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Sterben neue Garnelen durch bakterielle Unverträglichkeit?

Mein lieber Shimpanse ,
ich sehe mir nicht nur den Unterboden deines Amischlittens mit Bewunderung hier im Forum an :cool:
Danke für deine Ausführungen.:thumbup:


LG
Mario
 
Nun ja, das einzige was sich geändert hat ist, dass die Tiere täglich ihre Portion Frischwasser bekommen. Und momentan eine große Menge Frischwasser, etwa 50% bei den mittleren Becken, wohl knapp 100% bei den kleinen Becken und bei den ganz großen (250 Liter) Becken etwa 15-20%. <br />Da ich die Anlage so aufgebaut habe, dass ich in jedes Becken nach Wunsch 3 unterschiedliche Wasserarten laufen lassen kann und auch die Menge über das Gardena Dropventil bestimmen kann werde ich da noch etwas herumtesten. Andere Profi Züchter, die bringen es auf 100% Wasserwechel pro Becken pro Woche, bei denen rennt es aber auch wie wild.

Heißt da du wechselt täglich ein wenig und in der Summe dann 50-100% pro Woche oder das ganze sogar täglich?
Und ich gehe ja mal davon aus, dass solch große Anlagen mit Überlauf automatisiert wechseln. Aber so wird ja auch gleich frisches Wasser wieder ausgetauscht und wenn man 100% Beckeninhalt einfließen lässt hat man ja dennoch deutlich weniger wirklich ausgetauscht. Wie handhabt man das? 150% zugeben? Spiel mit dem Traum eines Regals mit automatisiertem Wasserwechsel und hab mich das schon oft gefragt.

Interessant ist das mit der täglichen Frischwasserzufuhr schon. Klar für nen per Handwechsler nicht zu machen, aber ich wechsel zur Zeit zum Beispiel bei beiden Becken je 20l (50%) pro Woche. Könnte ohne wirklichen Mehraufwand aber auch zweimal 10 wechseln. Hätte das also Vorteile?

Sorry falls das zu offtopic ist.
 
Hallo Tanja,

Hallo,
Warum nun ausgerechnet die vorhandenen Garnelen statt die neu hinzu gesetzten umfielen, erklärt dies zwar nicht
LG
Tanja

An dem Punkt haben wir auch viel diskutiert und sind dabei hängen geblieben, dass die alten Garnelen über 2 Monate langsam an das sich immer stärker belastete Wasser gewöhnt waren, die neuen aber nicht.
Am besten kann man sich das wohl mit der Immunsystem/Streß Skala von 1 bis 10 vorstellen, bei 1 ist die Garnele topfit, bei 10 ist sie tot. Wenn die Garnelen vor dem versenden mit 1-3 rumpaddeln, dann auf die Reise gehen und auf 5,6 oder 7 hochschnappen, dann eingesetzt werden in Wasser wo Garnelen schon gestresst sind, nähert man sich halt 8 oder 9. 10 ist dann unter Umständen bald erreicht.

Wenn man es mal sehr genau betracht mit was Garnelen am häufigsten zu kämpfen haben, es hängt zu einem sehr großen Teil so gut wie immer an Bakterien. Vereinfacht gesagt gibt es gute und schlechter Bakterien. Die guten sind z.B. Lactobacilus und Bacilus subtilis (beide auch in P&B enthalten). Dann gibt es Bakterien welche aggressiv sind. Die aggressiven kappern die Garnele zum großen Teil über den Darm. Man kann das sogar bei verschiedenen Arten super beobachten, zum Beispiel bei White Pearl, Yellows oder auch bei vielen anderen "transparenten" Arten. Nach einem Transport kann man i.d. R. eine weißliche Trübung feststellen. Das ist eine Streßtrübung. Wie kommt die Zustande? Ganz einfach: die bösen Bakterien sind latent immer vorhanden, stürzt das Immunsystem der Garnele ab, dann kann sie gegen diese Bakterien nichts entgegensetzen => Körper wird weisslich. Diese Streßtrübung ist erst mal nicht tragisch, den hört der Streß auf, wird das Immunsystem wieder stärker => Garnele wird wieder glasklar. Aber eben nicht immer, ihr kennt die Probleme in der Krankenstation "meine Garnelen werden immer weißer und sterben". Das passiert, wenn im Zielaquarium der Streß für die Garnele nicht aufhört - respektive sie muss in für sie belastetem Wasser rumpaddeln (Vollständigkeitshalber, es gibt auch Garnelen die eine weißliche Trübung haben was normal ist bei der jeweiligen Art). Dann kann sich das Immunsystem nicht erholen und wenn es nicht besser wird, stirbt die Garnele in x Wochen / Monaten. Ich schreibe in x Wochen oder Monaten, den der Übergang ist fließend, es gibt nicht nur weiß (alles gut) und schwarz (Garnele tot), auch ganz viele Grautöne sind dazwischen. Die Grautöne stellt die Zeit x dar.
Genau das beschriebene ist das Hauptproblem bei Importtieren. Die Tiere sind derart gestresst durch den Transport, wenn die dann nicht in optimalste Bedingungen kommen, kippen Sie in x Tagen bis 4 Monaten um, werden weniger. Ich hab das zig mal schon selber ausprobiert/gesehen. Das heißt, werden Tiere versendet (auch wenn der Transport nur innerhalb DE ist) muss man den Streß so klein wie möglich halten. Das kann man tun in dem man genügend Wasser auf die Garnelenanzahl benutzt, z.B. ein paar Zealith Steinchen in den Beutel gibt der Stoffe aus Exkremente welche das Wasser belasten neutralisiert. Aber auch schon beim verpacken fängt es an, die Garnelen sollten nicht aus dem Fangbecher mit Sturzflug in die Tüte gekippt werden, die Tüte sollte aufgelegt werden und die Garnelen mit Wasser zärtlich fließend in die Tüte transportiert werden. Beim zumachen der Tüte darauf achten, dass die Garnelen nicht meinen in einem Whirlpool zu sitzen. Das alles hilft den Streß zu reduzieren. Auch sollte man niemals frisch eingetroffene Garnelen sofort versenden, aber das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tom,
das Thema interessiert mich im Moment brennend!
Wir haben in unserem Yellow Fire Becken 11 Garnelen. Gestern haben wir aus dem Nachbarort 25 Yellows bekommen, die unsere 11 verstärken sollen.
Ursprünglich wurden die Garnelen in etwa im selben Zeitraum im selben Geschäft gekauft...also die Großeltern müssten die gleichen sein.
Die 25 neuen sitzen momentan (seit gestern Nachmittag) bei uns im "Quarantäne" Becken (ein bisschen Moos von unseren Yellow´s ist mit im Becken). Meinst du, es reicht wie weiter oben geschrieben einen sehr sehr großen Wasserwechsel zu machen und sie dann zusammen zu setzen?
 
Hallo Markus,
einen tollen und lehrreichen "Roman" hast du geschrieben :)
Auf eines geh ich noch ein:

Ich verstehe daher nicht, das immer gleich alles auf Bakterielle Geschichten geschoben werden muss.

Lese meinen Beitrag eins oben. Die einzigste Angriffsfläche wo auch die allermeisten Probleme herkommen (ich sag mal 95%) ist der von Bakterien gekapperte Darm der Garnele. Das heisst aber auch das 95% der Probleme bakterielle Probleme sind, deshalb taucht das so oft auf. Was man nicht vergessen darf, die "Bakterielle Unverträglichkeit" hat immer einen Grund. Nein, sie hat Gründe. Diese Gründe sind recht vielseitig und da rührt eben das "Masterproblem" bakt. Infektion her.

LG Tom
 
Hallo Carina,

Hallo Tom,
das Thema interessiert mich im Moment brennend!
Wir haben in unserem Yellow Fire Becken 11 Garnelen. Gestern haben wir aus dem Nachbarort 25 Yellows bekommen, die unsere 11 verstärken sollen.
Ursprünglich wurden die Garnelen in etwa im selben Zeitraum im selben Geschäft gekauft...also die Großeltern müssten die gleichen sein.
Die 25 neuen sitzen momentan (seit gestern Nachmittag) bei uns im "Quarantäne" Becken (ein bisschen Moos von unseren Yellow´s ist mit im Becken). Meinst du, es reicht wie weiter oben geschrieben einen sehr sehr großen Wasserwechsel zu machen und sie dann zusammen zu setzen?

Schau dir die Tiere an, sind sie klar bzw. nur leicht getrübt? Sollten klar sein wenn du sie abgeholt hast. Dann ja, mach dein Wasser frisch im Zielaquarium und setze sie rein, da kann nichts passieren.

Beobachte die Färbung der Tiere, genauer gesagt ob sie einen weißlichen Schleier innen haben. Wenn sich dieser die nächsten Tage verdichtet: Wasser in engerem Intervall frisch halten.
Es gibt Mittel zur Unterstützung bei hartnäckigen Fällen:

1.) Frischwasser
2.) Frischwasser
3.) Frischwasser (ich übertreibe jetzt einfach mal, man versteht schon warum, ist ja Grund des ganzen Beitrages)

4.) Mineral healthy einsetzen, warum steht deutlich in der Artikelbeschreibung
und / oder
5. Das kommende Bacilus subtilis und Lactobacilus bewusst und sorgfältig einsetzen

Das kommt jetzt etwas doof, sind alles Artikel die ich verkaufe, aber ich habe die deshalb auf den Markt gebracht weil sie unter anderem genau hier helfen. Man sollte sie aber nicht als Allerheilmittel betrachten, sie helfen Aufgrund der nachvollziehbaren Beschaffenheit / Wirkung. Man wird diese Wirkung nicht unbedingt sehen. Das hängt mit dem schwarz / weiß und dem vielen Graustufen zusammen. Bis zu einer gewissen Graustufe werden sie helfen, ab einer gewissen Graustufe bevor es schwarz wird nur die Zeit hinauszögern. Und, die Umstände müssen passen. Wie soll irgend was helfen, wenn z.B. wie Markus schreib die Krux am Polyphosphat Silkat Gemisch vom Wasserwerk liegt? Da hilft nicht mal das dreimal Frischwasser. Also, alles nach Möglichkeit etwas im Auge behalten.

LG Tom
 
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Hallo zusammen!
Diesen Beitrag finde ich gerade zur richtigen Zeit. Ich möchte zu meinen Red Fire die bestellten Taiwan Sakura dazusetzen. Ich habe mir überlegt ob ich mir das Medikament "Baytril" holen soll. Ich werde es zuerst mit viel Frischwasser versuchen. Mal sehen wie es läuft. Leider habe ich schon viele Garnelen verloren. Ich habe erst seit einem Jahr Garnelen und habe schrittweise viel gelernt.
Danke Tom für deine ausführlichen Erklärungen!!! Jetzt verstehe ich viel besser was in der Garnelenhaltung wichtig ist. Und das Beste ist du sprichst aus Erfahrung.
 
Hallo Tom,

Polysulfat Silkat Gemisch vom Wasserwerk liegt?

das ist so nicht richtig. :sign:

Nirgends wird dem Leitungswasser gezielt Polysulfat zugesetzt, zumindest nicht auf diesem Planeten. :sign:

Ich gehe mal davon aus das du da was verwechselt hast und Polyphosphat meinst. :)

P.S.: Weder Silikat noch Polyphosphat wird einfach so zugegeben und wenn dann auch nicht in X-biliebiger Menge. ;)
 
Hallo Peter

In den vorherigen Beiträgen war auch von Polyphosphaten die Rede. Das war sicher ein Tippfehler.

Im Bemühen daß sich das alles nicht so aus der Luft gegriffen anhört muss Tom ja das eine oder andere etwas kompliziertere mit anschneiden. Und wenn da dann noch so ein Tippfehler dazukommt hört sich das vielleicht nach Bullshit-Bingo an. Ist es aber m.M.n. gar nicht. Die Essenz der ganzen Ausführungen fußt ja auf dem Fundament umfangreicher Erfahrungen und Recherchen.
Welche Essenz? Naja, ich hab da rausgelesen daß man vieles nicht Messen und demnach auch nicht gezielt beeinflussen kann. Ob Polyphosphate, belastende Keime, Weichmacher, Medikamente, oder doch Alienpippi aus dem Wasserwerk ist ja eigentlich Wurscht. Deshalb sollte man sich darauf konzentrieren was man beeinflussen kann:
1. Anreicherungen nicht messbarer Stoffe vermeiden (viel Frischwasser)
2. Gesunde Bakterien("Mikrofauna") einbringen.
3. Meiner Meinung nach der viel zu stiefmütterlich behandelte Punkt: Stress minimieren!
4. Übermäßige Wasserbelastung vermeiden.

Für mich hört sich das alles sehr schlüssig an. Eigentlich sogar selbstverständlich. Und auch gar nicht kompliziert.
Aber anscheinend brauchen halt immer sehr viele Leute eine wissenschaftliche Begründung für das Selbstverständliche.

Was ich persönlich als sehr(sehr sehr) wichtig empfinde ist daß man sein eigenes Verhalten ans Aquarium anpassen muss und nicht glaubt daß es andersrum funktionieren muss.
Ich habe oft das Gefühl daß Leute glauben sie könnten alles nach ihren Vorstellungen machen wenn nur das Verhältnis von Mittelchen A,B und C stimmt. Gepaart mit selektiver Wahrnehmung wird dann selbst die beste und umfänglichste Erklärung und genaueste Messung sinnlos.

LG Holibanum
 
Hallo,
Hallo Tom,

das ist so nicht richtig. :sign:

Nirgends wird dem Leitungswasser gezielt Polysulfat zugesetzt, zumindest nicht auf diesem Planeten. :sign:

Ich gehe mal davon aus das du da was verwechselt hast und Polyphosphat meinst. :)

P.S.: Weder Silikat noch Polyphosphat wird einfach so zugegeben und wenn dann auch nicht in X-biliebiger Menge. ;)

Danke ich habes möglichst weitgehend korrigiert.

LG Tom
 
Hallo Consti,
Heißt da du wechselt täglich ein wenig und in der Summe dann 50-100% pro Woche oder das ganze sogar täglich?
Und ich gehe ja mal davon aus, dass solch große Anlagen mit Überlauf automatisiert wechseln. Aber so wird ja auch gleich frisches Wasser wieder ausgetauscht und wenn man 100% Beckeninhalt einfließen lässt hat man ja dennoch deutlich weniger wirklich ausgetauscht. Wie handhabt man das? 150% zugeben? Spiel mit dem Traum eines Regals mit automatisiertem Wasserwechsel und hab mich das schon oft gefragt.

Interessant ist das mit der täglichen Frischwasserzufuhr schon. Klar für nen per Handwechsler nicht zu machen, aber ich wechsel zur Zeit zum Beispiel bei beiden Becken je 20l (50%) pro Woche. Könnte ohne wirklichen Mehraufwand aber auch zweimal 10 wechseln. Hätte das also Vorteile?

Sorry falls das zu offtopic ist.

Das ganze ist bei mir in der neuen Anlage noch nicht austarriert. Es laufen momentan 8000 Liter reine Garnelenaquarien. Da gehen täglich mindestens 2000 Liter Frischwasser durch (Überlaufsystem) und ab und an lass ich eine Reihe auch mal 2/3 ab. Wenn ich fertig bin werden es 40.000 Liter sein und dann muss man sehen. Was den Wasserbedarf angeht kann ich ja alles einzeln einstellen, Menge und Wasserart pro Becken. Sicher werden höher besetzte mehr Bedarf haben als weniger besetzte. Auch andere Aspekte spielen eine Rolle. Momentan wechsel ich mehr, da viele Becken biologisch noch nicht eingefahren sind, das dauert Monate.
Auch baue ich gerade viele Filter um, ich muss weg von den "normalen" Lufthebern und hin zu HMF. Aqua-Mac baut macht(e) mir hier Spezialanfertigungen, analog zu diesen, nur auf eine geringere Wasserhöhe ausgelegt. Ich verspreche mir eine deutlich längere Standzeit, den später bei 100ten Becken Filterpatronen auszuwaschen ist ggf. sehr zeitintensiv und deshalb lohnt es sich hier auf Filter mit höherer Standzeit zu gehen.
Wasserwechel geht bei mir vollautomatisch, ich stelle das Wassermengenventil auf z.B. 2000 Liter ein und dann läuft das. Meine Angaben auf den Beitrag wo du fragst waren tagesbezogen. Und ja, arbeitet man mit Überlauf muss das Wechselvolumen höher sein das du den selben Effekt hin bekommst als wenn du es vorher ablässt und frisch auffüllst. Ich kann zwar auch ganze Reihen ablassen, aber das mache ich momentan höchst selten. Das das geht, hat jedes Aquarium zwei Bohrlöcher (einer ist Überlauf, der andere ist gekoppelt mit dem Ablasshahn).

LG Tom
 
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Hallo, ich lese auch interessiert mit, lese auch manchmal bei Tom direkt Artikel, die mich Interessieren. Leider muss ich gestehen das ich oft um Kontexte richtig zu verstehen etwas länger brauche, und nach schlagen muss was einiges bedeutet.
Aber das ist mein Persönliches Problem. Ich habe mir auch Sorgen gemacht wegen der Unverträglichkeit von Backterinen Stämme wollte schon mit Wundertropfen Arbeiten, aus der ehemaligen DDR. Man Liest ja viel, als Anfänger ist vieles Neuland. Vieles hat man auch noch nicht gehört, selbst wenn man sich mit AQ schon beschäftigt hat. Nur ein Rat habe ich konstant bekommen, als ich da nach Fragte wie am besten zusammen Führen? Mach vorher einen Grosszügigen WW !
Das habe ich gemacht vor 20 Tagen ,und ich hoffe in einen Jähr geht es ihnen immer noch so gut wie Heute.

LG Steffy
 
Hallo Miteinander,

dieser Thread ist hochspannend und hat mich - und sicher auch andere - weiter gebracht.

Ich möchte trotzdem noch ein neues Argument einbringen:

Ich war vor einiger Zeit in einer ähnlichen Situation wie Garnelen-Toms Kunde.
Nur habe ich nicht dem Verkäufer die Schuld gegeben:

In einem Nano 30 Liter waren noch 4 ausgewachsene Black Bee (oder Hummel?).
Obwohl meine Spucknäpfe stark bewachsen sind, kam mir das ganze dann doch
etwas Fauna-leer vor und ich erstand 15+1 Red Rilis.

Die Rilis waren wesentlich kleiner (und weniger aufgeweckt) als die Bienen und haben sich meist im Bewuchs
aufgehalten. Trotzdem ist mir aufgefallen, dass der Bestand immer weniger wurde.
Eine Leiche habe ich nur selten gefunden (Einmal z. B. gleich nach dem Einzug).

Nach einem Monat:
Nachdem die 3 (in Worten: Drei) Rest-Rilis auch noch farblos wurden, habe ich sie letzte Woche
in das andere Becken zu den Blue Jellys gesetzt.
Ich habe den Eindruck, dass sie sich erholen.

Meine Theorie ist, dass die Rilis durch die Dominanz der eingesessenen Bienen eingegangen sind.
Entweder wurden sie direkt getötet (und gefressen) oder standen sonst unter ständigem Stress.

Wasser:
Beide NanoCubes werden gleich behandelt (WW usw.); ich tausche gelegentlich Gegenstände
(z. B. Pflanzen) aus. Auch den Babyfilter wechsle ich zwischen den Becken nach Bedarf!
Beide Becken bekommen OW, vermischt mit etwas Münchener Leitungswasser, aufgesalzen
mit GH+ . Leitfähigkeitswert: 250 - 300 ms/cm. Die sonstigen Wasserwerte messe ich gelegentlich mit
Ratestäbchen.

Selbstverständlich braucht jede Art "ihr" eigenes Wasser.
Aber dieses Argument sollte hier wegfallen.

Der einzige für mich ersichtliche Unterschied in den Becken sind die dominanten Bienen.

Gruss Roland

PS: Die Bienen haben nun neue Gesellschaft erhalten: Tangerine Tiger.
Die sind ganz anders aufgestellt. Die Bienen verstecken sich nun ihrerseits eher, weil
die Tiger ständig präsent sind .... ;-)
 
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