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Nanofische

Kommt es nicht nur auf die Liter an, sondern auch auf die Grundfläche. Manche Minifische leben in Gewässern mit nur 10cm Tiefe.
 
Hi !

Es gibt genug Killifischarten, die man in 20 Liter halten könnte, wenn alles andere drum her rum passt.

MfG Steffen
 
Ihr verwirrt mich! Sollte ich meine Idee jetzt doch wieder aufleben lassen???
 
Meiner Meinung nach: Mit den richtigen Fischen geht es.
Mein Becken hier 2 m entfernt spricht dafür.
 
Also, wenn ich du wäre, würde ich es mit einem Killi oder eben einem kleinen Schwarm (5-6 Fische) Zwergbärblinge (werden normal 1,5cm max. 2cm lang) versuchen. Habe diese Theorie auch schon von einem Ratgeber-Buch bestätigt gekriegt, aber es ist natürlich deine Sache, solange du nicht versuchst 10 Zwergpanzerwelse in ein 10er zu setzen ist doch alles in Ordnung ;P

LG Sebastian
 
Denke auch, dass das geht. Ich halte jedenfalls kleine Gruppen (bis 10) verschiedener Zwergbärblinge in 20 und 30 Litern zusammen mit Garnelen.
 
Mal eine andere Idee... Laß´doch ein paar hübsche Schnecken einziehen. Schon manch´ rosarotes Posthorn ist schon ein Hingucker ( für mich jedenfalls) - und, sollte mal was in den anderen Becken schieflaufen, hast Du immer schnell die Möglichkeit umzusatteln und evtl ein Quarantänebecken daraus zu machen.
Zu Fischen äußere ich mich nicht, nur soviel - wir hatten kurzfristig Salmler im 30er Becken, sie waren agil, aber man merkte doch, das es ihnen deutlich besser ging nachdem sie in mehr als das doppelte gezogen waren...

Grüßlis
Melli
 
Salmler sind auch schon wieder eine ganz andere Baustelle. ;-) Da würde ich auch nicht unter 54 Liter gehen.
 
Also ich finde das Zwergkärpflinge (Heterandria formosa) sehr wohl in kleinen Becken fühlen.
Hatte sie eine Zeitlang in einem 60er Becken aber in dem haben sie sich garnicht wohl gefühlt.
Im 20er Cube sind sie viel neugieriger und fühlen sich meiner Meinung nach sehr wohl.
Auch diese Fische werden nicht sehr groß und sie fühlen sich auch bei Ph-Werten über 7 sehr wohl.
 
Die Salmler sollten auch nur ein Beispiel dafür sein, das manches geht, aber es besser gehen kann ;o)
Aber- besser geht sicherlich immer , gelle?

Grüßlis Melli
 
Das stimmt. Aber besser ist auch nicht bei jeder Fischart zwingend gleichbedeutend mit einem größeren Becken. Manche blühen erst in kleinen Becken unter 54er Standard so richtig auf.
 
Das Manche Fische in kleineren Becken "aufblühen" bezweifle ich ein wenig!

In der Aquaristik gilt genauso wie auch in der Terraristik: "Je größer, desto besser!!!"
Das sich die Fische nach einem Wechsel anders verhalten - was wir vielleicht für "aufblühen" halten - muss nicht unbedingt positiv sein!
Unter 54l würde ich keine Fische halten, egal wie groß bzw. klein sie sind!
 
Doch es gibt Fische, besonders kleine, die sich in kleinen Becken unter 54L wohler fühlen. Ich denke da an kleine Grundeln in der Meerwasseraquaristik:

http://www.aquanet.tv/Video/157-aquarien-im-miniformat-klein-aber-fein

Diese ziehen sich, bedrängt durch die großen Fische, zurück und zeigen eher scheues Verhalten. So als würde man Süßwasserzwerggarnelen mit großen Fischen zusammen halten. Wie gesagt es kommt nicht zwingend auf die Liter an, sondern auf die Grundfläche. Hierbei sind Rechteckformen zu bevorzugen. Hier mal ein Beispiel:

http://www.youtube.com/watch?v=TLaPLMxhGMc

Da kann man auch Fische in einen 45cmX28cmX30cm Quader mit 38L tun. Außer der Literzahl ist der Unterschied nicht sonderlich groß.
 
Diese ziehen sich, bedrängt durch die großen Fische, zurück und zeigen eher scheues Verhalten. So als würde man Süßwasserzwerggarnelen mit großen Fischen zusammen halten. Wie gesagt es kommt nicht zwingend auf die Liter an, sondern auf die Grundfläche.

Also ist das Problem für das zurückgezogene Verhalten der Grundeln nicht die Beckengröße, sondern die größeren Fische!!!
Grundeln allein - ohne größere Fische - würden sich demnach in einem Großen Becken wohler fühlen, als in einem kleinen.

Ein scheues Verhalten der Fische bei Anwesenheit größerer Fische bzw. "potentiellen Feinden" ist vielleicht auch einfach nur natürlich!"

Mit der Grundfläche gebe ich dir teilweise recht. Labyrinthische z.B. bevorzugen eher größere Flächen, als hohe Becken.
Nichtsdestotrotz nutzen Fische nicht ausschließlich flächen wie Reptilien, sondern das Volumen in dem sie leben. Daher ist die literzahl vielleicht nicht bestimmend, aber sicherlich mit zu berücksichtigen!!!
 
Moin :)
Salmler sind auch schon wieder eine ganz andere Baustelle. ;-) Da würde ich auch nicht unter 54 Liter gehen.
Da würde ich mal nicht pauschalisieren.
Nannostomus anduzei, Poeciliocharax weitzmani, H. amandae, Axelrodias und noch ein paar andere kleine, oder besonders faule Arten gehen auch ganz gut in unter 54L.

Das Manche Fische in kleineren Becken "aufblühen" bezweifle ich ein wenig!
Kannst du ja gerne tun.
Ändert aber wenig an der Tatsache, dass es in manchen Fällen trotzdem so ist. :D
In der Aquaristik gilt genauso wie auch in der Terraristik: "Je größer, desto besser!!!"
Das sich die Fische nach einem Wechsel anders verhalten - was wir vielleicht für "aufblühen" halten - muss nicht unbedingt positiv sein!
Unter 54l würde ich keine Fische halten, egal wie groß bzw. klein sie sind!
Zwingt dich auch keiner zu, trotzdem solltest du Leuten, die eine Menge mehr Erfahrung auf diesem Gebiet haben, zugestehen, dass sie durchaus wissen was sie tun.
Ich spare es mir auch über Malawi zu fachsimpeln, weil ich einfach kein Plan von Malawi habe.

Also ist das Problem für das zurückgezogene Verhalten der Grundeln nicht die Beckengröße, sondern die größeren Fische!!!
Grundeln allein - ohne größere Fische - würden sich demnach in einem Großen Becken wohler fühlen, als in einem kleinen.
Und warum sollte das so sein, wenn das Verhalten dann doch exakt dasselbe ist?
Vermenschlichst du da vllt etwas?

LG
 
Axelrodia, tut mir leid das ich mich als so "unerfahrere Person" in Diskussionen von solchen Fachleuten wie DIR einmische!

Da würde ich mal nicht pauschalisieren.
Nannostomus anduzei, Poeciliocharax weitzmani, H. amandae, Axelrodias und noch ein paar andere kleine, oder besonders faule Arten gehen auch ganz gut in unter 54L.

Sorry, an faule Fischarten habe ich nicht gedacht. Aber du hast recht, faule Fische können auch in 5l Aquarien gehalten werden. Axelrodia Stigmatias ist eine von diesen faulen Fischarten. Daher heißt es auch im Lexikon:
"Durch ihre geringe Größe von nur max. 2cm lassen sie sich schon in Aquarien ab 60l in einem großen Schwarm pflegen."

Kannst du ja gerne tun.
Ändert aber wenig an der Tatsache, dass es in manchen Fällen trotzdem so ist. :D

Na das sind doch mal Argumente - wenn du das sagst, dann ist es auch so!
ZU den "manchen Fällen" gehören wahrscheinlich auch die faulen Fische! :hehe:

Zwingt dich auch keiner zu, trotzdem solltest du Leuten, die eine Menge mehr Erfahrung auf diesem Gebiet haben, zugestehen, dass sie durchaus wissen was sie tun.

Mal gut das wir uns so gut kennen.
Aber recht hast du: Auf dem Gebiet der faulen Fische, habe ich keine Ahnung!
Daher überlasse den Part dir!
 
In der Aquaristik gilt genauso wie auch in der Terraristik: "Je größer, desto besser!!!"

Diese Aussage ist so pauschal einfach nicht korrekt. Ich denke aber, dass wir an der Stelle keine Grundsatzdiskussion führen brauchen, weil diese schon hundertfach in den einschlägigen Foren mit allen erdenklichen Argumenten geführt wurde.
 
Diese Aussage ist so pauschal einfach nicht korrekt.

Dann nenn mir doch einfach eine Fischart die "Maximalanfoderungen" an ihre Beckenlänge hat!

In Östereich ist die dauerhafte Haltung von Fischen in Aquarien unter 54l nicht erlaubt und ich denke das hat auch seinen Grund und seine RICHTIGKEIT!!!
 
Es scheiden sich ja schon die Geister was für Ansprüche manche Fischarten haben. Zum Beispiel Neon Tetras (Paracheirodon innesi).
Manche meinen sie sind Nanofische, da sie nicht so schwimmfreudig sind. Andere wiederum sagen nein. Und würden sie nicht mal in ein Becken unter 80cm Kantenlänge setzen, da sie sehr swimmfreudig sind.

http://www.youtube.com/watch?v=_pmNHwkhIS8&feature=fvwrel

Ob das nun schwimmfreudig ist oder nicht, darüber lässt sich streiten.
Aber ich muss zu geben, ich träume auch von eine großen Aquarium:arrgw:
 
Hallo zusammen,

es kommt auch alles immer etwas auf die Betrachtungsweise an, meine ich. Nehmen wir mal die Neon oder die anderen Kleinsalmler, die Axelrodia aufgezählt hat. Klar, in Zeiten des Niedrigwassers leben auch die auf relativ eng begrenztem Raum, wenn man bei einem Bach (Fließgewässer) davon überhaupt reden kann. Trotzdem bewegen sie sich in diesem Biotop fort und in der Regenzeit erweitert sich dann ihr Aktionsradius auf die riesigen Überschwemmungsgebiete, wobei dabei meist die Gruppenlebensweise aufgegeben wird. Dieses Verhalten auf ein bestimmtes Aquariumvolumen zu reduzieren, ist nun mal nicht anders möglich. Was im Zuge des Nanowahns aber manchmal geschieht, ist dann doch des Guten zuviel.
Wie bereits erwähnt, gibt es sie aber doch, die Kleinfischarten, bei denen dann entweder die Männchen zur Fortpflanzungsperiode Kleinstreviere besetzen oder die Art überhaupt auf Flachwasser von oft nur wenigen Zentimetern Höhe spezialisiert ist. Hier gibt es eine ganze Reihe von Fällen, bei denen die Haltung in Großaquarien kontraproduktiv ist - weil eben die Tiere nur Niedrigwasser oder ein begrenztes Volumen annehmen, um sich beispielsweise zu vermehren. Man sollte immer erst die Bedürfnisse der Art hinterfragen, mit der man sich beschäftigen will oder von den Aquariumverhältnissen auf den zukünftigen Besatz schließen.
Das Problem, das ich sehe: Während früher die Pioniere aus Unwissenheit erst ausprobieren mussten, was für die Fische das Richtige ist, gibt es heute sehr viele Unwissende, die sich eigentlich ganz einfach durch Lesen informieren könnten, es aber trotzdem vorziehen, ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln - auch auf Kosten der Tiere.

Gruß
Friedrich
 
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