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Sterben neue Garnelen durch bakterielle Unverträglichkeit?

GarnelenTom

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Hallo,
wer mag, Tasse Kaffee holen und mal lesen:

Allgemein wird vermutet, dass wenn neue Garnelen kommen und diese in ein Aquarium gesetzt werden in dem bereits Garnelen sind (oder auch nicht), die neuen oder alten recht schnell oder über Tage/Wochen sterben, dass dies eine bakterielle Unverträglichkeit sein muss. Man sollte also keine Garnelen fremder Stämme zusammensetzen ist die bisherige Meinung. Man solle auch die Garnelen bei "einer Quelle" kaufen, damit ist das Risiko ausgeschaltet.

Bevor ich nun weiter tiefer ins Thema gehe lasse ich euch an einem "Problem" teilhaben:

Kunde schreibt, nachdem er Garnelen bekommen hat:
Liebes Team
Muss ihnen leide mitteilen das ihre Garnelen gerade mal eine Woche überlebt haben. Da ich seit 2 Monaten im selben 30 Liter Nano noch weitere 8 Garnelen (Crystal Red und Red Fire ca 2 cm groß) halte und alle wohlauf sind kann ich mir den Verlust ihrer Garnelen nicht erklären ??
Habe mich genau an ihre Anweisungen gehalten und die Wasserwerte sind Top. Ihre Anthrazit-Napfschnecken sind in Ordnung Ersuche um ihre Stellungname MfG


Meine Antwort (inklusive Kundenanwort mit Fragebogen gemischt):
Guten Morgen,
das ist in der Tat nicht normal.
Wie verlief den das sterben? Also jeden Tag eine oder alle auf einen Schlag?
*) Ging über eine Woche so, jeden Tag eine oder zwei

Um das genauer beurteilen zu können benötige ich noch weiter Infos. Bitte diesen Fragebogen so sorgfältig wie möglich zwischen den Zeilen beantworten:

Wie lange läuft das Aquarium schon?
*) 2 Monate

Wie viel Liter Volumen hat das Aquarium?
*) 30 Liter, 22 reines Wasser

Welcher Filter ist im Einsatz (Marke & Bezeichnung)
*) Gesamte System Dennerle Nano

In welchem Intervall wurde bisher Wasserwechsel gemacht und wie viel Liter?
*) Jede Woche 10 Liter

Welcher Bodengrund wird verwendet?
*) Dennerle Garnelenkies

Wird ein Nährbodengrund verwendet? Welcher?
*) Dennerle

Leitungswasser im Einsatz?
Wie sind die Leitungswasser Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat?
*) Wird mit Dennerle Wasseraufbereiter vorbereitet
GH 16 KH 15 PH 8 , Kein Nitrat, Nitrit oder Phosphat

Osmosewasser im Einsatz?
Wie sind die Werte GH (Gesamthärte), KH (Karbonathärte), Nitrit, Nitrat, Phosphat?
*) Dennerle Osmoseanlage, GH 0 KH 0-2 PH 6,4 , Kein Nitrat, Nitrit oder Phosphat

*) Momentane Wasserwerte vom 04.03. GH 10 KH 7,5 PH 7,5, Kein Nitrat, Nitrit oder Phosphat

Wenn Osmosewasser, mit welchem Mineralsalz wird aufgehärtet (Marke)?
Dennerle Osmose ReMineral und Crusta Mineral
Können Sie den Leitwert messen? Wenn ja welchen Wert hat dieser.
*) Nein

Dekosteine im Aquarium? Welche Sorte/Hersteller?
*) Drachensteine - Zooplus
Plastikdeko im Aquarium?
* NEIN

Holz/Wurzeln im Aquarium? Welche Art/Sorte?
*) Nein

Hund oder Katze im Haushalt die ein Flohhalsband trägt oder mit Spot On behandelt wird/wurde?
Kürzlich Hund oder Katze vom Nachbar gestreichelt?
*)Nein

Woher stammen die Aquariumpflanzen? Aus lokalem Handel?
*) Tomys Zoo

Wurden Bundpflanzen eingesetzt? (Das sind Pflanzen ohne Töpfchen)
*) Nein

Kürzlich erst neue Dinge wie Pflanzen, Deko, Schnecken, andere Tiere eingesetzt?
*) Nur ihre Anthrazit Schnecken

Wird/wurde der Bodengrund abgesaugt mit einem Mulmsauger?
*) Nein, meine Garnelen brauchen Mulm und Gefahr des Absaugens ist zu groß

Werden die Pflanzen gedüngt? Mit welchem Dünger?
*) Dennerle Tagesdünger und Eisentabl

*) Nochmals, ich habe seit 2 Monaten 8 Garnelen (Crystal Red und Red Fire ca 2 cm groß) und alle wohlauf !!!!


Meine Antwort:
Guten Abend,
beim zusammensetzen von Garnelen unterschiedlicher Herkunft gibt es ein (geringes) Risiko der Unverträglichkeit zueinander. Das liegt an den unterschiedlichen Bakterienstämmen welche vorhanden sind bzw. welche neue Garnelen mitbringen. Bei der beiliegender Anleitung war eine Checkliste dabei, hier mal den Abschnitt bakterielle Infektion durchlesen. Ich tendiere jedoch nicht wirklich in diese Richtung, wobei es aber gedanklich nicht auszuschließen ist.

Viel mehr Sorge macht mir der verwendete Deponit Mix Nährboden. Es ist bekannt, dass dieser Garnelen sterben lassen kann. Ich habe dieses Problem mit dem Nährboden mehrfach die Woche und kann ihnen sagen der tötet zwischen 14 Tagen nach dem einsetzen bis zu 12 Monate irgendwann Garnelen. Sicher nicht bei jedem, aber das Problem ist sehr oft. Das ist auch bekannt, Sie können auch Google zu dem Thema befragen und es werden entsprechende Berichte kommen. Ich empfehle Ihnen den Nährboden zu entfernen. Und ja, ich weis was das bedeutet und ich weis das Dennerle auf den Sack schriebt 100% garnelensicher. Wenn Sie nun schreiben, ihre vorhandenen Garnelen sterben auch nicht - Garnelenstämme reagieren unterschiedlich auf Belastungen, man kann da nicht von einem zum anderen schließen und, es muss auch nicht der Grund sein (siehe oben).

Ihre Garnelen brauchen keinen Mulm. Mulm ist ein Zeichen, dass die Abbaukette nicht so schnell funktioniert wie sie im Garnelenbecken(!) sollte. Es ist wichtig, dass Pflanzen im Garnelenbecken wachsen, nur gesunde und wachsende Pflanzen bringen ein gesundes Klima auch für Garnelen - und weniger bis gar keinen Mulm da sie die Nährstoffe in Blattwerk umsetzen. Sie schreiben Nitrat 0 und Phopshat 0. Das sind Markonährstoffe und werden von Pflanzen zwingend benötigt. Ohne diese Stoffe bekommen Sie Algen und die Pflanzen wachsen nicht wie sie sollten. Mit der Zeit wachsen die Pflanzen rückwärts, was noch mehr Mulm erzeugt. Ihre verwendeten Dünger sind nicht für Osmosewasser ausgelegt bzw. nicht ausreichend. Eisentabletten zu geben ohne den erforderlichen Nitrat und Phosphat Wert bringt nicht wirklich etwas. Wenn Sie möchten: Es gibt viele Dünger und Möglichkeiten. Geben Sie im Google "Garnelen Tom" ein, in meinem Shop oben in die Suche geben sie die Nummer 96000 ein. Sie landen auf Profito. Scrollen sie auf der Seite nach unten bis "Tom's Kommentar" kommt. Dort steht beschrieben wie man bei Osmosewasser richtig düngt im Garnelenbecken. Sie brauchen nicht das Easylife System verwenden, aber zumindest haben Sie dort den Leitfaden wie es geht und was man für Werte anstreben sollte/muß.


Da sie Düngen empfehle ich Ihnen dringend den beiliegenden Wasserwechsel Zettel zu studieren und umzusetzen, sie wehren damit spätere mögliche Probleme ab. Oft ist es auch ein Problem neuen Besatz in älteres Wasser einzuquartieren, man kann das vermeiden wenn man sein Wasser "frisch" hält und ggf. bevor neuer Besatz eingesetzt wird einen Vollwasserwechsel macht. Ihr Wasser ist nicht frisch. Sie verdünnen lediglich die unerwünschten Stoffe zu 50%. Ob sie damit genug verdünnen stelle ich in Frage. Eine Antwort könnte nur eine (sehr teuere) Wasseranlayse bringen welche 100te Stoffe aufdeckt, z.B. die Stoffe vom Dünger die nicht in den entsprechenden Mengen verbraucht werden, sich aufschaukeln und dann Probleme bereiten. Größere Wasserwechsel ist da günstiger.

Ich hoffe ich konnte ihnen helfen. Interessiert sie ein Thema tiefer oder haben noch Fragen, rufen Sie mich bitte an 07340 213759 Auch finden sie in meinem Shop einen Knopf "Forum". Das ist mein Support-Forum und viele interessante Themen zur Problemvermeidung sind angepinnt, empfehlenswert da einen Blick draufzuwerfen.

LG Thomas Groh


Kunden Antwort:
Danke für die Info, aber meine Pflanzen gedeihen prächtig und meine 8 Garnelen sind gesund und voll in Farbe.
Hätte mir eigentlich denken können, das sie alle erdenklichen Möglichkeiten finden, dass das Problem in meinem Aquarium zu finden ist und nicht an ihren Garnelen liegt.
Wäre nett gewesen, wenn sie mir noch einige Garnelen geschickt hätten, werde sicher nichts mehr bei ihnen kaufen.
Ein enttäuschter Kunde. MfG

Meine Antwort:

Guten Tag Herr xxxx,
Sie können ggf. an meinen Bewertungen hier auf Amazon erkennen, dass ich vielleicht ein außergewöhnlicher "Händler" bin. Ich erfinde niemals etwas, nur macht es absolut keinen Sinn über weitere Garnelen zu sprechen bevor die Ursache erkannt ist. Hier stimmen sie mir ggf. zu.

Es ist natürlich immer schade wenn ich mir die Mühe an einem Samstag Abend mache und ein 1/2 oder 3/4 Stunde aufwende bei ihrem Problem zu helfen und dann so eine Antwort bekomme. Bitte überdenken Sie das nochmal. Falls Sie anschliessend derselben Meinung sind teilen Sie mir das bitte nochmal mit, ich erstatte Ihnen dann den vollen Kaufbetrag und sperre Sie in meinem Shop.
Ich bin ihnen nicht böse über Ihre Antwort, vielleicht haben Sie schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, aber es ist nicht immer das beste "alle" über einen Kamm zu scheren, den ich habe Ihnen in meinem Schreiben einiges geschrieben was auch für Sie nachvollziehbar wäre wenn sie gewollt hätten.


Kunden Antwort:
Sie haben recht, hab etwas überreagiert, da ich wirklich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Da sie sich aber wirklich Mühe gegeben haben, hätte ich sie sowieso bei Amazon nicht negativ bewertet.
Bin auch mit der Rückerstattung des Kafbetrages ( Nur Garnelen, Schnecken sind ja ok) einverstanden und werde ihre Empfehlungen nochmals überprüfen.
Aber es hat mich irritiert, dass meine 8 Garnelen wohlauf sind und ihr innerhalb einer Woche gestorben sind.
Nochmals sorry, aber vielleicht kommen wir ja doch noch einmal ins Geschäft, sollten sie mich jedoch sperren, hätte ich auch Verständnis.
MfG xxxx

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Es geht im nächsten Post weiter, das wird glaub sonst zu lange für einen Beitrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dem Kunden die Garnelen erstattet und im Shop gesperrt.
Wer die Angaben aufmerksam gelesen hat wird sehen, dass sich manche Dinge widersprechen oder nicht sein können bzw. der Kunde vielleicht falsch gemessen hat.
Auch wird man vielleicht erkennen, dass diese Kunde ein "schwarzes Schaf" sein könnte welcher seine Macht über Amazon ausnutzt. Wie auch immer, Fakt ist scheinbar, dass die Garnelen innerhalb einer Woche nach und nach gestorben sind.
Wer möchte kann eigene Prognosen abgeben was er alles falsch gemacht haben könnte und wir können drüber diskutieren.

Diese Fälle des langsamen oder schnellen über Tage oder Monate gehendes Garnelensterben - wenn sie in ein neues Aquarium kommen oder zu anderen Besatztieren kommen ist vielfach bekannt. Deshalb ja die vielen Ratschläge wenn es passiert ist "keine fremden Stämme zusammensetzen" das kann eine bakterielle Infektion geben (die nur mit Antibiotika wieder gerichtet werden kann).
Über diesen (und ähnliche Fälle) bzw. Problem habe ich mich mit befreundeten Züchtern ausgetauscht, viele Stunden diskutiert und versucht das eigentliche Problem zu lokalisieren.

Das Ergebnis: Wir sind einhellig zu der Meinung gekommen, dass wenn neue Tiere zu bestehenden dazugesetzt werden oder gänzlich in ein neues eingelaufenes Aquarium erstmalig eingesetzt werden, ein vorheriger Wasserwechsel das Risiko der "Unverträglichkeit" weitgehend ausschaltet.

In so fern werde ich für "Garnelen Tom" diese Information massiv verbreiten, so wie die Information, dass man Garnelen langsam eingewöhnen muss. Wir sind uns sehr sicher, dieses Unverträglichkeitsrisiko hierbei deutlich zu entschärfen.

Für alle die Garnelen abgeben an neue Halter deshalb die Empfehlung: Weist den neuen Halter darauf hin (bei der Einsetzerklärung) vor dem einsetzen von neuen Tieren einen Wasserwechsel durchzuführen - ohne wenn und aber.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tom,

ich nehme mal dein Angebot an und schreibe mal meine Meinung dazu. Vielleicht ergibt sich ja eine konstruktive Diskussion.
Ich habe irgendwie überlesen, welche Garnelenart der Kunde von dir bekommen hat. Das wäre schon mal wichtig zu wissen, um mal über die Wasserwerte zu diskutieren. Grundsätzlich würde ich bei Bee`s kein Osmose Remineral verwenden da mir da einfach zu viel Karbonate drinnen sind. Man sieht das ja an den mitgeteilten Wasserwerten. Mir ist auch der Unterschied zwischen GH und KH etwas zu gering. Vielleicht macht das bei wenigen Garnelen nicht so viel aus wie bei einer größeren Menge. Ich selber habe immer versucht, dass die GH um mind. 5 Härtegrade höher ist als die KH. Jetzt fahre ich in meinen Becken nur noch mit Bee Salz und somit habe ich nur noch eine KH von 0-2.

Das Nächste was mir auffällt, das Becken läuft seit 2 Monaten. Wie oft lese ich hier von Problemen in den ersten Wochen. Ich galube da ist noch gar kein Gleichgewicht im Becken und wenn es nun zu einer Verdoppelung der Garnelenanzahl kommt, ist doch das Becken darauf gar nicht vorbereitet. Die "eingesessenen" Garnelen stecken das vielleicht weg, die neuen müssen sich erst daran gewöhnen und sind sicher noch etwas empfindlicher durch den Transport.
Was noch sein könnte, der Kunde hat sich vielleicht gedacht, die Garnelen brauchen ja nun mehr Futter. Es sind ja nun viel mehr im Becken. Also rein mit dem guten Garnelenfutter. Ich habe es jedoch schon öfter erlebt, dass neue Garnelen noch gar nicht so ans Futter gehen wenn sie gerade eingesetzt wurden. Zu viel Futter bedeutet dann natürlich unnötige Wasserbelastung. Gut, aber das ist nur eine Vermutung von mir gewesen.

Ich habe schon mehrfach neue Garnelen zu meinen alten gesetzt. Bisher hatte ich dabei noch keine Ausfälle. Grob geschätzt tummeln sich in dem Becken mittlerweile um die 1000 Garnelen. Hauptsächlich Blue Dream und einige TiTaiBee´s sowie Taiwanermischer. Wenn ich da mal wieder 30, 40 Bee´s reinsetze fällt das ja gar nicht ins Gewicht.
Mit dem Wasserwechsel halte ich es nicht so wie du es erwähnst. Ich wechsele wöchentlich ca.30% Wasser (VE-Wasser + Bee Salz) Momentan reicht das aus. Das Becken läuft so seit gut 6 Monaten.

Ich hätte dem Kunden auch keine neuen Garnelen gegeben. Auch das du ihm den Kaufpreis erstattet hast ist sehr kulant. Wenn wir mal ehrlich sind, die Garnelenhaltung fängt doch meist mit Problemen an. Ich habe, bevor ich mit den Garnelen begonnen habe, schon über 30 Jahre alle möglichen Fische gehalten. Und auch ich musste feststellen, Garnelenhaltung und Fischhaltung sind 2 ganz unterschiedliche Paar Schuhe. Verzeihen Fische noch den ein oder anderen Fehler, Garnelen tun das nicht. So habe ich die ersten Garneln gehimmelt, bis ich begriffen habe, Wasserpflege, Wasserpflege und nochmals Wasserpflege. Und seit dem läuft es nun.

LG Kai
 
Puh eine schwierige Frage. Auch ich finde das alles in den ersten zwei Monaten eine krasse Belastung für das Becken.

Das mit der bakteriellen Unverträglichkeit, mhm seit ich davon gehört habe bin ich vorsichtig geworden. Zum Glück habe ich erst nach allen Käufen davon gelesen. Ich habe damals probeweise vier Garnelen gekauft und die einfach zu vorhanden Fischen 'reingeschmissen'. Inwiefern es da eine bakterielle Unverträglichkeit vorkommen kann sei dahingestellt. Es ist jedenfalls keine gestorben. Nach Umsiedlung in ein größeres Becken habe ich einige nachgekauft (allerdings vom gleichen Händler) und ebenfalls einfach ins Becken gegeben. Bei den eingesetzten Garnelen handelt es sich auch um ausselektierte Garnelen, d.h. sie waren ebenfalls schon aus verschiedenen Becken zusammengewürfelt worden.

Passiert ist rein gar nichts. Die 1-2 Todesfälle (geschätzt, nur eine Tote gefunden) die ich (auf 20-30 Garnelen) zu verzeichnen hatte, sahen eher nach Zusammenstößen mit Fischen aus (kopflos).

Von daher kann ich von diesem Phänomen bisher nichts berichten. Auch in meinem Umfeld werden Garnelen einfach hin und her getauscht. Ebenfalls ohne nennenswerte Ausfälle.

Ob es am Boden liegt, ich hatte das Zeug nie drin, von daher kann ich dazu nichts sagen.

Ich finde die Erstattung des Geldes sehr kulant. Das Beharren darauf, dass alles in Ordnung sei etwas seltsam.

Also, dass sind so meine Erfahrungen zu dem Thema.
 
Was noch sein könnte, der Kunde hat sich vielleicht gedacht, die Garnelen brauchen ja nun mehr Futter. Es sind ja nun viel mehr im Becken. Also rein mit dem guten Garnelenfutter.
Guten Morgen,
als Anfänger kann ich sagen, dass diese Idee sehr naheliegend ist.
Es fällt mir auch schwer einzuschätzen, wie viel Futter die Garnelen benötigen, um nicht hungern zu müssen.
Von den paar Krümeln, die ich bis jetzt gegeben habe, bleibt ein großer Teil ungenutzt.
Wenn dann noch Mulm im Becken ist und das System noch nicht stabil arbeitet, kann es schnell
zu Fäulnis und schlechten Wasserwerten kommen.
Es grüßt Josef
 
Hallo,

ich mache grundsätzlich einen großen Wasserwechsel, bevor ich neue Tiere einsetze, bei Garnelen wie auch bei Fischen.

Das Becken im genannten Fall ist ja noch relativ neu, das läuft bestimmt noch nicht besonders stabil, da kann ein kleiner Fehler gleich mal große Auswirkungen zeigen.
Natürlich belastet das dann neue, vom Versand gestresste Garnelen, für die das Wasser/Becken neu ist, schneller.

Bei lange und stabil laufenden Becken wechsele ich persönlich nicht mehr so penibel das Wasser, da liegen auch öfter mal mehrere Wochen dazwischen und trotzdem ist alles gut.
Allerdings habe ich nun erstmals ein Becken mit Soil laufen, noch recht frisch und bis jetzt unbesetzt, da mache ich das dann wieder genauer.....

LG, Melanie
 
Moin,

danke Tom, hier kommt ja mein liebstes Rätselthema mal zur Diskussion.
Ich werde alles verfolgen und hoffentlich etwas lernen.

Nein, ich habe verdrängt, wie oft ich schon Garnelen aus verschiedenen Stämmen zusammen gesetzt habe oder auch aus der selben Quelle "aufgestockt" habe.
Es war genau jedes einzelne Mal ein Mal zu viel.

Grundsätzlich führte dies zum Verlust in beiden "Gruppen", die zusammen gesetzt wurden, sogar bis hin zum Totalverlust.
Unabhängig davon, wie groß das jeweilige Aquarium ist oder ob die gleiche Art oder eine andere Art hinzu gefügt wurde.
Der letzte Versuch, verschiedene Garnelen zusammen zu setzen hat fast geklappt, ich habe nicht nur "endlos" eingewöhnt, sondern einen Monat lang jeden dritten Tag einen großzügigen WW gemacht, soweit ich erkenne, haben dennoch 5 Garnelen das one way ticket in den Himmel gelöst. Das waren immerhin 20% der Gesamtanzahl Tiere :(

Die Ursache habe ich nie gefunden. Ich achte zumindest nun immer darauf, dass ich nur Garnelen nehme, deren gewohnten Werte bezüglich GH/KH/PH mit meinen Wasserwerten überein stimmen.
Ansonsten: Neue Garnelen - eigenes Becken.

LG
Tanja
 
Moin,
ich gehe davon aus,daß die neuen Garnelen einfach zu schnell eingesetzt wurden um sich an die neuen Wasserwerte zu gewöhnen. Da Tom seine Tiere ja ( überwiegend) in sehr weichem Wasser,bzw. Bienewasser hält,kann es sicher zu Problemen kommen,wenn die Garnelen nun zu schnell in das doch gänzlich andere Wässerchen ( vor allem die KH) eingesetzt werden. Grade daß sie innerhalb einer Woche gestorben sind,finde ich als Hinweis darauf,da ein Umsetzen in neue Wasserverhältnisse auch (meist) eine Häutung auslöst. Für eine bakterielle Infektion betrachte ich den Zeitraum als zu kurz-- dies fängt meist erst nach 10,14 Tagen ( oder später) an.
P.S.: Ich finde es o.k. daß Tom die Tiere auf weichem Wasser hält und hatte auch selbst schon Tiere von ihm,die ich hier in andere Wasser eingewöhnt habe-- wenn man behutsam vorgeht,geht das auch völlig ohne Probleme ;-)
 
Guten Morgen,
sehr gute Einwürfe.
Der neue Halter sitzt auf der Aussage "Nochmals, ich habe seit 2 Monaten 8 Garnelen (Crystal Red und Red Fire ca 2 cm groß) und alle wohlauf !!!!".
Diese Aussage ist nicht zu unterschätzen, den das was er scheibt kann durchaus zutreffen. Man kann nun wie ich es gemacht habe über alle möglichen Möglichkeiten hinweisen, jedoch ist das wenn man das rein von der Seite des neuen Garnelenhalters betrachtet sehr schwer zu verstehen. Die Diskussionen in der Züchterrunde über dieses Problem landeten aber stets beim Wasser, den auch wenn der Halter der Meinung ist sein Wasser ist TOP (was ja prinzipiell keine Aussagekraft hat) ist das Wasser nicht TOP (so sind unsere Meinungen gebildet aus Erfahrung und Beobachtung).
Beim zusammensetzen von mehreren Stämmen oder wenn neuer Besatz in das zuvor tierlose Aquarium kommt und wenn welche starben, bisher : "das muss eine bakterielle Unverträglichkeit sein" und KEINER versucht das an was anderem festzumachen, es wurde bisher einfach vielfach an den "Bakterien" festgemacht, dann kommt der PUNKT (also fertig die Aussage). Und diese Aussage wird weiter getragen und irgendwann ist sie wohl "wahr" und es gibt keinen anderen Grund. Klar können einige Werte welche der Halter bei nachfragen übermittelt suboptimal sein, aber sind sie wirklich für ein solches sterben herzunehmen? Wir meinen nein, da liegt deutlich mehr im schlechten Bereich.
Wenn man sich fragt wie das Zustande kommen könnte: Die Garnelen sind vom Transport geschwächt und kämpfen/kompensieren gegen diesen Streß. Kommen sie an und werden in belastetes Wasser gesetzt, wobei die Belastung ja für die Garnelen auch eine gewisse Bandbreite haben kann (von macht nichts aus bis ich kippe innerhalb Zeit x um). Die einhellige Meinung von uns ist, diese zweite Belastung wird mit einem Wasserwechsel vor dem einsetzen ausgeschaltet bzw. sehr stark abgemildert. Die Garnelen können sich in "unbelastetem" Wasser vom Transport Stress erholen ohne das sofort der mögliche schlechte Wasser-Streß eintritt. Warum vorhanden e Garnelen nicht umkippen: Sie konnten sich vielleicht über lange Zeit an das langsam schlechter werdende Wasser gewöhnen. Ob das dauerhaft dann so bleiben würde steht wieder auf einem anderen Blatt.

Deshalb: Ratet neuen Haltern kurz vor dem einsetzen neuer Tiere prophylaktisch einen Wasserwechsel zu machen. Ich werde das tun und auch im Auge behalten ob sich diese Problematik "der bakteriellen Unverträglichkeit" nicht abmildert, wir sind fest überzeugt das wird es.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tom,

danke für den Hinweis. Den großen Wasserwechsel vor dem Einsetzten werden ich meinem Eingewöhnungs-Merkblatt hinzufügen, alles was die Chancen erhöht, dass die Garnelen beim Käufer überleben, ist einen Hinweis wert.

Ich selber mache eigentlich immer einen großzügigen Wasserwechsel, bevor ich neue Tiere (auch Schnecken und Fische) einsetzte. Das schon allein deswegen, damit die Tiere sich in Ruhe eingewöhnen können und nicht nach zwei, drei Tagen dem Stress eines Wasserwechsels ausgesetzt sind.
 
Hallo Tom,

interessant diese These.

Ich habe mir vor einer Weile ähnliches gedacht und mache seitdem immer einen größeren WW, bevor ich neue Garnelen irgendwo einsetze. So mindert man immerhin schonmal die Belastung an Keimen/Schadstoffen etc, was sich halt so im Laufe der Woche im Wasser ansammelt.
Ich muß sagen, damit fahre ich bisher sehr gut.

Werde die Unterhaltung sicher weiter verfolgen.

Viele Grüße,
Anja
 
Hallo Silke,

Moin,
ich gehe davon aus,daß die neuen Garnelen einfach zu schnell eingesetzt wurden um sich an die neuen Wasserwerte zu gewöhnen. Da Tom seine Tiere ja ( überwiegend) in sehr weichem Wasser,bzw. Bienewasser hält,kann es sicher zu Problemen kommen,wenn die Garnelen nun zu schnell in das doch gänzlich andere Wässerchen ( vor allem die KH) eingesetzt werden. Grade daß sie innerhalb einer Woche gestorben sind,finde ich als Hinweis darauf,da ein Umsetzen in neue Wasserverhältnisse auch (meist) eine Häutung auslöst. Für eine bakterielle Infektion betrachte ich den Zeitraum als zu kurz-- dies fängt meist erst nach 10,14 Tagen ( oder später) an.
P.S.: Ich finde es o.k. daß Tom die Tiere auf weichem Wasser hält und hatte auch selbst schon Tiere von ihm,die ich hier in andere Wasser eingewöhnt habe-- wenn man behutsam vorgeht,geht das auch völlig ohne Probleme ;-)

Die Tropfel-Anpassung von Tieren von einem ins andere Wasser ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Dies wird generell so propagandiert, da es wirklich Probleme geben kann wenn Garnelen von GH6 in GH20 (oder noch mehr) Wasser schnell umgesetzt werden. Man merkt das auch, oft folgt sehr schnell eine Massenhäutung von vielen Tieren (auch tote kann es dabei geben) oder die Tiere (wo man es sieht) bekommen eine Stress bezogene weiß Trübung (die i.d.R. wieder weggeht). Jedoch, die Tiere an sich selbst können artbezogen eine sehr große Bandbreite unterschiedlicher Wasserzusammensetzungen schlucken. Da niemand die Grenzen genau kennt, bzw. man einem neuen Halter nicht das auch noch Artbezogen erklären möchte ist man hier vorsichtig. Bienenwasser Garnelen die wieder auf Bienenwasser gesetzt werden wo der Leitwert (und damit GH) 150 ms auseinander liegen, sind problemlos mit einem Schwupps einzusetzen, dass schadet diesen Tieren nicht. Jedoch empfehle ich natürlich aus Sicherheitsgründen das nicht so zu machen, den sanftes eingewöhnen ist immer das allersicherste.

Neocardina von Weichwasser (GH 6) auf Hartwasser (z.B. GH 18) zu setzen macht bei einer sanften Eingewöhnung den Tieren keinerlei Probleme (vorausgesetzt das (Leitungs)Wasser ist wirklich okay). Wenn das in irgend einer Art Auswirkungen hätte, ich wäre wohl der erste der das dann ändern würde den dann wäre Sterbe-Feedback hier vorhanden was genau nicht vorhanden ist. Lassen wir den Umstand beiseite, dass oftmals auch aus werbetechnischen Gründen solche Aussagen in die Welt gesetzt wurden, genauso wie wenn man Garnelen kaufen kann auf Kleinanzeigen wo steht "Leitungswasserzucht". Sowas hat immer Hintergründe die wir wissen, der neue Halter aber nicht.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich auch etwas Bauchschmerzen-habe ja gestern die Garnelen fürs neue AQ (25l) bekommen und noch ein paar Schneckchen dazu. Habe einen Tag vorher jetzt WW gemacht, Eingewöhnungszeit 4h wobei ich etwa jede dreiviertel h AQ - Wasser dazu habe. Habe jetzt im Nachhinein auch schon bereut dass ich es nicht noch etwas enger getaktet habe und dabei etwas weniger Wasser zugegeben habe. Bei den letzten habe ich es ja über mehrere Tage gemacht aber da waren es ja zwei versch. Garnelenstämme. Sie erschienen mir auch etwas weniger aktiv als ich sie dann eingefangen und umgesetzt habe-vielleicht bedingt durch die kürzere Eingewöhnungszeit? Direkt nach dem Umsetzen und heute merke ich davon aber nichts mehr-sie sind alle sehr aktiv. Allerdings habe ich auch nicht den Überblick ob alle Tiere wohlauf sind weil es ja rund 15 Tiere waren (darunter aber auch noch kleinere) und sie in der grünen Hölle Versteckmöglichkeiten ohne Ende haben.
Dazu sind auch noch drei PHS und 8 TDS gekommen. Ist das vielleicht doch etwas viel gewesen? Das AQ fährt jetzt seit 6 Wochen ein-Nitritpeak war sehr früh nach etwa 1 1/2 - 2Wochen. Gefüttert habe ich immer mal wieder ein paar Brennesselsticks die mochten die Schnecken am liebsten.
Sollte ich die nächsten Tage besser darauf achten dass es nicht wieder zu einem kleinen Nitritpeak kommt? Vorsichtshalber schon nach 3 Tagen nochmal WW machen? Bis jetzt habe ich nur rund 1x die Woche 25% gemacht wollte das dann auf 2x die Woche steigern und bei jeweils 25% bleiben. Sorry dass ich das jetzt hier mit hingeschrieben habe aber es passte irgendwie zur Diskussion Eingewöhnung mit dazu.

Fehlerquellen gibt es ja wirklich viele-kann ja auch was sein was ihm selbst gar nicht so bewusst ist und er es deshalb nicht erwähnt hat. Hat er denn das Osmosewasser mit LW gemischt-weil oben was von aufbereiteten LW und Osmosewasser steht? Bei mir wars ja auch der Wasserverschnitt der zum Tod einiger Tiere führte. Hätte auch nie gedacht dass man so viel beachten muss-das einzige was ich in meiner bisherigen kurzen AQ Laufbahn als wirklich komplett unproblematisch beschreiben würde-Schnecken-vielleicht nicht alle Arten aber die PHS, Posthörnchen und Blasenschnecken stecken ja echt fast alles weg-solange die nicht Selbstmord begehen und aus dem AQ kriechen. Habe ja noch Pflanzen übrig gehabt die schon seit einigen Wochen in einem transparenten Eimer vor sich hin wachsen lasse bis ich sie dann demnächst in das techniklose Becken setze-da hat sich auch schon eine ganz schön große Schneckenpopulation gebildet. Habe jetzt bei den letzten beiden Tierkäufen auch drauf geachtet dass die GH und KH schon ähnlich zu den meinigen ist, nachdem ich hier gelesen habe, dass man Weichwasser Garnelen kaum an härteres Wasser gewöhnen kann-ist das denn so?
 
Hallo in die Runde,

ich hake nochmal nach.
Das Beispiel des Kunden X, welches hier als Diskussionsgrundlage herangezogen wurde, dürfte sicher der/die ein oder andere selbst schon erlebt haben.

Nehme ich meinen letzten Fall (Ende Dezember): Ich habe Garnelen in einem Aquarium. Die Werte (GH/KH, Leitwert) sind mit denen des Wassers der dazu kommenden Garnelen nahezu identisch.
Ok, meine lebten auf OW mit GH+ auf einem LW von 300, die neuen hatten eher so LW 275, ich habe also vor Dazusetzen der 9 neuen Tiere den Leitwert beim großen WW schonmal auf 290 gesenkt.
Im Laufe von ca. 4 Wochen starben 4 der zuvor vorhandenen Tiere (und dass Altersschwäche der Grund sein könnte, kann ich ganz sicher ausschließen) und eines der neuen.

Da passt dann die Idee mit der missglückten Eingewöhnung nicht, weil hauptsächlich die seit 4 Monaten vorhandenen Tiere von Todesfällen betroffen waren.
Zu hoher Besatz war es m. M. auch nicht, es lebten 18 Tiere auf 28l brutto und ich habe 9 junge Garnelen dazu gesetzt. Oder war es prozentual ein zu hoher Neuzugang???
Hierzu auch eine Idee?

Da ich eigentlich noch zwei bei mir in verschiedenen Aquarien lebende Gruppen (gleiche Art, unterschiedliche Herkunft) zusammen führen wollte... und es genau aufgrund meiner stets schlechten Erfahrung noch immer nicht getan habe... frage ich halt. Ich möchte nicht riskieren, am Ende zwei Becken leer stehen zu haben.

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,
ich denke der Leitwert ist nicht ausschlaggebend im Bezug auf sterben bei dir. Man verunsichert sich da vielleicht oftmals selbst. Wenn andere Züchter oder ich selbst Tiere bekommen, glaubst du da macht man ein Faß auf wegen dem Leitwert etwas hin oder her? Nein, man würde es tun wenn es den irgend welche Auswirkungen hätte. Viel wichtiger ist den Tieren möglichst frisches unbelastetes Wasser zu bieten im neuen Zielaqaurium, den das umsetzen an sich ist auch schon etwas Streß für die Tiere, wenn dann vielleicht das Wasser nicht so frisch ist wie es sein sollte dann kann es Auswirkungen geben.
Das Thema Wasser ist einfach schwierig. Wenn man es den nur sehen oder messen könnte was sich da so alles drin befindet. Man kann es nicht, man kann nur etwa 5 Werte messen und wenn die TOP (was auch immer TOP ist) sind heißt das noch nicht, dass das Wasser auch wirklich TOP ist. Man könnte das feststellen, im Wasserlabor, aber wer gibt dafür schon zwischen 150 und 300 Euro aus?
Ich könnte übrigens ein Lied von TOP singen, den diese Aussage kommt bei Problemen fast immer automatisch mit. Und das ist einfach falsch, den wenn es den TOP wäre gäbe es keine Probleme mit den Garnelen.

Ein Beispiel noch aus meiner Erfahrung:
Als ich meine Halle baute und die neue Anlage noch nicht stand hielt ich einige Garnelen welche sich schneller drehten in Wannen. Manche Arten drehten sich nicht so schnell, die bleiben länger in den Wannen. In den Wannen waren kleine Luftfilter (zu kleine denke ich im nachhinein). Wasserwechsel wurde durchgeführt, einmal schon weil Transportwasser entnommen und das abends wieder aufgefüllt wurde. In den weniger schnell drehenden kam weniger Frischwasser hinzu einmal die Woche. Da ich hier mit einer Warenwirtschaft arbeite, buche ich z.B. 200 Garnelen ein. Wenn dann der Bestand langsam abnimmt durch Verkauf, gehen sie ja logischerweise irgend wann mal aus. Bei den langsam drehenden war es so, dass stets zu wenig Garnelen da waren. Das lag jetzt nicht daran, dass ich wenn 10 bestellt werden 11 versende, dass wurde berücksichtigt beim einbuchen. Aber, es fiel auf, dass bei den schnell drehenden praktisch keine Verluste auftraten, bei den langsam drehenden schon - das heißt das Warenwirtschaftssystem sagt da müssen noch 20 da sein und in der Realität sind es nur noch 2. Wo sind die anderen? => gestorben und gefressen. Warum? Haben weniger Frischwasser bekommen und der mikrige Filter konnte da auch nichts "kompensieren".
In der neuen Anlage sieht das anders aus. Alles von den Wannen in die nicht eingelaufenen nagelneuen Becken gesetzt, mit Bestandszählung und Aktualisierung in der Warenwirtschaft => Schlagartig passen die Zahlen. 250 Garnelen eingebucht, 250 Garnelen verkauft! Das ganze im Zeitraum 6 Wochen. Was ist "schlagartig" passiert? Keine eingelaufenen Becken und 0 Ausfälle, topfit alle Tiere die Purzelbäume schlagen, dass es das Herz erfreut. Nun ja, das einzige was sich geändert hat ist, dass die Tiere täglich ihre Portion Frischwasser bekommen. Und momentan eine große Menge Frischwasser, etwa 50% bei den mittleren Becken, wohl knapp 100% bei den kleinen Becken und bei den ganz großen (250 Liter) Becken etwa 15-20%.
Da ich die Anlage so aufgebaut habe, dass ich in jedes Becken nach Wunsch 3 unterschiedliche Wasserarten laufen lassen kann und auch die Menge über das Gardena Dropventil bestimmen kann werde ich da noch etwas herumtesten. Andere Profi Züchter, die bringen es auf 100% Wasserwechel pro Becken pro Woche, bei denen rennt es aber auch wie wild.

Fazit des ganzen Romans: Nicht nur der Wasserwechsel ist ausschlaggebend, noch ein wichtiger Punkt ist die Filterung! Nehmen wir den normalen Halter, Aquael Komplettset mit Pat Mini mit Babyschwamm im Einsatz. Vergleichen wir das mit der (gehen wir davon aus) ordentlichen Filterung im Zuchtbecken. Wie in aller Welt soll ein mickeriger Pat mini (auf den Schwamm bezogen) die Leistung bringen welcher ein gescheiter Zuchtfilter bringt? Genau => ist nicht zu vergleichen. Was ist das Resultat beider Setups? => Das Wasser ist in der selben Zeit beim Halter deutlich schlechter als in der selben Zeit als beim Züchter - und das obwohl der Züchter vielleicht die 3-4 fache Futtermenge rein gibt. Viele Züchter übersehen diesen Fakt, wenn sie ihren Kunden empfehlen alle Woche oder zwei mal 20% Wasser zu wechseln, entweder weil sie an den Umstand nicht denken oder aber es ist lästig 1/4 h das zu erklären und der Kunde einen danach noch eine weitere 1/4 h mit Fragen löchert. Man kann Kunden aber auch nicht das jahrelange Know How mal eben "mitgeben", man würde ihn damit völlig überfrachten. Aber Wasserwechselmenge und Filter, beides gehört zusammen betrachtet. Futtermenge auch, aber das Resultat ist wieder alles filterabhängig.

Deshalb: Kommen neue Tiere, dann praktisch davor einen prophylaktischen Wasserwechsel machen! Es schadet nicht, es kann nur helfen Probleme wie im Eingangspost zu verhindern.

LG Tom
 
Hallo Tom,

Fazit des ganzen Romans: Nicht nur der Wasserwechsel ist ausschlaggebend, noch ein wichtiger Punkt ist die Filterung! Nehmen wir den normalen Halter, Aquael Komplettset mit Pat Mini mit Babyschwamm im Einsatz. Vergleichen wir das mit der (gehen wir davon aus) ordentlichen Filterung im Zuchtbecken.
obwohl ich jetzt erst knapp ein Jahr mit Garnelenhaltung beschäftige kann ich dem nur zustimmen.
Sehr gute Filterung großes Becken in einem Fall habe ich ein 54 Liter Becken mit Bodenfilter und hintergeschaltetem Aussenfilter mit 4,6 Liter Volumen mache ich prozentual gesehen wenig Wasserwechsel während ich in dem 30 Liter Cube mit kleinem Mattenfilter von JBL mich an deine Empfehlung halte.
Die Asiaten haben ja teilweise 2 hintereinander geschaltete Aussenfilter und ggf. noch den Abzug über einen Bodenfilter einige wechseln dann fast gar nicht und das bei stark besetzten Becken. (Kann man alles hier im Forum nachlesen ).
Mit dem Vergesellschaften hatte ich bisher wenig Probleme habe die letzten male vorm einsetzen aber instinktiv auch noch immer mal einen extra Wasserwechsel gemacht.

Mir hat dieses Thema wieder sehr weiter geholfen.
Danke für das einstellen und deine Gedanken und Erfahrungen dazu.

MFG
Mario
 
Die Filterung sollte man wahrscheinlich auch aus mind. 2 Blickwinkeln betrachten. Einmal die mechanische und dann die biologische.
Bei der mechanischen wollen wir schnellen Wasserdurchfluss, damit größere Teilchen schnell aus dem Wasser raus kommen (und keinen Unheil anrichten) und bei der biologischen einen langsamen Wasserdurchfluss, damit die Bakterien im Filtermedium mit allem gut versorgt werden (insbesondere Sauerstoff) und gut arbeiten können.

In größeren Becken kein Problem, Außenfilter plus langsamer, großer Schwammfilter, aber in kleinen oder Nano-Becken gibt es schnell ein Platzproblem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neocardina von Weichwasser (GH 6) auf Hartwasser (z.B. GH 18) zu setzen macht bei einer sanften Eingewöhnung den Tieren keinerlei Probleme
Eben,das sag ich ja-- es muss nur laaaaaaangsam und behutsam passieren-- ich denke,da sind wir einer Meinung.
Ich habe da auch schon einiges ausprobiert-- auch schon in wirklich fast reinem Osmosewasser ( Leiwert mit Gh/KH+ lag bei ~15-20μs) gab es keine Probleme....
Auch ich mache übrigens vor jedem Einsetzen einen fast kompletten Wasserwechsel -- auch halte ich meine Becken durch regelmäßige große Wasserwechsel auf möglichst Frischwasserniveau-- bei mir gibt es kein Leitungswasser( obwohl wir in einem Wasserschutzgebiet liegen und es von den angegeben Werten her sicherlich "gutginge") in den Becken,sondern ausschließlich Osmose- auch für Neocaridina.
Über den Satz "normales Leitungswasser" in Anzeigen muss ich immer schmunzeln ---selbst bei gleichem Gh/KH /Leitwert kann es sich doch grundlegend unterscheiden.
Wird hingegen Osmosewasser/vollentsalztes Wasser und das gleiche Salz zum aufbereiten verwendet, fällt den Garnelen der Umzug mitunter gar nicht so auf.
 
Hallo,

ich glaube, ich habe nun einen Denkansatz bekommen.
Der letzte Versuch, verschiedene Garnelen zu vergesellschaften... lag dann wohl nicht am Wasser. (Jeweils mit dem Salz des selben Herstellers aufgesalzenes OW).
Die Sache mit dem Filter finde ich plausibler.

Warum nun ausgerechnet die vorhandenen Garnelen statt die neu hinzu gesetzten umfielen, erklärt dies zwar nicht, aber *pack an die Nase* ich nutze teilweise kleine Filter.
In dem besagten Becken, einem Blau Square 28 arbeitet ein JBL pro cristal i30 mit Extension-Modul. Ich ging davon aus, der sollte für sagen wir mal 24l netto ausreichen.
Die mechanische Filterleistung scheint gut zu sein, der macht richtig Sturm im Wasserglas. Zwei Filterschwämme halten zumindest das Wasser klar. Beim WW ist das Abwasser nicht verfärbt.

Wenn ich also nicht meine Nanoaquarien mit der 3000er Serie Eheim Außenfilter betreiben möchte, muss ich noch mehr WW machen? Ich wechsle einmal die Woche 35% in den Becken von 20-30 l Volumen.

Am besten: testen.

LG
Tanja
 
Hallo Zusammen,

ich denke es stecken da oft auch Faktoren drin, die wir gar nicht bemessen können. Ich bin der Meinung, man kann manchmal alles richtig machen, die Wasserwerte sind alle Top, man hat sie vorsichtig eingewöhnt und dennoch kippen die tiere nach und nach um.

Ich habe mal zwei identische Cubes in betrieb genommen. Alle Komponenten waren neu und identisch bis auf einer der Cubes aber sowohl der gebrauchte als auch der neue Cube wurden von mir zuvor mit Alkohol gereinigt. Und die Pflanzenbunde wurden zwischen den Becken aufgeteilt. Neue Taiwaner in Cube A gesetzt, tägliches sterben. Tiere von A nach B umgesetzt sterben von heute auf morgen vorbei.

Dann wollte ich Becken A nochmal neu aufsetzen. Mir machte dann aber ein bereits länger laufendes Becken mit Taiwanern und Mischlingen probleme und habe dann das Risiko in kauf genommen und die Taiwaner in Cube A gesetzt. Dort ist niemand eingegangen.
Ich glaube bei solchen Problemen auch nicht daran dass es immer an verschiedenen Bakterienstämmen liegt. Wäre es etwas Bakterielles gewesen, dann wäre beim Umsetzen das Sterben sicher nicht von heute auf morgen vorbei gewesen.



Hie mal meine Geschichte aus den Anfängen:
Wenn ich gerade an meine Anfänge mit den Garnelen 2010 zurückdenke. Damals gab es noch keine Aufhärtesalze für Garnelen. Es hatte noch kaum Osmoseanlagen benutzt um sich das Wasser Weich zu machen, Vollentsalzer gab es häufiger und Taiwaner haben knapp 1000euro gekostet(in Deutschland, von deutschen Züchtern!). Damals war es gang und gebe mit Torfkanonen die KH und den PH Wert zu drücken. Oder die arbeit wurde von Soils erledigt wo man einfach Leitungswasser drauf gekippt hat und diesen entsprechend oft gewechselt. Bienen wurden oft auf Leitungswasser gezogen mit GH bis 15 und KH5-6. Die Vermehrung war nicht enorm aber es kam was durch und die Tiere wurden alt.

Doch bei mir lief es garnicht mit Bienen sie starben mir immer nach und nach weg. Ich habe mein Becken immer wieder neu aufgesetzt und es immer wieder mit neuen Tieren versucht. Mein Leitungswasser lag bei KH 4-5 KH 8-9. Auch wenn nicht viel nachwuchs durchkommen würde, hätten sie sich zumindest halten müssen. Dann habe ich es mit Destilliertem Wasser verschnitten und so auf GH5 und KH2-3 gebracht. Werte mit denen damals die meisten gearbeitet haben und sehr viel Nachwuchs hatten. Dann habe ich versucht den Pflanzenwuchs mit CO2 zu puschen und gleichzeitig den PH wert etwas damit zu drücken. Inzwischen habe ich auch x verschiedene Wasseraufbereiter versucht und Soil hatte ich auch schon durch. Aber es hielf alles nicht.

Dann bin ich nach 4 oder 5 gescheiterten versuchen mit Bienen auf Red Fire umgestiegen. JBL Furanol2(Antibiotika, gibts aber nicht mehr) behandlungen hatte ich auch durch. Das gleiche Spiel in grün. Es funktionierte einfach alles nicht. Irgendwann bin ich über aufhärtesalze von Drak gestolpert. Welche sowohl GH als auch KH anheben. Diese habe ich dann mit Destilliertem Wasser benutzt und es lief plötzlich besser aber wirklich gut auch nicht. Es starben immernoch regelmäßig Tiere aber weniger oft und es gab etwas nachwuchs bei den Neocaridinas. In der zwischenzeit sind aus einem auch schon zwei Becken geworden. In dem zweiten versuchte ich es erneut mit Bienen. Aber keine Chance...

Dann bin ich aber in einem Meerwasserforum darüber gestolpert das viele mit irgendwelchen Algen(ich glaube es waren rotalgen) zu kämpfen hatten weil unmengen an Silikat im Wasser war. Keiner konnte sich erklären wo das Silikat her kam. Es stellte sich dann heraus dass im verwendeten destillierten Wasser unmengen davon drin waren. Daraufhin habe ich mein destilliertes auch getestet und hatte ~30mg Silikat da drin. So langsam tauchten nun bei den Garnelenhaltern Osmoseanlagen auf und ich bin auch auf diesen Zug aufgesprungen. Leitwertmessgeräte waren zu der Zeit auch noch fremd in der Garnelenhaltung. Mit der Osmoseanlage lief es nun wieder ein wenig besser mit dem Nachwuchs, aber es starben immernoch regelmäßig Tiere.

Natürlich habe ich immer wieder daran gedacht auf zu geben oder es mit Fischen zu versuchen. Schliesslich habe ich schon weit über 1500€ für zwei Nano Becken, Tiere und Technik durch. Filterung mit Innenfilter, aussenfilter, Luftheber alles durch gehabt. Nun kam aber das Thema Polyphosphate im Leitungswasser auf und ich wurde wieder hellhörig. Ich begann mich zu informieren und stolperte in diversen Fischforen darüber, dass diese wohl viele Fischarten unfruchtbar machen sollen. Dabei kam ich auch über diesen Artikel: http://www.amazonas-alfeld.de/index_htm_files/Trinkwasser ist kein Aquariumwasse1.pdf
Es stellte sich heraus, dass man die Polyphosphate nicht mit unseren PO4 Tests aus der Aquaristik nachweisen kann. Aber sie sollen wohl von den Wasserversorgern insbesonders in Regionen mit weichem Wasser dazugemischt werden um die Leitungen zu schützen und den PH Wert hoch zu halten. Da mein Wasser bei einer KH von 4-5 mit einem PH von 8-8,5 aus der Leitung kommt und auch festgestellt habe(durch einen Zufall), dass auch im Leitungswasser ~15mg Silikat sind, habe ich 1 und 1 zusammengezählt und mir einen Reinstwasserfilter hinter die Osmoseanlage geklemmt. Plötzlich war das sterben vorbei und die Neocaridina vemehrten sich nun ordentlich.

Kurz darauf erschien Plötzlich das Bienensalz von den Logemännern am Markt und damit war auch plötzlich der Begriff Leitwert da. Salz bestellt und Leitwertmessgerät über Ebay besorgt. In Aquaristikshops waren die damals noch nicht zu haben. Das Neocaridina Becken wurde ebenfalls auf das Bienensalz umgestellt. Es gab dann sogar noch mehr Nachwuchs. Das zweite Becken habe ich auch damit fertig gemacht und einlaufen gelassen.
Taiwaner waren inzwischen für 50€ zu haben. Immernoch eine menge Kohle und war mir auch zu riskant. Habe mich daher für Taiwanmischlinge entschieden. Wenn es klappt habe ich meine von Anfang an gewünschten Bienen und wenn es sehr gut klappt sogar Taiwaner dabei.
Und es lief, keine Ausfälle mehr jede Menge Mischlinge. Jede menge Taiwaner im Nachwuchs. Ruckzuck kam das dritte Becken dazu in dem ich die Taiwaner + meine Mischlingsweibchen hielt. Taiwaner und nachwuchs ohne ende.

Nachdem ich Jahrelang nur Taiwaner hatte, habe ich kürzlich alle weg gegeben. Ich möchte mich nun auf PRL Red Bee konzentrieren. Die ich schon seit einem Jahr nebenbei mit laufen habe.

Ich verstehe daher nicht, das immer gleich alles auf Bakterielle Geschichten geschoben werden muss. Viel zu oft sind es dinge die wir nicht bemessen können. Wer misst in Süßwasser schon Silikat? Es taucht zwar immer mal wieder in verbindung mit Kieselalgen auf. Von Polyphosphaten wird seit Jahren garnicht mehr gesprochen. Erwähnt es doch mal jemand in einem Problemthread, wird dieses überlesen/nicht aufgegriffen. Ich denke aber das Polyphosphate und große Silikatmengen tatsächlich ein Problem sind. Stichwort die Menge macht das Gift. Ich denke dieses sollte wesentlich häufige in Problemthemen aufgegriffen werden.

Genauso sehe ich oft Garnelensterben auf raten in einem schlechten verhältnis aus GH und KH. Ich bin der Meinung dass die GH immer um 5-6 höher sei sollte als die KH. Die GH Bildest sich in erster Linie aus Calcium und Magnesium. Welche für die Häutung wichtig sind. Denn mit der KH messen wir mit unseren tests nicht wirklich eine härte sondern die Säurebindungskapazität. Wenn man dann GH7, KH5 hat das ist das meiste Calcium und das Magnesium nicht verfügbar(was auch für Pflanzen problematisch sein kann). Es ist in der KH gebunden. OK, es wird immer wieder gesagt, das die Tiere das Calcium über das Futter aufnehmen, aber das scheint allein oft nicht zu reichen. Eine erhöhung der GH hat da bei vielen schon abhilfe gebracht.
Gerade in frischen Becken oder Becken mit wenigen Tieren, wo die Tiere kaum an Futter gehen weil sie genug im Becken finden und Primär vom Aufwuchs leben, bringt das Futter nichts.

@GarnelenTom
Zu deinem Kunden kann ich nur sagen, nicht weiter drüber aufregen. Manche Leute sind halt so und können keinen Fehler bei sich selbst oder in dingen von denen sie Fest überzeugt sind, dass sie in Ordnung sind nicht sehen.
Aus genau diesem Grund gebe ich meine Tiere immer nur an Aquaristikgeschäfte und Gewerbliche Züchter meines Vertrauens ab. Dann gebe ich halt mal 700 Bienen für 100€ weg oder 300 Taiwaner für Stück 2-2,50€. So habe ich keine Probleme mehr mit Leuten die sagen, deine Tiere sind scheisse und sind sofort alle gestorben. Oder bahaupten sie haben Weichwasser aber dann doch nur Steinhartes Leitungswasser. Oder sagen ja ich gewöhne die Tiere langsam an das Wasser aber schmeissen sie doch direkt rein.
Da hatte ich keinen Bock mehr drauf. Das ist natürlich für dich als gewerblicher Händler keine Option. Man muss halt mit solchen Kunden leben oder sperren wenn es zu Bunt wird.

Viele Grüße,
Markus

Ich hoffe den Roman liest noch jemand... :hehe:
 
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