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Kaum eine Pflanze bleibt...

bebibebi

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17. Mai 2008
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Garneleneier
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Hallo Zusammen,

ich habe immer noch Probleme mit allen Pflanzen in meinem Tetra AquaArt 60 und möchte den Ursachen endlich auf die Schliche kommen.

Das Becken läuft seit August 2008.
Besatz: Ca. 60-70 CRs, 4 Endler-Männchen, 10 Corydoras Pygmaeus, TDS, Blasis und Tylos.
Neue JBL-Röhre mit 15 Watt, von 8 - 13 Uhr und von 15 - 20 Uhr.
Bodengrund ist Dennerle Deponit-Mix und schwarzer Garnelenkies.
Wasserwechsel mache ich wöchentlich ca. 1/3.
Düngung: täglich mit Dennerle Nano-Tagesdünger

Wasserwerte vom 06.11.09
Ph: 7,21
KH: 4
Nitrit 0
Nitrat 10
Redoxwert 187
Leitwert 386
Phosphat: 1 (!)
Silikat 0
GH 7
Eisen 0,1
CO2 10
Ammonium 0
Ammoniak 0
O2 /,03
Kupfer 0
Chlor 0
Temperatur 24 Grad

Wenn ich schöne Pflanzen aus dem Forum bekomme, treiben sie entweder spätestens nach 1 Tag wieder auf, da sie wohl von den Schnecks untergraben werden oder sie gehen nach ganz kurzer Zeit einfach ein.
Allein der Froschbiß hält sich an der Oberfläche, wurde aber von mir reduziert, damit der Lichteinfall größer ist.
Pflanzenklemmen von JBL habe ich probiert, bringen aber gar nichts.
Jetzt überlege ich, die Pflanzen mit Nylonfaden an Tonstückchen oder Schiefer zu binden und damit in den Bodengrund zu drücken, damit es sie (länger) unten hält.
Als Zusatzdünger habe ich CO2-Tabletten gekauft, die man 1 / Woche ins Becken geben soll, kann da aber noch nichts zu sagen.

Ich hoffe so, daß jemand eine Idee hat, was helfen könnte!

LG von Petra
 
Hallo Petra,

dein fundamentaler Fehler ist deine Beleuchtungspause.
Pflanzen brauchen mindestens 6h um richtig in Fahrt zu kommen mit der Assimilation usw.
Da du nach 5 h immer Pause machst wird das natürlich nie was.

Zu deinem Problem mit dem aufschwimmen der Pflanzen....
Wie hoch ist denn dein Kies?

Wenn man die Pflanzen tief genug reinsteckt, sollten die nicht wieder hochkommen.
Du kannst auch ruhig ein paar Blätter mit in den Bodengrund als Verankerung reinstecken.

LG Ben
 
Hallo Ben!

Danke!!!!
Die Beleuchtungsdauer werde ich sofort ändern.
Ist es besser mit kleiner Pause oder sollte das Licht 10 Stunden durchlaufen?

4,5 cm Bodengrund habe ich wohl werde das aber noch mal genau prüfen.
Auch mit Blätterchen im Grund, hält es nicht besser.
Kies habe ich noch und könnte aufstocken.

LG Petra
 
Hi Petra,

ich bin kein Fan von der Beleuchtungspause.

Lass sie mal weg und schau wie sich alles entwickelt.
Nicht wundern das kann ein paar Wochen dauern bis du da richtige Fortschritte siehst.

Hast du denn ein Bild vom Becken?

4,5 cm sind eigentlich genug. Wieviel TDS hast du denn (100ter, 1000te :D)?
Und welche Pflanzen hast du denn drin?

Stängelpflanzen kannst du wirklich bis zum Anschlag reinstecken.
Die müssen dann halten!

LG Ben
 
Hallo Ben!

Danke!!!!
Die Beleuchtungsdauer werde ich sofort ändern.
Ist es besser mit kleiner Pause oder sollte das Licht 10 Stunden durchlaufen?

4,5 cm Bodengrund habe ich wohl werde das aber noch mal genau prüfen.
Auch mit Blätterchen im Grund, hält es nicht besser.
Kies habe ich noch und könnte aufstocken.

LG Petra

Moin,

meines Wissens nach - was ich leider auch nur auf Aussagen verschiedener anderer stützen kann - hiflt die Beleuchtungspause nur Algen, weil die sich besser und schneller auf die Veränderungen einstellen können.

Ich denke mal, das du, wenn du eine Zeitschaltuhr so einstellen würdest, das sie im halb-stunden-takt an und aus gehen würde, damit alles pflanzliche Leben in deinem Aquarium auslöschen könntest.
Außer eben die Algen.
Solange es nicht dauerhaft dunkel ist, werden die überleben.

Zu deiner Beleuchtung kann ich nichts sagen.
Wenn bei mir 11-Watt-Energiesparlampen ihre Leistung bringen, wird es auch eine 15-Watt-Marken-Leuchte tun.
Wobei.. das muss nichtmal sein.

Die wichtigste Frage ist: Welche Pflanzen versuchst du zum bleiben zu bewegen?

mfg. Daniel
 
Hallo Petra
Habe auch das Problem.Bei mir sind es die Tylos. Sie fressen alle neu gepflanzten Stengelpflanzen direkt über dem Boden ab und ältere in ca 1-2 cm höhe. Manchmal ziehen sie beim fressen auch nur die neuen aus der Erde. Man kann oft beobachten das die aufgetriebenen Pflanzen an den Enden ausgefranst und,bei den älteren teilweise noch Wurzelstücke im Boden sind.
Die Tylos (nur die neon gelben) haben einen unersättlichen appetit auf Grünzeug.
Gruß Ludger
 
Ich habe 2 große TDS und ca. 10-20 Tylos in jeder Größe dabei.
Was mache ich nur mit den "Räubern"?

Pflanzen brauche ich eher nicht aufzählen, da ich die letzten 2 von den "Neuen" heute morgen entsorgen musste.
Was jetzt noch im Becken ist werde ich gleich mal fotografieren und einstellen.

Ich hoffe, dass ich nächste Woche eine schön Lieferung aus dem Forum bekomme.
Was genau, weiß ich noch nicht aber ich denke, es wird auf jeden Fall Wasserpest und Hornkraut dabei sein.

So, ich gehe mal Bilder machen - Danke für die Mithilfe!

Petra
 
Meine Tylos stehen auf Nixkraut, vielleicht kannst du davon etwas erwerben und in eine Ecke stecken. Vielleicht lenkt sie das von den anderen Pflanzen ab??

G
 
Hallo Annika,

diese Schnecken fielen mir erst gar nicht auf, haben sich irgendwie eingeschlichen.
Genau habe ich sie auch noch nicht bestimmen können, da ich noch kein Bild gesehen habe, das auf diese Schnecken passt aber ich suche noch mal.
Vielleicht klappt es ja mit dem Nixkraut oder möchte jemand ein paar Schnecken von mir, natürlich kostenlos :D.

Hier mein aktuelles Becken - Traurig, oder?





Die große Pflanze (auch von privat) ist seit Freitag drin und sieht noch erstaunlich gut aus.

LG Petra
 
Hi Petra

Wenn Du siehst, dass es die Tylos sind, wirst Du eine Entscheidung treffen müssen. Die oder ein Pflanzenbecken. Versuchen könntest es noch mal mit Zwerg-Anubias oder Javafarn. Die sind als Futterpflanzen nicht so beliebt. Auch Hornkraut, das nicht eingepflanzt ist, wäre einen Versuch wert.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Anubias und Garnelen?
Geht das denn gut?
Ich dachte, der Pflanzensaft wäre giftig für die Nelchen.

Ich habe schon geforscht, konnte die Schnecks aber noch nicht finden.
Mal sehen...

Danke!
Petra
 
Hallo Petra,

mach dir mal wegen der Oxalsäure keine Sorgen, das ist ein Gerücht :).

LG Ben
 
Hallo Petra,

Anubias sind hübsch und pflegeleicht, weil u.a. schattenverträglich. Ich habe Anubias barteri var nana schon lange in einigen Garnelenbecken. Ich konnte sogar schon beobachten das leicht abgestorbene Blätter von Garnelen (Amanos und RF's) angeknabbert wurden. Ich kann mir gut vorstellen das die Theorie durch nicht bzw. schlecht gewässerte Pflanzen entstanden ist.
Trotzdem lege ich nicht für jede Anubias-Art die Hand ins Feuer.

P.S. Beleuchtungspausen mache ich immer zwei Stunden. D.h. 4 Stunden Beleuchtung - 2 Stunden Pause - 7 Stunden Beleuchtung. Bei keiner Pause musste ich zu viel Dünger für schnellwachsenden Pflanzen einbringen. Das durch zu lange Beleuchtung der Nährstoff- und CO2- Verbrauch der Pflanzen steigt wollte ich in diesen Kontext nur mal kurz erwähnen. :)
 
hi Petra,
Tylos sind definitiv pflanzenmörder.
meine sitzen jetzt in einzelhaft in einem artenbecken. mit viel sand, steinen und ein wenig schwimmendem hornkraut. auch DAS machen sie nieder, aber ich gärtnere das schnell wachsende hornkraut woanders oft aus und da macht es nichts.
 
Zum Glück sind meine Tylos richtig faule Gesellen und lungern am liebsten an der Stelle rum, wo immer die Welstabletten rumliegen - wenn sie die nicht haben, nagen sie auch an allem rum, was sie tragen kann. Bei Wasserpest, Wassernabel und ähnlichem knabbern sie zwar unten an den Blättern, können die Pflanzen aber nicht hochsteigen.
 
Hallo Jan,

daß die Nelchen an den Blättern fressen, finde ich ja hochinteressant! :-)
Es gibt aber wohl Leute, die schieben Probleme mit den Garnelen eindeutig den Annubias zu.
Kann schon sein, daß es da Arten gibt, die harmlos sind und dann wieder andere...
Ich persönlich werde es vielleicht dann doch bald mit Annubias "riskieren".

Diese Tylos!
Da sich die Schnecks bei mir eingeschlichen haben, habe ich mich auch noch nicht vorher über die Tylos richtig informiert.
In Verdacht hatte ich sie aber schon und schnell hatte ich dann auch die Beweise.
Sie sind im Extra-Becken und suchen ein neues zu Hause...
 
Hallo Jan,
daß die Nelchen an den Blättern fressen, finde ich ja hochinteressant! :-)
Ja, hat mich auch verwundert. Naja, evtl. entahlten die abgestorbenen Blätter keine Oxalsäure :confused:

Bis jetzt habe ich nur Vermutungen im Netz finden können, das Anubias für Garnelen schädliche Stoffe abgibt. Ich habe noch keinen Erfahrungsbericht gelsen, wo jemand direkt betroffen war. Immer nur der Nachbar der einen kennt, der wiederum einen kennt, bei dem es so war :rolleyes:

Aber im Prinzip wird es wieder die Konzentration der Oxalsäue im Becken sein... denn alles ist ja, abhängig von der Dosis, Gift.
 
Hallo Petra
Ich hab in allen Becken Anubias und schneid sie auch im Becken zurrück. Es hat mir bis jetzt noch keine Garnele übel genommen(nur dann wenn es ihr versteck war).
Mich wundert nur das es bei dir die schwarzen Tylos sind. Die hab ich bei mir noch nicht an den Pflanzen beobachtet. Sie vermehren sich bei mir auch lange nicht so schnell wie die neon gelben, die bei mir die Pflanzen abfressen, außer die Anubias. Die mögen sie scheinbar nicht, oder sie werden von den Dornaugen vertrieben die darin leben
Gruß Ludger
 
Moin Petra,

ich habe auch diverse Anubien in den Garnelenbecken und konnte noch nie irgendwelche negativen Einflüsse feststellen, auch nicht wenn sie im Becken "frisiert" wurden. Allerdings habe ich ebenfalls beobachtet dass Garnelen an abgestorbenen Blättern interessiert sind.

Gruß Sigune
 
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