KeRo
GF-Mitglied
Hallo zusammen,
nein, es ist kein Laboraufbau in dem die Grenzen des Garnelismus ausgetestet werden
Hier geht es mir darum, eine "neue" Betriebsweise für mich zu dokumentieren und diese auf Garnelentauglichkeit zu testen. Speziell die super-schönen Bienen/Taiwaner oder auch Mimosen genannt
Dabei will ich einen verstärken Blick auf die Destruenten werfen. Diese sind dazu da, organisches Material zu verwerten und schließlich zu mineralisieren. Um es anders zu sagen: Die kleinen Dinge im Becken halten es am Laufen.
Es geht darum, die Stoffkreisläufe im Aquarium weitestgehend zu gewährleisten.
Die Ziele sind:
- wenig Aufwand bei der Beckenpflege, da sich fast keine Schadstoffe anhäufen. Komplett ausschließen kann man das nie.
- Ein garnelentaugliches Milieu bieten, um die Standzeit von Garnelenbecken zu verlängern.
- Einen Mimosenstamm etablieren und vermehren.
Das Vorgehen bei diesem Becken ist etwas gemischt. Eigentlich übernehme ich die "normale" Betriebsweise weitestgehend, damit ich erstmal Erfahrung in der Haltung mit den Bienen/Taiwaner etc machen kann. Im Anschluss werden Garnelen aus diesem Stamm in andere Becken importiert, die auf die Destruenten-orientierte Aquaristik ausgelegt sind.
Warum mache ich das?
Es gibt Leute, die Bees und Co in hartem Wasser mit PH>7 halten. Der Leitwert liegt weit über den angestrebten/empfohlenen 250 µS/cm. Bei anderen geht das direkt in die Hose... Das ganze bekommt man erst rund, wenn man das bakterielle Milieu/ den Biofilm miteinbezieht. Da man den Biofilm aber so unglaublich schlecht vergleichen kann, probier ich mich mal daran. Vielleicht schaffe ich es, etwas reproduzierbares hinzustellen.
Das Ergebnis ist offen. Die Doku wird sich über mehrere Jahre erstrecken.
Zum Ziel-Setup:
Das Flackern der Leuchte sieht man auf dem Foto leider nicht
Zum Einfahren:
Ich mache das mit einem Kompostaufguss, um schon einige Destruenten im Aquarium zu haben. Kompost/Walderde mineralisiert die organischen Abfälle und macht sie der Natur in Form von Nährstoffen wieder verfügbar. Genau das will ich im Becken haben!
Nährstoffe sind auch hinzugefügt worden.
NO3 auf 20mg/l, K auch in etwa 20mg/l, PO4 = 2mg/l und Fe auf etwa 0,2mg/l
Der Leitwert hat sich durch Kompost und Dünger auf 470µS/cm verändert. Sauerstoff soll auch genug vorhanden sein. Das ist wichtig! Daher der Skimmer mit 300lph. Der sorgt für ordentlich Bewegung.
Der Skimmer ist schon etwas reduzierter. Die Kompoststücke haben den direkt verstopft. Nun läuft jetzt Headless, nur mit einem blauen Vorfilterschwamm im Pumpenmodus. Das Filtermaterial wird komplett entfernt, sobald sich der Kompost gestezt hat.
Das Licht bleibt aus, damit Algen im Biofilm systematisch unterdrückt werden. Damit bieten sich Räume für andere Bakterien/Pilze/Lebewesen.
Das bleibt jetzt 4-8 Wochen so stehen, damit sich ein hoffentlich gesunder Biofilm etablieren kann. Dann geht es weiter mit der Einrichtung
Viele Grüße,
Kevin
nein, es ist kein Laboraufbau in dem die Grenzen des Garnelismus ausgetestet werden
Hier geht es mir darum, eine "neue" Betriebsweise für mich zu dokumentieren und diese auf Garnelentauglichkeit zu testen. Speziell die super-schönen Bienen/Taiwaner oder auch Mimosen genannt
Dabei will ich einen verstärken Blick auf die Destruenten werfen. Diese sind dazu da, organisches Material zu verwerten und schließlich zu mineralisieren. Um es anders zu sagen: Die kleinen Dinge im Becken halten es am Laufen.
Es geht darum, die Stoffkreisläufe im Aquarium weitestgehend zu gewährleisten.
Die Ziele sind:
- wenig Aufwand bei der Beckenpflege, da sich fast keine Schadstoffe anhäufen. Komplett ausschließen kann man das nie.
- Ein garnelentaugliches Milieu bieten, um die Standzeit von Garnelenbecken zu verlängern.
- Einen Mimosenstamm etablieren und vermehren.
Das Vorgehen bei diesem Becken ist etwas gemischt. Eigentlich übernehme ich die "normale" Betriebsweise weitestgehend, damit ich erstmal Erfahrung in der Haltung mit den Bienen/Taiwaner etc machen kann. Im Anschluss werden Garnelen aus diesem Stamm in andere Becken importiert, die auf die Destruenten-orientierte Aquaristik ausgelegt sind.
Warum mache ich das?
Es gibt Leute, die Bees und Co in hartem Wasser mit PH>7 halten. Der Leitwert liegt weit über den angestrebten/empfohlenen 250 µS/cm. Bei anderen geht das direkt in die Hose... Das ganze bekommt man erst rund, wenn man das bakterielle Milieu/ den Biofilm miteinbezieht. Da man den Biofilm aber so unglaublich schlecht vergleichen kann, probier ich mich mal daran. Vielleicht schaffe ich es, etwas reproduzierbares hinzustellen.
Das Ergebnis ist offen. Die Doku wird sich über mehrere Jahre erstrecken.
Zum Ziel-Setup:
- 12L-Aquarium
- Osmosewasser + Mineral GH+
- Shrimp King Soil (1-4mm)
- Wahnsinnig schlechte 5W-LED Funzel
- Einfache Pflanzen (Bucen, Moose und noch eine Langsamwachsende)
- wenn überhaupt... Bio-CO2
Das Flackern der Leuchte sieht man auf dem Foto leider nicht
Zum Einfahren:
Ich mache das mit einem Kompostaufguss, um schon einige Destruenten im Aquarium zu haben. Kompost/Walderde mineralisiert die organischen Abfälle und macht sie der Natur in Form von Nährstoffen wieder verfügbar. Genau das will ich im Becken haben!
Nährstoffe sind auch hinzugefügt worden.
NO3 auf 20mg/l, K auch in etwa 20mg/l, PO4 = 2mg/l und Fe auf etwa 0,2mg/l
Der Leitwert hat sich durch Kompost und Dünger auf 470µS/cm verändert. Sauerstoff soll auch genug vorhanden sein. Das ist wichtig! Daher der Skimmer mit 300lph. Der sorgt für ordentlich Bewegung.
Der Skimmer ist schon etwas reduzierter. Die Kompoststücke haben den direkt verstopft. Nun läuft jetzt Headless, nur mit einem blauen Vorfilterschwamm im Pumpenmodus. Das Filtermaterial wird komplett entfernt, sobald sich der Kompost gestezt hat.
Das Licht bleibt aus, damit Algen im Biofilm systematisch unterdrückt werden. Damit bieten sich Räume für andere Bakterien/Pilze/Lebewesen.
Das bleibt jetzt 4-8 Wochen so stehen, damit sich ein hoffentlich gesunder Biofilm etablieren kann. Dann geht es weiter mit der Einrichtung
Viele Grüße,
Kevin