Tach zusammen,
konnte meinen Post oben leider nicht mehr editieren, war mir gestern abend auch zu spät, um mich nochmal an den PC zu setzen. Dann eben hier
Wo fang ich an... Vllt erstmal die Technik, habe die Abdeckung selbst gebaut und zwei 14 Watt T5- Röhren verbaut, auf diesen sitzen noch einmal Reflektoren. Reicht auf jeden Fall völlig aus das Licht und ist auch etwas wirtschaftlicher als die gängigen 24W- Röhren.
Gefiltert wird das Becken seit dem Neuaufbau vor ca. einem 3/4 Jahr über einen HMF, welcher rechts hinter der Wurzel sitzt, dessen Matte aber völlig von Riccia Fluitans bewachsen ist und auch nochmal von der Rotala wallichii verdeckt wird, wenn sie hoch gewachsen ist. Man sieht den Filter also nicht wirklich. Als Pumpe verwende ich die kleinste Eheim- Pumpe, über PVC- Rohr wird das Wasser auf die Linke Beckenseite geleitet und strömt da aus, wo auch die Paffrath- Schale meiner Bio-CO2 Anlage hängt.
Zum Bio-CO2, habe letztes Jahr mal in den sauren Apfel gebissen und mir aus praktischen Gründen zwei der Dennerle- Nachfüllflaschen geholt (Nirgendwo kosten etwas Gelatine, Wasser, Zucker und Hefe mehr!), da man die sehr leicht wiederverwenden kann. Ich mische einmal im Monat 125g Zucker mit 100ml Wasser und einem halben Beutelchen Tortenguss und stelle mir damit mein eigenes "Depot" her, und das für weit weniger als die 8€, die Dennerle verlangt. Nach dem Abkühlen noch 1- 2g Hefe und Wasser rein und zwei Tage warten, dann wird die Flasche am Becken ausgetauscht mit der neuen und einen Monat später geht das ganze wieder von vorne los.
Joa dann zu den Pflanzen, links in der Ecke sieht man ganz gut den Pogostemon Erectus und rechts hinter der Wurzel wie gesagt wächst Rotala wallichii (Seit dem Rücksschnitt übrigens mit goldenen Triebspitzen, genial!). Unterhalb des Pogostemon erectus wächst noch Helanthium tenellum als "Mittelgrundpflanze", sieht man auf dem mittleren Foto ganz gut denke ich. Als Bodendecker sind einmal das olle Kubakraut drinne, weil ichs einfach genial finde von der Optik, dann noch als etwas höher wachsende Kriechpflanzen einmal Hydrocotyle verticillata (Amerikanischer Wassernabel) und noch Hydrocotyle cf. tripartita. Die Kombination wollte ich mal ausprobieren und bin voll zufrieden, finde es einfach super wie es aussschaut, wenn alle paar Zentimeter ein "Hut" der Hydrocotyles durch das HCC wächst und die eintönige "Teppichwirkung" etwas auflockert. Durch die Beleuchtung wachsen die Hydrocotyles auch nur etwas höher als das HCC und schießen nicht in die Höhe. Auf die Wurzel aufgebunden ist good old Fissidens Fontanus. Zu guter letzt ist noch Riccia Fluitans auf der Filtermatte, eher zufällig eingeschleppt aus einem anderen Becken von mir.
Als Bodengrund ist Akadama mit der Körnung 1-5 mm im Becken, deshalb hat sich in Sachen Pflanzenwuchs in den ersten Monaten trotz Düngung fast nichts getan, dementsprechend gab es Probleme mit Fadenalgen. Auf einmal gings dann aber los mit dem Wuchern und Algen habe ich seit Monaten nicht mehr gesehen. Achso, die Düngung. Ich nutze Osmosewasser zum Wasserwechsel, aufgesalzt mit dem Bee Shrimp Mineral Gh+ und dünge deshalb auch nur NPK sowie Eisen nach, das ganze nach Augenmaß und nicht mit dem Messbecher.
So das sollte das wichtigste zum Setup des Beckens sein, wenn ihr noch Fragen habt dann schreibt mir ne PM
Nochmals danke fürs Lob, habe einige Zeit rumprobiert und gesucht, bis ich die "richtige" Wurzel gefunden habe, die richtigen Steine und mir die Optik des Beckens auch ansprechend genug erschien, um es so zu lassen. Es steht halt in der Nähe meines Schreibtisches und wenn ich jeden Tag reinschaue und mich jeden tag etwas im Becken stören würde, würde ich glaub ich Wahnsinnig werden
Schön das es noch anderen gefällt!
Gruß, Marco