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Die ersten Garnelen sterben nach 1 1/2 - 2 Tagen

Daniel.

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08. Mai 2010
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Garneleneier
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Hallo,

vor 4 Wochen haben wir uns ein 30l Nano Cube mit Filter, Pflanzen (Mooskugeln, Valisere (sp?), Papageienblatt, Nadelsimse usw) etc gekauft. Damals sagte uns der Händler, dass diese Pflanzen nicht gewässert werden brauchen, da diese bereits dort schon gewässert wären.

Wir haben das Aquarium eingerichtet, Starterbakterien hinein, und anschliessend, nach der Nano Fibel, den Wasserwechsel gemacht (jeweils 50% nach 3,4 und 7 Tagen ,anschliessend jede Woche einmal).

Beim WW haben wir jeweils den Wasseraufbereiter von Dennerle hinzugetan, ins Wasser täglich den Dünger von Dennerle.
Nach 2 Wochen kamen 3 Posthornschnecken ins Aquarium.

Kurz danach haben wir Bakteriennester an den Pflanzen feststellen können, sowie einen leichten milchigen Film auf der Wasseroberfläche.

Letzte Woche haben wir neue Pflanzen gekauft (da teilweise die alten keine Aquariumpflanzen waren und schon eingingen) und diese in einem Eimer auf der Fensterbank gewässert (morgens und abends das komplette Wasser raus, die Pflanzen mit Leitungswasser abgespült und neues Wasser in den Eimer). Freitag haben wir die Pflanzen mit Mineralwasser abgewaschen und ins Aquarium gesetzt (erst das Wasser zu 50% rausgenommen, Pflanzen eingesetzt, Wasser wieder dazu).
Abends waren wir im Tierladen und dort waren auch sehr fidele Garnelen da, wo wir uns 10 Stück mitgenommen haben.
Es handelt sich hierbei um 10 Red Fire Garnelen. Teilweise sehr dunkelrot, teilweise durchsichtiger. Teilweise grösser, teilweise auch kleiner.

Wir haben den Beutel erst ca 45 Minuten im Aquarium "schwimmen" gelassen, dann immer etwas Wasser aus dem Aquarium in den Beutel getan (jeweils 500 bis 750ml). Dieses haben wir im 15 Minuten Abstand 3mal getan.

Anschliessend haben wir die Garnelen mit dem Käscher ins Aquarium gesetzt und das Wasser mit neuem aufbereiteten Wasser aufgefüllt.

Abends und gestern waren sie noch sehr aktiv, haben rumgewusselt und einige schwamen auch. Sie sind teilweise bis zur Wasseroberfläche geschwomen und anschliessend waren sie schnell wieder am Boden.

Wenn das Wasser schlecht gewesen wäre, wären sie doch dauerhaft in den oberen Regionen gewesen, oder?

Gestern abend haben wir eine scheibe Gurke (abgewaschen mit Leitungswasser) für ca 1 Stunde ins Aquarium gelegt. Auf dieser sassen zwischendurch eine Garnele und eine Schnecke.

Seit heute morgen haben wir jedenfalls 5 Garnelen rausgefischt, weil diese auf der Seite oder dem Rücken lagen.
Diese Tiere sind überwiegend "kräftiger" gefärbt, haben zum größten Teil keinen durchsichtigen Anteil, was natürlich auf die Weibchen schliessen lässt.

Die Posthornschnecken fühlen sich sehr wohl in dem Wasser, zumindest haben sie schon Eier gelegt und einige kleine Schnecken sind auch schon im Becken "aktiv".

Die Wasserwerte (getestet mit JBL Streifentest) sind auch sehr stabil.

Der ph Wert ist seit Start stabil auf 7,6.
NO2 konnten wir bislang noch nie nachweisen (der Streifentest hat allerdings "nur" die Skalierung 0 - 0,5 und dann ab 2, wenn es irgendwo zwischen 0 und 0,5 gewesen wäre, hätten wir es warscheinlich nicht gesehen).
NO3 schwankt zwischen 10 und 25 (dies sind die beiden Skalierungen 0-10-25-50).
Der GH Wert war am Anfang (Serra Tec Teststreifen) bei >10°d, sank dann auf >6°d. Dann hatten wir die JBL Teststreifen, dort war die Skalierung bei >7°d, wo der Wert auch gehalten wurde. Seit gerade eben ist der Wert bei >14°d.
KH ist seit dem 30.05. auf 6°d, dazwischen war es teilweise 3°d und teilweise 6°d.
Temperatur ist immer zwischen 22°C und 24°C.

Im Anhang habe ich mal einige Bilder vom Aquarium selber (damit man die Pflanzen auch erkennen kann ;) ) und von den Wasserwerten angefügt.

Wo können wir Fehler gemacht haben? Haben wir die Pflanzen nicht richtig gewässert? Übergang zu schnell? Nicht lange genug eingefahren?

Eventuell waren die Tiere natürlich nicht ganz fit / schon gestresst, als diese im Tierladen bereits gekauft wurden.
Ggf würden wir die nächsten dann eher im Internet bei ... bestellen. Hier haben wir einige positive Stimmen zu gehört.
Dennoch würde ich die Fehler auch gerne bei uns suchen wollen, denn da wird sicher irgendwas gewesen sein.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und euer Fachwissen,

Daniel
 

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Hallo Daniel,

wie immer ist es ziemlich schwierig, Ferndiagnosen zu stellen.
Mir sind drei Dinge aufgefallen:
1. Neue Pflanzen sind immer eine Gefahr, weil sie evtl. in der Gärtnerei mit Pestiziden (z.B. Antischneckenmittel) behandelt worden sein können.
Die müssen dann schon relativ lange gewässert werden, damit die Chemikalien weg sind.
2. Da während der gesamten Einlaufphase kein Nitrit nachweisbar war, kann es sein, dass ausgerechnet nach dem Einsetzen der Garnelen - ausgelöst z.B. durch Futter - Nitrit oder Ammonium/Ammoniak in größerer Menge entstanden ist.
3. Was ist das für ein blauer Kies? Viele gefärbte und/oder kunststoffummantelte Kiessorten können für Garnelen giftige Stoffe abgeben.

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter,

das mit den Pflanzen ist auch mein erster Verdacht. Hier gibt es ja mehrere "Ansichten". Die einen sagen, gar nicht wässern, dann geht es von einer bis mehrere Wochen. Nun hatten wir versucht, hier einen Mittelweg zu wählen und die Pflanzen halt so gewässert, wie oben angegeben. Ich habe halt auch irgendwo "bedenken", dass die Pflanzen im normalen Leitungswasser zu wenig Nährstoffe bekommen. Aber selbst zum Grund, unter dem Kies, gibt es ja mehrere Meinungen.

Um diesen "Nitritpeak" zu "beschleunigen" hatten wir schon vor den Schnecken ein wenig Garnelenfutter (ebenfalls Dennerle) dazugegeben und den Schnecken auch 2 oder 3mal bereits einige Körner Futter gegeben. Im (fast) täglichen Wassertest konnten wir halt nie Nitrit nachweisen.

Das ist blauer Garnelenkies von Dennerle. Als wir diesen damals gekauft haben, wurde dieser kräftig durchgespült.

Wie wäre denn die Empfehlung zum weiteren Verlauf? Ich hätte jetzt, gerade nach der Vermutung mit den Pflanzen, einfach gehofft, dass die übrigen Garnelen nun überleben und in 2 bis 3 Wochen neue Garnelen bestellt und einen neuen Anlauf genommen. Doch nur 5 Garnelen in dem Becken könnte auch etwas zu wenig sein, oder?

Viele Grüße,
Daniel
 
Hi Daniel,

was für ein Stück Holz/Wurzel hast Du da im Cube?
Ich selbst hatte mal eine Mangrovenwurzel im Becken die mich einige Garnelen gekostet hat, war offenbar irgendwas im Holz...
Viel Glück,
Gruß, Dan
 
Hallo Dan,

das ist, wie fast alles im Aquarium, von Dennerle und so eine Kunstwurzel.

Gruß,
Daniel
 
Hallo Daniel,

wenn der Kies von Dennerle ist, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass er ungefährlich ist. Ich verwende in mehreren Aquarien den schwarzen Dennerle-Kies und habe damit keine Probleme.

Deine Frage zum weiteren Verlauf: Ich würde vorerst keine neuen Garnelen einsetzen, sondern erstmal abwarten, wie es sich weiter entwickelt.
Und erst nach einiger Zeit, wenn sich die verbliebenen Garnelen nicht weiter auffällig verhalten, den Bestand wieder etwas aufstocken.
Vorerst kommen die Garnelen jedenfalls auch in so einer kleinen Gruppe zurecht, so dass es nicht so eilig ist, neue Tiere dazu zu kaufen, die dann vielleicht auch noch eingehen.
Falls es Vergiftungserscheinungen sind, z.B. wegen der neuen Pflanzen, dann wären sicher ein paar außerplanmäßige Teilwasserwechsel sinnvoll, um die schädlichen Stoffe so weit zu verdünnen, dass sie nicht mehr gefährlich werden können.
Ein Problem könnte evtl. Kupfer im Leitungswasser sein. Habt ihr z.B. neue Kupferleitungen im Haus oder wurde bei älteren Kupferleitungen in letzter Zeit irgend etwas repariert? Dann wäre auch eine Vergiftung durch Kupfer denkbar und dann wären größere Teilwasserwechsel eher kontraproduktiv.

Viele Grüße
Peter
 
Hi Daniel,
Ich würde jetzt einfach öfters TWW machen, Düngung einstellen und Fütterung auf ein Minimum reduzieren.

Du kannst auch versuchen, noch mehr Schnecken zu bekommen, das würde eventuell auch helfen, abgestorbenes Pflanzenmaterial etc. schneller abzubauen.
Solange Schnecken Laichballen ansetzen, gibt es normalerweise noch genug oder sogar zu viel zu essen für sie.

Ich würds jetzt erstmal bei 5 Garnelen lassen und wenn einige Wochen keine mehr stirbt, wieder erhöhen.

Edit: Wie Peter es sagt, kanns natürlich auch am Kupfer oder an anderen Stoffen im Leitungswasser liegen, wenn da allerdings in letzter Zeit nichts geändert wurde, ist es eher unwahrscheinlich.

Edit2: Kunstwurzel sagst du? Vielleicht liegts auch an der! Nimm die mal lieber raus. Ich vermute aber, dass es einfach daran lag, dass das Becken auf die zusätzliche Belastung noch nicht "vorbereitet" war. Wie gehts denn eigentlich jetzt den anderen 5 Garnelen?
 
Der ph Wert ist seit Start stabil auf 7,6.
NO2 konnten wir bislang noch nie nachweisen (der Streifentest hat allerdings "nur" die Skalierung 0 - 0,5 und dann ab 2, wenn es irgendwo zwischen 0 und 0,5 gewesen wäre, hätten wir es warscheinlich nicht gesehen).
NO3 schwankt zwischen 10 und 25 (dies sind die beiden Skalierungen 0-10-25-50).
Der GH Wert war am Anfang (Serra Tec Teststreifen) bei >10°d, sank dann auf >6°d. Dann hatten wir die JBL Teststreifen, dort war die Skalierung bei >7°d, wo der Wert auch gehalten wurde. Seit gerade eben ist der Wert bei >14°d.
KH ist seit dem 30.05. auf 6°d, dazwischen war es teilweise 3°d und teilweise 6°d.
Temperatur ist immer zwischen 22°C und 24°C.


Daniel

Ist hier der Nitrat nicht zu hoch ???

Soviel ich immer gelesen habe sollte der Nitrat nicht so hoch sein? Leider bin ich auch noch kein Profi aber das können die beantworten die schon länger dabei sind.

Denn ich finde es meist widersprüchlich wenn einer sagt, das ist ok und die anderen sagen viel zu hoch.
 
Hi Daniel,
keine Ahnung woran es liegen könnte, jedoch finde ich Deine Vorgehensweise sehr gewissenhaft und vorbildlich, auch bzgl. Wasserwerte notieren mittels Diagramm etc. - weiter so!

Wünsche Dir, daß die Ausfälle evt. nur krankheitsbedingt waren und Du nun mehr Glück hast! ;)

Und Dein Becken gefällt mir auch sehr gut (bis auf den blauen Kies :eek:). :hehe:
 
Hallo Daniel,

mal ein ganz anderer Ansatz: Ich sehe gerade, dass du aus DO kommst. Ich selbst und auch ein Bekannter haben mal sehr schlechte Erfahrungen mit Garnelen aus einem bestimmten, recht bekannten Zoo-/Aquaristikladen in Dortmund gemacht ... Ich habe keine Ahnung, ob es daran liegen kann, aber du hast ja anscheinend keine Fehler gemacht, soweit man das sagen kann. Wenn du da evtl. zweifelst, schick mir einfach mal eine PN mit dem Namen des Ladens ...

Gruß,
Axel
 
Hallo Daniel,

mit welchen Streifentest misst Du denn, 5 in 1? Den hatte ich nämlich und lt. denen war mein ph immer bei 6,8. Als sie dann ausgegangen sind hab ich mir Tröpfchentest geholt und da war ph bei 8,6. Keine Ahnung ob des bei mir nur ein Einzelfall war.

Viele liebe Grüße

Christine
 
Hallo Daniel,

mit welchen Streifentest misst Du denn, 5 in 1? Den hatte ich nämlich und lt. denen war mein ph immer bei 6,8. Als sie dann ausgegangen sind hab ich mir Tröpfchentest geholt und da war ph bei 8,6. Keine Ahnung ob des bei mir nur ein Einzelfall war.

Viele liebe Grüße

Christine


die hatte ich auch und meine ganzen werte stimmten nicht und ich hatte mich die krätze geärgert, weil ich dann später herausfand, warum meine fische damals eingingen.

am besten sind immer noch die tröpfchentests.
 
Hallo an alle,

ich war leider ein paar Tage verhindert (Achillessehenreizung/entzündung, daher war es mir nicht möglich dauerhaft vor dem Aquarium zu stehen).

Von den letzten 5 Garnelen ist nur eine gestern verstorben. Die anderen 4 sind weiterhin aktiv, eine hat sich sogar heute gehäutet. Ich hoffe einfach mal, dass dies ein gutes Zeichen war (wachstum kommt ja jetzt net, wenn man sich unwohl fühlt).

Die Frage nach den Streifentest : Wir haben jetzt die 5 in 1 Streifentests von JBL, vorher von TerraTec. Beide zeigten ähnliche/gleiche (jenach Skalierung) Ergebnisse an. Interessanterweise hört man im Internet häufiger, dass ein Tröpfchentest besser sei. Im Laden, wo die Leute ja eher an mir verdienen würden, sagen sie, dass der Streifentest für Anfänger wie mich durchaus ausreichen. Auch die Testintervalle, die wir durchführen, sind für die Leute im Laden etwas zu niedrig (testen ja jeden Tag).

Aber wie gesagt, die restlichen Garnelen sind wieder sehr aktiv (hatte halt am Montag und Dienstag kaum welche gesehen, war aber auch nicht wirklich viel davor) und die Häutung nehme ich erstmal als positives Zeichen.

Viele Grüße und vielen Dank,
Daniel
 
Hallo Daniel,

die Streifentests sind in sofern ungenau, dass es nur wenige "Abstufungen" bei den Werten gibt, zum Beispiel gibt es beim Nitrittest von Tetra nur 0 und 1, aber nichts dazwischen. Der JBL-Tropftest zeigt hingegen 0 - 0,025 - 0,05 - 0,1 - 0,2 - 0,4 - 0,6 - 0,8 - 1,0. Wobei 1 meines Erachtens schon äußerst kritisch ist. Beim Tetra-Streifentest ist das gerade mal der zweite Wert.

Dass Streifentests wirklich falsche Werte zeigen, habe ich persönlich allerdings noch nicht erlebt.

Viele Grüße,
Axel
 
Hallo an alle (hier mal die Frau des Hauses :P)

Heute habe ich wieder eine Garnele tot gefunden. Ich verstehe das ganze nicht. Die Wasserwerte sind laut Streifentest gut, die Schnecken vermehren sie wie sonst was und die anderen Garnelen sind top lebendig

Innerhalb von 2 Wochen sind also von unseren 10 Nelen 7 verstorben :( Wenn man doch nur wüsste warum...

Kann es sein, dass die Tiere schon im Zooladen krank waren? oder wären die kleinen dann schon eher gestorben?
Achje :(

Lg
Jenni
 
Hi Jenni,

hatte auch mal 6 Stk. CR bei einem großen Pflanzen-/Zoogeschäft mit D am Anfang und R am Schluß gekauft.
3 dieser Tiere waren am Kopf-/Nackenteil ziemlich orange verfärbt. Hatte mich noch gefreut, daß ich Exemplare mit Eifleck oder gar schon Eiern bekommen habe (damals wußte ich noch nicht wie das genau aussieht).
Najo, genau diese 3 Tierchen sind dann alle nach ziemlich genau einer Woche verstorben. :(
Offensichtlich waren sie nicht trächtig sondern einfach krank. Im Web hatte ich dann noch einige Bilder gefunden, die auf einen Parasitenbefall schließen ließen.

Das Ganze war vor 2 Monaten - seither hatte ich keinen einzigen Ausfall mehr zu beklagen *aufholzklopf* sondern, ganz im Gegenteil, hab ich momentan viele kleine Babys im Becken. ;)

Anbei noch 2 Bilder davon.
 

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Garnelen sterben......

Hallo zusammen, ich vermute mal das sich hier etwas schleichendes giftiges ins Wasser löst. Ich habe keine guten Erfahrungen mit dem Tagesdünger von D. gemacht , bringt nichts kann man weglassen, Pflanzen wachsen auch so.Gerade in neu eingerichteten Aq dauert es eine Weile bis die Pflanzen ihre Arbeit machen und die Bakterien sich angesiedelt haben. Nachnur vier Wochen kann das noch nicht der Fall sein. Meine Erfahrung hat gezeigt nach 4 Monaten läuft ein Becken erst stabil und verzeiht auch kleine Fehler. Ihr habt alles richtig gemacht nur eben etwas zu früh Garnelen gekauft. Die Kunstwurzel würde ich sofort raus nehmen , Plastik hat im Becken nix verloren. Der Bodengrund ist farbig, kommt so auch nicht in der Natur vor, also raus (meine Meinung). Weiter könnte auch zu wenig Sauerstoff im Becken sein, schaut nach ob genügend Oberflächenbewegung da ist, es darf plätschern wenns nicht stört. Auf keinen Fall neue Garnelen zukaufen solange die alten sterben. Es gibt ein flüssiges Filtermedium+ easy life +hilft euch die Wasserqualität erheblich zu verbessern. Es ist so , nicht alles was verkauft wird taugt auch was, leider auf kosten der Tiere. Ich hoffe ihr steht das jetzt wacker durch und verliert nicht den Mut. Alle haben mal angefangen.
 
Garnelen werden selten wircklich krank, meistens sterben sie durch Haltungsfehler.

Hi Evelyn,

wo hast du das denn her?
Das ist so sicherlich nicht richtig, gerade Massensterben und auch vereinzeltes Sterben ist durchaus öfter auf Bakterienbefall zurückzuführen. Sicherlich scheuen allerdings viele Halter eine teure Untersuchung. Die Tierärztliche Hochschule Hannover bietet die z.B. an, das gibt's aber nicht für ein Taschengeld.

Besonders Bienen-, Tiger-, Hummel- und Sulawesigarnelen kommen aus extrem sauberen und bakterienarmen Gewässern und kommen mit einer hohen Bakterienbelastung im Becken nicht klar. Sehr oft entpuppen sich ubiquitäre Keime (also Bakterien, die in jedem Becken bis zu einem gewissen Grad normalerweise vorkommen) als Ursache des Sterbens, weil sie sich im Becken stark vermehrt und schließlich auch die Tiere befallen haben. Das kam auch bei sehr erfahrenen Leuten vor, Haltungsfehler möchte ich denen nicht wirklich unterstellen.

Natürlich sind Garnelen, die nicht gut gehalten werden, sehr viel anfälliger für Krankheiten - darüber brauchen wir nicht zu diskutieren ;).

EDIT: noch was für den Threadersteller: dieses schnelle Hoch- und Runterschwimmen kann ein Indiz für eine Vergiftung sein. Nicht alle Tiere sitzen dann oben. Ich musste das einmal mitmachen, und die Amanos saßen oben bzw. versuchten aus dem Becken zu klettern, und die Fires schwammen schnell hoch und runter, kippten um und blieben liegen. Durch viele Wasserwechsel konnte ich aber bis auf vier Tiere alle retten.
Öfter Teilwasserwechsel (mit angepassten Wasser, wenn's geht) und wenig füttern die nächste Zeit, dann sollte die Sache in den Griff zu bekommen sein.
BTW, Pflanzen können durchaus auch zweiwöchiges Wässern ab, meist haben sie von der Gärtnerei her noch ordentlich Nährstoffe gespeichert - und außerdem ist Leitungswasser ja nicht gleich destilliertes Wasser, da gibt's schon auch gut Nährstoffe drin (je nach Gegend natürlich). Bei Pflanzen bin ich lieber auf der sicheren Seite und wässere.

Cheers
Ulli
 
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