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Nanofische in einem 30l Cube - ja oder nein?

Ich hab grad nen DeJaVu
 
Hallo!

Sind Garnelen nicht auch zum teil sehr bewegungsfreudige Tiere? Meine jedenfalls schwimmen auch ab und am rum und sind fast immer in Bewegung. Und manche sperren ihre Nelen in kleine 10l Behälter.
Ich denke, den einen oder anderen Fisch kann man durchaus in kleinen Aquarien halten. Einige Killis sollen in freier Natur auch keine hunderte Liter zur Verfügung haben. Allerdings wird es mit der Vergesellschaftung mit Garnelen recht schwer, weil die zumindest den Nachwuchs rect schnell vertilgen können.

Im Grunde sind diese Disussionen müßig, manche Fische haben in ihrer Heiat zig Millionen LIter Wasser zur Verfügung und hier sperrt man sie in "kleine" Becken. Da macht es auch nichts, ob das Becken 60, 80 oder 100cm lang ist, die Tiere werden in ihrer Bewegungsfreiheit dauerhaft beengt. Ob die Gefängniszelle jetzt 4 oder 5m lang ist, gefangen ist gefangen. Und nichts anderes ist ein Aquarium für Fische. Eine Ausnqahme mögen da vielleicht sehr standorttreue oder in freier Natur ebenfalls beengt lebnde Fische Bilden, avber Guppys, neons etc. haben ganz sicher immer sehr viel mehr Platz. Deshalb finde ich es schon recht scheinheilig zu sagen, neons erst ab 60cm Kantenlänge, da drunter wäre es Tierquälerei. Tiere in gefangenschaft zu halten ist für sie immer Quälrei, trotzdem tun wir es.

Sehr kleine Fische kann an meiner Meinung nach durchaus auch in nict allzu winzigen Becken halten. Wobei nicht die Literzahl ausschlaggeben sein sollte, sondern die Kantenlänge. Nen Fisch in nem viereckigen, aber hohen becken zu halten, ist was anderes, als ihm eine etwas größere grundfläche zu bieten, die dann auch Relation zur Körperlänge stehen sollte. Gibt man bei tante google den Begriff "Minifische" ein, kommt man auf eine recht nette Seite, die einen schönen Überblick über kleinbleibende Fischarten bietet. Ansonsten ist es jedem selbst überlassen, seinen Hamster in nen kleinen Käfig oder nen Fisch in ein kleines Aquarium zu sperren.
 
1. für Ausstellungen
2. zur Zucht
und 3. das ist der Punkt der für uns interesant ist ! für besonders kleine Fische ! sind kleinere AQ´s zulässig ! ...

Moin,

hmmm, also da wir ein deutschsprachiges Forum ist, betrifft Deine Aussage also zumindest die österreichischen Gäste unserer Seite.
Das mir vorliegende Gesetzblatt RIS - Bundesgesetzblatt authentisch ab 2004 - BGBl. II Nr. 486/2004 besagt etwas anderes -
http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2004_II_486/COO_2026_100_2_155425.pdf

Ich zitiere:

(9) Je größer das Wasservolumen eines Aquariums ist, desto stabiler ist die Wasserqualität. Eine
dauerhafte Haltung auch kleiner Arten in Aquarien unter 54 Liter ist verboten. Zur Zuchtvorbereitung,
Zucht, bei Ausstellungen von Einzeltieren oder Paaren und bei Wettbewerben sind geringere Beckenmaße
zulässig.

(Zitat Ende)

Ich kann da keine von Dir genannte Ausnahme bzgl. "besonders kleiner Fische" erkennen. Sollte es eine Novellierung diesbzgl gegeben haben, wäre ich Dir sehr verbunden, mir/uns dies mit Quellenangabe mitzuteilen, da mir dann offensichtlich eine veraltete Version vorliegt.

ich bringe immer als Argument für Fische im NANO einfach das EU Gesetz zur Zucht für BIO-Nutzfische da sind 35kg lebender Fisch pro 1000 Liter zulässig um sich als Artgerecht/BIO Zucht nennen zu dürfen dh 35g pro Liter um das mal in Aquaristische Größen Ordnungen zu bringen 35g das sind ca. 40 Moskitozwergbärblinge und das in nur EINEN Liter! ...
wieso soll es mir dann Verboten sein 15 bis 20stk von diesen Moskitozwergbärblingen in 25Liter halten zu wollen ?? ...

Ja, stimmt, Du bringst das immer wieder als Argument ...

1. Bezieht es sich auf die Zucht zum Verzehr.
2. Steht auch nach dem Lissabonvertrag "EU-Recht" nicht zwangsläufig über nationalen oder förderalen Gesetzgebungen - ob und was hier gilt, unterliegt wohl einer Einzelprüfung, zu der ich persönlich nicht in der Lage bin.

Generell hat Areetah aber den richtigen Punkt angesprochen:

1. Grundsätzlich haben Becken mit quadratrischer Grundfläche bei gleichem Volumen im Vergleich zu Becken mit einer rechteckigen Grundfläche (z.B. sog. "Standardbecken") immer das ungünstigere Verhältnis Wassersäule/Bodenfläche. Das ist zum einen bei aktiven, gruppenliebenden Bodenfischen zu berücksichtigen, zum anderen bei der dadurch verringerten, natürlichen Filterwirkung des Bodengrundes.
2. Gerade kleinere Becken, nennen wir sie mal "Nano-Becken" haben zudem die Tendenz, hinsichtlich Temperatur und durch CO2-Verbrauch verursachten pH-Änderungen (abhängig von der Art der Bepflanzung, CO2-Düngung/Abschaltung) stärker zu schwanken als größere Wassersäulen. Dem kann natürlich auch durch die Verwendung sog. aktiver Bodengründe entgegen gewirkt werden. Generell will ich nicht sagen, dass kleinere Becken etwas für "erfahrenere Aquarianer" sind, aber zumindest sollte man wissen, was man macht und wie es in Relation steht.
3. Einerseits wird hier immer wieder auf die Unfähigkeit des Fachhandels zur Beratung hingewiesen, andererseits wird aber eine Aussage der Industrie, welche die entsprechenden Produkte anbietet, als "gegeben" hingenommen.
4. Wir haben hier mehrfach kleinere Fischarten (Salmler, Bärblinge, Guppys) aus großen Aquarien (54 - 350 Liter) in sog. Nano-Becken umgesetzt und konnten auch noch nach Wochen deutliche Unterschiede im Verhalten feststellen, bis hin zu ständigem Schwimmen an des Scheiben, so dass wir davon deutlich Abstand genommen haben.
5. Jede Fischart zeigt unterschiedliche Ansprüche hinsichtlich Revier- und Schwimmverhalten, und somit auch an die Struktur einer Beckeneinrichtung. Und erst, wenn, verbunden mit geeigneten Wasserwerten und Futter, diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine Art ihr wahres verhalten zeigen.

Gerade bezogen auf ein gruppenliebendes, aktives Tier wie Corydoras pygmäus lehne ich persönlich eine dauerhafte Haltung in o.a. ungünstigen Beckenverhältnissen vollständig ab - und mit Verlaub gesagt, sind Aussagen wie "seit 1 Jahr als 5 Gruppe" nicht stichhaltig.
 
Hi

nagut dann haben die Österreicher ihr Gesetz inhaltlich nachträglich ! geändert den Ursprünglich war die Deutsche Richtlinie und das Österreicher Gesetz im Wortlaut 100% das selbe !

Diese Maße dürfen nicht wesentlich unterschritten werden. Zur Zucht bzw. zur Zuchtvorbereitung, für Ausstellungen und Wettbewerbe, sowie für die Pflege besonders kleiner Arten sind abweichende Behältergrößen zulässig.

Quelle die Deutsche Richtlinie!
http://www.bmelv.de/cln_182/sid_081...chaft/Tier/Tierhaltung/HaltungZierfische.html
 
Hi

nagut dann haben die Österreicher ihr Gesetz inhaltlich nachträglich ! geändert den Ursprünglich war die Deutsche Richtlinie und das Österreicher Gesetz im Wortlaut 100% das selbe !



Quelle die Deutsche Richtlinie!
http://www.bmelv.de/cln_182/sid_081...chaft/Tier/Tierhaltung/HaltungZierfische.html

Mag sein, dass die deutsche Richtlinie Diskussionsgrundlage für das österreichische Gesetz war, als Gesetz wurde nur die von mir angegebene Form verabschiedet, welches seit Dez. 2004 gültig ist, also noch vor "Erfindung" der "Nano-Aquaristik" durch Dönerle.
 
2004 gültig ist, also noch vor "Erfindung" der "Nano-Aquaristik" durch Dönerle.

Hi

NANO Aquaristik gab es schon viele viele Jahre (um nicht von vielen Jahrzehnten zusprechen) vorher! nur wurde sie nicht so genannt ! ... gerade in der Killi Szene sind AQ´s mit 25Liter durch aus mehr als normal ... auch in der Kampffisch Szene sind sogar AQ´s mit weniger 10Liter für ein Männchen zur Haltung schon zu Opas Zeiten normal gewesen ... also nicht Dennerle hat dies "Erfunden" sie sind nur Werbe mäßig auf diesen Zug aufgesprungen der durch die Zwerggarnelen neue Fahrt aufgenommen hatte ...
 
wer hat die Nano Aquaristik erfunden - ich lach mich tot...

Killifischhalter gibt es seit Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts des letztes Jahrtausends in unseren Breiten.
Ein Killifischbecken geht bei 8 liter bei Paarhalteung los und geht geht bis die 25 liter.
Es ist schon interessant welche Regeln Leute in Ihrer Fantasie für andere von deren Hobby sie nicht die geringste Ahnung haben aufstellen, die aber selber auf einer Grundfläche von 30x30cm 150 Garnelen übereinander sitzen haben und dann prahlen wie gut es ihnen gehen muss wenn sie sich so vermehren.

Werden die Leute die sich über Jahrzehnte um den Erhalt von seltenstens Arten gekümmert haben jetzt in Österreich angeklagt und eingesperrt...

so ein Quatsch. Ich reg mich jedesmal wieder über diese Thema auf.
 
Hi

NANO Aquaristik gab es schon viele viele Jahre (um nicht von vielen Jahrzehnten zusprechen) vorher! nur wurde sie nicht so genannt ! ... gerade in der Killi Szene sind AQ´s mit 25Liter durch aus mehr als normal ... auch in der Kampffisch Szene sind sogar AQ´s mit weniger 10Liter für ein Männchen zur Haltung schon zu Opas Zeiten normal gewesen ... also nicht Dennerle hat dies "Erfunden" sie sind nur Werbe mäßig auf diesen Zug aufgesprungen der durch die Zwerggarnelen neue Fahrt aufgenommen hatte ...

Ach Enrico,

ich hatte es in Anführungszeichen gesetzt ... ich bezog mich damit auf den "Nano-Boom" und die damit verbundene Produktgläubigkeit mancher Kunden, Grundlage war für mich das Zitat der eigenen Firmenhistorie der Fa. Dennerle:

2008

  • Präsentation der neuen Nano-Produkte auf der Interzoo. Dennerle positioniert sich damit als erster Anbieter einer Komplett-Ausstattung in der Nano-Aquaristik.

Sollten Du & Osmo das nicht verstandenen haben, kann ich es auch nicht ändern ...
 
Sollten Du & Osmo das nicht verstandenen haben, kann ich es auch nicht ändern ...

naja

mein erstes "Nano" hatte ich schon 1977 aufgestellt welches 12 Liter hatte und mein Kampffisch Männchen bewohnte ... und zur Zucht durfte er mit 3 Weibchen zusammen in ein 54ziger nach den die Brut frei schwimmte mußte er zurück in sein 12er ... nach paar Wochen ging es los mit den Aufteilen der Jungfische da JEDES junge Männchen extra gesetzt werden mußte bis zur Verkaufsgröße (mehre Monate) und so wurden es in meinen Zimmer immer mehr "Gurkengläser" ...
auch meine Guppy Zucht damals ende der 70ziger gestartet war auf mehre 25ziger aufgeteilt und lief ~ 20 Jahre lang bis ich nach der "Wende" die gezielte Fischzucht aufgegeben hatte ...
 
5. Jede Fischart zeigt unterschiedliche Ansprüche hinsichtlich Revier- und Schwimmverhalten, und somit auch an die Struktur einer Beckeneinrichtung. Und erst, wenn, verbunden mit geeigneten Wasserwerten und Futter, diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird eine Art ihr wahres verhalten zeigen.

Sehr kleine Fische kann an meiner Meinung nach durchaus auch in nict allzu winzigen Becken halten. Wobei nicht die Literzahl ausschlaggeben sein sollte, sondern die Kantenlänge. Nen Fisch in nem viereckigen, aber hohen becken zu halten, ist was anderes, als ihm eine etwas größere grundfläche zu bieten, die dann auch Relation zur Körperlänge stehen sollte. Gibt man bei tante google den Begriff "Minifische" ein, kommt man auf eine recht nette Seite, die einen schönen Überblick über kleinbleibende Fischarten bietet. Ansonsten ist es jedem selbst überlassen, seinen Hamster in nen kleinen Käfig oder nen Fisch in ein kleines Aquarium zu sperren.

Hallo Enrico,

schön was Du schreibst, aber ich glaube, dem TE ging es um eine Vergesellschaftung mit Garnelen zur Haltung ... um es mal deutlich auszudrücken. Ich habe hier nirgendwo etwas gegen kleine Becken zu Zuchtzwecken, der Kampfischzucht von Siebenjährigen oder für oder gegen die "Wende" (Zitat) geschrieben. Immer diese Geschichten aus Opas Mottenkiste ...
 
dem TE ging es um eine Vergesellschaftung mit Garnelen zur Haltung ... ...


Hi

mir bekannt ...

ich halte Garnelen mit Fischen zusammen !

mein 25ziger Nr.I
http://hyperolius-puncticulatus.de.tl/25-Liter-Nr-.-I-Aquarium-.htm

mein 25ziger Nr.II
http://hyperolius-puncticulatus.de.tl/25-Liter-Nr-.--II-Aquarium-.htm

mein 25ziger Nr.III (Brackwasser)
http://hyperolius-puncticulatus.de.tl/Brackwasser-Aquarien-.htm

mein 37ziger
http://hyperolius-puncticulatus.de.tl/37-Liter-Aquarium-.htm
 
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