Hallo,
@hans:
ich hab das 90er und 150er deshalb verglichen, weil ich sie beide habe. Auch hab ich nicht behauptet, dass das Tamron schlecht ist - im Gegenteil! Sollte es so rüber gekommen sein, tut's mir leid.
Ich hab lediglich die Punkte aufgezählt die mir aufgefallen sind und - Thema AF - mich teilweise sehr genervt haben.
Deshalb möchte ich ich hier einfach noch mal festhalten, dass das Tamron eine durchaus tollt Abbildeleistung hervorbringt und wen die von mir aufgezählten Punkte nicht stören, der kann dieses Objektiv mit ruhigem Gewissen kaufen. Foto Koch hat es übrigens immer wieder im Angebot. Einfach den Newsletter abonnieren und irgendwann ist es dabei
.
Hab mir noch mal meinen Beitrag durchgelesen und festgestellt, dass ich gar nicht alles geschrieben hatte was ich eigentlich wollte. Hatte es kurz vorher jemandem in ner PN geschrieben - sorry!
Ich habe mir nach dem 90er das 150er gerade wegen der Insekten und deren Fluchtdistanz gekauft. Mit dem Tamron war ich z.B. immer mit TK unterwegs was ja auch nicht unbedingt für eine bessere Bildqualität sorgt.
Meine Erfahrungen mit meinen beiden Makrolinsen bei Garnelen ist aber der, dass für Garnelenfotografie durch aus eine kleine Brennweite reicht - m. M. nach sogar einfacher zu handeln ist wie eine längere Brennweite. Wer zu 90% nur seine Garnelen fotografieren will der kommt auch mit nem 60er aus und da hat Canon ganz klar mit seinem alten 60er (ohne IS) die Nase vorn.
Hätte mein Tamron nicht nach 8 Jahren wegen eines Blendenverschlussdefekt die Segel gestrichen, hätte ich sicher heute auch kein 150er Sigma. Seit ich es aber habe, genieße ich dessen Vorzüge ziemlich bewusst.
Was die Bildbearbeitung angeht so ist dies ein Thema für sich.
Früher habe ich wesentlich mehr an meinen Bildern "herumgefummelt". Das ging so weit, dass ich keinem Bild mehr getraut habe welches ich nicht selbst geschossen hatte. Hier mal eines meiner nach bearbeiteten Lieblingsbilder. (Es schrie mich förmlich an BEARBEITE MICH - MACH WAS DRAUß)
Inzwischen mach ich nur noch das aller Nötigste wie z.B. bei Bedarf etwas schneiden + gerade rücken, Flecken und Schmutz entfernen und je nach dem welche Linse ich drauf hatte, nachschärfen. Alles andere hab ich mir inzwischen abgewöhnt. Ich versuche grundsätzlich die Bilder so zu fotografieren wie ich sie haben will. Via EBV ein Bild zurecht zu stricken ist relativ einfach. Die wirkliche Kunst beim Fotografieren liegt m. M. darin, das Bild von vorne herein so aufzunehmen das es passt und man nicht oder nur so wenig wie möglich im Nachhinein dran rumschrauben muss.
EDIT: @Andreas: bzgl. des Artikels schließe ich mich uneingeschränkt Hans' Aussage an.