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Neue Garnelenarten aus Sulawesi !!! Geheimtip !!

Hallo Björn,
natürlich kann man nicht nach ein paar Tagen / Wochen von wirklichen Erfolgen sprechen, Teilerfolge sind es allemal.

Geschlechter und Zucht ist erstmal vollkommen Nebensache..... selbst wenn eine Zucht in weiter Entfernung liegt so finde ich diese Tiere spannend genug um es immer weiter zu versuchen bzw. gehe ich sogar soweit 2 oder 3 Versuche zu starten. Haltungsversuche wohlgemerkt.
So gut gefallen sie mir.
Nebenbei bemerkt: die Größe des Fanggebietes ist uns unbekannt... der See selber riesengroß und ca. 590m tief.
Frage: welches Lebewesen kennt ihr was ca. 2cm groß ist und durch Lebendentnahme durch den Menschen gefährdet oder gar ausgerottet wurde?
Und das nicht durch Umwelteinflüsse sondern tatsächlich durch Lebendfang?
Da wird nicht mit einem Fangnetz der Boden abgeflügt......der Fang ist eher jede Garnele muss einzeln entnommen werden.
Aber wenn ihr ein Beispiel kennt wo eine 2cm kleine Art durch Lebenfang gefährdet war bitte informiert mich.
mfg
Sven
 
Instituten unter besten Bedingungen nach Monaten in recht grosser Anzahl schlicht verschollen ist.
Wenn du uns jetzt noch sagst was dies für beste Bedingungen waren sind wir ein Stück weiter gekommen.
Mit dieser Info kann man gar nichts anfangen....
Ist während der Zeit der besten Bedingungen zB der Ph unter 7,4 gerutscht?
Ist die Keimdichte zu hoch geworden?
Haben sich sonstige Bakterien vermehrt die sich negativ ausgewirkt haben?
War etwas im Wechselwasser?
Wieviele Versuche wurden unternommen?
Da es ja Wissentschaftler waren haben sie ja bestimmt täglich alle Werte gemessen und dokumentiert.
Wie kommen wir an diese Daten?
Das ist doch viel wichtiger als einfach in den Raum zu schmeissen geht nicht, machen wir nicht, wollen wir nicht ect.
Währe toll wenn mir jemand in dieser Richtung weiterhelfen könnte.
Diskusfische waren auch über Jahre nicht zu halten oder zu züchten.
Blödes Beispiel aber nunja....
mfg
Sven

PS: Helfen würde es auch wenn du uns sagst von welcher Garnele du überhaupt redest?
Ich rede von der Kardinalsgarnele.....
Eine weitere Art pflege ich bereits auch seit einigen Tagen....
 

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Moin,

würd mich ja auch mal interessieren...

"die in Instituten unter besten Bedingungen nach Monaten in recht grosser Anzahl schlicht verschollen"

Was für Institute? Was sind die besten Bedingungen? Wenn du das so
genau alles weißt, wieso sagst du das dann nicht? Oder ist das ein
Geheimnis? Und wenn es soo geheim ist, wieso fängst du damit an?

edit by Christian: Bitte keine persönlichen Angriffe. Was in der Vergangenheit anderswo war ist hier völlig unerheblich und bringt auch niemanden hier weiter.

Schöne Grüße

Chris
 
Hi,
ich wollte ernsthaft mittels Björn an diese Informationen rankommen.
Das verlangt natürlich Recherche und Zeitaufwand von ihm.... inklusive seiner Kontakte, wenn wir ihn nun hier schlecht Aussehen lassen kommen wir nirgentwo hin!!!! Ausserdem hat er doch ganz klar und sachlich seine Meinung geäussert. Jedem steht dieses frei zu.... ich respektiere seine Bedenken und Einwände.
Bitte verärgert doch nicht wieder Leute die sich an dieser Geschichte beteiligen. In Björns Fall vertritt er eben eine Seite die wir sicher zur Kenntnis
nehmen sollten. Etwas genauerer Infos von ihm bzw. seiner Kontakte währen wünschenswert soweit das möglich ist.
mfg
Sven
 
Wasserwerte etc.

Hallo alle zusammen!

Ich will mich jetzt auch ein wenig in die hitzige Debatte einmischen... :p

Ich habe schon seit längerer Zeit ein Auge auf die Tiere aus Sulawesi geworfen und als ich erfuhr, dass Mimbon dabei ist, welche zu importieren, liefen hier die Vorbereitungen an.

Das 130L-Matanosee-Becken, in dem ich verschiedene der importierten Garnelen und einige Tylomelania-Arten bei möglichst naturnahen Bedingungen halten will, wird deshalb Anfang oder Mitte Januar bezugsfertig sein.

Ich halte bereits seit ca. einer Woche einige Exemplare von Tylomelania patriarchalis und Tylomelania sp., die ebenfalls von Mimbon importiert wurden, und sie machen sich bisher sehr gut. Hab sogar schon einige Jungtiere! :D

Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen, den Wasserwerten:
Ich wundere mich ein wenig über die sehr ungenauen bis widersprüchlichen Angaben, die bezügliche der Wasserwerte im Matano-See kursieren. Einmal hört man, es handle sich um einen Weichwassersee, einmal wird von sehr hohen pH-Werten gesprochen - da passt irgendwas nicht zusammen!

Mir selbst wurden folgende Werte mitgeteilt:
KH 0 - 1, GH 1 - 2, pH 8 - 9, wobei ich beim pH davon ausgehe, dass die Messmethode versagt hat / die Werte nicht stimmen, denn natürliche Gewässer mit so weichem Wasser haben meines Wissens immer einen pH-Wert im sauren Bereich. (Berichtigt mich, wenn ich falsch liege!)
Auf der Homepage von Alexandra Behrendt wiederum steht im Bezug auf Tylomelania patriarchalis und die Werte im Matano-See Folgendes:
"Der Ph - Wert liegt dort bei 6,5, es ist ein Weichwassersee." (http://www.allesumdieschneck.de/html/tylomelania_patriarchalis.html)

Zusammen mit der Tatsache, dass meine Schnecken z.T. sehr stark verwitterte Gehäuse haben und ich weiß, dass Alex sich intensiv mit den Tieren beschäftigt, gehe ich auch eher von pH-Werten im leicht sauren Bereich aus, d.h. die Wasserwerte im Matano-See dürften wohl inetwa so aussehen:
KH 0 - 1, GH 1 - 2, pH ~ 6,5

So, jetzt bin ich mal gespannt, was ihr dazu sagt! ;)

Liebe Grüße,
Dario
 
Hallo Sven,

ich hoffe das auch so und freue mich schon auf weitere Informationen von björn.

Schöne Grüße

Chris
 
Hallo,

vielleicht sollten wir Kristina v. Rintelen mal einladen hier mitzuwirken..immerhin beschreibt sie die Tiere und weiß um Habitat und Wasserwerte wohl am besten bescheid.
Ich werde das jetzt tun.
Cheers
Chris Lukhaup
 
Hallo Chris,

das ist eine sehr gute Idee. Ich danke dir für die Hilfe.
 
Hallo,

ich versuche derzeit auf der Wissenschaftlichen Seite ein paar Infos bezüglich der Wasserparameter vor Ort zu erhalten.
Und zwar habe ich mal einen Kontakt zum Forschungsmuseum König aktiviert.
 
Hi Chris, Ulf und alle anderen!

Das ist echt 'ne Superidee, denn die passenden Parameter sind ja meist die Mindestvorraussetzung für eine erfolgreiche Haltung.

Ich werde selbst ebenfalls versuchen, weitere Infos zu ergattern und sie ggf. hier kundtun, wobei ich auch vermute, dass Kristina von Rintelen wohl die genauesten Angaben wird machen können...

Liebe Grüße,
Dario
 
Die Informationsbeschaffung ist natürlich sehr gut.
Aber bitte bedenkt das die Leute die diese Expedition durchgeführt haben ebenfalls kompetente Leute sind die natürlich die Wasserparameter gemessen und notiert haben.
Die wichtigsten sind von Lars bekannt gegeben worden. Ph über 8 und Temp. bei 28 Grad.
So leben die Tiere auch am Besten in den Becken. In wie weit ein so großer See verschiedene Werte aufweisen kann weiss ich nicht zu beurteilen, mal davon abgesehn das es ja streng genommen 2 verschiedene Seen sind.
Towuti und Matano....aber ich könnte mir vorstellen das je nach der Beschaffenheit des Grunds dort auch andere Wasserparameter herrschen können.
mfg
Sven
 
Hallo Chris, @ all,

von Frau v. Rintelen ist eine Publikation für ein bekanntes Wirbellosenmagazin in Vorbereitung. Ich denke sie wird sich bis dahin (was die Forendiskussion anbelangt) etwas zurückhalten. Das von Björn bezeichnete Institut lässt sich aus dem Thread selbst erschließen. Ich hoffe wirklich, dass nicht jeder dort einzeln anfragen wird.

Gruß Alexander
 
Alexander , woher weißt du das sie was für ein Wirbellosenmagazin macht ??
Cheers
Chris
 
Hallo,

ich habe tiefes Verständnis dafür das man es sich nicht vorstellen kann das ein kleines Geschöpf wie eine Garnele oder Fisch durch kommerziellen Fang in eine solch missliche Lage gebracht werden kann, dass es an seinem Habitat nur noch sehr schwer nachweisbar ist oder wissenschaftlich Tätige von bedingt überlebensfähigem Bestand sprechen.
Mag man sich es auch kaum vorstellen können, diese Ehre wurde inzwischen dem seit kurzem in der Aquaristik bekannt gewordenen Celestichthys margaritatus zuteil.
Für die Promotionverantwortlichen war es vermutlich schlicht unvorstellbar das dieser kleine Fisch alsbald in den bekannten Örtlichkeiten nicht mehr nachweisbar sein sollte.
Wer da nun glaubt das kommerzielle Fänger liebevoll Steine zur Seite legen oder Blätter zur Seite schieben, der irrt. Nur nach Stückzahl oder Liter in Masse bezahlt und das zumeist kärglich, lässt wenig Spielraum für Sammelreisenromatik.
Vermutlich wird es in der nächsten Ausgabe der CARIDINA eine intensive Darstellung, wissenschaftliche Betrachtung und allgemein brauchbare Publikation zu den beliebten kleinen Juwelen aus dem Lake Towuti und Lake Matano geben.
Hier sind gewiss Informationen zu finden die einem in der Pflege und Haltung weitere sachdienliche Hinweise geben werden.

Schöne Grüsse,
Björn
 
Hallo,
ich habe tiefes Verständnis dafür das man es sich nicht vorstellen kann das ein kleines Geschöpf wie eine Garnele oder Fisch durch kommerziellen Fang in eine solch missliche Lage gebracht werden kann, dass es an seinem Habitat nur noch sehr schwer nachweisbar ist oder wissenschaftlich Tätige von bedingt überlebensfähigem Bestand sprechen.........

Ganz ehrlich? Ich hab dafür kein Verständnis. Aber ich gebe nicht dem Team der Importeure die Schuld, es ist nur "dumm" gelaufen dass das dermaßen bekannt wurde. Auch wenn dieser See sehr groß ist und bis zu 560m tief - so heißt dies aber nicht dass die Tiere im ganzen See und in jeder Tiefe leben(können). Es gibt auch im doch sehr Amazonasgebiet (mit Zuflüssen) viele Arten die nur in ein paar kleinen Habitaten existieren und eben nur dort.
Zum Beispiel: wenn von den z.B. 1000 Tieren 500 beim ersten mal gefangen werden und 250 beim zweiten.... egal... ich glaub spätestens hier sollte jedem einleuchten dass die Tiere einfach irgendwann weniger werden...
und gerade Importeure sind da nicht zimperlich, besonders wo deren Fänger nur dadurch überhaupt Geld verdienen und die müssen nunmal Masse machen um zu überleben, alles andere ist dann egal.

Gutes Beispiel ist auch der "Pfennigartikel" Orange Garnele, über die auch noch nicht wirklich viel zur Zucht bekannt ist... einfacher zu haltende und vermehrende Arten kosten im Handel meist richtig Geld.

Aber sich darüber aufregen ändert leider nichts mehr.

Das einzige was mich hoffen läßt, dass es gelingt die Tiere zu vermehren. Viele Ursprungs-Biotope sind verschwunden warum auch immer (dezimiert durch Fangaktionen oder neue Industrieansiedlungen in unmittelbarer Nähe) und so leben manche Tiere heute nur noch bei Züchtern.
 
Vermutlich wird es in der nächsten Ausgabe der CARIDINA eine intensive Darstellung, wissenschaftliche Betrachtung und allgemein brauchbare Publikation zu den beliebten kleinen Juwelen aus dem Lake Towuti und Lake Matano geben.


Dann gehts erst richtig ab.

Ich war mal einige Stunden nicht online und hab mich gerade
durch die Beiträge gerarbeitet. Und jetzt wird es ein wenig unübersichtlich.

Ich fänd es super, wenn einer der Mods (wenn hier die Mods so viel Rechte haben)
mal nen Unterbereich eröffnet wo man die ganzen Dinge mal
in einzelne Themen aufsplitten könnte.

"Exoten" oder "Wildfänge" oder "unbekannte Arten".
 
Hallo Nick,

das ist hier für alle Mods möglich. Wir haben alle sehr umfangreiche Rechte, da wir als Team wirken und jeder möglichst unkompliziert eingreifen können soll. Solche Entscheidungen darf auch jeder Mod selbst treffen. Größere Entscheidungen werden mit dem ganzen Team getroffen.

Allerdings möchte ich das nicht so gern machen, um das Verständnis des Threads für Neuleser nicht zu erschweren. Threadtrennungen machen wir nur sehr selten.
Mal sehen wie sich das hier noch entwickelt.
 
Ne nicht teilen. Nur schließen und dann 2-3 neue Aufmachen.
Wie z.B.
-Bilder von den neuen Garnelen
-Bericht fangreise
-Wasserwerte
-die ersten Halter

Ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Thema weitergeht.
Und sich die 10 seiten durchzulesen ist ne Stunde Arbeit :D
 
..und heute sind weitere,neue arten dazugekommen...
Cheers
Chris
 
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