Hallo Steffi,
finde Deine Wasserwerte völlig in Ordnung für Red Bees (zu NO3 kann ich nichts sagen, habe ich bei mir noch nie gemessen). Bei mir kommt das Wasser mit ähnlicher KH und GH aus der Leitung, allerdings mit ph über 8.
Habe im Verlauf der letzten 2 1/2 Jahre aus einem ziemlich mittelmäßigen Crystal Red Stamm (wenig Weissanteil, auch Rot z.T. unterbrochen, eben "Crystal"=durchsichtig) einen recht passablen Red-Bee Stamm gezogen bis hin zu Hinomaru, wobei sich mein pH-Wert i.d.R. bei ca 7-7,5 einpendelte ohne weitere Maßnahmen.
Mittlerweile benutze ich zwar auch Soils in einigen Becken, da ich mich vermehrt den Taiwanern zuwende, aber mein alter Stamm existiert weiterhin sehr vermehrungsfreudig auf normalem Kies und finanziert mir gewissermaßen mein Hobby.
Was ich damit sagen will: Red Bees sind nach meiner Erfahrung garnicht so anspruchsvoll. Die Vergesellschaftung mit Yellow Fire ist Geschmackssache, da sich die beiden Arten aber nicht kreuzen sicherlich nicht problematisch.
Anregungen:
1. Gut eingefahrenes Becken (hast Du ja wohl).
2. Wasserwechsel 50 % wöchentlich halte ich schon für sehr extrem, 20 % sollten reichen, ich wechsele z.T. nur 20 % alle 2 Wochen (hängt natürlich auch von Besatz / Beckengröße und Futtermenge ab, bei mir sorgt die "Schneckenpolizei" dafür, dass da nichts liegen bleibt).
3. Beim Einsetzen neuer Tiere Zeit lassen (ich gebe die immer erst mit etwas von ihrem alten Wasser in eine Gefrierdose, die ich dann auf der Beckenoberfläche schwimmen lasse, damit sich die Temperatur angleichen kann und über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden immer etwas von dem Wasser des neuen Beckens dazu bevor ich die Neelen dann in ihr neues Heim entlasse). Wenn sich die Wasserwerte, in denen die Garnelen aufgewachsen sind nicht zu krass von Deinen unterscheiden, sollte eigentlich nichts schief gehen.
4. 10-15 Tiere pro Art sollten es schon mindestens sein, dann klappt's auch mit dem Nachwuchs.
Viel Spaß mit den Red Bees und
beste Grüße
Ralf