George
Ehrenmitglied
Hallo Leute,
Dank der Unterstützung von Rene alias Logge und der Firma MeerAQ-Gandlgruber, die die komplette Technik und Einrichtung zur Verfügung gestellt hat, darf ich euch den Aufbau unseres neuen Nano-Meerwasser-Aquariums präsentieren.
Ein Nano-Meerwasser-Aquarium ist nicht einfach zu betreiben und bedarf einiges an Erfahrung. Ein Newbee wie ich wird sicher mit einigen Problemen konfrontiert werden.
1. Benötigtes Zubehör
Becken Größe 32x32x40 (BxLxH) mit 41 Liter Bruttoinhalt
Starke Strömungspumpe
Hängefilter
Abschäumer
Membranpumpe für den Abschäumer
Stabheizer
Aräometer (Dichtemesser)
2. Einrichtung
3kg Lebende Steine
Korallengestein
Korallensand
Höhere Algen
3. Einfahren des Beckens
Neben den oben benötigten Teilen, sind einige Wassertests notwendig.
Phosphat, Silicat, Nitrit und Nitratmessung wird regeläßig durchgeführt, bis das Becken eingefahren ist
und die Schadstoffe nicht nachweisbar sind.
Dies kann zwischen 1-3 Monaten dauern und erst dann können höhere Lebewesen wie Fische und Garnelen eingesetzt werden.
Für unser Nano-Becken benötigen wir die richtige Beleuchtung. Rene tauscht die einfache 11W PL-Lampe
mit einer weissen Lichtfarbe durch eine Lampe mit 10000K aktinisch weiss und 14000K Marine Blue.
Im Gegensatz zu Süsswasserbecken übernimmt nicht ein Filter die Biologische Filterung sondern das eingebrachte Lebendgestein.
Um mechanisch die Stoffwechelprodukte zu entfernen, verwendet man in der Meereswasseraquaristik einen Abschäumer.
Das wichtigste Messinstrument in der Meereswasseraquaristik ist der Dichtemesser.
Schwankungen der Dichte / Salzgehaltes sind tabu.
Für die notwendige starke Strömung im Becken sorgt eine kleine aber leistungsstarke Strömungspumpe.
Die Strömung sorgt dafür, daß sich keine Stillwasserzonen bilden können in den sich Futterreste und abgestorbenes Material sammeln können. Wichtig bei der Anordnung des Gesteins ist, daß die Strömung alle Ecken des Aquariums erfasst.
Ein kleines Nanobecken hat wenig Platz zum Anbringen der Technik. Neben der Strömungspumpe
gehört ein Hängefilter und der Abschäumer zu den wichtigsten Technikkomponenten.
Mit einem Trick lässt dich der Abschäumer leicht in den Hängefilter integrieren.
Ein Stück des Abschäumerrohres wird abgesegt. Das Absägen des Rohres verringert die Kontakzeit der Luftblasen mit dem Wasser. Ob es leistungsmindernd ist, ist mir noch nicht klar.
Der Abschäumer passt nun perfekt in den Filterschacht des Hängefilters. Nach Bedarf kann der Hängefilter mit Aktivkohle oder Filterwatte bestückt werden. Die Aktivkohle entfernt Restarzneien, Gelbstoffe, Ozon und organische Abfallprodukte.
Um das Becken schneller einfahren zu können, haben wir etwas weniger als die Hälfte mit Altwasser aus Rene´s Aquarium gefüllt und "alten" Bodengrund hinzugefügt.
Den Rest des Wassers haben wir frisch zubereitet. Silikate sind in Meeresbecken tabu. Aus diesem Grund wird Osmosewasser bzw. Vollentsalztes Wasser verwendet. Da jedoch das Osmosewasser dennoch Silikate enthält, wird das Osmosewasser häufig zusätzlich durch den Vollentsalzer gejagt.
Das Aufsalzen des Wassers ist denkbar einfach. Für 20 Liter Wechselwasser werden ca. 660 g Meeressalz benötigt bis eine Dichte von ca. 1025 erreicht ist.
In einem Kanister wird das Salz aufgelöst und der Salzgehalt mit dem Aräometer feinjustiert.
Passt der Salzgehalt, wird das Gestein eingesetzt.
Auf dem Lebenden Stein sind kleine Algen und Anemonen zu sehen.
Die Wassertemperatur in einem Meeresaquarium sollte kostant 25°C betragen.
Das Wasser ist noch sehr trüb und es wird noch einige Stunden dauern bis man die
spätere Schönheit des Beckens erahnen kann.
Es ist geschafft. Das Becken steht. Der Patient rechts freut sich wie ein Honigkuchenpferd über das neue Virus.
Die ersten "Krankheitssymptome" zeigen bereits jetzt, daß dieses Virus leicht übertragen wird und der Krankheitsverlauf schlimme Suchterscheinungen mit sich bringt.
24 Stunden später ist das Wasser kristalklar und wir warten auf die erste Phase der Einfahrzeit.
Bereits am nächsten Morgen kann man feststellen, daß sich einiges verändert.
Auf den Steinen ist mehr und mehr Leben zu entdecken. Ein grandioses Erlebnis.
Diese Dokumentation meines ersten Nano-Meeresbeckens wird ständig aktualisiert. Schaut also regelmässig rein. :roll
Dank der Unterstützung von Rene alias Logge und der Firma MeerAQ-Gandlgruber, die die komplette Technik und Einrichtung zur Verfügung gestellt hat, darf ich euch den Aufbau unseres neuen Nano-Meerwasser-Aquariums präsentieren.
Ein Nano-Meerwasser-Aquarium ist nicht einfach zu betreiben und bedarf einiges an Erfahrung. Ein Newbee wie ich wird sicher mit einigen Problemen konfrontiert werden.
1. Benötigtes Zubehör
Becken Größe 32x32x40 (BxLxH) mit 41 Liter Bruttoinhalt
Starke Strömungspumpe
Hängefilter
Abschäumer
Membranpumpe für den Abschäumer
Stabheizer
Aräometer (Dichtemesser)
2. Einrichtung
3kg Lebende Steine
Korallengestein
Korallensand
Höhere Algen
3. Einfahren des Beckens
Neben den oben benötigten Teilen, sind einige Wassertests notwendig.
Phosphat, Silicat, Nitrit und Nitratmessung wird regeläßig durchgeführt, bis das Becken eingefahren ist
und die Schadstoffe nicht nachweisbar sind.
Dies kann zwischen 1-3 Monaten dauern und erst dann können höhere Lebewesen wie Fische und Garnelen eingesetzt werden.
Für unser Nano-Becken benötigen wir die richtige Beleuchtung. Rene tauscht die einfache 11W PL-Lampe
mit einer weissen Lichtfarbe durch eine Lampe mit 10000K aktinisch weiss und 14000K Marine Blue.
Im Gegensatz zu Süsswasserbecken übernimmt nicht ein Filter die Biologische Filterung sondern das eingebrachte Lebendgestein.
Um mechanisch die Stoffwechelprodukte zu entfernen, verwendet man in der Meereswasseraquaristik einen Abschäumer.
Das wichtigste Messinstrument in der Meereswasseraquaristik ist der Dichtemesser.
Schwankungen der Dichte / Salzgehaltes sind tabu.
Für die notwendige starke Strömung im Becken sorgt eine kleine aber leistungsstarke Strömungspumpe.
Die Strömung sorgt dafür, daß sich keine Stillwasserzonen bilden können in den sich Futterreste und abgestorbenes Material sammeln können. Wichtig bei der Anordnung des Gesteins ist, daß die Strömung alle Ecken des Aquariums erfasst.
Ein kleines Nanobecken hat wenig Platz zum Anbringen der Technik. Neben der Strömungspumpe
gehört ein Hängefilter und der Abschäumer zu den wichtigsten Technikkomponenten.
Mit einem Trick lässt dich der Abschäumer leicht in den Hängefilter integrieren.
Ein Stück des Abschäumerrohres wird abgesegt. Das Absägen des Rohres verringert die Kontakzeit der Luftblasen mit dem Wasser. Ob es leistungsmindernd ist, ist mir noch nicht klar.
Der Abschäumer passt nun perfekt in den Filterschacht des Hängefilters. Nach Bedarf kann der Hängefilter mit Aktivkohle oder Filterwatte bestückt werden. Die Aktivkohle entfernt Restarzneien, Gelbstoffe, Ozon und organische Abfallprodukte.
Um das Becken schneller einfahren zu können, haben wir etwas weniger als die Hälfte mit Altwasser aus Rene´s Aquarium gefüllt und "alten" Bodengrund hinzugefügt.
Den Rest des Wassers haben wir frisch zubereitet. Silikate sind in Meeresbecken tabu. Aus diesem Grund wird Osmosewasser bzw. Vollentsalztes Wasser verwendet. Da jedoch das Osmosewasser dennoch Silikate enthält, wird das Osmosewasser häufig zusätzlich durch den Vollentsalzer gejagt.
Das Aufsalzen des Wassers ist denkbar einfach. Für 20 Liter Wechselwasser werden ca. 660 g Meeressalz benötigt bis eine Dichte von ca. 1025 erreicht ist.
In einem Kanister wird das Salz aufgelöst und der Salzgehalt mit dem Aräometer feinjustiert.
Passt der Salzgehalt, wird das Gestein eingesetzt.
Auf dem Lebenden Stein sind kleine Algen und Anemonen zu sehen.
Die Wassertemperatur in einem Meeresaquarium sollte kostant 25°C betragen.
Das Wasser ist noch sehr trüb und es wird noch einige Stunden dauern bis man die
spätere Schönheit des Beckens erahnen kann.
Es ist geschafft. Das Becken steht. Der Patient rechts freut sich wie ein Honigkuchenpferd über das neue Virus.
Die ersten "Krankheitssymptome" zeigen bereits jetzt, daß dieses Virus leicht übertragen wird und der Krankheitsverlauf schlimme Suchterscheinungen mit sich bringt.
24 Stunden später ist das Wasser kristalklar und wir warten auf die erste Phase der Einfahrzeit.
Bereits am nächsten Morgen kann man feststellen, daß sich einiges verändert.
Auf den Steinen ist mehr und mehr Leben zu entdecken. Ein grandioses Erlebnis.
Diese Dokumentation meines ersten Nano-Meeresbeckens wird ständig aktualisiert. Schaut also regelmässig rein. :roll