rackermann
GF-Mitglied
Hallo liebe Forenmitglieder,
es hat mich erwischt. Als ich mich das letzte Mal im Garnelenforum gemeldet habe, war ein 20l Nanobecken in Planung, in das Microkrabben (Limnopilos naiyanetri) einziehen sollten. Nun was soll ich schreiben? Es wurde ein weiteres 30l Nano mit Red Cherry Garnelen und 5 Grünen Bärblingen (Microrasbora kubotai). Aber das ist ein Thema für die Süsswasser Foren. Es kam noch heftiger, irgendwie war der Platz in unserem Regal noch nicht optimal genutzt. Und so kam mir das Angebot im Januar dieses Jahres für ein 30l Nano Marinus gerade recht, welches ich im Weltweiten Netz ganz durch Zufall entdeckte Ich hatte immer schon mal mit einem Meerwasseraquarium geliebäugelt.
Auf mein Konto geschaut, für gut befunden und das Marinus bestellt! Drei Tage später klingelte der Paketbote und ich hatte mein drittes Cube in den Händen.
Also flugs zum Aquarienhändler meines Vertrauens und ca. 4 kg Lebendsteine, sowie 30l Meerwasser gekauft.Dazu bekam ich eine große Kelle Livesand aus dem Schaubecken geschenkt.
Zuhause ankommen ging es ran ans Werk. Die einzelnen Schritte will ich euch ersparen und nur das Ergebnis zeigen:
Die Muschel oben rechts im Bild hielt ich für eine alte Schale, bis sie sich plötzlich öffnete. Einen Herzinfarkt bekam ich allerdings beinah, als ich einen Stein im Riff verrückte und plötzlich aus dem Sand drei Nassarius Schnecken wie Uboote auftauchten:
Das sind die Drei
Ich wurde nun doch nervös, erst die Muschel, dann die Schnecken und das Becken war noch in keinster Weise eingefahren. Sechs Wochen hatte ich geplant um die ersten lebenden Tiere einzusetzen. Und nun das. EinenTag später traute ich meinen Augen nicht, da macht es sich eine Scheibenanemone an der großen Muschel bequem, die hatte ich bis dahin noch gar nicht bemerkt.
Das Becken nach zwei Wochen:
Ich vergaß zu erwähnen, dass auch Schwämme, Caulerpa und Krustenanemonen direkt in der ersten Woche mit dem LS einzogen.
Zu meinem großen Erstaunen lebte alles auch noch nach drei Wochen und der Nitritpeak war noch gar nicht erreicht. Die Caulerpa habe aber aus dem Riff entfernt, da sie begann sich überall aus zu breiten. Schade eigentlich, aber ich wollte keinen Algenwald.
Drei Wochen später sah das Becken dann so aus:
Der Nitritpeak war erreicht und die Werte nähertem sich dem Nullwert, also noch ein wenig Geduld bis zum Einzug der ersten krabbelnden Bewohner.
Endlich nach vier Wochen war der Nitritwert auf Null und ich düste los um die ersten Bewohner für Reinigungsarbeiten in meinem Becken zu holen.
Und da sind sie:
Drei Blaubein-Einsiedler (Clibanarius tricolor), 2 "Indonesier" (red leg) und 1 Sternschnecke (Astralium calcar).
Es gibt viel zu tun für die Putzkolonne, seht selbst:
Die zwei "Red Legs" sind gut bei der Arbeit, die Sternschnecke auch. Nur die Blaubeine waren noch etwas schüchtern. Das sollte sich aber noch ändern. Wenn ihr dieses Foto genauer betrachtet, dann könnt ich noch einige andere Bewohner entdecken, die mit dem LS in mein Becken kamen und sich "Pudelwohl" fühlen.
Es ist mittlerweile Mitte April und ich habe ein paar Änderungen im Becken vorgenommen. Außerdem sind eine Röhrenkoralle, eine blaue Xenia, sowie eine Kegelschnecke und eine schwarz/weiße Schnecke eingezogen.
Die blaue Xenia hat leider nicht überlebt, ich hatte sie nicht fest verankert und irgend ein Rüpel hat sie vom Riff gestoßen. Da ich gearbeitet habe, hat sie lange auf ihren Tentakeln auf dem Sand gelegen. Als ich nach Hause gekommen bin, habe ich sie zwar wieder aufgerichtet, aber sie hat sich leider nicht mehr erholt.
Hier das traurige Ergebnis und die Trauergäste:
Um die Lücke zu schließen zogen dann ein Keniabäumchen und eine kleine Gorgonie ein:
Und nun zu den unerwünschten Bewohnern meines Beckens:
Die Kugelalge.
Ach was habe ich mich gefreut, als ich die erste sah. Habe mich dann über diese putzige Alge schlau gemacht und gedacht das kann ja nicht so schlimm sein wie in den Foren beschrieben. Also vorsichtig versucht mit einem Zahnstocher eine Kugel vom Riff zu lösen. Ich meine gelesen zu haben, das wäre recht einfach zu bewerkstelligen. Leider hatte ich aber überlesen, das das Riff dann am besten zementiert sein sollte. So hob ich die Alge samt Riffstein hoch, gut dann eben mit etwas mehr Gewalt. Kugel kaputt und das Ergebnis seht ihr auf dem Foto. Und das war nur ein kleiner Teil! Also Steine raus, mit Zahnbürste ran an die Algen, abschruben und mit Süßwasser abspülen. Soll den Anemonen und dem Kleingetier nicht schaden. Das stimmt, allerdings schadet es der Kugelalge auch nicht, sie ist wieder da.
Meine Hoffnung ist ein Bewohner auf den ich noch warte, eine grüne Krabbe (Mithrax sculptus)!
Das ist aber leider nicht alles Ich betrachtete sinnend meine seltsam inaktive Röhrenkoralle und sah am Stamm einige seltsame Tentakel. Damit ich erkennen konnte, was das denn sein könne drehte ich die Koralle und was sehe ich? Fortsetzung folgt
es hat mich erwischt. Als ich mich das letzte Mal im Garnelenforum gemeldet habe, war ein 20l Nanobecken in Planung, in das Microkrabben (Limnopilos naiyanetri) einziehen sollten. Nun was soll ich schreiben? Es wurde ein weiteres 30l Nano mit Red Cherry Garnelen und 5 Grünen Bärblingen (Microrasbora kubotai). Aber das ist ein Thema für die Süsswasser Foren. Es kam noch heftiger, irgendwie war der Platz in unserem Regal noch nicht optimal genutzt. Und so kam mir das Angebot im Januar dieses Jahres für ein 30l Nano Marinus gerade recht, welches ich im Weltweiten Netz ganz durch Zufall entdeckte Ich hatte immer schon mal mit einem Meerwasseraquarium geliebäugelt.
Auf mein Konto geschaut, für gut befunden und das Marinus bestellt! Drei Tage später klingelte der Paketbote und ich hatte mein drittes Cube in den Händen.
Also flugs zum Aquarienhändler meines Vertrauens und ca. 4 kg Lebendsteine, sowie 30l Meerwasser gekauft.Dazu bekam ich eine große Kelle Livesand aus dem Schaubecken geschenkt.
Zuhause ankommen ging es ran ans Werk. Die einzelnen Schritte will ich euch ersparen und nur das Ergebnis zeigen:
Die Muschel oben rechts im Bild hielt ich für eine alte Schale, bis sie sich plötzlich öffnete. Einen Herzinfarkt bekam ich allerdings beinah, als ich einen Stein im Riff verrückte und plötzlich aus dem Sand drei Nassarius Schnecken wie Uboote auftauchten:
Das sind die Drei
Ich wurde nun doch nervös, erst die Muschel, dann die Schnecken und das Becken war noch in keinster Weise eingefahren. Sechs Wochen hatte ich geplant um die ersten lebenden Tiere einzusetzen. Und nun das. EinenTag später traute ich meinen Augen nicht, da macht es sich eine Scheibenanemone an der großen Muschel bequem, die hatte ich bis dahin noch gar nicht bemerkt.
Das Becken nach zwei Wochen:
Ich vergaß zu erwähnen, dass auch Schwämme, Caulerpa und Krustenanemonen direkt in der ersten Woche mit dem LS einzogen.
Zu meinem großen Erstaunen lebte alles auch noch nach drei Wochen und der Nitritpeak war noch gar nicht erreicht. Die Caulerpa habe aber aus dem Riff entfernt, da sie begann sich überall aus zu breiten. Schade eigentlich, aber ich wollte keinen Algenwald.
Drei Wochen später sah das Becken dann so aus:
Der Nitritpeak war erreicht und die Werte nähertem sich dem Nullwert, also noch ein wenig Geduld bis zum Einzug der ersten krabbelnden Bewohner.
Endlich nach vier Wochen war der Nitritwert auf Null und ich düste los um die ersten Bewohner für Reinigungsarbeiten in meinem Becken zu holen.
Und da sind sie:
Drei Blaubein-Einsiedler (Clibanarius tricolor), 2 "Indonesier" (red leg) und 1 Sternschnecke (Astralium calcar).
Es gibt viel zu tun für die Putzkolonne, seht selbst:
Die zwei "Red Legs" sind gut bei der Arbeit, die Sternschnecke auch. Nur die Blaubeine waren noch etwas schüchtern. Das sollte sich aber noch ändern. Wenn ihr dieses Foto genauer betrachtet, dann könnt ich noch einige andere Bewohner entdecken, die mit dem LS in mein Becken kamen und sich "Pudelwohl" fühlen.
Es ist mittlerweile Mitte April und ich habe ein paar Änderungen im Becken vorgenommen. Außerdem sind eine Röhrenkoralle, eine blaue Xenia, sowie eine Kegelschnecke und eine schwarz/weiße Schnecke eingezogen.
Die blaue Xenia hat leider nicht überlebt, ich hatte sie nicht fest verankert und irgend ein Rüpel hat sie vom Riff gestoßen. Da ich gearbeitet habe, hat sie lange auf ihren Tentakeln auf dem Sand gelegen. Als ich nach Hause gekommen bin, habe ich sie zwar wieder aufgerichtet, aber sie hat sich leider nicht mehr erholt.
Hier das traurige Ergebnis und die Trauergäste:
Um die Lücke zu schließen zogen dann ein Keniabäumchen und eine kleine Gorgonie ein:
Und nun zu den unerwünschten Bewohnern meines Beckens:
Die Kugelalge.
Ach was habe ich mich gefreut, als ich die erste sah. Habe mich dann über diese putzige Alge schlau gemacht und gedacht das kann ja nicht so schlimm sein wie in den Foren beschrieben. Also vorsichtig versucht mit einem Zahnstocher eine Kugel vom Riff zu lösen. Ich meine gelesen zu haben, das wäre recht einfach zu bewerkstelligen. Leider hatte ich aber überlesen, das das Riff dann am besten zementiert sein sollte. So hob ich die Alge samt Riffstein hoch, gut dann eben mit etwas mehr Gewalt. Kugel kaputt und das Ergebnis seht ihr auf dem Foto. Und das war nur ein kleiner Teil! Also Steine raus, mit Zahnbürste ran an die Algen, abschruben und mit Süßwasser abspülen. Soll den Anemonen und dem Kleingetier nicht schaden. Das stimmt, allerdings schadet es der Kugelalge auch nicht, sie ist wieder da.
Meine Hoffnung ist ein Bewohner auf den ich noch warte, eine grüne Krabbe (Mithrax sculptus)!
Das ist aber leider nicht alles Ich betrachtete sinnend meine seltsam inaktive Röhrenkoralle und sah am Stamm einige seltsame Tentakel. Damit ich erkennen konnte, was das denn sein könne drehte ich die Koralle und was sehe ich? Fortsetzung folgt
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