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Garnelenzucht günstig starten

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V10lator

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03. Aug 2022
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Garneleneier
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Ich habe mir überlegt eine Garnelenzucht zu starten, habe dafür aber nicht viel Geld zur verfügung. Daher einige Fragen:
- Da man ja im Moment eher schlecht an Herbstlaub kommt, was eignet sich noch als Verstecke in einem unbeleuchteten Aquarium? Ich fand z.B. Kokosnussschalen mit Javamoos, überlebt das Moos ohne Zusatzbeleuchtung? Welche Pflanzen könnten noch gehen?
- Ist ein Filter zwingend notwendig oder reicht auch eine einfache Luftpumpe mit Diffusor und Moose / Wasserpflanzen?
- Geht Leitungswasser (evtl gemischt mit Regenwasser) und falls ja sind wir wieder bei den Fragen nach geeigneten Pflanzen. Gibt es sonst irgendwas bei Leitungswasser zu beachten (besondere Anforderungen an den Filter o.Ä.) ?
- Kann ich einfach am Fluss (Isar) Steine sammeln, als Deko und Haftgrund für Pflanzen?
- Muss das Aquarium oben geschlossen sein?
. Kommen die Moose / Pflanzen während oder nach der Einlaufphase dazu?
 
Moin V10lator,


erste Posting ohne Begrüßung, Vorstellung und abschließenden Gruß und ohne Namen ist immer unschön.

Ich will trotzdem meine Meinung dazu kundtun:
Im Prinzip kann man zumindest Neocaridina ohne Technik halten und auch vermehren.
Die Temperaturen in einer normalen Wohnung sind hoch genug.
Solange etwas Tageslicht hineinfällt dürften einfache Pflanzen gedeihen.
Als Futter langen die Blätter diverser Pflanzen aus. Da gibt es auch immergrüne, die im Winter draußen gesammelt werden können.
Ein Filter ist nicht zwingend erforderlich, wenn nicht zu stark besetzt ist, was bei Zuchtambitionen schnell kommen kann.
Eigentlich braucht es nicht mal ein Aquarium. Ein großer Eimer oder ein Speißkübel sollte auch gehen.
Alternativ sollten transparente Aufbewahrungsboxen vom Baumarkt funktionieren (das würde ich machen, wenn das Aussehen egal wäre und es nichts kosten darf).

Kannst Du uns den mitteilen, was Du vorhast?
Sollte der Hintergrund sein, dass Du (da ja kein Geld zur Verfügung steht) mit den nachgezogenen Tieren etwas Geld verdienen willst, vergiss es.
Das ist (zumindest im kleinen Rahmen) meistens zum Scheitern verurteilt und Zeitungen austragen wäre die bessere Lösung.


Schönen Gruß
Markus
 
Dafür, dass du nicht einfach nur mit der Haltung, sondern direkt mit der Zucht starten (?) willst, hast du sehr grundlegende Fragen.
Ein paar davon findest du zb hier beantwortet
https://www.garnelenhaus.de/wiki/einsteiger-faq

Ein low tech bis technikloses Set up, wie du es beschreibst, fände ich für einen Anfänger (?) sehr herausfordernd. Ob das zusätzlich als Zuchtsetting funktionieren kann - keine Ahnung.

Erzähl doch vielleicht erstmal ein wenig, was genau du planst. Welche Voraussetzungen und Vorkenntnisse du hast. Welche Garnelen genau dir vorschweben. Welche Bedingungen du zb für eine erfolgreiche Selektion schaffen kannst.
Und ob du wirklich "Zucht und hohe Vermehrung" meinst oder "Haltung und Spaß an den Tieren" (überspitzt formuliert, das eine schließt im Idealfall das andere mit ein).

Und wie @Mephistopheles schon sagte (dass wir mal einer Meinung sind.... ;)): Wenn du damit Geld verdienen willst und das mit wenig Startkapital - neeeee, eher nicht.
 
Und wie @Mephistopheles schon sagte (dass wir mal einer Meinung sind.... ;)): Wenn du damit Geld verdienen willst und das mit wenig Startkapital - neeeee, eher nicht.
Und dann auch noch mit NULL Ahnung geistigem Anfangskapital. Wenn wenigstens Geld da wäre, dann könnte man sich hochwertige Bücher zum Thema kaufen.

hallo V10lator,

Manch einer versucht mit Mühe mit einem passenden Aquarienset die Tiere liebevoll am Leben zu erhalten und selbst das gelingt nicht jedem, obwohl er sich Mühe gibt. Nur weil Garnelen so aussehen wie bonbonfarbiges Ungeziefer, heißt das noch lange nicht, daß sie sich so von allein vermehren.
(besondere Anforderungen an den Filter o.Ä.) ?
Ja, der Ansaug muß so fein sein, daß Babygarnelen nicht weggesaugt werden, aber trotzdem muß er ausreichend ansaugen und darf nicht verstopfen. Dafür gibt es tolle, teure Edelstahlfilterguards. Ich mag die Dinger richtig gern.

Gibt es sonst irgendwas bei Leitungswasser zu beachten
Ja, "Leitungswasser"
- hat alle 50 Km eine andere Zusammensetzung (weich, hart, Nitrat belastet oder von Aufbereitungsstoffen der Kommune) , d. h. alle 50 Km ist eine andere Antwort richtig oder falsch. Bist Du am Anfang (Lenggries) oder am Ende (Donau) der Isar, oder mitten in M.
- Und nach einer Platzregenüberschwemmung hat Leitungswasser wieder eine andere Zusammensetzung, z. T. dann in Supergebieten sogar unbrauchbar.
- Bei einer Dürre kauft Deine Stadt anderes Wasser hinzu, dann ist die Zusammensetzung auch wieder anders.
 
Hallo V10lator,

du kannst auch jetzt im Sommer trockenes (Herbst-) Buchenlaub sammeln, musst nur in einen Buchenwald gehen , da liegt es am Boden oder hängt sogar noch teilweise an den Ästen :)
 
Solange etwas Tageslicht hineinfällt dürften einfache Pflanzen gedeihen.
Es währe sehr nett hierfür Beispiele zu bekommen.
Als Futter langen die Blätter diverser Pflanzen aus. Da gibt es auch immergrüne, die im Winter draußen gesammelt werden können.
du kannst auch jetzt im Sommer trockenes (Herbst-) Buchenlaub sammeln, musst nur in einen Buchenwald gehen , da liegt es am Boden oder hängt sogar noch teilweise an den Ästen :)
Also was nun, grünes Laub oder Herbstlaub? Falls grün: Von welchen Pflanzen? Will die kleinen ja auch nicht vergiften indem ich das falsche sammle.
Kannst Du uns den mitteilen, was Du vorhast?
Garnelen halten welche nicht sterben und sich vermehren. Ist vermehren denn nicht züchten? Ihr verwirrt mich alle sehr.
Danke für den Link, leider kenne ich ihn aber schon und finde meine Fragen dort nicht beantwortet.
Und dann auch noch mit NULL Ahnung
Erst sind euch Umgangsformen so wichtig, dann werdet ihr beleidigend? Muss das sein?
Dafür gibt es tolle, teure Edelstahlfilterguards. Ich mag die Dinger richtig gern.
Wieso kein einfacher, günstiger Schwammfilter? Der kann doch überdimensioniert sein, oder nicht? Habe ich immernoch NULL Ahnung?
Ja, "Leitungswasser"
- hat alle 50 Km eine andere Zusammensetzung (weich, hart, Nitrat belastet oder von Aufbereitungsstoffen der Kommune) , d. h. alle 50 Km ist eine andere Antwort richtig oder falsch. Bist Du am Anfang (Lenggries) oder am Ende (Donau) der Isar, oder mitten in M.
- Und nach einer Platzregenüberschwemmung hat Leitungswasser wieder eine andere Zusammensetzung, z. T. dann in Supergebieten sogar unbrauchbar.
- Bei einer Dürre kauft Deine Stadt anderes Wasser hinzu, dann ist die Zusammensetzung auch wieder anders.
Ich wohne in München. Das es in den Alpen Dürren gibt so das wir Wasser hinzukaufen währe mir neu. Auch scheinen unsere Wasserwerte kaum zu schwanken. Kürzlich sah ich auf eBay sogar einen Münchner Züchter welcher Garnelen die in Leitungswasser aufgewachsen sind verkaufte. Leider stand nicht dabei um welche Art Garnelen es sich handelte und ich kann den Link nichtmehr finden.

//EDIT: Ist zwar nun ein anderer Züchter aber hier z.B. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/50-stck-garnelen-neocaridina/2172332848-138-6457
 
Garnelen halten welche nicht sterben und sich vermehren. Ist vermehren denn nicht züchten? Ihr verwirrt mich alle sehr.
Vielleicht tun wir dir unrecht. Ich kann nur für mich sprechen. Und die Leute, die für mich lesbar in Foren nach "Züchten mit wenig Startkapital" fragen, waren immer auf "den schnellen Reibach" aus.
Wenn das gar nicht deine Absicht war, dann vielleicht als Hilfestellung:
Unter "Züchten" verstehe ich, dass man die Tiere nicht nur zum "gucken" hält, sondern auch mit einem gewissen Zuchterfolg vermehren will. Z.B. eine bestimmte Variante in hoher Qualität züchten. Oder durch Selektion etwas "neues" erschaffen oder die Ursprünge einer Variante zurück rausknobelt. Durchaus aber auch, um Tiere in größerer Menge zu vermehren und diese zu verkaufen (was einfach klingt, in guter Qualität aber gar nicht so einfach ist). Zucht benötigt oft mehrere Becken (Stichwort Selektion), ein gutes Auge für die gezüchtete Variante und entsprechendes Hintergrundwissen. Die Züchter*innen, die ich bisher kennengelernt haben, haben einen recht hohen finanziellen Einsatz - sei es durch die Anschaffungskosten für die Tiere, die regelmäßige "Neugestaltung" der Becken oder schlicht Energie / Wasser / Futter für viele Tiere. Das geht bestimmt auch anders - davon habe ich aber null Ahnung.
Unter "Haltung" verstehe ich das, was ich mache. Nett im Wohnzimmer, nur wenige Becken. Die Becken sollen nicht nur ein gesundes Zuhause für die Tiere sein, sondern hübsch aussehen und mein menschliches Auge erfreuen. Mir persönlich ist Selektion bisher nicht wichtig. Ich freue mich über eine gesunde Vermehrung meiner Garnelen - freue mich aber ebenso, wenn es nicht zu viele werden und ich sie nicht verkaufen muss.

Also, zurück auf Anfang:

Deine Fragen deuten darauf hin, dass du ein technikloses Setup anpeilst - ohne Licht und Filter. Das geht schon, nur würde ich das keinem Anfänger als erstes Becken empfehlen (ich bin auch erst seit zwei Jahren dabei und hab vor ein paar Monaten einen filterlosen Schneckenwürfel gestartet). Darum meine Frage, ob du bereits Vorerfahrung hast. Denn dann kann man deine Fragen sinnvoll einschätzen und beantworten.

Weil du Leitungswasser nutzen willst, habe ich mir mal die Trinkwasseranalyse für München rausgesucht. https://www.swm.de/dam/doc/wasser/trinkwasser-analysewerte.pdf
Mit dem Wasser kommen auf jeden Fall ausschließlich Neocaridina in Frage. Das wären z.B. solche aus deinem Kleinanzeigen-Link. In dem Kleinanzeigen-Link bietet jemand naturfarbene Neocaridina an - das ergibt sich z.B. wenn man verschiedenfarbene Neos zusammensetzt (Stichwort zum Nachlesen "Farblinien") oder bei Selektion aus farbreinen Stämmen. Also das, was man in der Zucht (siehe oben) nicht will. Als Halter (siehe ich) mag man die durchaus, weil es kleine Wundertüten sind.

Bei Leitungswasser solltest du unbedingt einen sog. Wasseraufbereiter benutzen, der ggf. schädliche Stoffe im Leitungswasser neutralisiert (Chlor, Kupfer,...)

Für Neocaridina reicht ein sog. neutraler Bodengrund, z.B. Kies. Wichtig ist, dass es eine kleine Körnung ist (also kleine Steinchen). Möglichst naturnah oder garnelentauglicher Farbkies (bitte nicht quietschbunt).
Sand geht auch, dann würde ich persönlich aber bodenwühlende Schnecken einsetzen, siehe unten.
Wenn der Laden dir Soil verkaufen will, sag nein. Verzichte am besten auch auf Dinge wie z.B. DepotMix. Keep it simple.

Ich persönlich würde einen kleinen Filter benutzen, z.B. den Pat Mini mit einen garnelensicheren Schwamm (z.B. von Tropica, der Originalschwamm von Aquael ist mist) oder einen sog. Schwammfilter mit einer Luftpumpe außerhalb des Beckens oder einen Bob-Schwammfilter. Kostet auch nicht viel. Das kann alles für unter 20 Euro gehen.

Lampe richtet sich nach dem, was du an Pflanzen willst. Auch LED-Lampen kann man schon für unter 20 Euro bekommen, die für einfache Pflanzen reichen.
Einfache Moose sind z.B. Taiwan oder Java.
Einfache Pflanzen, die wenig Pflege brauchen, sind Aufsitzer, z.B. Anubia.
Einfache Pflanzen, die mehr Pflege brauchen, aber auch mehr Nährstoffe verbrauchen (was gut ist - und unerlässlich, wenn du techniklos fahren willst) wären Stängelpflanzen, z.B. Limnophila sessiliflora (Blütenstielloser Sumpffreund).
Auch Schwimmpflanzen wie z.B. Schwimmfarn sind gute Nährstoffzehrer.
Versuch Pflanzen entweder "in vitro" (teuer) oder von vertrauenswürdigen Händlern oder vertrauenswürdigen Privatpersonen zu bekommen. Das ist wichtig, weil man sich mit Pflanzen auch unliebsame Gäste ins Becken holen kann (im besten Fall Schnecken, im schlimmsten Fall Planarien, Egel o.ä.). Darum würde ich dir bei nicht-in vitros immer min. zwei Wochen Quarantäne mit täglichem Wechsel des Wassers empfehlen, bevor sie in das Aquarium einziehen dürfen. Manche machen auch zusätzlich Bäder in z.B. stark sprudelndem Mineralwasser.

Die Moose und Pflanzen kommen (nach der Quarantäne....) zum Einfahren ins Becken. Mehr Details zu dem Thema findest du in dem Link, den ich im letzten Post geteilt habe.

Ich persönlich würde keine Steine selbst sammeln - da bin ich hypervorsichtig. Wenn dich das Thema interessiert, solltest du die Steine vorher testen, siehe Link. Wichtig ist, dass sie nicht aufhärten. Und natürlich, dass sie nicht voller böser Chemie oder Öl stecken. https://www.aquaristik.org/einrichten/steine-fuer-das-aquarium-selber-sammeln-das-muss-ich-beachten/

Wenn du nur Neocaridina hältst (und einfache Schnecken wie z.B. Posthorn, Blasen oder Turmdeckel(Bodenwühler)), dann kann das Aquarium offen sein (sind meine auch, auch mit Fischen).

Beim Becken würde ich nicht unter 25 Liter starten. Ein einfaches 25 Liter Becken mit 40 cm Kantenlänge gäbe es hier im Baumarkt ums Eck für 25 Euro.
Mit einem einfachen Filter (siehe oben) und einer einfachen LED könntest du mit gut 60 Euro starten.
Kauft man gebraucht, kann man vielleicht ein paar Euro sparen. Davon rate ich eher ab (damit habe ich auch meine Ex-Planarien bekommen) oder rate zu ausgiebiger Reinigung mit Chlor / Wasserstoffperoxid / Sprengstoff / whatever.

Dazu Kies - je nachdem was man nimmt, zwischen 5 und 10 Euro sollten aber möglich sein.
Für den Start Wassertests - min. Nitrit als Tröpfchentest.
Pflanzen für nen Zehner.
Lava Steine für nen Zehner.
Dann noch Wasseraufbereiter, Schlauch zum Wasserwechseln, Eimer / Gießkanne und Kescher.
Plus Futter. Kann man auch selbst machen, da bin ich zu faul und damit raus.

Und dann natürlich die Tiere - hier hängt der Preis stark davon ab, was du haben willst.
 
Hi, meiner Meinung ist eine Garnelenzucht ohne Technik nicht möglich. Eine Garnelenhaltung kann schon länger in einem techniklosen Becken funktionieren. Da findest Du bestimmt hier im Forum Haltungsberichte wo man verschiedene Möglichkeiten nachlesen kann.

So wie Du schreibst geht es Dir jedoch wirklich um die "Zucht". Das verfolgen von Zuchtzielen bzw. Vermehrungszielen (für den Verkauf;-) wird dir in einem techniklosen Becken nicht effektiv gelingen.

Gruß
Dirk
 
Ich dachte immer Haltung bedeutet nach einer Generation keine Tiere mehr da. Ich halte z.B. einen Hund, da erwarte ich nicht das immernoch ein Hund da ist nachdem er gestorben ist. Bei Garnelen jedoch erwarte ich nicht das ich mir ständig neue kaufen darf. Das war wohl ein Missverständnis meinerseits.

Verkaufen möchte ich nicht, statdessen würde ich sie eher als Nutztiere halten. Sprich zur Knochenpräpertation und, ich hoffe ich trete niemandem auf die Füsse, vielleicht ab und an zum Essen. Hierzu auch gleich eine Folgefrage: Sind Neocaridina zum Verzehr geeignet. Wenn das Becken dekorativ aussieht währe das natürlich ein Pluspunkt. Vorerfahrung habe ich keine.

Auf Beleuchtung würde ich gerne verzichten. Hier habe ich schon mehrfach gehört das es passende Pflanzen und Moose gäbe, welche konnte ich aber noch nicht rausfinden, darum frage ich ja.

Auch hörte ich mehrfach die Filterbakterien und Herbstlaub würden als Futter reichen, stimmt das nicht?

Ich habe mich nun mal auf Amazon umgesehen und folgendes gefunden:
https://www.amazon.de/gp/product/B07RFKNF3G/?psc=1 (Überdimensioniert, ich weiss, dafür große Weidefläche)
Das teuerste hier währe das Filtersystem (mit Pumpe und Schlauch). Kennt jemand günstigere Alternativen (gerne mit Link) ? Fehlt noch irgendwas (jetzt nur am Becken, nicht Kescher usw.) ?

Zum Thema Wasseraufbereier: Wir haben kein Chlor im Leitungswasser. Es ist lupenreines Trink-/Quellwasser:
Ich kann dazu gerade leider keinen Link finden aber das Wasser wird 24/7 von speziellen Wasserflöhen gecheckt welche schon bei geringsten Spuren von Verunreinigungen zucken. Zuckt ein Floh wird der Zufluss sofort gestoppt, noch bevor das Wasser die Sammelbecken erreicht. Zusätzlich sind tägliche Laborkontrollen Pflicht und die Stadtwerke werben damit das unser Wasser qualitativ besser als Mineralwasser ist.
Welche Rohre verbaut sind weiss ich natürlich nicht. Gibt es denn einen einfachen Test auf Kupfer? Dann könnte ich mir den Aufbereiter eventuell spaaren.
 
Und ich dachte immer die Leute wollen mich verarschen, wenn sie "Kann man die auch essen?" fragen. Nun gut, man lernt nie aus.

Nur zur Sicherheit: Du weißt, wie groß Neocaridina im Idealfall werden? Die reichen nicht mal für's Krabbenbrötchen (falls man in München überhaupt weiß, was das ist).

Ob Neocaridina zur Knochenpräparation ausreichen, wage ich zu bezweifeln. Da würde ich eher im aquaristischen Bereich auf Amano-Garnelen oder ausgewählte große Schnecken setzen. Oder ausgewählte Fische. Hier bist du aber jeweils bei Haltung und Kosten in einem gänzlich anderen Bereich.
Auch wird du beim Einbringen von viel proteinreichem "Futter" vermutlich mit einem anderen Filter arbeiten müssen. Und für viel Bepflanzung sorgen, damit die "Nährstoffe" entsprechend verstoffwechselt werden können. Das ist nicht wie bei "Bones", wo Hodgins aus der Schublade ein paar Viecher zaubert und der Knochen ist sauber.
Aber in dem Bereich bin ich kein Experte und halte mich aus weiteren Diskussionen raus.

Um ausreichend Tier-Masse zum Selbstverzehr zu erhalten, wirst du heftig füttern müssen. Auch da sind wir wieder beim Thema Futter und Filter.

Ja, es gibt auch Tröpfchentests auf Kupfer. Ich empfehle dir trotzdem eindringlich einen Wasseraufbereiter, denn für die Rohrleitung vom Sammelbecken bis in dein Aquarien werden auch die Wasserflöhe nicht garantieren können. Ob man wiederum privat-aquaristische Wasseraufbereiter für die Lebensmittelherstellung nutzen kann, habe ich mich noch nie gefragt.

Ansonsten fehlt auf deiner Seite noch sehr viel Recherche für dein Vorhaben.

Und Technik nebst Kies gehen günstiger. Da empfehle ich erstmal einen Blick in den lokalen Einzelhandel.
 
Hallo, ich habe das so gemeint, wie ich es oben geschrieben habe. Wenn du in einen Buchenwald gehst, findest du jetzt im August VIEL braunes Laub vom vergangenen Herbst auf dem Boden - und teilweise neben den grünen Blättern an den Zweigen, das aber eher im Frühjahr. Das Laub vom Boden würde ich überbrühen, bevor ich es verfüttere.

Welche Art von Knochen würdest du denn gerne präparieren?
 
@V10lator, wie heißt du mit Vornamen? Ich hab immer Probleme mit anonymen Usernamen.
Zu deinem Vorhaben kann ich nur sagen, lass es sein. Zwerggarnelen taugen weder als Speise noch zur Knochenpräparation. Wenn du dich allerdings an einem schönen Aquarium erfreuen willst, wirst du unter 200-300€ nicht rumkommen. Ganz abgesehen davon sind Zwergarnelen wirbellose Tiere.
LG Winni
 
Erinnert mich an den Ex- Ehemann von meiner besten Freundin . Der hat von seinem Besuch in seinem Heimatland getrocknete Süßwasser Garnelen mitgebracht die werden dort gemahlen oder ganz
in Soßen gemacht als Gewürz. Musste lachen und hab gesagt das er aber dafür nicht nach Afrika fliegen muss das gibt es hier auch im Zoofachhandel in getrockneter Form für Schildkröten. Er fand es nicht so witzig.

Aber Spaß beiseite steht ja außer frage das man auch so kleine Garnelen essen kann sage nur Sakura-Ebi ist in Japan eine Delikatesse aber das ist doch ein Forum in dem wir "Haustiere" zwar kleine aber immer noch Haustiere
züchten oder halten. Und unsere Katzen, Hunde und Meerschweinchen züchten wir ja auch nicht um sie zu essen.

Mir schmecken Garnelen auch aber doch nicht die aus meinem Aquarium, da doch lieber eine Black Tiger Garnele vom Mongolischen Grill.
 
Die Garnelen sollen, nach Abkochen und Entfleischen, die letzen Reste (aus den Knochenporen/Knochenspalten) fressen. Dies auch nur einmalig aus einem etwa faustgrossen Schädelknochen. Hier wurde mir gesagt sollen sich Garnelen eignen. Da sie wirklich nur die letzten Reste aus kleinsten Ritzen/Löchern fressen sollen währe klein doch gut, oder nicht? Könnte man während dem Abnagen nicht einfach öfter das Wasser wechseln um den Filter zu entlasten?

Grössere Garnelen gehen dann wahrscheinlich nichtmehr mit Leitungswasser?

Ich habe gerade das entdeckt: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...mit-fischen-und-garnelen/2170102480-313-16393 - was wenn man hier den Untergrund austauscht (da schätzungsweise Soil), die Fische weiterverkauft und dann das Wasser (langsam) durch Leitungswasser austauscht? Ich frage mich besonders ob die Pflanzen das mitmachen.

//EDIT: P.S. Die Stadtwerke übernehmen die Qualitätsgarantie bis zum Hausanschluss, ab da ist dann der Hauseigentümer verantwortlich.

//EDIT²: Ein Bauer hat auch eine enge Bindung zu seinen Tieren - und isst sie trotzdem. Ist vielleicht ein besserer Vergleich als Haustiere deren Fleisch kein Laden anbietet. ;)
 
Vielleicht solltest du einfach die Person um Rat bitten, die dir gesagt hat, dass Garnelen zur Knochenreinigung taugen.
Offensichtlich weiß diese Person bestens Bescheid.
 
Ich habe jedenfalls noch nie Katzen gegessen.
Soll nach Hase schmecken und Meerschweinchen nach Huhn :D
Ein Bauer hat auch eine enge Bindung zu seinen Tieren - und isst sie trotzdem

Ein Bauer züchtet aber doch die Kühe, Schweine und Hühner zum Verzehr also Nutztierhaltung.

Ahhh wie heißen die Plagegeister die gerne Fleisch fressen im Aquarium ?? .... Planarien aber ob man die dann essen kann weiß ich nicht obwohl nach dem abnagen eines Eichhörchenkopfs sind sie bestimmt voller Proteine :rolleyes:
 
Die Garnelen sollen, nach Abkochen und Entfleischen, die letzen Reste (aus den Knochenporen/Knochenspalten) fressen. Dies auch nur einmalig aus einem etwa faustgrossen Schädelknochen.
Dazu müsste der Schädel aber erst mal ins AQ! Da würden sich defintiv Planarien besser eignen.
LG Winni
 
Soll nach Hase schmecken und Meerschweinchen nach Huhn
Meerschweinchen schmeckt gut.
Wenn man früher Hase gekauft hat, war an einer Pfote das Fell nicht abgezogen, damit man sah, dass es keine Katze ist. Katzen schmecken nicht nur wie Hase, sondern sehen gehäutet auch ähnlich aus.
Hund habe ich bisher nur einmal gegessen. War sehr schmackhaft. Man muss sich halt mental von den antrainierten Essgewohnheiten lösen. In vielen Ländern ist der Hund ein zum Verzehr bestimmtes Nutztier wie bei uns das Schwein.
 
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Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

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