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Technikfreies Camouflage Tigerbecken

Nachtrag: Zu meiner großen Überraschung trägt das dritte Weibchen ihr eines Ei immer noch. Die Garnele ist auch noch ziemlich klein. Vielleicht waren ihr mehrere Eier einfach zu schwer, oder sie ist noch zu ungeschickt und kann sie noch nicht richtig festhalten. Das Ei sieht jedenfalls gut aus. Dafür zähle ich bei einer der beiden anderen Tiere nur noch 5 Eier. Also sind insgesamt immer noch 12 Eier 'in Arbeit'.

Inzwischen habe ich langsam die Wasserhärte gesenkt. Die Zeichnungen wirken etwas kräftiger, ansonsten hat sich nichts geändert. Es scheint ihnen gut zu gehen. Hoffentlich kommen die Kleinen bald :yes:
 
Moin,
Camouflagetiger sind aber keine Tigergarnelen ;)
Im Gegensatz zur normalen Tigergarnele Caridina cf cantonensis gehören die Camouflagetiger zu Paracaridina, genauer Paracaridina meridionalis. Andere Synonyme wären Larrygarnele und Hongkong Garnele.
Sind allerdings auch deutlich variabler in der Färbung als Tigergarnelen. Es fallen eigentlich immer recht unscheinbare und auffällige Tiere pro Wurf.


Sie hat das mit der Paracaridina ja auch geschrieben.
 
Juhuu! Heute morgen habe ich mein erstes Garnelenbaby gesichtet; rund 3 Millimeter lang und leicht rötlich gefärbt. Es wanderte ein paar Minuten gemütlich an einer algenbedeckten Seitenscheibe herum. Da gestern Abend noch alle drei Weibchen mit ihren Eiern zu sehen waren, muss sie in den letzten 12 Stunden geschlüpft sein. :banana:
 
Update
Ok, fast sechs Jahre später ist nicht unbedingt zeitnah :hehe:
Aber bevor ich ein neues Thema öffne, möchte ich das alte gern abschließen.

Nachdem ich im Quarantäne-Becken statt dem üblichen Kies Ton-Bodenplatten verlegt hatte, stellte ich fest, dass sich die Kleinen viel öfter auf dem Boden aufhielten, als vorher. Die Tonplatten hatte ich vom Baumarkt, wo sie als sogennante 'Riemchen-Kacheln', zum verzieren von Hauswänden angeboten wurden. Da die Oberfläche schön strukturiert und Sand darauf eingebrannt ist, gab es dort auch immer etwas zum abweiden. Außerdem ließ es sich super-leicht mit dem Mulmsauger reinigen, so dass ich nie wieder Probleme mit der Wasserqualität hatte. Leider gibt es nur noch Fotos aus der Quarantäne-Zeit, also mit minimalem Inhalt.

Hier:
IMG_0037 - Kopie.JPG

kann man die Platten (ca. 20cm x 5cm x 0,5cm) gut erkennen.


Und hier ein kleiner Krabbler auf einem Moosball.

IMG_0039 - Kopie.JPG

Mit dem neu eingerichteten Becken war allerdings auch das Thema des Threads "Technikfreies Becken" erledigt, denn ich kaufte mir einen Pat Mini und fand es klasse. Die Garnelen offenbar auch, denn der Stamm entwickelte sich prächtig. Als ich ein Jahr später umzog waren aus den rund 11 Elterntieren etwa 300 geworden. Leider gab es Verzögerungen beim Umzug, die ausgerechnet meine schönsten Garnelen nicht überstanden haben. Den übrigen ging es gut und sie haben noch rund ein halbes Jahr bei mir gelebt und sich weiter vermehrt.
Ich habe in dieser Zeit versucht, ein oder zwei neue Stämme für eine größere Farb- und Mustervielfalt zu bekommen. Doch leider gab es damals nirgendwo Camouflage-Tiger zu kaufen. Deshalb habe ich die Camouflage-Tiger auf- und weg gegeben.

Inzwischen hatte und habe ich verschiedene Garnelenarten gepflegt und denke, dass ein technikloses Becken funktionieren kann, wenn man einen Platz in Fensternähe und keine großen Zuchtambitionen hat. Allerdings sieht ein Becken mit einer kleinen Strömung, durch die sanfte Bewegung der Oberfläche und der Pflanzen viel besser, lebendiger aus. Und die Garnelen, ja sogar die Schnecken, sind sichtlich agiler.

The End
 
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