Get your Shrimp here

Sauerstoffmangel?

Hi,

so ganz generell - mein kleiner "Notfallkoffer", wenn was im AQ nicht stimmt, ist immer: Wasserwechsel, und Membranpumpe/Sprudlerstein rein. Und dann kann man sich auf Ursachensuche machen!

Die Frage ist nämlich, warum entsteht in einem Becken, das bis jetzt gut gelaufen ist (von der Neonkrankheit abgesehen), auf einmal Sauerstoffmangel? Klar ist dem mit einem Oxydator abzuhelfen, aber der behandelt im Zweifel nur das Symptom, nicht die Ursache.

Aaah, da fällt mir gerade ein, Tim - hast du Medikamente eingesetzt, oder Easy Carbo oder ähnliches gegen die Algen?
 
Hallo Tim,
könnte es sein das der Bodengrund gammelt?
Steigen manchmal aus dem Boden Blasen auf?
Ich habe auch gute Erfahrungen mit dem Oxydator gemacht kann ich nur empfehlen.
Auch im Sommer hilfreich!
Auch der Tipp die Oberflächenbewegung zu steigern würde helfen.
Aber die Ursache sollte man schon abschalten wenn du sie denn finden kannst.
Wieviel fütterst du denn und wie oft?
Liebe Grüße
Kirstin
 
Ich denke dein Becken ist stark bepflanzt mit eher langsamwschsenden Pflanzen oder? Was auffällig ist, ist einfach dass du es morgends bemerkt hast daher denke ich das die Pflanzen die im Becken sind über Nacht massig CO2 produzieren genauso wie die Tiere. Das abzuschaffen ist nicht nötig wenn die Bepflanzung gefällt man muss nur gegensteuern. Oberflächenbewegung ist nicht verkehrt aber zuviel treibt CO2 aus worunter die Pflanzen Leiden können je nach Pflanze denn bei hoher Bewegung gleicht sich der CO2 Gehalt des Wassers dem der Atmosphäre an und das ist ich glaube mich zu erinnern 4mg/L was sehr wenig ist. Wie verhalten sich die Bewohner tagsüber? Sollten sie sich wieder normal verhalten ist es das Problem mit den Pflanzen und deren profuzierten CO2.
 
Hallo Stefanie, Kirstin & verlorenerjunge,



ich kam gestern nicht mehr dazu,
will jetzt aber Eure Fragen beantworten bzw. auf Eure Postings eingehen.
Noch mal Danke für Eure Hilfe!




Könnte es sein das der Bodengrund gammelt?
Steigen manchmal aus dem Boden Blasen auf?

Ja, es steigen tatsächlich manchmal Blasen aus dem Boden auf.
Natürlich starre ich nicht permanent in das Aquarium,
aber ich würde sagen, max. so alle 45-60 Minuten mal ein oder zwei Luftblasen.
Ist das schon beunruhigend?



Auch der Tipp die Oberflächenbewegung zu steigern würde helfen.

Ich habe gestern den Durchfluss des Filters höher gestellt, aber das begünstigt ja auf Dauer wieder das Wachstum der Algen, mit denen ich ja eh schon seit ein paar Wochen Probleme habe...



Wieviel fütterst du denn und wie oft?

Im Gegensatz zum Garnelencube, in dem ich nur 3 x pro Woche füttere,
füttere ich im 60 Liter Aquarium täglich.
Es landen auch immer viele Futterflocken auf dem Boden,
aber die sind dank der Otos, der Turmdeckelschnecken und der ca. 40-50 Garnelen immer nach max. 1/2 Stunde komplett restlos verschwunden.
Es war wirklich noch nie so, dass da nach 2 oder 3 Stunden noch Futter auf dem Boden gelegen wäre.



Ich denke dein Becken ist stark bepflanzt mit eher langsamwschsenden Pflanzen oder?

Ja, das Becken ist stark bepflanzt,
aber neben den obligatorischen Moosen,
sind es überwiegend schnell wachsende Pflanzen:
Echinodorus, indischer Wasserfreund, Froschbiss



Was auffällig ist, ist einfach dass du es morgends bemerkt hast daher denke ich das die Pflanzen die im Becken sind über Nacht massig CO2 produzieren genauso wie die Tiere

Das war ja auch mein Gedanke.
Aber gestern hingen dann alle Garnelen am Abend oben,
nachdem stundenlang die Beleuchtung eingeschaltet war!
(btw: Licht läuft von 6:20 - 11:45 und von 15:45 - 22:30.)



Die Frage ist nämlich, warum entsteht in einem Becken, das bis jetzt gut gelaufen ist... ...auf einmal Sauerstoffmangel?

Könnten es evtl. doch ganz einfach zu viele Tiere im Becken sein?
(Besatz siehe erstes Posting!)



Wegen der Algen, kannst du ein Bild davon machen?

Ja, kann ich.^^
Die Fotos habe ich vorhin gemacht, sind ca. eine Stunde alt:

60liter-070.jpg

(Man sieht neben den Algen auch, wie durchlöchert der 'hygrophylia polysperma' ist.)






So sieht das Aquarium aktuell heute aus:

60liter-071.jpg





Man sieht schon, dass ich die Pflanzen leider deutlich stutzen musste.
Es ist nicht mehr so schön grün, wie noch im Dezember:

60liter-073.jpg

(PS: an Stefanie: Don't worry! Dem Javafarn geht es gut. Der ist aber in den Cube auf die Wurzel dort umgezogen und fühlt sich da pudelwohl.^^)




Was düngst du und wie viel?

Im wöchentlichen Wechsel nach dem Wasserwechsel 1 x pro Woche nach Anleitung
Dennerle "V30 Complete" und Dennerle "Pflanzen Elixier".





Wie weiter oben geschrieben, habe ich ja gestern die Zeitschaltuhr für den Sprudler so umgestellt, dass er nun nachts nicht 2, sondern 5 Stunden und auch in der mittäglichen Beleuchtungspause läuft.
Heute morgen sah im Becken alles normal aus.
Und auch momentan.
(Aber gestern saßen die Nelchen ja auch erst am späten Abend alle ganz oben auf den Echinodorusblättern.)





Und, wie ebenfalls im ersten Posting dieses Topics erwähnt, wollte ich eigentlich nie einen Oxydator.
Einfach, weil ich neben dem Ausströmer und dem Ansaugrohr des Filters, dem Mondlicht und dem Heizstab nicht noch mehr Künstliches / Technik im Becken haben will.
Aber ich sehe schon:
Ich werde da wohl nicht drumherum kommen bzw. sollte es zumindest mal ausprobieren... :-(






Wenn ich mir nun den Söchting Minioxydator bestelle, welche "Befüllung" sollte ich denn wählen?
3% oder 6%?
(Und das Haarblondierungsmittel tritt da "bei sachgemäßer Handhabung" garantiert nicht aus und killt alle Fischis und nelchen auf einen Schlag??? Habe da echt noch immer höchste Bedenken.)



Gruß,
Tim


PS: Habe morgen und übermorgen wegen privater Termine 2 Tage frei.
Werde dann noch mal einen zusätzlichen Wasserwechsel machen und vorher die Werte messen
und am WE mal den Filter auf machen und versuchen, neue Schläuche zu kaufen und zu montieren.
 
Hallo,

ob du nun Sauerstoff mittels Oxydator, oder durch die Membranpumpe, oder durch einen höheren Filterdurchfluss/mehr Oberflächenbewegung einbringst, gibt sich nichts. Momentan würde ich es einfach bei der Membranpumpe belassen, es scheint ja auch fürs Erste zu helfen.
Zu viel Besatz - nein, da gibts ganz andere "Fischsuppen", die keine Probleme haben! Auch mit deutlich weniger Pflanzen im Becken...
Ich tendiere in Richtung Filter oder Bodengrund als Auslöser.

Nun zu deinen Algen: Das sind keine Fadenalgen, sieht mehr nach Pinselalgen aus. Die würdest du mit CO2 wegbekommen, aber vermutlich reicht auch eine ausgewogene Düngung.
Deine beiden Dünger bringen Mikronährstoffe (zB Eisen), und Kalium ein, aber kein Nitrat, kein Phosphat. Schau mal, ob du die beiden Werte bestimmen kannst. Diese Löcher in den Blättern vom Wasserfreund zeigen eigentlich Kalimmangel - was mich etwas wundert, da Kalium in beiden Düngern enthalten ist, und meistens eher zu viel da ist. Andererseits ist der Wasserfreund eine Pflanze, die Kaliummangel zeigt, wenn keine andere Pflanze Probleme hat, wie ich kürzlich erfahren mußte!
Ich würde vom Gefühl her zu einem NPK Dünger, statt dem NK Dünger (=Pflanzenelexier) raten, gibt’s auch von Dennerle. Und dann wöchentlich beides düngen, den V30 und NPK. Aber da wären die Werte wirklich ganz interessant.
 
Hallo Stefanie,

danke!

Wasserwerte werde ich in den nächsten 3 Tagen messen und posten.
Versprochen!^^

Kannst Du mir bitte (wenn das hier nicht gern gesehen wird, gerne per PN oder Mail - tim@sabionski.de -) sagen,
welchen NPK-Dünger Du verwendest / empfiehlst?


ob du nun Sauerstoff mittels Oxydator, oder durch die Membranpumpe, oder durch einen höheren Filterdurchfluss/mehr Oberflächenbewegung einbringst, gibt sich nichts. Momentan würde ich es einfach bei der Membranpumpe belassen, es scheint ja auch fürs Erste zu helfen.

Aber würde ein Oxdator nicht dafür sorgen, dass alles/mehr CO2 aus dem Wasser ausgetrieben wird?



LG, Tim
 
Aber würde ein Oxdator nicht dafür sorgen, dass kein/weniger CO2 aus dem Wasser ausgetrieben wird?



LG, Tim

Das stimmt. Und da du keinen CO2 Überschuss hast, sondern wirklich Sauerstoffmangel, reicht es, den Sauerstoff auf diese Weise zuzuführen. Ist nur die Frage, ob sich das Problem nicht auch anders beheben läßt!

PN kommt...
 
Das stimmt. Und da du keinen CO2 Überschuss...

Sorry, hatte mich vertippt.
meinte natürlich nicht "Aber würde ein Oxdator nicht dafür sorgen, dass kein/weniger CO2 aus dem Wasser ausgetrieben wird?",
sondern "...alles/mehr CO2 ausgetrieben wird".

LG, Tim
 
Wenn meine Panzerwelse im Minutentakt auftauchen und Luft schnappen ( -> Darmatmer) wird's höchste Zeit, den Bodengrund zu reinigen.

Selbst bei wenig Fütterung lässt sich nicht verhindern, dass Futterreste im Kies verschwinden und gammeln. Die Bakterien brauchen wohl reichlich Sauerstoff und so wird's auch im dicht bepflanzten Aquarium schon mal stickig. Nach der Reinigung mit einem Bodengrundreiniger stabilisiert sich die Situation in wenigen Stunden.

Versuche doch mal den Dreck aus dem Boden zu saugen. Vielleicht hilft's auch bei dir. Versuch macht kluch.
 
Die Lösung ist beim oxydator dabei eine 4,9%ige die Menge reicht für 6 Füllungen. Somit reicht das erstmal danach geht man auf 6% und bleibt dabei.
 
Hallo Jochen,


danke für den Tipp.

Aber den Boden reinige ich bei jedem Wasserwchsel einfach mit dem Schlauch und sauge immer die oberste Schicht ab.


Die Lösung ist beim oxydator dabei eine 4,9%ige die Menge reicht für 6 Füllungen. Somit reicht das erstmal danach geht man auf 6% und bleibt dabei.

Okay, danke.



Ich habe nun gerade die Werte gemessen.
Die sind okay:

- Nitrit: 0,015
- Nitrat: 10
- GH: 9
- KH: 8
- PH: 7,0




mfG,
Tim
 
Oxydator wirkt bodengrundfäule und mulmbildung entgegen auch bei hohen nitritwerten mit diesem kannst du halt mehrere Probleme ausschalten oder minimieren.
 
Hallo zusammen,

danke noch mal für all Eure Tipps hier und per PN.


Nun sind mehr als 2 Wochen vergangen und ich will Euch mal wieder auf dem Laufenden halten und einen Zwischenbericht abgeben.
Das Problem war/ist ja, dass es zwei Probleme waren/sind.
Noch dazu zwei sehr Konträre.
Zum einen sauerstoffmangel, zum anderen Pinselalgen.




Ich habe so gehandelt:

1.
Natürlich habe ich weiterhin die veralgten Blätter entfernt.

2.
Ich habe anstatt nur samstags an mehrerern Tagen große Wasserwechsel (ca. 40-50%) vorgenommen.

3.
Ich fütterte weniger.


4.
Anstatt nur nachts ein paar Stunden habe ich den Sprudelstein nachts 6 Stunden lang und während der Beleuchtungspause mittags 3 Stunden laufen lassen.
Das hat in punkto Garnelen zu dem Erfolg geführt, dass sie kein einziges mal mehr alle oben auf den Blättern saßen, sondern immer auch am Boden rumwuselten.
Die Kehrseite der Medaille war natürlich, dass die Algen durch noch mehr sauerstoff und noch weniger CO2 förmlich explodierten.
Ich musste bei den beiden Echinodorus fast ein Drittel der Blätter entfernen und die Hygrophylia Polyspermas so sehr stutzen,
dass sie nun einen wahrlich traurigen Anblick abgaben.
Aber es blieb ja nur die Wahl, entweder das Wohl der Tiere oder das Wohl der Pflanzen.
Und auch, wenn ich meine kleine grüne Hölle liebte und wirklich auf dicht bepflanzte Becken stehe,
hatten natürlich die Garnelen und Fische Vorrang.
Und im Gegensatz zu den Pflanzen tat denen der zusätzliche Sauerstoff gut.
Den Pinselalgen leider auch. :-(

5.
Ich habe den Filter (Eheim Außenfilter) sanft gereinigt und auch die Filterschläuche mit einer Bürste geputzt.

6.
Auch, wenn die Priorität ganz klar dem Wohl der Tiere gilt, kann es natürlich kein Dauerzustand sein,
ständig eine Pflanze nach der anderen wegen Algenbefalls aus dem Becken nehmen zu müssen.
Schließlich soll das Aquarium auch mir gefallen.

7.
Deshalb habe ich dann doch einen Mini-Oxydator gekauft.
Also weiterhin O2 rein, aber weniger CO2 raus.
Der ist nun seit 10 Tagen im Aquarium.

8.
Ich entfernte weiter veralgte Blätter und ganze Zweige der Pflanzen. Neue Pflanzen hatte ich gleich am Tag meines erstes Postings gekauft.
Und ich setzte Ableger von Ludwiga Rubens (aus dem 12 Literbecken) ins Aquarium, die auch wirklich innerhalb von nur einer Woche 10cm wuchsen.

9.
Also probierte ich es am zweiten Tag mal damit, den Sprudelstein mittags aus zu lassen.
Das Ergebnis: Wieder saßen alle Garnelen ganz oben auf den Echinodorusblättern und die Otos schwammen immer wieder zum Luftholen an die Oberfläche. :-(

0.
Im Laufe einer Woche habe ich dann den Einsatz des Sprudelsteins Schritt für Schritt so weit reduziert, dass er mittags ganz aus blieb und nachts nur noch 3 Stunden lief.
Und es ging alles gut! :-)




Das Becken wollte ich eh umgestalten, weil ich mich schon vor Wochen in eine riesige Mangrovenwurzel verliebte und die als zentrales Element im Aquarium wollte.
Sie wurde zurecht gesägt und wartete in einem großen Eimer schon seit geraumer zeit darauf, endlich unter zu gehen.
Gestern sollte es endlich so weit sein.
Also habe ich schon letzte Woche die verbliebenen traurigen Reste des indischen Wasserfreunds ganz entfernt, die vorhandene Wurzel, die ja auch vollkommen mit Pinselalgen übersäht war, abgekocht und mit einer Bürste geschrubbt und sie dann wieder ins Becken gegeben:

60liter-074.jpg






Gestern war dann also Großaktion bez. Umgestaltung angesagt und es endete in einer Katastrophe, die ich auch bis jetzt noch immer nicht in den Griff bekam...



So sah das Aquarium direkt nach der Umgestaltung aus:

60liter-075.jpg


60liter-076.jpg


Seitdem sitzen wieder fast alle Garnelen ganz oen auf den restlichen Echinodorusblättern bzw. auf dem oberen Ende des Heizstabs.
Und es starben seit gestern Abend 10 Garnelen!!!



Später mehr...


Gruß,
Tim
 
Ich kriege das Garnelensterben seit meiner Beckenumgestaltung gestern Nachmittag nicht in den Griff und finde die Ursache nicht. *kotz*
:-(

Aber der Reihe nach:

Direkt nach der Umgestaltung des Aquariums "ging es im Becken natürlich voll ab" und die Nelchen spielten Unterwasserballet.
Hier ein 18 sekündiger Videoclip (26MB):

[video]http://www.sabionski.de/cube/60-liter-video01.avi[/video]


Als sich das Wasser nach ein paar Stunden langsam aufklärte,
schwammen nur noch die Männchen wie wild durchs Becken und alle Weibchen versammelten sich ganz oben auf den wenigen verbliebenen großen Blättern der beiden Echinodorus, an der Unterste des Froschbisses und vorallem auf dem oberen Ende des Heizstabs.
Ich fand das zwar komisch, aber dachte mir: "Okay, durch den großen Wasserwechsel und die Aufregung ausgelöst eben extreme Empfängnisbereitschaft und extremes Paarungsschwimmen."

Nur hörte das gar nicht mehr auf und nach einer Weile wanderten dann auch die Männchen direkt an die Wasseroberfläche.


Als ich vor ein paar Tagen die veralgten Indischer Wasserfreund-Pflanzen entfernte und auch die ursprüngliche Wurzel zum Abschrubben aus dem Becken nahm und das Aquarium richtig leer war, fand mal eine "Volkszählung" statt.
Es waren 86 Garnelen im Becken!
Von denen konnte man dann gestern Abend gerade mal noch 5 am Boden oder beim Umherschwimmen sehen. Der Rest hing ganz oben an der Wasseroberfläche am Froschbiss oder am Heizer.

Das sah dann am Heizer (von oben durch die hintere rechte Klappe ins Aqua-Art fotografiert) so aus:

60liter-077.jpg





- Nach einer weiteren Stunde entdeckte ich die ersten beiden toten Red Fire auf dem Boden des Beckens.
- Ich schaltete den Sprudelstein ein und lies ihn nachts 6 Stunden laufen.
- Heute Morgen saßen noch immer (fast) alle Garnelen ganz oben und es lagen 2 weitere Tote auf dem Grund.
- Meine Tochter rief mich um 11:00 Uhr in der Arbeit an und berichtete mir von weiteren 4 toten Garnelen.
- Sie schaltete dann den Sprudelstein wieder an und der lief bis um 15:30, als ich von der Arbeit kam.
- Alle Garnelen saßen oben und ich fischte noch mal 2 Tote raus.


Und so ist noch immer der Ist-Zustand:
Fast alle Garnelen sitzen ganz oben direkt an der Wasseroberfläche und es gab weitere tote Garnelen.




WAS IST SEIT GESTERN IM BECKEN NEU?

- Die neue große Mangrovenwurzel
(Nicht abgekocht, nur ein paar Wochen im Wassereimer, damit sie untergeht)

- Neue Pflanzen
(Indischer Wasserfreund und Cabomba, gekauft bei Fressnapf, wo ich bislang alle Pflanzen kaufte, 15 Tage gewässert mit täglich 2 Wasserwechseln im Topf)

- 4 neue kleine Steine
(Am gleichen Tag und an der exakt gleichen Stelle im Lech gesammelt wie die Steine, die nun monatelang im Becken waren.)

- Ein bischen frischen Bodengrund aufgeschüttet wegen der Optik
(Rest von den Dennerle Garnelenkies Schwarz, den ich noch vom Beckenaufsetzen übrig hatte, gestern noch mal mit klatem Wasser gespült.)




WAS HABE ICH IN DEN LETZTEN STUNDEN GETAN?

- Nach der Arbeit sofort die Wurzel entfernt
(Keine Veränderung!)

- 30% Wasserwechsel
(Keine Veränderung!)

- Luftsprudler läuft nun seit 8 Stunden
(Keine Veränderung!)

- Wasserwerte gemessen:
...Nitrit: 0,025
...Nitrat: <2mg/l
...GH: 10
...KH: 10
...PH: 7,5
...Temperatur 24°
(GH, KH, NO3 also leicht gestiegen, aber nicht besorgniserregend)

- Die neuen Steine aus dem Becken genommen
(Keine Veränderung!)

- Die neuen Cabomba-Pflanzen entfernt
(Keine Veränderung!)

- Jetzt noch mal 30% Wasserwechsel
(Keine Veränderung!)



Jetzt warte ich noch 1 Stunde und dann reisse ich den neuen indischen Wasserfreund auch raus...



Gruß,
Tim
 
Hi,

machs anders. Nimm einen Eimer, mach frisches Wasser rein, häng den Sprudelstein rein. Und setze so viele Garnelen wie möglich um!
 
Aber wäre das nicht auch riskant?
Ansonsten soll man Becken einfahren, langsam umsetzen, etc.
und dann so radikal in frisches Wasser.


Aber sehr erfreulich!
Es ist Besserung in Sicht!

Seit 2 Stunden keine tote Garnele mehr entdeckt
und sie kommen seit ca. 1,5h wieder langsam nach unten und ca. die Hälfte ist schon wieder auf dem Grund.
Habe jetzt den Sprudelstein ausgeschaltet und lasse ihn nur nachts wieder 4 Stunden laufen.

Das Dumme ist nur, dass ich nun keinerlei Ahnung habe,
woran es lag und welcher faktor was ausgelöst hat:
Wurzel? Steine? wasserwechsel? Pflanzen?
Was denkt Ihr?


Ich melde mich morgen oder übermorgen wieder...
Gruß,
Tim
 
Hallo,

damit rettest du sie wahrscheinlich. Die kommen mit etwas verädnerten Wasserwerten besser zurecht, als mit dem, was sie im anderen Becken tötet.
Glaub mir, ich saß schon genauso da, wie du jetzt. Wenn ich nicht "Hopp oder Topp" gemacht hätte, hätte von rund 60 RF wohl keine einzige überlebt, so konnte ich wenigstens die Hälfte retten.

Bei meinem Notfall waren es Pflanzen, oder die Wurzeln, auf die sie aufgebunden waren. Beides war über 14 Tage gewässert, aber scheinbar saßen die Pestizide so drin, daß das nicht gereicht hat.
 
Danke Stefanie,

aber es scheint sich wirklich zu bessern.
Es gab keine weiteren toten Nelchen mehr und es kommen langsam immer mehr nach unten.

LG, Tim
 
Zurück
Oben