Folglich ist alles irgendwie nachgeplappert - ausser eventuell von Wissenschaftlern, die neue bahnbrechende Entdeckungen machen
Falsch.
Fundierte Erkenntnisse kann man sich auf gutem und schnellem Weg durch eigenes Tun aneignen. Was
ich zum Beispiel behaupte, ist nichts nachgeplappertes und nichts akademisch entwickeltes, sondern ausschließlich mein persönliches
Erfahrungswissen. (Siehe genau dieses Thema "
Objektivität und Glauben in der Aquaristik".) Und Erfahrungswissen hält jeder Belastungsprobe stand. Es ist ziemlch eindeutig reproduzierbar. Kaum ein Hobby ist so von Glaubensfragen und philosophischem Krieg geprägt wie die Aquaristik.
Und damit will ich zurück zur Sache kommen. Das Wohl der Tiere ist das A und O. Keine Frage. Und wenn Melanie sich ihrerseits "Erfahrungswissen" aneignen will und ein Großteil will sie mit nebulösen Warnungen davon abhalten und wirft ihr unterschwellig vor, zu unerfahren und damit nicht hinreichend kompetent dafür zu sein, dann ist das kontraproduktiv. Und wenn sie das nicht stillschweigend hinnimmt wird sie sinngemäß noch als verbohrt hingestellt. Und wenn ich meinerseits auf die Unsinnigkeit dieser Kritik hinweise und dann meinerseits angegriffen werde ist das ... ach lassen wir das.
Probieren geht über studieren und in Essig hat Melanie die Garnelen nicht getunkt. Also was spricht gegen CR? Die Fehler irgendwelcher anderer Leute, die diese nicht mal fachlich korrekt einkreisen und benennen können, sondern sich nur darauf berufen "irgendwas falsch gemacht zu haben"? Und die auf solchem weichen Boden jedem Anderen sogenannten "Anfänger" von CR abraten"? Das ist doch keine "Argumentation". Gerade
diese Art der Ratgebung ist ein Ausdruck von Inkompetenz. Wenn jemand nicht mal seine selbst begangenen Fehler eindeutig erkennen und benennen kann! Das ist das (groteske) Gegenteil von "Erfahrungswissen"! Das ist "Erfahrung ohne eindeutigen Wissensgewinn". Solche Leute können in meinen Augen nicht erwarten ernstgenommen zu werden. Weder als Vorbild noch als Ratgeber.
Wenn ich mir allein angucke, wie verbreitet der Unsinn über das "mehrwöchige Einfahren von Aquarien" ist. Daran glaubt nahezu jeder! Und wie objektiv ist diese "Glaubensgrudlage"? Was ich davon halte und wie ich in dem Punkt seit Jahren erfolgreich verfahre - und zwar aufgrund meiner eigenen praktischen Erfahrungen! - kann jeder im oben verlinkten Thread zum Thema "Aberglauben" lesen.
wenn soviele Leute (mich eingeschlossen) sagen es ist schon etwas anderes CR oder Bee´s zu halten wird was dran sein,oder.?
Wenn es sachlich nachvollziehbar argumentiert wird, ja. Wenn es als reiner Meinungskrieg vollführt wird, nicht. Argumente zählen. Nicht Stimmenmehrheit. Viele Menschen glauben, dass Spinat viel Eisen enthält, oder "viel Zucker essen" Karies verursacht.
[...Und wieso soll mein Becken in ein paar Monaten anders laufen als jetzt nach 3 Wochen...]
Völliger Quatsch ich denke wenn Du über diesen Satz nachdenkst kommst drauf.
"Völliger Quatsch" ist allenfalls eine "Beweisführung" in der Art "Wenn du nachdenkst kommst du selber dauf!" Begründe deine Aussage oder tätige sie erst gar nicht. Das ist "einfache Logik".
Und nun bitte Fakten: Was ist in einen Aquarium (noch dazu einem Garnelen-AQ, das stoffwechseltechnisch nicht mit einem Fisch-AQ vergleichbar ist) nach drei Monaten anders als nach drei Wochen? Nitrosomonas und Nitrobacter sind aufgebaut. Der Kreislauf steht.
Eine Meinung hat nur dann Gewicht, wenn
Verstehen dahintersteckt!
Und eine solche Meinung kann immer mit Sachverstand und Fakten untermauert werden.