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Wasser zurechtpanschen mit Regenwasser

Mowa

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Hei, da Trudel sich grad schwer tut, mit dem Zurechtpanschen ihres Leitungswasser mit Regenwasser, hab ich mal einen Neuen Thread angefagen...

Zitat<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Hallo Biene,

ich suchte nach idealen Wasserwerten für deine Namensvetterinnen und fand folgenden empfohlenen Wert: bis KH 10 und pH 6,5 bis 7,5.
Wenn ich jetzt aufweiche, komme ich dann doch noch unter meinen Wert von KH 7? Mein pH-Wert von knapp über 8 habe ich jetzt auf 7,5 senken können, das ist in Ordnung.

Okay, das ist jetzt auch wieder OT, aber ich wusste grad nicht, wohin damit... ;-)
Liebe Grüße, Nelen-Trudel :zopf:
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Mein Leitungswasser ist auch zu hart für Bienen.
Zitat<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
bis KH 10 und pH 6,5 bis 7,5.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Ja das hätten sie gerne, die lieben Verkäufer, aber das ist nicht Bienengarnelen halten, sondern verbrauchen. Sie mögen es einfach nicht und in den meisten Fällen werden Junggarnelen nicht hochkommen und die Alten nicht lange leben.

Da wir hier KH fast 8 und Ph fast 8 haben, pansche ich auch schon seit fast 30 Jahren mit Regenwasser.
Am Anfang wurde ich sehr dafür angegriffen, weil da gerade die Osmoseanlagen und Aufhärtesalze ins Laufen kamen...Wie ich meine Tiere derart vergiften könne, und der ganze saure Regen und was da sonst noch vom Himmel kommt...das ginge garnicht...aber weit gefehlt, wenn das Wasser sauber ist, kann man das selbstverständlich machen...

Wenn ich 1:1 pansche, kommt etwa KH 3, Gh 14 und PH 6,8-7,2 raus.
Das ist für Pflanzen, die meisten Fische und auch Garnelen gut brauchbar.
Für die Bienengarnelen mache ich aber in den meisten Becken Regenwasser pur und härte mit Bienensalz auf. Das gefällt auch Pflanzen sehr gut...und passt einfach gut zu Akadama und Soil.
Auch für die Kardinalsgarnelen nehme ich gerne Regenwasser und mit Sulawesisalz auf.
Wobei sie auch mit unserm Leitungswasser zufrieden sind. Aber auch nur, weil es passt.

Leitungswasser ist keine bestimmte Größe. Das fällt überall anders aus..deswegen müssen zum Begriff "Leitungswasser" auch immer die Werte geschrieben werden.

Noch Fragen?
VG Monika
 
Ich habe das bisher noch nicht live gemacht und mich nur zur Gedankenspielerei in das Thema Verschneiden eingelesen - in meinem Fall mit Osmosewasser.
Weniger für die potentielle Haltung von Caridina (da würde ich bei meinem LW tatsächlich für deren Becken aufgesalzenes OW nutzen), sondern für Überlegungen zu einem größeren Becken für verschiedene Fische. Aber wie gesagt, alles bisher nur Gedankenspielerei.

Auf jeden Fall bin ich dabei über Online-Rechner gestolpert. Über deren Güte kann ich also nichts aussagen. Für mich waren sie aber hilfreich um eine Idee zu bekommen:
https://aquarium-aussenfilter-info.de/berechnungen-fuer-das-aquarium/
http://www.ujaswelt.de/aquarium/berechnungen/chemie/index.htm
https://www.zierfischforum.at/rechner/wasserwerte.html
 
Hei,ja, mit der Kreuzungsregel kann man sich die Wasserwerte so einstellen, wie man das braucht...
Kann jetzt die Links nicht angucken, mach ich heute abend mal...
VG Monika
 
für Überlegungen zu einem größeren Becken für verschiedene Fische. Aber wie gesagt, alles bisher nur Gedankenspielerei.
Ähnlich lief es bei mir … nur habe ich gar nicht erst großartig "Gedanken verschwendet" ;) sondern (erst auch bei großen Süßwasser-Becken) einfach unser sehr hartes Leitungswasser und destiliertes Wasser (früher aus der Drogerie) gemischt. Von Osmosewasser war damals noch nicht die Rede. Regenwasser? Ist halt auch eine Frage der Auffangmöglichkeiten. In meiner Geburtsstadt war viel Klein- und Kleinst-Industrie angesiedelt mit beachtlicher Luftverschmutzung. Inzwischen sind die Auflagen strenger.
Und dann: Wer hat schon ein "sauberes" Regendach, welches den reinen Regen weiter leitet?
Durch das Mischen mit destiliertem Wasser wird die GH (und sicher auch die KH) reduziert und der pH-Wert geht wohl "etwas näher gegen 7" :no:, egal ob das Leitungswasser sauer oder basisch ist.
So würde ich mein Mischungsverhältnis halt aufgrund von Erfahrungen so verändern, dass das Mischwasser eher meinen Vorstellungen entspricht. Es klappt aber z.Zt. mit 1:1 [strike]ganz gut[/strike] zufriedenstellend. Besondere Anforderungen habe ich dabei nicht, weil ich nicht züchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,


Regenwasser ist grundsätzlich nutzbar.
Die Schwierigkeit liegt allerdings dabei, dass zu Anfang eines Regengusses erstmal der ganze (belastete) Staub und der Vogelkot vom Dach gespült wird.
Man müsste also erstmal einige Zeit warten (wie lange?), bevor man ernten kann.
Gerade diese Jahr kommt ja leider bisher kaum Regen runter, also eine eher unbeständige Quelle was sich in Zukunft kaum bessern wird.
Bei den geringen Preisen der UO-Anlagen würde ich heutzutage keinen Gedanken mehr an Regenwasser verschwenden zumal der größte Nachteil (Platz für das Fass für die Vorratshaltung) ja bei Regenwasser auch anfällt.
Es ist kaum mehr Arbeit, nimmt nur unwesentlich mehr Platz weg und man minimiert die Unsicherheit bzgl. der Wasserqualität.

Besondere Anforderungen habe ich dabei nicht, weil ich nicht züchte.
Man sollte immer versuchen, seinen Tieren gute Bedingungen zur Verfügung zu stellen, nicht nur beim Züchten.
Ich habe nie verstanden, dass einige Halter meinen, suboptimale Bedingungen reichen schon hin, wenn man keinen Nachwuchs möchte.
Die Möglichkeit zur Vermehrung gehört meiner Meinung nach zur artgerechten Haltung schon dazu.


Schönen Gruß
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kann man nur 15 Minuten editieren (1 Stunde wäre fein), daher möchte ich meinen letzten Satz
Die Möglichkeit zur Vermehrung gehört meiner Meinung nach zur artgerechten Haltung schon dazu.
erweitern in:

Die Möglichkeit zur erfolgreichen Vermehrung gehört meiner Meinung nach zur artgerechten Haltung schon dazu, zumal sich viele Tiere auch bei schlechteren Bedingungen vermehren, die Jungen aber dann in Folge oft eingehen oder Schädigungen aufweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich verschneide ebenfalls mein Leitungswasser mit Regenwasser und salze zusätzlich mit etwas Bienensalz auf. Funktioniert ganz gut, ist jedoch aber auch mit etwas Aufwand verbunden.

Um es "Bienengerecht" vorzubereiten musste ich das Wasser aus der Gartentonne in einem extra 54 L Becken zusätzlich filtern. Das Becken betreibe ich mit einem einen 5 Watt Filter und zusätzlich über eine 5 Watt UV-Lampe. Gerade im Sommer, bei steigenden Temperaturen und wenig Regenfall, habe ich sonst doch Probleme mit der Keimbelastung des Regenwassers bekommen. Wenn man einen "Garnelenkeller" hat ist das aber auch kein großer Aufwand ;-).

Filterschwamm und UV-Lampe erzeugen bei mir dann aber sehr gutes "Bienenwasser". Ohne diese Filter konnte man bei steigenden Temperaturen gut erkennen das die Bienen durch wegdrücken der weißen Farbe ihr Unwohlsein zum Ausdruck gebracht haben.

Gruß
Dirk
 
Die Wasserbedingungen entnahm ich vorderhand dem Büchlein "Süßwassergarnelen" von GU. Im Net lese ich oft, dass die Bienen eine GH von 4 bis 10 gerne mögen, bei einer KH von 0 bis 6. Aber auch diesen Satz gibt es: Empfehlenswert ist ein pH-Wert von 6,0 bis 7,5 und eine Gesamthärte (GH) von 5 bis 20 °dH. Bienengarnelen bevorzugen eine sehr niedrige Karbonathärte (KH) von 0 bis 3 °dH.
Eine andere Page spricht von GH: 0°-5°, KH: 0°-5°, pH: 6,0-7,5

Bei den Temperaturen gibt es auch unterschiedliche Meinungen: machmal bis max. 25°, manchmal bis 30°.

Mit dem Regenwasser habe ich inzwischen auch Bedenken: ja, es ist sicher nicht so sauber, wie ich mir das wünschen würde! Gelesen, Zitat: "In diesem Fall kann man durchaus auch auf demineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt oder aus der Zoohandlung zurückgreifen."
Das ist wohl nicht gleichzusetzen mit normalem destillierten Wasser, das man im Drogeriemarkt z.B. für Dampfbügeleisen erhält?

Huminstoffe sind, wie ich überall lese, fast unabdingbar; aber die verwende ich sowieso schon sehr lange.

Wie es mir scheint, müsste ich nur die KH senken. Alles andere passt soweit, und auch die Neos würden dabei nicht darben, wenn die KH sinkt, denke ich.
 
Die Wasserbedingungen entnahm ich vorderhand dem Büchlein "Süßwassergarnelen" von GU. Im Net lese ich oft, dass die Bienen eine GH von 4 bis 10 gerne mögen, bei einer KH von 0 bis 6. Aber auch diesen Satz gibt es: Empfehlenswert ist ein pH-Wert von 6,0 bis 7,5 und eine Gesamthärte (GH) von 5 bis 20 °dH. Bienengarnelen bevorzugen eine sehr niedrige Karbonathärte (KH) von 0 bis 3 °dH.
Eine andere Page spricht von GH: 0°-5°, KH: 0°-5°, pH: 6,0-7,5

Das sind halt GU-Ratgeber. Ein Mensch kann auch von -50°C < x < +50°C (über)leben, die Idealtemperatur ist aber ein enger Bereich. Genauso ist das bei den Werten, die für Bees angegeben werden: Sie können in diesen Toleranzbereichen überleben, wohl fühlen sie sich aber unter den nun schon vielfach genannten Werten.

Das ist wohl nicht gleichzusetzen mit normalem destillierten Wasser, das man im Drogeriemarkt z.B. für Dampfbügeleisen erhält?
Doch, genau das. Auf den Flaschen und Kanistern findest du u.a. auch ein aquaristisches Symbol, was die Verwendbarkeit für das Hobby garantiert.
 
Das ist wohl nicht gleichzusetzen mit normalem destillierten Wasser, das man im Drogeriemarkt z.B. für Dampfbügeleisen erhält?
Recht häufig wird die Bezeichnung "Destilliertes Wasser" für Umkehrosmosewasser verwendet, da dieses die Vorgaben nach DIN ebenfalls erfüllt.
Die Bezeichnung ergibt sich nicht, wie zu vermuten wäre, aus der Produktionsmethode, sondern aufgrund der Einhaltung der Grenzwerte.
Steht aber dann auch im Kleingedruckten irgendwo auf dem Kanister.
Dies ist z. B. regelmäßig bei Wasser aus dem Baumarkt (zum Auffüllen von Bleibatterien) der Fall. In Drogerien dürfte es sich ähnlich verhalten.
Der Hintergrund ist, dass die Produktion von UO-Wasser preiswerter ist und dass es bei "normaler" Anwendung keinen Unterschied macht.

Der für die Aquaristik relevante Unterschied besteht darin, dass bestimmte Inhaltsstoffe die Membran der UO-Anlage passieren (z. B. Silikat).
Falls man ein Silikatproblem hat, bleiben der Einsatz von wirklich destilliertem Wasser oder das Nachschalten eines Mischbettvollentsalzers hinter der UO-Anlage.

Kurze Abwanderung in komplett OT:
Kaffee mit UO-Wasser schmeckt besser und die Geräte verkalken nicht.
OT Ende
 
Entweder abgeben oder (ich begebe mich evtl. auf dünnes Eis) verfüttern.
Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen, aber beim Nachwuchs sind leider immer wieder mal mehr, mal weniger Tiere dabei, die nicht gefallen.
Es kann ja kaum die Lösung sein, immer mehr Becken aufzustellen, um Tiere zu halten, die dem angestrebten Ziel nicht entsprechen.
Für manche mag es grausam klingen, aber gerade die Leute, die ein bestimmtes Zuchtziel verfolgen, haben das Problem, Tiere "loszuwerden", die diesem Ziel nicht entsprechen.
Dieses Problem haben viele, nur reden die wenigsten darüber.
Wenn ich auch größere Fische (Räuber) halte, oder jemanden kenne, der diese hat, ist das ganz einfach eine Möglichkeit.

Bevor ich jetzt hier virtuell gesteinigt werde, denkt mal kurz darüber nach.
Ihr wollt alle schöne Garnelen, die auch möglichst ohne große Streuung gleichschöne Nachkommen hervorbringen.
Das funktioniert nur durch Auslese über einen längeren Zeitraum.
Bis ein Zuchtziel erreicht und ein Stamm hinreichend stabil ist, sind tausende Garnelen "über".
Die müssen irgendwo hin und ein Verkauf "unschöner" Tiere ist in der Menge nicht möglich, da einfach die Nachfrage nicht vorhanden ist.
Es ist ein unangenehmes Thema, aber es ist vorhanden und wir müssen uns bewusst sein, dass jede neue (stabile) Zuchtform genau so entstanden ist.
 
wohin dann mit den lieben Kleinen?
Also ich hatte auch schon einige "Fehlgriffe". Ich fühle mich aber auch nach so einem Spontankauf verantwortlich. Entweder sucht man eine neue und bessere Bleibe … oder man versucht die Lage so gut wie möglich zu verbessern.

Jetzt denke ich vor allem an meine Roten Neon, denen das harte Wasser im 160er Becken nicht passte. Im 57er Becken konnte ich GH und KH vorsichtig senken, mit der Einschränkung dass den Garnelen wohl der pH-Wert nicht optimal passt. Sie wuseln aber nach wie vor mit den Neons friedlich umher. Und auch den Raubschnecken geht es immer noch gut … sonst würde ich sie ins 160er umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt denke ich vor allem an meine Roten Neon, denen das harte Wasser im 160er Becken nicht passte. Im 57er Becken konnte ich GH und KH vorsichtig senken, mit der Einschränkung dass den Garnelen wohl der pH-Wert nicht optimal passt.
Genau deshalb sollten Tiere mit unterschiedlichen Bedürfnissen bzgl. der Wasserwerte nicht vergesellschaftet werden.
Das, was als Kompromiss gesehen wird, wird dann leider keiner Art gerecht und hat mit Tierliebe nicht viel zu tun.
Wenn nur nach eigenen optischen Vorlieben zusammengesetzt wird, was nicht zusammen passt, kommt nichts Gutes dabei heraus.
Mag hart klingen, ist aber meiner Meinung nach genau so.
 
Kaffee mit UO-Wasser schmeckt besser und die Geräte verkalken nicht.
OT Ende

Für Deine Knochen ist das Leitungswasser aber warscheinlich ehr besser.


Das ist schon richtig, nur wohin dann mit den lieben Kleinen?

Die wenigsten haben echt so viele Garnelchen über, dass das Becken platzt. Irgendwie löst sich das Problem selber. Auch durch Kanibalismus


Regenwasser ist grundsätzlich nutzbar.
Die Schwierigkeit liegt allerdings dabei, dass zu Anfang eines Regengusses erstmal der ganze (belastete) Staub und der Vogelkot vom Dach gespült wird.
Man müsste also erstmal einige Zeit warten (wie lange?), bevor man ernten kann.

Ja, das stimmt..normal würde ich jetzt um die Zeit die Klappen schließen, bzw. Korken in die Schläuche stecken. Da ich aber ca. 1300 Liter Regenwasser auffangen kann und auch Fässer habe, in die ich mit dem Schlauch rüber laufen lasse, hebe ich letztere auf und fange das "Schmutzwasser" trotzdem für den Gemüsegarten auf. Der Dreck vom Dach und Vogelkot ist kein Problem. Auch Blätter nicht. Das setzt sich ab und kann immermal die Hälfte davon abgesaugt werden. Was bedeutend schlimmer ist, ist der ganze Blütenstaub. Der belastet das Wasser schon sehr..allerdings schwimmt er obenauf und kann in die Gieskanne für Blumen und Gemüse abgeschöpft werden.
Wie sauber das Wasser ist, kann man gut mit dem Leitwertmessgerät und der Nase erkennen. Ein Teil vom Bodenschlamm muß drin bleiben, der Filtert. Über das Betondach kommt Wasser mit Ph ca. 7. Die Moosbollen filter das Wasser auch etwas. Insgesamt ist es eigentlich sehr sauber, außer jetzt, wegen den Pollen. Das Wasser vom Gewächshausdach ist bedeutend sauberer und der Leitwert ist niedriger. Das nehme ich gerne für die Hochzuchtgarnelen. Beides wird auch für meine Wasserflöhe benutzt, mit einem Teil Leitungswasser, die haben sich noch nicht beschwert.
Ja, muß jeder selber wissen, was er will. Regenfässer und gute Regendiebe kosten auch ihr Geld. Ich hab das Regenwasser ja auch für den Garten und es macht mir nix aus, die Fässer usw. in Schuss zu halten.

VG Monika
 
Ja klar...das muß ja dann jeder selber beurteilen.
Wenn direkt daneben ein Weizenfeld ist und gegen Unkraut gespritzt wird und gegen sonstwas, oder Eichen gegen Prozessionsspinner gespritzt werden, oder oder oder...
Das jetzt alles aufzuführen ist ja blödsinn.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand gehört wie bei so vielem dazu.
Aber wenn man jemanden nicht kennt, kann man ja mal fragen, ob er gutes Regenwasser zur Verfügung hat...
Auch in einer Mietswohung kann man sowas machen...wenn der Partner nix dagegen hat:o
Regenwasserschnee.jpg
Damit hab ich sehr lange mein Bienenwasser gewonnen...zusätzlich zum Osmose, das ich beim Aquarienhändler für 15ct/Liter geholt hab...
Das geht auch auf einem Balkon..man kann auch so eine Art Sonnensegel basteln und damit die "Auffangfläche" vergrößern. Die Box hat 15 Liter gefasst..bei einem gescheiten Landregen oder Gewitter war das Ding immer ganz schnell voll. Und der Leitwert von direkt vom Himmel aufgefangenen Wasser ist unterirdisch niedrig...so niedrig, das ich dem Messgerät schon nichtmehr traue...
Hab mich einfach erst mit dem Gewächshaus nicht getraut, weil das ja Aludachrinnen hat...aber hab mich dann langsam rangetastet..is garkein Problem...bis jetzt hat noch keiner gemotzt...
VG Monika
 
Moin Monika,

Für Deine Knochen ist das Leitungswasser aber warscheinlich ehr besser.
Die Aussage, demineralisiertes Wasser sei schädlich oder gar lebensgefährlich, habe ich vor bald einem halben Jahrhundert das erste Mal in der Schule gehört.
Schon damals stimmte das nicht, aber wie bei so vielen Mythen ist es leider so, dass diese nicht unterzukriegen sind.
Fakt ist, dass unser Körper den größten Teil seiner Mineralien durch die Nahrung aufnimmt.
Man muss nur mal vergleichen, welche Mengen sich im Wasser und in fester Nahrung befinden.
Ob ich Mineralienfreies oder Leitungswasser trinke, merkt der Körper nicht einmal.
Osmoseschäden sind ebenfalls nicht zu befürchten, da die Magensäure zu einer sofortigen Aufsalzung führt.
Die Kontaktzeit in der Speiseröhre ist so gering, dass hier auch nichts passiert.

Ja, muß jeder selber wissen, was er will.
Ich will Dir das Regenwasser ja auch nicht ausreden.
Wenn es bei Dir läuft - fein.
Es wundert mich lediglich (nicht explizit auf Dich bezogen, sondern ganz allgemein), dass bei Problemen jeder kleine Stein im Aquarium als möglicher Auslöser diverser Katastrophen angesehen wird, aber Wasser unbekannter Zusammensetzung und unbekannter Belastung aus Regenrinnen verwendet wird.
Für mich handhabe ich es seit langem so, dass ich entmineralisiertes Wasser nutze, wenn die Leitungswasserwerte nicht passen. Heute mittels UO, früher, als es das noch nicht gab, mit Ionentauschern.
Den Vorteil dabei sehe ich darin, dass ich bei Problemen eine Ursache schon ausschließen kann.

Schönen Gruß
Markus
 
Ja, wenn der Stein Ärger macht...dann raus damit...Wenn das Wasser keinen Ärger macht, warum dann nicht verwenden?
VG Monika
 
O je o je...

Niemals hätte ich gedacht, dass eine "einfache" Frage so kompliziert werden kann und eine solche (gute!) Diskussion auslöst! Eure Beiträge muss ich mir genau durch mein blondes Köpfchen gehen lassen und sie analysieren. Ideen habe ich schon dazu, will sie aber noch ausarbeiten.
Bis die Tage!
 
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