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Garnelen sterben

@Brackiefan
Ich kopiere die Wasserwerte von oben mal hier hin:
PH: 7,4
GH: 10-15
KH: 6-10
Nitrit: 0
Nitrat: <10
Ammoniak: 0

Inwiefern der Canyon Rock im Zusammenspiel mit der Mangrove wirklich die Werte wie stark verändert, wäre eine Messreihe über mehrere Wochen wert (ohne Garnelen). Spannende Frage. Härte ist ja eh gut da und pH nicht sauer. Ob die Schwankungen in so kurzer Zeit so heftig werden, dass es die Neos zerbröselt - keine Ahnung.

@Ju_
Um meine Vorredner*innen zum Thema Einfahren zu ergänzen (Laienhaft erklärt, ich bin ja auch noch in der AQ Grundschule):
Dein Becken läuft ja schon seit Januar ein. Das ist zeitlich natürlich gut. Wenn du in der Zeit aber "nichts" gemacht hast - zb immer wieder eine winzige Menge Futter ins Becken oder bestimmte Schnecken als Startbesatz einbringen oder geeignete Bakterienprodukte nutzen - dann haben sich in deinem Becken noch nicht viele (gute) Bakterien gebildet. Wo nichts verbraucht wird, tut sich einfach nicht viel. Auch die guten Bakterien wollen schließlich Futter. Wenn dann mit einem Mal 10 Tiere rein kommen, hat das Becken plötzlich ordentlich Arbeit, die es noch gar nicht gewöhnt ist.
Bei deinen Pflanzen wiederum kann man Mangelerscheinungen sehen. Zb an den gelben Blättern und dem ungleichmäßigen Wuchs. Auch die Fadenalgen deuten auf ein Ungleichgewicht hin (bei den braunen Belägen tippe ich erstmal auf Kieselalgen - gerne in neuen Becken). Das kann auch wieder viele Ursachen haben (mein aktueller Lernbereich), gerade in neuen Becken. Fadenalgen kannst du außerdem mit einem Holzstäbchen aufwickeln - das löst die Probleme natürlich nicht, aber dann werden sie für den Moment weniger. Auch könnte man die Ausströmung vom Filter ändern, damit der nicht volle Möhre auf die Pflanzen pustet (was einige Algen toll finden). Veralgte Blätter würde ich rausschneiden.

Apropos Filter: Kannst du den nochmal besser knipsen? Oder hast gar die Marke / das Modell für uns? Vielleicht haben wir dann schon Ideen oder Tipps.

Ich gehöre übrigens zur Stark-Wasserwechsel-Fraktion (jede Woche 50% plus) - da gibt es so viele Fraktionen und Erfahrungswerte wie Sterne am Himmel. Ein Patentrezept gibt es in der Aquaristik irgendwie nie. Man muss immer die für die eigenen Becken beste Lösung selber finden. :)
 
Hi Luca,

vielen Dank!
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das die Beckenwerte - ich wollte gern die Leitungswasserwerte wissen.

Als zur Alles-immer-ganz-genau-wissen-wollenden-Fraktion Gehörende, habe ich Test dieser Art zu Hauf gemacht und gerade die Kombi Wurzel an härtendem Gestein ist keine gute Idee - auch in mittelhartem Wasser nicht.

LG
Karin
 
@spielkind7 ich habe immer mal wieder ein klein wenig Futter in das Becken gemacht.
Was kann ich den tun, um das Algen Problem in den Griff zu bekommen? Welche Werte müsste ich dafür testen und dann eventuell auch düngen?
Inzwischen weiß ich, dass der Filter definitiv nicht garnelen geeignet ist (zu große Ansaugschlitze) ich werde ihn definitiv ersetzten. Ein Bild kann ich gerade nicht machen.

@Brackiefan
Die Leitungswasserwerte habe ich in meinem letzten Post hochgeladen. Die sind härter als erwartet. Irgendwie bin ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen das zu testen.
Also sollte ich den Stein lieber draußen lassen? Kann ich die Wurzel benutzen?
 
Hi Ju,

bei der KH einen PH von 7,5 würde bedeuten, dass du reichlich (zuviel) CO2 oder Huminsäure im Becken hast, oder der Wert ist falsch.
Außerdem würde das bedeuten, dass dein Becken KH "frisst" - was in dem Ausmaß nicht sein kann (dürfte).

Irgendetwas stimmt da nicht.

Schauen wir mal, wo sich die Wasserwerte einpendeln, wenn das hardscape heraus ist (Wurzel bitte auch heraus.).

Habt ihr eine Wasserenthärtungsanlage im Haus?

LG
Karin
 
Die Anubias habe ich aus zwei Gründen genommen, zum einen habe ich irgendwo gelesen, dass sie schädlich für Garnelen sein könnte, wenn man sie stark beschneiden (ich habe sie zwar nicht beschnitten und die Quelle hat auch geschrieben, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass so irgendwas passiert) und weil sie ganz extrem algen angesetzt hat
Algen lieben langsam wachsende Pflanzen.
Wenn du die Anubia noch hast, würde ich sie erstmal in einer Glas-Vase beiseite stellen (Wasserwechsel auch hier nicht vergessen) und sie später wieder rein nehmen. Mit den Algen kann man arbeiten (wie gesagt, das lerne ich gerade)

Ja, den Tontopf habe ich vorher abgewaschen und abgekocht.
Okay, hab ich mit meinen auch so gemacht. Trotzdem erstmal mit raus.

Also sollte ich erst schauen, ob Giftstoffe von den Pflanzen ausgehen und erst dann das Hardscape wieder einsetzen?
Hier kommen zwei Dinge zusammen:
Mögliche Dünger- oder Pestizid-Ruckstände an den Pflanzen, wenn die "groß" gekauft wurden (also nicht in vitro). Da sollte seit Januar nicht mehr sooo viel dran sein, aber über große Wasserwechsel holt man das jetzt auch raus.
Und mögliche Probleme mit dem Hardscape. Dazu hat Karin ja schon einiges geschrieben. Das erstmal separat wässern, um mögliche Probleme separat rauszuspülen. Sicher ist sicher.

Und den Stein am besten austauschen/weg lassen?
Ja

Mein Leitungswasser habe ich eben getestet, habe dafür bisher aber leider nur Streifentests.
Dein Leitungswasser entspricht fast meinem. Sollte eigentlich passen.

Wie viel Wasser sollte ich in der Quarantäne täglich wechseln? 50%?
Ja. Wenig füttern bzw braune Walnussblätter (und evtl ein grünes) reintun. Die belasten das Wasser wenig und werden quasi abgeweidet. Kann man drin lassen, bis man nur noch das Gerippe sieht.

Dann werde ich mich auch um einen neuen Filter kümmern. Gibt es da vielleicht einen den mir jemand empfehlen könnte? Habe mich schon etwas dazu belesen, aber bin noch sehr unsicher.
Filterempfehlungen und -philophien gibt es auch irre viele. Wichtig ist hier, dass er garnelensicher ist bzw leicht gemacht werden kann. Und dass du nicht einfach einen Filter raus und den neuen Filter rein setzt (kann man machen, wenn man weiß, was man tut). Sondern min zwei Wochen lang beide Filter parallel laufen lässt.

Ich nutze in einem Becken einen Aquael Pat Mini mit ein garnelensicheren Schwamm einer anderen Marke (die originalen sind Mist) und einem Düsenstrahlrohr, das das ausströmende Wasser besser verteilt. Und am anderen einen sog Hang on, dessen Steigrohr mit einem sog Filter Guard garnelensicher gemacht wurde (gibt auch dafür sonst feine Vorfilterschwämme). Hat beides seine Vor- und Nachteile.

Nachtrag:
Was kann ich den tun, um das Algen Problem in den Griff zu bekommen? Welche Werte müsste ich dafür testen und dann eventuell auch düngen?
Ja, wenn ich das so genau wüsste. Hihihi....
Erstmal keine Panik. Algen sind an sich nicht gefährlich. Bis zu einer "kritischen Masse" stören sie uns mehr als die Tiere. Also auch bei einem Ungleichgewicht ganz in Ruhe schauen.
Je nachdem können bestimmte Schnecken bei bestimmten Algen unterstützen - aber auch das ist keine Patentlösung und man muss dabei natürlich sicherstellen, dass es auch den Schnecken immer gut geht.
Hier mal ein paar Seiten, über die ich mich gerade selber in das Thema einlese:
https://www.aquasabi.de/aquascaping-wiki_algen
https://www.aquarienpflanzen-shop.de/blog/algen-im-aquarium/
https://www.garnelenhaus.de/wiki/algen-im-aquarium
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende in meinem 54l die Aquael Pumpe Circulator 500 allerdings mit Bodenfilter. Sie ist sehr robust und langlebig und auch die Leistung stimmt. Außerdem gut regulierbar und gut zu säubern. Man kann sie, wenn man will, mit Luft sprudeln lassen oder auch ein Düsenstrahlrohr anbringen. Sie ist natürlich als Innenfilter auch mit einem garnelensicheren Schwamm geeignet.
LG Winni
 
Hi Ju,

bei der KH einen PH von 7,5 würde bedeuten, dass du reichlich (zuviel) CO2 oder Huminsäure im Becken hast, oder der Wert ist falsch.
Außerdem würde das bedeuten, dass dein Becken KH "frisst" - was in dem Ausmaß nicht sein kann (dürfte).

Irgendetwas stimmt da nicht.

Schauen wir mal, wo sich die Wasserwerte einpendeln, wenn das hardscape heraus ist (Wurzel bitte auch heraus.).

Habt ihr eine Wasserenthärtungsanlage im Haus?

LG
Karin
Würde ich bei den Streifen erstmal nicht überbewerten. Wenn ich meine Werte "tropfe", habe ich im Becken KH 8-10, GH 10-12 und ph 7,6. Die Streifen sagen KH 10-15, GH über 15 und pH 7,6.
 
Also würdet ihr sagen, dass die Symptome bei den Garnelen Vergiftungen durch etwas im Becken sind? Also natürlich ist es schwierig sowas auf Entfernung einzuschätzen.

@Brackiefan
Vielleicht sind die Teststreifen nicht genau genug? Oder von was könnte das sonst noch kommen, wirklich durch das Hardscape?
Ich habe keine Wasserenthärtungsanlage.

@spielkind7
Das man die Filter zwei Wochen lang gemeinsam laufen lassen soll habe ich auch schon gelesen und danach kann ich den alten einfach ganz raus nehmen?
Welchen Schwamm benutzt du bei dem Aquael Pat Mini? Über den habe ich auch schon gelesen, dass der schwamm nicht so gut sein soll.

Sorry für die ganzen Fragen, aber ich bin wirklich dankbar hier so schnell antworten zu bekommen
 
@Ju_
Ich nutze aktuell diesen Schwamm. Aber da gibt es auch ganz viele andere Marken und Anbieter, der hier hat sich einfach so ergeben. Man muss ihn mit ein wenig sanfter Gewalt auf den Pat Mini schieben, das Loch passt nicht ganz. Dafür rutscht dann auch nix.
https://www.garnelenshop-bayern.de/Filterschwamm-Tropical-Cristal-Delfin-Aquael-Circulator-Pat-Mini
Wie gesagt, nur ein Erfahrungswert. Ich will gar nicht sagen, dass das die beste Lösung für irgendwas ist.

Und ja, den alten Filter kannst du nach der Übergangsphase raus nehmen. Ich alter Hysteriker würde danach ein paar Tage wenig füttern, täglich Nitrit messen und ggf nen Wasserwechsel mehr machen.

Und frag ruhig. Wir waren (in meinem Fall: sind) alle Anfänger und haben alle Fehler gemacht (bzw machen die noch immer).
Erstmal sind die Daumen für deine Tiere gedrückt!
 
Würde ich bei den Streifen erstmal nicht überbewerten. Wenn ich meine Werte "tropfe", habe ich im Becken KH 8-10, GH 10-12 und ph 7,6. Die Streifen sagen KH 10-15, GH über 15 und pH 7,6.
@Brackiefan
Vergiss diesen Post!
Ich hab einen Post von dir überlesen und dadurch passt mein Kommentar nicht mehr zu deinem. Du hast natürlich Recht mit der Abweichung Leitungswasser zu Beckenwasser.
Sorry für für Verwirrung!

@Ju_
Auch sorry an dich! Manchmal muss man mich ignorieren. Ich tippe zu schnell :)
 
Was kann ich den tun, um das Algen Problem in den Griff zu bekommen? Welche Werte müsste ich dafür testen und dann eventuell auch düngen?
Was ich gerne empfehle, ist https://www.flowgrow.de/threads/algenratgeber-reloaded-2012.23486/ : "Ein Grund für diese Algenart ist zu wenig NO3 und CO2."

Weiter oben wurde dir schon angeraten, die üblichen Verdächtigen (N P K Fe) testen zu lassen. Das macht schon Sinn, Fadenalgen sind im Vergleich die Algen, die man am einfachsten beseitigen und verhindern kann.
 
Fadenalgen sind im Vergleich die Algen, die man am einfachsten beseitigen und verhindern kann
Wenn das soo einfach ist, bin ich froh keine anderen Algen als Dauergäste zu haben. :?:
"Einfach aufwickeln und entfernen" ist z.Zt. eine Dauerbeschäftigung für mich.:cuss:Ich kann gar nicht so viel wickeln wie nachwächst.
Ich werde mal das Licht deutlich kürzer einschalten. :censored: Häufiger Wasser wechseln würde bei meinen Wasserwerten nur wenig bewirken.
 
Hallo Ju,

so, jetzt habe ich ein bißchen mehr Zeit und wollte noch einmal etwas geordneter wiedergeben, wie ich mit deinem Becken weiter verfahren würde (das ist nur als Idee zu verstehen - viele Wege führen nach Rom).

Für deine Fragen brauchst du dich nicht zu entschuldigen! Genau für diesen Austausch sind solche Foren da ...

Die Garnelen sind in der Quarantäne gut aufgehoben. Etwas braunes Laub und minimal Futter, sowie tägliche Wasserwechsel (50%) wären gut.

Das Hardscape aus dem Becken nehmen (den Stein würde ich nicht weiter verwenden, die Wurzeln wässern).

Bei den Pflanzen würde ich alles herausschneiden, was entweder sehr viele Algen hat, oder schon gelb ist. Von dem Perlkraut könntest du etwas zu den Garnelen geben.

Man kann auf dem Foto nicht sehen, wie hoch der Bodengrund ist - könntest du dazu noch etwas sagen?

Wenn du Zeit dazu hast, könntest du einmal mit den Fingern kräftig und großflächig im Kies herumrühren und dann hier beschreiben, wieviel Mulm aufsteigt (von gar keiner bis dunkelbraune Soße) und wie er aussieht (grob oder fein).
Nach der "Rühraktion" solltest du soviel Wasser wechseln wie möglich.

In dem Becken befinden sich keine Schnecken, oder? Es wäre wichtig, welche einzusetzen.

Die wichtigsten Pflanzenparameter sind: Nitrat, Phosphat, Kalium, Eisen, CO2 und Licht. Wenn diese sechs Faktoren in einem Mißverhältnis zueinander stehen, entsteht Algenwuchs.
Deshalb wäre es gut, die ersten vier Punkte einmal im Zoogeschäft testen zu lassen. Extrem CO2-bedürftige Pflanzen hast du nicht im Becken. Was für eine Beleuchtung benutzt du?


Ansonsten würde ich nach dem entfernen des Hardscape, dem Pflanzenrückschnitt und dem großen Wasserwechsel das Becken ein paar Tage laufen lassen und dann die Garnelen wieder einsetzen.
Den Filter kannst du sichern, indem du eine Feinstrumpfhose, einen Nußmilch- oder Filtermedienbeutel oder ähnliches darüber ziehst.

Dann heißt es erstmal abwarten und schauen, was passiert.

LG
Karin
 
"Einfach aufwickeln und entfernen" ist z.Zt. eine Dauerbeschäftigung für mich.:cuss:Ich kann gar nicht so viel wickeln wie nachwächst.
Ich werde mal das Licht deutlich kürzer einschalten. :censored: Häufiger Wasser wechseln würde bei meinen Wasserwerten nur wenig bewirken.

hallo Gyuri,

Statt Licht kürzer zu schalten kannst Du auch in der Mitte der Gesamtbeleuchtungszeit eine 3 - 4 stündige Mittagspause durch Licht ausschalten bei normalem Restlicht im Raum simulieren. Das mögen Algen auch nicht gerne, Du hast je nach Eurem Tagesablauf täglich länger was vom Aquarium und die Pflanzen können zwischendurch mal ausruhen.

Düngst Du Deine Wasserpflanzen? Hört sich bei Algen beängstigend an, aber wenn den Pflanzen ein Stoff fehlt, dann profitieren die Algen davon. Ein einfacher Dünger für jedermann z.B. der EasyLife Profito mit 1/4-Dosierung anfangen. Deine Pflanzen werden es Dir danken.

Beim Wasser wechseln geht es nicht nur um die Stoffe wo wir Werte messen. Es geht auch darum etwas raus zu schaffen wo wir zu starkes Ungleichgewicht haben oder um unbekannte Unstoffe. Vielleicht fütterst Du zu großzügig und das Wasser ist einfach zu gehaltvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Düngethema ist immer wieder interessant. Ganz wichtig ist aber dabei, welches Wasser verwendet wird, also Osmose oder Leitungswasser. Bei Osmose ist düngen ja sogar Pflicht, da da ja nichts mehr drin ist an Nährstoffen. Bei Leitungswasser wird es schon komplizierter, da dieses ja regional sehr unterschiedlich ist und bereits Makro und Mikronährstoffe für Pflanzen enthält. Da hilft tatsächlich nur messen und zwar laufend. Ersten um herauszufinden, ob etwas fehlt z. B. Phosphat und zweitens ob sich durch das Pflanzenwachstum etwas am Gleichgewicht verändert. Außerdem ist bei Leitungswasser zu beachten, dass bei jedem Wasserwechsel wieder Nährstoffe hinzugefügt werden.
Gerade in Bezug auf die Pflanzen sollte man daher diese immer genau im Auge haben bei Leitungswasser.
LG Winni
 
Bei Leitungswasser wird es schon komplizierter, da dieses ja regional sehr unterschiedlich ist und bereits Makro und Mikronährstoffe für Pflanzen enthält. Da hilft tatsächlich nur messen und zwar laufend. Ersten um herauszufinden, ob etwas fehlt z. B. Phosphat und zweitens ob sich durch das Pflanzenwachstum etwas am Gleichgewicht verändert.
Hauptungleichgewicht ist bei zu hoher Fütterung Nitrat und P. Bei meinen Fischbecken gebe ich z.B. gar kein N und nur ganz wenig P. Bei unmäßig hoher Fütterung brauchts auch kein P, weil das im Fischmehl im Futter einem nachgeworfen wird. Diese beiden Stoffe gebe ich fast nur in neuen und fischlosen Becken. Bartalgen explodieren bei Fe und P, deshalb auch Fe extra und ja nicht zuviel davon. Und an einem anderen Tag, weil es irgendwas anderes bindet.

Außerdem ist bei Leitungswasser zu beachten, dass bei jedem Wasserwechsel wieder Nährstoffe hinzugefügt werden.
Gerade in Bezug auf die Pflanzen sollte man daher diese immer genau im Auge haben bei Leitungswasser.
Voralpenländer sind bei den Microdüngern gut beraten eines ohne Kalzium und Magnesium zu nehmen. Deshalb habe ich da Seachem, da kann man bei den Micros mit und ohne auswählen.

Au weia, wir sind schon wieder OT. Aber das ist immer so schwierig, weil alles so zusammenhängt. Bei Leitungswasser ist erst mal das allerwichtigste zu wissen wie weit das Wasser vorbelastet ist mit zugefügten Stoffen und mit Nitrat.
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Mitte der Gesamtbeleuchtungszeit eine 3 - 4 stündige Mittagspause durch Licht ausschalten bei normalem Restlicht im Raum simulieren.
;) Das wäre für mich "nur" eine kleine Umprogrammierung meiner zweiteiligen Beleuchtung (LEDs 35W warmweiß / 25W RGB)
Aktuell ist es so programmiert:
Bildschirmfoto 1.jpg btw: Keine Sommerzeit!

Wenn ich nicht, wie jetzt gerade das Licht schlagartig von Hand ausschalten will, muss ich umprogrammieren.
(Never change a running system! :no:) Aber dann würde es auch Mittags ausschalten, wenn ich nicht dabei bin.

Übrigens:
Ich hatte jetzt versuchsweiße zwei 30%-Wasserwechsel mit Zugabe von "Algol - Algenvernichter" von JBL gemacht … Erfolg = Null :?:
Im Gegenteil - Die Schwimmpflanzen sind drastisch weniger geworden. :heul:(Vielleicht hat das aber auch andere Gründe? :confused: )
 
(Never change a running system! :no:)
Ein übermäßiger Algenzuwachs ist aber kein "Running System" :nono: , außer man will gezielt schnellen Algenwachtum für große Garras.

Du hast in Deinem Zeitdiagramm viel Spielraum den Tag früher zu beginnen und dafür mittig eine Pause einlegen.

Haarnixe, Vallisneria, Nixkraut sind hinfällig bei Medikamenten und Algenmitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein einfacher Dünger für jedermann z.B. der EasyLife Profito mit 1/4-Dosierung anfangen. Deine Pflanzen werden es Dir danken.
Mit reiner Eisendüngung wird man nicht weit kommen. NPK, Ca, Mg und CO2 möchten ebenfalls berücksichtigt werden, mit der reinen und unüberlegten Verwendung eines "Voll"düngers, der umfängliche Versorgung vorgaukelt, kann man sich ganz gezielt das nächste Algenproblem heranzüchten.
 
Das Fe ergänzend, nur an einem anderen Tag, so meinte ich das.

Es hat doch nicht jeder Wohnzimmeraquarianer, der ein gut laufendes Becken hat mehrere Düngerflaschen und Berechnungstabellen,

Und auch ich habe mindestens 2 Jahre Profito ohne großes Rechnen in mein Becken gegeben. Solange ich das regelmäßig, aber gezielt unterdosiert in halbwöchentlichem Takt (also 2 x je Woche weniger als 50 % Dosierung), einmal davon nach dem 10-%-Wasserwechsel sonntags gedüngt habe lief das 200-L-Gesellschaftsbecken (pures Voralpenlandleitungswasser städtisch UV-gefiltert aus edlen Quellen) mit Fischen, Schnecken, Pflanzen, Amanos und Redfires ganz angenehm.

Die Ergänzung zur umfängliche Versorgung kommt wahrscheinlich aus den Quellen des Willinger Wassers vom Irschenberg. Ein Hoch :cheers2: auf unser zwar sehr hartes, aber qualitativ sehr hochwertiges, sauberes Leitungswasser ohne städtische Zusätze.

In Bezug auf Dünger kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten.

Und wenn ich lese wie schwierig Osmosewasser zu betreuen ist, werde ich wohl besser bei meinem Leitungswasser bleiben.
Dann wird halt nix aus rot/weißen Ringelbienen auf grünen Pflanzen in schwarzem Sand unter blauen Neonfischen.
Weil Probleme habe ich immer nur dann wenn ich phasenweise wegen anderen Problemen die Beckenbetreung vernachlässigt habe.
Steht die Betreuung, dann funzen auch die Becken mit meinem Leitungswasser mit Düngung Daumen x Pi.
 
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