Auf einer meiner Anthrazitnapfschnecken war alles mehrfach vollgekleistert mit Eiern. Die fielen dann nach und nach wieder ab, aber außer so runde Flecken an der Stelle, wo sie waren, gab es bis heute (4 Jahre) keinerlei Gehäuseschäden durch die Eier.
Hi Winni,
so kenne ich das von den Zebra-Rennern auch. Schäden wie an den Theos habe ich bei ihnen nie zu sehen bekommen. Allerdings wirken die Gehäuse der Theos auch sehr viel "zarter".
Auf alle Fälle ist es interessant da rum zu denken was da wohl abgeht. Und warum es beim einem gut tut und beim anderen schadet.
Wenn zu viele Kokons auf Deinem Schneckerl drauf waren, vielleicht ist dann die Oberfläche erstickt statt angegriffen, vergleichbar mit "wund liegen".
Hi Barbara,
möglich wäre das.
Letztendlich sind die Kokons als "Schadfaktor" nur eine Vermutung.
Ich habe das Wasser komplett durchgetestet (im Labor) und konnte absolut nichts finden, dass die Gehäuse angreifen könnte.
Hinzu kommt, dass die Tiere während der ersten Monate in zwei verschiedenen Becken mit unterschiedlichen Wasserwerten und Temperaturen gehältert wurden und in beiden Becken bei einigen Tieren diese Schäden entstanden.
Ihr Ernährungszustand ist wirklich gut. Zusatzfutter jeglicher Art (TroFu bis Fisch) nehmen sie nicht an.
Auffällig ist, dass einige Tiere Kokonberge mit sich herum tragen, während andere keine Kokons auf den Gehäusen haben. Zwei der kokonlosen Tiere sind sichere Männchen (wurden bei "Männchentätigkeiten" erwischt).
Wird nur auf Weibchen abgelegt?
Ich habe ein bißchen im Internet gestöbert und konnte kein Bild anderer "Th. dalmaticus" finden, die so viele Kokons mit sich herum trugen. Als meine Tiere hier ankamen, hatten zwei von ihnen je einen Kokon auf dem Gehäuse.
Das Verhalten scheint - im Vergleich zu anderen - nicht typisch zu sein.
Warum machen Sie das?
Auffällig ist auch, dass ein großer Teil der Kokons während der ersten Tage kaputt geht. Nur etwa 20% sind nach einer Woche noch unversehrt und verfärben sich.
Da ich aktuell nichts ändern kann (weil alles zu passen scheint), bleibt nur abwarten ...