube habe ich nach einiger beobachtung gleich abgegeben. hat auch was mit dem überforderten pfleger zu tun gehabt.

um es kurz zu machen: die "stylischen" nanos habe ich bis auf eines, das im bad seinen "nachtdienst" tut, nach und nach abgebaut - zu gunsten von "normalen" 60 bis 64liter becken.
in denen ist i-welcher bodengrund, nix besonderes, von Manado bis Gümmer-kies.

und jetzt das wesentliche: ich als "nur"-halterin brauche stabile Garnelen, damit mir mein hobby spaß macht!
ich mag nicht zu denen gehören, die hier aus den verschiedensten gründen um hilfe wegen zunehmenden garnelensterbens rufen müssen.

ich kann denen nur zustimmen, die bemängeln, dass viele züchter ihre tiere in wasserwerten halten, die mit deutscher leitungswasser-wirklichkeit nichts mehr gemein haben.

für mich persönlich bedeutet es, dass ich die Neocaridina-arten, dann noch die Inland-Sulawesis und Amanos halten kann. andere nicht.

ich habe mehr durch zufall einige CR und RB bekommen. eine CR trägt sogar. aber ich muss sagen: in dieses aqua schaue ich weniger mit vorfreude als mit sorge. ich erwarte immer, dass die tiere weniger werden, dass die eier abgeworfen werden, dass die jungen nicht durchkommen....nee, das ist nicht das, was ich unter einem "entspannenden hobby" verstehe.

es ist schön, wenn ihr in immer neuen züchtungen schwelgt. da kommen wunderbare tiere bei raus. ich sehe eure fotos gern und mit einer art ehrfurcht.

aber halten möchte ich - wie erwähnt - ohne schnickschnack und ohne meine urlaubsvertretung in wasserchemie schulen zu müssen, ganz einfache nur stabile tiere!

danke sehr :)
genau das lag auch in meiner absicht ... offensichtlich konnte ich das nicht so gut formulieren wie du :)
 
leicht saures wasser ist ja auch nicht DAs große problem. die frage ist eher: leistet man durch das halten von garnelen bei einem Ph von 6 (was ja nicht "leicht" sauer ist) dem ganzen nicht eher einen vorschub? der ph-wert wird immer weiter runter geschraubt, und am ende kann man die tiere nur noch auf essigessenz halten ;)

Aber genau das wird ja eben nicht gemacht :-)

Messungen in den Ursprungsflüssen der Bienengarnele ergaben laut meinen Infos (hat ein Mod hier auch schon geschrieben) Werte von 5.8 - 6.0, also durchaus genau der Bereich, der von einigen Soils direkt eingestellt wird.

Eine weitere Senkung des PH-Wertes bringt also auch keinen Nutzen, der für die Haltung von Bienengarnelen als "optimal" angesehener Bereich liegt bei PH 6 - 7.

Wie schonmal erwähnt hat es auch tatsächlich einen praktischen Nutzen, den PH-Wert unter 7 zu halten.

Ich sage auch nicht, daß es unmöglich ist, Bienengarnelen an andere Werte zu gewöhnen, ich sehe nur denn Sinn nicht so ganz. Wenn Dein Leitungswasser schon ziemlich optimal ist und nur wenig aufbereitet werde muß, dann ist das doch super und ab geht die Post :-)

Wenn Du aber völlig ungeeignete Wasserwerte aus der Leitung bekommst, dann finde ich persönlich eben, daß man das Wasser lieber aufbereiten sollte, oder eben lieber Garnelen halten sollte, die da weniger kritisch sind.
 
Mal ein ganz anderer Ansatz warum Soil et al in Asien funktioniert: Was kostet das Zeug dort? Ich gehe mal davon aus, dass es dort nur einen Bruchteil von dem kostet was bei uns gezahlt werden muss?! Wenn dem so wäre, was hält mich davon ab meinen Boden regelmäßig zu erneuern weil Soil ja nicht dauerhaft funktioniert wenn ich es recht verstanden habe. Wenn Soil hier signifikant teurer ist will ich es gar nicht tauschen, oder?

Vielleicht haben die Asiaten ja nicht die Möglichkeiten mit Erlenzäpfchen und Torf zu arbeiten um eine Säuerung zu erreichen? Deshalb der Soil Ansatz?

Da kann sich ja mal jemand zu äußern der sich bei den Asiaten auskennt.

HP
 
Hallo Heike
Jeder muß wissen, das es Garnelen gibt, die einfacher zu halten sind und Garnelen, die bestimmte Bedingungen brauchen.

Zu den "Anfängergarnelen" zähle ich alle Neocaradina-Arten. Diese sind relativ einfach in der Haltung, stellen keine hohen Ansprüche und sind gut zu vermehren. Dort würde ich auch sofort sagen, der Bodengrund sollte aus Sand sein.

Dann gibt es "Garnelen für Fortgeschrittene". Bei diesen sollte man die Wasserwerte anpassen, die Technik ausgeprägter sein.
Zu diesen zählen nun mal die Bees und Taiwan Bees. Wer nicht bereit ist, den "Lebensraum" für diese zu schaffen, sollte die Finger davon lassen. Und zwar im Interesse der Garnelen. Es wäre doch schade, wenn man ins Becken schaut und immer wieder eine tote Garnele zu Gesicht bekommt.
 
Wer nicht bereit ist, den "Lebensraum" für diese zu schaffen, sollte die Finger davon lassen. Und zwar im Interesse der Garnelen. Es wäre doch schade, wenn man ins Becken schaut und immer wieder eine tote Garnele zu Gesicht bekommt.

kann ich nur abnicken, das sagte ich. genau.
und ich möchte immer wieder betonen: ein hobby soll spaß machen und nicht in stress ausarten.
 
Hallo Heike
Jeder muß wissen, das es Garnelen gibt, die einfacher zu halten sind und Garnelen, die bestimmte Bedingungen brauchen.

Zu den "Anfängergarnelen" zähle ich alle Neocaradina-Arten. Diese sind relativ einfach in der Haltung, stellen keine hohen Ansprüche und sind gut zu vermehren. Dort würde ich auch sofort sagen, der Bodengrund sollte aus Sand sein.

Dann gibt es "Garnelen für Fortgeschrittene". Bei diesen sollte man die Wasserwerte anpassen, die Technik ausgeprägter sein.
Zu diesen zählen nun mal die Bees und Taiwan Bees.
Wer nicht bereit ist, den "Lebensraum" für diese zu schaffen, sollte die Finger davon lassen. Und zwar im Interesse der Garnelen. Es wäre doch schade, wenn man ins Becken schaut und immer wieder eine tote Garnele zu Gesicht bekommt.

und da haben wir es doch schon wieder: wer segt denn , dass die tiere das benötigen??
bees gehören auch zu Caridina cf. cantonensis sp. , und meine CR wachsen prima bei 7 - 7,5.
meiner meinung nach ist das eine folge von "überzüchtung" ... das ist eher das falsche wort dafür, denn die diese tiere wurden aus asien importiert, und damit auch die wasserwerte, an die sie gewöhnt sind. keiner unternimmt den versuch sie auf hisige wasserwerte zu gewöhnen. statt dessen wird sogar der bodengrund aus asien importiert (in meinen augen schon eine ziemlich hohe stufe der irrsinnigkeit).

wie gersagt: ich will keinen hier verdammen oder in eine ecke stellen, aber was ist aus den schönen resistenten stämmen geworden?
selbst CR kann man nicht mehr "normal" halten, geschweige denn normale nachzuchten bekommen, weil alles und jedes tier diese irren wassererte haben muss.
 
zu der ganzen thematik habe ich noch eine frage: ist es nicht so, dass die Neocaridina-arten als erstes aus Asien kamen und sich über generationen hinweg an die hiesigen verhältnisse angepasst haben?

auch in der natur erobern tiere doch ihnen zunächst feindliche lebensräume durch anpassung über generationen.

soll heißen: können nicht DIE RB/CR, die in den "unmöglichen" werten überleben und sogar züchten - wenn auch nicht in vielzahl - eine neue generation von "hartwasser-tieren" begründen, so dass in x jahren die wasserwerte ruhig im basischen bereich liegen können?

dazu wäre es allerdings notwendig, die tiere nicht an immer weicheres wasser zu gewöhnen, sondern peu á peu, sozusagen generation für generation, ans harte.

edit: jo, da hätte ich mal erst das vorposting lesen sollen. habe wohl zu lange formuliert :-)
 
Hi Holger
Mensch jetzt platzt mir langsam der Kragen!
Willst Du es nicht verstehen?
Informier Dich bitte mal, in welchen Werten sie in der Natur vorkommen. Weiterhin kommen viele Tiere als Import vom asiatischen Raum. Frag mal, in welchen Werten sie gehalten werden?

Weist Du was?
Hol Dir Meerwassergarnelen und setzt sie in Deinem Leiungswasser und beschwer Dich nacher beim Verkäufer, warum sie Deinen Wasserwerten nicht angepasst wurden und verlang danach Dein Geld zurück.

Manche wollen einfach nicht lesen und verstehen können.

Einen schönen Sonntag.
 
zu der ganzen thematik habe ich noch eine frage: ist es nicht so, dass die Neocaridina-arten als erstes aus Asien kamen und sich über generationen hinweg an die hiesigen verhältnisse angepasst haben?

auch in der natur erobern tiere doch ihnen zunächst feindliche lebensräume durch anpassung über generationen.

soll heißen: können nicht DIE RB/CR, die in den "unmöglichen" werten überleben und sogar züchten - wenn auch nicht in vielzahl - eine neue generation von "hartwasser-tieren" begründen, so dass in x jahren die wasserwerte ruhig im basischen bereich liegen können?

dazu wäre es allerdings notwendig, die tiere nicht an immer weicheres wasser zu gewöhnen, sondern peu á peu, sozusagen generation für generation, ans harte.

edit: jo, da hätte ich mal erst das vorposting lesen sollen. habe wohl zu lange formuliert :-)

nochmals danke heike,

offensichtlich bist du die einzige, die mein anliegen einigermaßen nachvollziehen kann.
 
Hi Holger
Mensch jetzt platzt mir langsam der Kragen!
Willst Du es nicht verstehen?
Informier Dich bitte mal, in welchen Werten sie in der Natur vorkommen. Weiterhin kommen viele Tiere als Import vom asiatischen Raum. Frag mal, in welchen Werten sie gehalten werden?

Weist Du was?
Hol Dir Meerwassergarnelen und setzt sie in Deinem Leiungswasser und beschwer Dich nacher beim Verkäufer, warum sie Deinen Wasserwerten nicht angepasst wurden und verlang danach Dein Geld zurück.

Manche wollen einfach nicht lesen und verstehen können.

Einen schönen Sonntag.

genauso sehe ich das auch ... manche wollen einfach nicht.
komischerweise kann heike das, und auch ohne gleich persönlich zu werden.
ich kann nicht begreifen, dass das thema nicht emotionslos an dir vorbeizieht.
lies heikes letzten post, und vielleicht begreifst du dann nach unzähligen beiträgen worauf ich hinaus will.
 
Holger, ich glaube einfach, dass manche halter in dimensionen denken, die sich mir einfach nicht erschließen bzw. eine ganz andere sprache benutzen als ich. wissenschaftlicher? wahrscheinlich.
das war es, was ich mit "bezug zur basis" meine. ich dümmste anzunehmende garnelenhalterin hätte mich zu diesem thema, wenn es im hochzucht-bereich gestanden hätte, erst garnicht geäußert.

aber bei haltung/einrichtung kann ich ein wort mitreden, da ich den wandel aktiv bereits vollzogen habe.

ich erwähnte es noch nicht, aber meine RB saßen zunächst auf Riki-soil in einem wunderschönen Glasgarten-aqua.
bis ich mir vor den kopf schlug, aufwachte und mir sagte: ey, Heike, was TUST du da??? du wolltest Garnelen halten und keine diven.
in dem becken wächst Eleocharis parvula. in meiner fantasie sah ich schon einen in einem jahr wunderschön gewachsenen, dichten rasenteppich und dann kommt die hand des einrichters und zerstört das werk nach 18 oder mit glück nach 24 monaten, weil der boden erschöpft ist!? nee, wie gesagt: ich will keinen stress.

mal sehen. wenn ich glück habe, gibt es in einigen jahren hartwasser-bees, die mit Neocaridina-ww zurechtkommen. wobei meine sogar welche gewesen sein sollen.
schaun wir mal.
 
zu der ganzen thematik habe ich noch eine frage: ist es nicht so, dass die Neocaridina-arten als erstes aus Asien kamen und sich über generationen hinweg an die hiesigen verhältnisse angepasst haben?

auch in der natur erobern tiere doch ihnen zunächst feindliche lebensräume durch anpassung über generationen.

soll heißen: können nicht DIE RB/CR, die in den "unmöglichen" werten überleben und sogar züchten - wenn auch nicht in vielzahl - eine neue generation von "hartwasser-tieren" begründen, so dass in x jahren die wasserwerte ruhig im basischen bereich liegen können?

dazu wäre es allerdings notwendig, die tiere nicht an immer weicheres wasser zu gewöhnen, sondern peu á peu, sozusagen generation für generation, ans harte.

edit: jo, da hätte ich mal erst das vorposting lesen sollen. habe wohl zu lange formuliert :-)

so, jetzt nehme ich mir noch mal ein bischen mehr zeit für deine frage :)
natürlich könne sie das - in einem gewissen rahmen.
mein erster stamm CR war von einem liebhaber aus Essen, und ich habe diese tiere auf essenen leitungswasser groß bekommen und unglaublich viel nachzuchten gehabt - bis ein umzug anstand.
das alles lief auf einem kleine 60er baumarktbecken, ein einfacher luftheber, ph 7,5 - 8 und normales futter (löwenzahn, flocken etc.)

seit geraumer zeit versuche ich einen neuen CR stamm aufzubauen, aber es gelingt mir einfach nicht mehr ... alle erhältlichen tiere werden auf spezialböden gehalten bei wasserwerten, die ohne diese sachen einfach nicht zu halten sind.

schon oft ist davon die rede gewesen, dass diese tiere sich über 2 oder 3 generationen in bestimmten rahmenbedingungen den hiesigen wasserwreten anpassen können. zumal - wie bereits mehrfach erwähnt - tiger, bees und auch CR alle zu Caridina cf. cantonensis sp. gehören. das bedeutet logischer weise im umkehrschluss, dass sie alle im prinzip die gleichen oder ähnlichen wasserwerte benötigen und vertragen.

 
seit geraumer zeit versuche ich einen neuen CR stamm aufzubauen, aber es gelingt mir einfach nicht mehr ... alle erhältlichen tiere werden auf spezialböden gehalten bei wasserwerten, die ohne diese sachen einfach nicht zu halten sind.

wenn ich jungtiere von meinen CR bekomme, schick ich dir welche! versprochen. PH 7,6, GH 13 oder 14, KH 7-9.
 
na wann macht ein hobby spaß?

ich finde es nicht schlimm wasser in eine richtung anzugleichen (ohne übertrieben stress zu machen oder auf hockus pokus zu setzen)

Wer das als arbeit empfindet hat da wohl n falsches hobby :confused:
Wer jeden tag am Becken fuchteln muss wahrscheinlich auch :confused:

Ob man das mit boden hölzern zapfen oder anderem zeug macht ist doch egal und liegt im eigenen ermessen...
Irgendwie findet jeder seinen weg oder auch nicht...
Ich z.b. finde es komisch das man sich so kleine D... becken besorgt wenn n 54l becken günstiger ist und evtl auch weng leichter zu handhaben:arrgw:

trend?

mfg
 
Hihi, lustige Runde hier.
Ich schreib mal n bissl was allgemein zum Thema, da Niels Ursprungsgedanke inzwischen leider eh für den Eimer ist.
Dann schweifen wir mal ab...

Mal ein ganz anderer Ansatz warum Soil et al in Asien funktioniert: Was kostet das Zeug dort? Ich gehe mal davon aus, dass es dort nur einen Bruchteil von dem kostet was bei uns gezahlt werden muss?! Wenn dem so wäre, was hält mich davon ab meinen Boden regelmäßig zu erneuern weil Soil ja nicht dauerhaft funktioniert wenn ich es recht verstanden habe. Wenn Soil hier signifikant teurer ist will ich es gar nicht tauschen, oder?

Vielleicht haben die Asiaten ja nicht die Möglichkeiten mit Erlenzäpfchen und Torf zu arbeiten um eine Säuerung zu erreichen? Deshalb der Soil Ansatz?

In Asien bzw. Japan ist Soil genauso teuer wie hier, ein bisschen günstiger (rein rechnerisch). In vielen asiatischen Regionen kommt sehr weiches Wasser aus der Leitung, die haben dann mit anderen Problemen zu kämpfen.

tiger, bees und auch CR alle zu Caridina cf. cantonensis sp. gehören. das bedeutet logischer weise im umkehrschluss, dass sie alle im prinzip die gleichen oder ähnlichen wasserwerte benötigen und vertragen.

Bitte mal informieren was des cf. bedeutet. Gleich und ähnlich ist nicht wirklich das selbe ;)

zu der ganzen thematik habe ich noch eine frage: ist es nicht so, dass die Neocaridina-arten als erstes aus Asien kamen und sich über generationen hinweg an die hiesigen verhältnisse angepasst haben?

Aus Asien heißt nicht aus weichem Wasser. Die meisten Neocaridina Arten sind generell sehr anpassungsfähig, da braucht man nichts über Generationen zu machen.

So nun finde ich den letzten Text zum zitieren nicht aber egal...weitermachen!
Und Dirk: Immer schön auf den Blutdruck achten:P:D
 
schon oft ist davon die rede gewesen, dass diese tiere sich über 2 oder 3 generationen in bestimmten rahmenbedingungen den hiesigen wasserwreten anpassen können.


Hi
Macht es hiebei nicht Sinn mit Soils zu arbeiten?
Jeder hat anfangs die Werte die die Tiere brauchen und nach und nach lässt der Bodengrund nach, was bedeutet das sie mehr als langsam an das Leitungswasser gewöhnt werden.
 
Ralf, ich hatte es so verstanden, dass die werte sich bei einem erschöpften boden schlagartig ändern. nicht richtig?
 
Moin
Soweit ich das weis erschöpft das Soil nach und nach, zumindestens bei einem Akadamabecken was ich hatte, war das so.
 
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