Get your Shrimp here

Wasser zurechtpanschen mit Regenwasser

Das sind halt GU-Ratgeber. ...

Das hört sich sehr negativ an! Aber die beiden Autoren sind als Kenner recht bekannt ;-)

Doch, genau das. Auf den Flaschen und Kanistern findest du u.a. auch ein aquaristisches Symbol, was die Verwendbarkeit für das Hobby garantiert.

Stimmt! Habe ich heute sogar im Supermarkt entdeckt, für 2 Eus pro 5 Liter. Mir macht aber Kopfzerbrechen, in welchem Verhältnis ich panschen sollte, wenn überhaupt? Schließlich habe ich kein Labor, um die Werte sicher oder zumindest annähernd zu bestimmen.
 
Hi Trudel,

da bei dir die GH geringer ist als die KH müßtest du nach dem "herunterpanschen" der KH die GH wieder aufsalzen.

Um auf Bienen "Idealwerte" (6/1) zu kommen, müßtest du 1 Teil Leitungswasser mit 6 Teilen Desti mischen und anschließend die GH von 0,irgendetwas auf 6 aufsalzen.

Da wäre ganz selber anmischen irgendwie sinnvoller ...

LG
Karin
 
Das hört sich sehr negativ an! Aber die beiden Autoren sind als Kenner recht bekannt ;-)
Hei, das ist wie im Aquarienhandel...da steht fast überall 25° am Regal..das ist so schön praktisch und die Tiere passen dann überall bei Ottonormalverbraucher in die Gesellschaftsbecken. Das steigert enorm den Umsatz...wenn da stehen würde, die Tiere wollen lieber nicht wärmer als 20 Grad oder brauchen 30° fallen schonwieder etliche Kunden weg.
VG Monika
 
Hei, das ist wie im Aquarienhandel...da steht fast überall 25° am Regal..das ist so schön praktisch und die Tiere passen dann überall bei Ottonormalverbraucher in die Gesellschaftsbecken. Das steigert enorm den Umsatz...wenn da stehen würde, die Tiere wollen lieber nicht wärmer als 20 Grad oder brauchen 30° fallen schonwieder etliche Kunden weg.

Das verunsichert mich jetzt aber ganz enorm: Da behauptet ein offensichtlich bekannter Garnelenspezialist etwas, und ich muss seiner Aussage skeptisch gegenüber sein? Wenn ich so was bei Youtube sehen und lesen würde, dann würde ich ganz sicher skeptisch sein: Dort treiben sich ja Hunderte selbsternannte Kenner herum. Auch in einem Zoohandel nehme ich nicht alles hin, was mir dort erzählt wird, genau, wie du beschreibst. Wem kann ich dann überhaupt (ver)trauen? Auch in diesem Forum muss ich ja dann vorsichtig sein und nicht alles als der Wahrheit und Sicherheit letztem Schluss hinnehmen...
 
... da bei dir die GH geringer ist als die KH müßtest du nach dem "herunterpanschen" der KH die GH wieder aufsalzen.

Um auf Bienen "Idealwerte" (6/1) zu kommen, müßtest du 1 Teil Leitungswasser mit 6 Teilen Desti mischen und anschließend die GH von 0,irgendetwas auf 6 aufsalzen.

Da wäre ganz selber anmischen irgendwie sinnvoller ...

Ach, das macht mich alles ziemlich verrückt... :-(
Ich will und kann mich nicht um so viele Details kümmern! Da ich nicht den Eindruck habe, dass die Tierchen leiden, lasse ich alles so, wie es ist: Sowohl Neos als auch Bienchen fühlen sich offensichtlich wohl, und ich habe meine Freude daran. Wenn aus dem zu erwartenden Nachwuchs der Bienen nichts wird, ist es weder für mich noch für die Eltern ein Katastrophe. Falls die Bienen aber ihre Lebenserwartung erfüllen, wonach es durchaus aussieht, dann haben sie glücklich gelebt, wie die Neos auch. Und genau das ist für mich ausschlaggebend: Die Tierchen fühlen sich wohl, trotz eurer Warnungen über die Wasserwerte.
 
Auch in diesem Forum muss ich ja dann vorsichtig sein und nicht alles als der Wahrheit und Sicherheit letztem Schluss hinnehmen...
Wenn bei einem nicht absolut seltenem Nischenthema nicht innerhalb von 2 Tagen vehement widersprochen wird, müsstest Du einfach davon ausgehen können, dass kein ganz schlimmer Bullshit geschrieben wurde.
Leider ist oft zu lesen, dass sich ein Anfänger in einem Forum anmeldet, die erste Frage stellt und nach der ersten Antwort brav Danke sagt und anfängt an den Stellschrauben zu drehen.
Es ist wie im richtigen Leben: Wenn man irgendwo neu ist, schaut man sich erstmal um, um die Leute kennen und einschätzen zu lernen.
Irgendwann weißt Du dann, wer in welchen Themen wahrscheinlich die besten Antworten gibt. Das sind dann aber meistens unterschiedliche Leute.
Als kritisch würde ich Leute ansehen, die meinen, zu jedem Thema etwas schreiben zu müssen.
Du solltest zum Beispiel Vorsicht walten lassen, wenn ich anfangen würde, über Bienengarnelen oder Soil zu schreiben und solltest Dir andere Quellen suchen, da ich von beidem keine Ahnung habe.
Ach, das macht mich alles ziemlich verrückt... :-(
Ich will und kann mich nicht um so viele Details kümmern!
Ein gewisses Mindestmaß ist notwendig.
Wer nicht Willens ist, sich über Messmethoden und Zusammenhänge der Wasserchemie zu informieren, ist dann oft auf anspruchslosere Tiere beschränkt (was nicht bedeutet, dass es denen dann super geht, sondern dass diese eine höhere Toleranz haben und sich evtl. auch in suboptimalem Wasser vermehren).
 
Hei, das ist wie im Aquarienhandel...da steht fast überall 25° am Regal..das ist so schön praktisch und die Tiere passen dann überall bei Ottonormalverbraucher in die Gesellschaftsbecken
Die Beschreibungen sind gefühlt deutlich besser, als Du es beschreibst.
Sie müssen halt auch gelesen und beachtet werden.
Beispiel:
Ich habe mitbekommen, dass eine Kundin eine Prachtschmerle (Chromobotia macracanthus) zur Schneckenbekämpfung kaufen wollte.
Als der Verkäufer kurz ans Telefon musste (Baumarkt mit wenig Personal halt), habe ich gesagt "Ui, Sie müssen ja ein großes Becken haben".
Sie antwortete "Nein 54 Liter. Warum?"
Meine Antwort war dann "Weil die Fische bis zu 30 cm groß werden können und weil Gruppenhaltung empfohlen wird. Steht aber auch auf der Beschreibung unter dem Becken"
Sie hat dann zugegeben, dass sie die Beschreibungen bisher nur als Preisschild wahrgenommen hat (und vom Kauf abgesehen).
Die Händler sind nicht schuld. Ein Händler kann ja schlecht bei jedem Kundenwunsch erstmal alles hinterfragen.
Gerade in Aquarienabteilungen von Baumärkten bekommt ein Verkäufer schnell Ärger, wenn er anfängt, Kunden so zu beraten, dass sie nichts kaufen.
 
Die Händler sind nicht schuld. Ein Händler kann ja schlecht bei jedem Kundenwunsch erstmal alles hinterfragen.
Gerade in Aquarienabteilungen von Baumärkten bekommt ein Verkäufer schnell Ärger, wenn er anfängt, Kunden so zu beraten, dass sie nichts kaufen.

Hi und sorry,
ich sehe das anders und hier unterscheidet sich wohl der Fachhandel vom Baumarkt und vor allem hilft es dem letzten Glied in der Kette, den Tieren nicht, denn sie werden so dauerhaft gequält.

HG
Klaus
 
Wenn bei einem nicht absolut seltenem Nischenthema nicht innerhalb von 2 Tagen vehement widersprochen wird, müsstest Du einfach davon ausgehen können, dass kein ganz schlimmer Bullshit geschrieben wurde.
Und wenn jemand blind ins Schwarze getroffen hat, warum sollte dann innerhalb von zwei Tagen wiedersprochen werden?

Leider ist oft zu lesen, dass sich ein Anfänger in einem Forum anmeldet, die erste Frage stellt und nach der ersten Antwort brav Danke sagt und anfängt an den Stellschrauben zu drehen.
Es ist wie im richtigen Leben: Wenn man irgendwo neu ist, schaut man sich erstmal um, um die Leute kennen und einschätzen zu lernen.
Irgendwann weißt Du dann, wer in welchen Themen wahrscheinlich die besten Antworten gibt. Das sind dann aber meistens unterschiedliche Leute.
Dann sollte der Anfänger bereit sein seine Stellschrauben nach zu justieren oder seinen Bestand für weiteres Beschaffungen zu überdenken.

Ich will und kann mich nicht um so viele Details kümmern! Da ich nicht den Eindruck habe, dass die Tierchen leiden, lasse ich alles so, wie es ist: Sowohl Neos als auch Bienchen fühlen sich offensichtlich wohl, und ich habe meine Freude daran. Wenn aus dem zu erwartenden Nachwuchs der Bienen nichts wird, ist es weder für mich noch für die Eltern ein Katastrophe. Falls die Bienen aber ihre Lebenserwartung erfüllen, wonach es durchaus aussieht, dann haben sie glücklich gelebt, wie die Neos auch.
Laß Deine Bienchen so weiter leben, schaff aber keine neuen an und tu sie nicht verherrlichen. Vielleicht bist Du ja in zwei Jahren bereit zum Wasser panschen.

Sie hat dann zugegeben, dass sie die Beschreibungen bisher nur als Preisschild wahrgenommen hat (und vom Kauf abgesehen).
Das ist wohl wahr ein großes Problem, daß die Leute nicht mehr bereit sind zur Wahrnehmung und diese zu überdenken. Wenn nämlich doch Beratung durchzwinkert beim "Baumarkt"-Verkäufer dann hat er seine gesetzliche Beratungspflicht erfüllt. ER wird nur sehr selten einen bockigen Kundenkauf vereiteln. Wir können ja nicht erwarten, daß er sich selbst zum gekündigt werden treibt.
 
@Wolke
Danke für die Schiebung! Dein Text ist aber m.E. nicht ganz korrekt, denn dort geht es nicht nur um die potenzielle Beratungspflicht, sondern um das Thema Beratung durch Mitarbeiter oder Informationssuche ganz allgemein. Auch sind hier noch Beiträge zu lesen, die dann eigentlich in den neuen Thread gehören?
 
@Mephistopheles
>>Ein gewisses Mindestmaß ist notwendig. Wer nicht Willens ist, sich über Messmethoden und Zusammenhänge der Wasserchemie zu informieren, ist dann oft auf anspruchslosere Tiere beschränkt (was nicht bedeutet, dass es denen dann super geht, sondern dass diese eine höhere Toleranz haben und sich evtl. auch in suboptimalem Wasser vermehren).<<

Deine berechtigte, wohl formulierte Kritik ist angekommen! Sicher hatte ich mich zu wenig darum gekümmert: zweimal im Jahr Wasserwerte bei Kölle prüfen lassen, und das war's. Aber wenn diese in Ordnung waren: warum sollte ich mich öfter darum kümmern? Nun ja, jetzt beim Thema Bienen, sehe ich diese Notwendigkeit schon. Aber ich hatte ja auch gesagt, dass ich alles so lasse, wie es ist:

>>Laß Deine Bienchen so weiter leben, schaff aber keine neuen an und tu sie nicht verherrlichen. Vielleicht bist Du ja in zwei Jahren bereit zum Wasser panschen.<< So sagte Katzenfische.

Da war doch noch irgend etwas mit besonderen Mess-Stäbchen mit einem recht großen Werte-Umfang? Ich finde es nicht mehr! Ich benutze nur ab und an die Stäbchen für den pH-Wert.
 
Hei...endlich...es hat geregnet...jetzt brauch ich wieder erstmal kein Wasser mehr sparen...Montag soll es auch wieder ergiebig regnen..schaun wir mal...

Nun ja, jetzt beim Thema Bienen, sehe ich diese Notwendigkeit schon.
Hei, gerade bei denen seh ich die Notwendigkeit nicht. Was ist denn die Konsequenz, wenn man was gemessen hat, was nicht in Ordnung ist? Richtig..ein Wasserwechsel. Also wozu erst messen, wenn man den sowieso machen muß? Mach ich ihn halt gleich..
Wann ich messe, ist wenn irgendwelche Tiere schäl gucken. Oder wenn ich den Verdacht habe, das mir KH und PH nach unten wegrauschen.
Auch da könnte ich gleich WW machen, Mulmen und Filter putzen. Das ist nämlich das einzige, was dagegen hilft...aber manchmal will ich dann einfach wissen...liegts am Wasser oder liegts am Tier? Und wieviel ist der Ph runter? Dazu reichen Messstäbchen auf jeden Fall. Ich will keine minimalen sicheren Werte, ich will nur grob wissen, wo die Reise hingeht..das reicht mir vollkommen.
Beim Düngen messen ich auch nicht, sondern verfahre nach dem System von Dennerle, Amano, Liebigsches Minimumgesetz.
WW, düngen, WW düngen, WW, düngen.
Überflüssiges entfernen, Fehlendes hinzufügen.
Zwischendurch nach "Guck" nachlegen. Aber nie so viel, das es Probleme machen könnte.

Wo es mich jetzt mal genauer interessieren würde, wären die Medakapötte draußen. Die haben vor 4 Wochen je eine Substral Balkonblumen/Seerosenkegel bekommen. Ich weiß, das die Medaka damit kein Problem haben. Aber ich wüßte gerne den Nitrat und Phosphatwert. Die Wasserflöhe tanzen eifrig, also von daher besteht keine Gefahr. Aber letztes Jahr hatte die Eichhornia Azurea erstmal wochenlang Mangelerscheinungen, die ich mit Tröpfchenweise Eisen und NPK ausgebügelt habe. Bis das ok war, war auch fast der Sommer rum. Deswegen würde ich das eigentlich gerne auf einen Sitzen ausgleichen. Die Seerose zeigte keinen Mangel, die andern Pflanzen auch nicht...
Topfteich Eichhornia.jpg
Den Medaka ging es den ganzen Sommer super.
Die Blasige Wunterblume halblinks oben ist sogar eingegangen..verstand ich überhaupt nicht...
VG Monika
 
@Trudel Es war nicht ganz einfach, beide Themenbereiche scharf zu trennen. Manche Beiträge wären in beiden Strängen gut aufgehoben. Zum nächsten Thema ist es ja aber nur ein Klick. :)
 
Was ist denn die Konsequenz, wenn man was gemessen hat, was nicht in Ordnung ist? Richtig..ein Wasserwechsel.
Ich oute mich als Dauertester. Dadurch, dass am Anfang alles mögliche schief gelaufen ist, musste ich mich intensiv mit meinem Leitungswasser auseinandersetzen.
So weiß ich z.B., dass Härte und pH im Winter höher sind, Nitrat hingegen niedriger als im Sommer. Achte ich nicht darauf und fahre im Winter unbesehen mit meinem Standard-50%-Wechsel fort, beschweren sich die tierischen Mitbewohner. Stattdessen wechsle ich dann lieber erstmal weniger und gehe erst nach 2, 3 Wochen auf 50% zurück. Das gleiche im Frühjahr, wenn die Leitungswasserwerte sich wieder ändern.
Gleichzeitig schwanken die pflanzlichen Mitbewohner zwischen Mangelerscheinungen und Algen. Ohne CO2 muss ich neben dem Licht darum die anderen Werte im Augen behalten. Und je nach Nitrat im Leitungswasser die Düngung anpassen - das übe ich gerade, meine Erfolge sind aktuell eher mau. Die Stäbchen reichen dazu z.B. für die Nitrat-Frage bei mir nicht aus.
Mit mehr Erfahrung kann man ich mir das Testen evtl. sparen. Da bin ich aber noch nicht angekommen. Also teste ich.
Sollte ich jemals mit dem Verschneiden beginnen, vermute ich, dass sich an diesem Dauertesten erstmal nicht viel ändern wird - denn das Leitungswasser bleibt ja das Gleiche. Nutzt man ausschließlich Osmosewasser und ist sich der Leistung seiner Anlage / Wartungsgrad der Membranen bewusst, kann ich mir vorstellen, dass das man auf das Testen tatsächlich weitestgehend verzichten kann, wenn es tierisch und pflanzlich gut läuft. Aber auch da bin ich ja noch nicht angekommen. ;)
 
Wenn ich es mir recht überlege, dann weiß ich ja jetzt, welche Werte die Bienen benötigen könnten, ich sie aber nicht zurecht panschen kann und will. Insofern genügt es sicher, wenn ich mal wieder beim Kölle testen lasse. pH messe ich ab und an mit Stäbchen, er hält sich bei rund 7,5.
Also habe ich das Panschen mit Regen- oder auch dest. Wasser verdrängt; das ist mir zu kompliziert und scheint auch, so wie ich es sehe, bei mir nicht notwendig.
 

;)
„Miss alles, was sich messen lässt,
und mach alles messbar,
was sich nicht messen lässt.“

Archimedes :no:
Dieses Zitat wird im Allgemeinen Galileo Galilei zugeschrieben.
Man findet zwar einige Quellen, die Archimedes angeben, diese lassen sich allerdings nicht belegen.
 
Herrgottnochmal, ich bin zwar auch ein Freund des korrekten Zitierens, aber ihr übertreibt es echt!
 
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