Lyra
GF-Mitglied
Hallo,
nachdem ich vor einiger Zeit meinen Feuersalmler Schwarm wieder aufstocken wollte und entdecken musste, das es die Tiere in verschiedenen Farbvarinten gibt, habe ich nun beschlossen mich an der Zucht meiner knallig roten Tiere zu versuchen.
Zwecks Aufzeichnung und evt. auch als Hilfestellung für andere (falls ich Erfolg haben sollte) möchte ich hier berichten, wie sich das ganze so entwickelt.
Erstmal zur Ausgangslage:
Ich habe ein 250L Gesellschaftsbecken, in dem ein Trupp Amanogarnelen, ein Fadenfischpärchen, Deltaflügelwelse und ein 20er Trupp Feuerslmler lebt.
9 der Tiere sind meine Alttiere mit einer wunderschönen knallroten Färbung. 11 Fische habe ich vor kurzem im Geschäft gekauft. Obwohl sie sich langsam ausfärben ist mittlerweile eindeutig das es sich um die eher orngefarbene Variante handelt. Ich vermute zwar, das sie mit der Zeit noch ein wenig an Farbe gewinnen werden, aber an meine Alttiere kommen sie wohl nicht ran. Außerdem lebt in dem Becken ein einzelner Boraras maculata, der leider ls Beifng in dem neuen Feuersaalmlertrupp war. Da ich nicht vor habe diese Tiere zu halten, werde ich ihn demnächst weiter vermitteln. So alleine scheint er sich nicht wohl zu fühlen.
Wasserwerte im Gesellschaftsbecken:
Temp.: 25°C | KH: 6 | pH: 6,8 | GH: 14 | NO2: 0 | NO3: 0 | CO2: ~40
Da das Leitungswasser hier noch härter und basischer aus der Leitung kommt sind die Werte im Becken über Torf und CO2 Anlage erreicht worden.
Da in diesem Gesellschaftsbecken die "Feinde" für Eier und Jungfische zahlreich sind, wundert es natürlich nicht, das hier nichts hochkommt. uch die Wasserwerte passen für die Vermehrung der Funken eigentlich garnicht.
Da ich aber der Meinung war, ab und an Balzverhalten bei den kleinen zu sehen, wollte ich es trotzdem ersteinmal mit der unaufwendigsten Methode versuchen:
Versuch 1 - Vermehrung im Gesellschaftsbecken:
Ich habe mir also eine Glaskiste besorgt, die mit einem Lichrost abgedeckt werden kann. Diese wurde mit einem Knäul Javamoos bedeckt und auf den Bodend es Gesellschaftsbecken gesetzt.
So wären evt. abgelegte Eier vor den unzähligen Laichräubern geschützt und könnten entnommen und seperat aufgezogen werden.
Also wurde jeden morgen, ca. eine Stunde nach dem das Licht eingeschaltet hat die Schale kontrolliert.
Außerdem wurde vermehrt Frost- und Lebendfutter gefüttert.
Resultat: nix .... da ich keine Ahnung habe, wie groß der Laich bei dieser Fischart eigentlich ist, habe ich mit Lupe und schräg eingestrahltem Licht gesucht, aber bis auf ein paar verdächtige weiße Kügelchen, die sich später als Sandkörner entpuppten war nichts zu finden.
Entweder haben die Fische an anderen Stellen im Becken abgelaicht (es sind ne Menge Moos und andere geeignete, feinfiedrige Pflanzen vorhanden) oder es wurde einfach garnicht abgelaicht (ufgrund der Wasserwerte der wahrscheinlichere Fall ! )
Diesen Versuch habe ich nach 2 Wochen zugunsten der nächsten Variante abgebrochen.
Versuch 2 - Vermehrung im extra Becken:
Da der Grund für die Unlust meiner Fische vermutlich in den Wasserwerten begründet liegt, habe ich während Variante 1 lief, ein Zuchtbecken eingerichtet. Es handelt sich um ein 25 Liter Becken mit kräftigem Innenfilter. Als Bodengrund ist Garnelenkies (hatte ich noch da) drin, es wurde mit Mulm us dem Filter des großen Beckens angeimpf, alle Spalten in die sich ein Fisch verklemmen könnte wurden bgedichtet, 3 große Froschbisspflanzen und ein Knäul Javamoos wurden eingebracht und dann lief das ganze 2 Wochen ein. Ab und an hab ich bisschen angefüttert, damit der Filter was zu tun hat. Schnecken sind mit dem Moos eingezogen.
Außerdem gabs Torf für den Filter und ein paar Walnussblätter.
In dieses Becken habe nun gestern wieder die Laichschale mit Rost gestellt, leicht schräg zur Frontscheibe hin, damit man sie besser kontrollieren kann, und das Javamoos knäul drauf drapiert.
Wasserwerte haben sich im Becken folgendermaßen eingestellt:
Temp.: 25°C | KH: 6 | pH: 7,2 | GH: 14 | NO2: 0 | NO3: 0 | CO2: ~13
Da dieses Becken nicht mit einer CO2 Anlage versorgt wird, stellt sich der pH natürlich etwas basischer ein als im Gesellschaftsbecken.
Gestern habe ich dann aus dem großen Becken die Zuchtkandidaten rausgefischt und umgesetzt. 2 riesige, eindeutige Weibchen, 2 eindeutige Männchen (wahrscheinlich die einzige im Trupp) und ein kleinerer Fisch bei dem ich mir nicht sicher bin ob es sich um ein kleines Weibchen oder einen dicken Mann handelt. Eine halbe Stunde nach dem umsetzen waren die Fische schon nicht mehr scheu und haben das Becken erkundet. Am Abend gabs dann ne kleine Portion Forstfutter.
Der Pln ist nun, jeden Tag einen kleineren Teilwasserwechsel mit dest. Wasser in dem Becken vorzunehmen um weichere Wasserwerte zu erreichen ohne die Fische bei der Umstellung zu sehr zu schocken. Heute steht der erste Wasserwechsel an und ich werde später berichten !
nachdem ich vor einiger Zeit meinen Feuersalmler Schwarm wieder aufstocken wollte und entdecken musste, das es die Tiere in verschiedenen Farbvarinten gibt, habe ich nun beschlossen mich an der Zucht meiner knallig roten Tiere zu versuchen.
Zwecks Aufzeichnung und evt. auch als Hilfestellung für andere (falls ich Erfolg haben sollte) möchte ich hier berichten, wie sich das ganze so entwickelt.
Erstmal zur Ausgangslage:
Ich habe ein 250L Gesellschaftsbecken, in dem ein Trupp Amanogarnelen, ein Fadenfischpärchen, Deltaflügelwelse und ein 20er Trupp Feuerslmler lebt.
9 der Tiere sind meine Alttiere mit einer wunderschönen knallroten Färbung. 11 Fische habe ich vor kurzem im Geschäft gekauft. Obwohl sie sich langsam ausfärben ist mittlerweile eindeutig das es sich um die eher orngefarbene Variante handelt. Ich vermute zwar, das sie mit der Zeit noch ein wenig an Farbe gewinnen werden, aber an meine Alttiere kommen sie wohl nicht ran. Außerdem lebt in dem Becken ein einzelner Boraras maculata, der leider ls Beifng in dem neuen Feuersaalmlertrupp war. Da ich nicht vor habe diese Tiere zu halten, werde ich ihn demnächst weiter vermitteln. So alleine scheint er sich nicht wohl zu fühlen.
Wasserwerte im Gesellschaftsbecken:
Temp.: 25°C | KH: 6 | pH: 6,8 | GH: 14 | NO2: 0 | NO3: 0 | CO2: ~40
Da das Leitungswasser hier noch härter und basischer aus der Leitung kommt sind die Werte im Becken über Torf und CO2 Anlage erreicht worden.
Da in diesem Gesellschaftsbecken die "Feinde" für Eier und Jungfische zahlreich sind, wundert es natürlich nicht, das hier nichts hochkommt. uch die Wasserwerte passen für die Vermehrung der Funken eigentlich garnicht.
Da ich aber der Meinung war, ab und an Balzverhalten bei den kleinen zu sehen, wollte ich es trotzdem ersteinmal mit der unaufwendigsten Methode versuchen:
Versuch 1 - Vermehrung im Gesellschaftsbecken:
Ich habe mir also eine Glaskiste besorgt, die mit einem Lichrost abgedeckt werden kann. Diese wurde mit einem Knäul Javamoos bedeckt und auf den Bodend es Gesellschaftsbecken gesetzt.
So wären evt. abgelegte Eier vor den unzähligen Laichräubern geschützt und könnten entnommen und seperat aufgezogen werden.
Also wurde jeden morgen, ca. eine Stunde nach dem das Licht eingeschaltet hat die Schale kontrolliert.
Außerdem wurde vermehrt Frost- und Lebendfutter gefüttert.
Resultat: nix .... da ich keine Ahnung habe, wie groß der Laich bei dieser Fischart eigentlich ist, habe ich mit Lupe und schräg eingestrahltem Licht gesucht, aber bis auf ein paar verdächtige weiße Kügelchen, die sich später als Sandkörner entpuppten war nichts zu finden.
Entweder haben die Fische an anderen Stellen im Becken abgelaicht (es sind ne Menge Moos und andere geeignete, feinfiedrige Pflanzen vorhanden) oder es wurde einfach garnicht abgelaicht (ufgrund der Wasserwerte der wahrscheinlichere Fall ! )
Diesen Versuch habe ich nach 2 Wochen zugunsten der nächsten Variante abgebrochen.
Versuch 2 - Vermehrung im extra Becken:
Da der Grund für die Unlust meiner Fische vermutlich in den Wasserwerten begründet liegt, habe ich während Variante 1 lief, ein Zuchtbecken eingerichtet. Es handelt sich um ein 25 Liter Becken mit kräftigem Innenfilter. Als Bodengrund ist Garnelenkies (hatte ich noch da) drin, es wurde mit Mulm us dem Filter des großen Beckens angeimpf, alle Spalten in die sich ein Fisch verklemmen könnte wurden bgedichtet, 3 große Froschbisspflanzen und ein Knäul Javamoos wurden eingebracht und dann lief das ganze 2 Wochen ein. Ab und an hab ich bisschen angefüttert, damit der Filter was zu tun hat. Schnecken sind mit dem Moos eingezogen.
Außerdem gabs Torf für den Filter und ein paar Walnussblätter.
In dieses Becken habe nun gestern wieder die Laichschale mit Rost gestellt, leicht schräg zur Frontscheibe hin, damit man sie besser kontrollieren kann, und das Javamoos knäul drauf drapiert.
Wasserwerte haben sich im Becken folgendermaßen eingestellt:
Temp.: 25°C | KH: 6 | pH: 7,2 | GH: 14 | NO2: 0 | NO3: 0 | CO2: ~13
Da dieses Becken nicht mit einer CO2 Anlage versorgt wird, stellt sich der pH natürlich etwas basischer ein als im Gesellschaftsbecken.
Gestern habe ich dann aus dem großen Becken die Zuchtkandidaten rausgefischt und umgesetzt. 2 riesige, eindeutige Weibchen, 2 eindeutige Männchen (wahrscheinlich die einzige im Trupp) und ein kleinerer Fisch bei dem ich mir nicht sicher bin ob es sich um ein kleines Weibchen oder einen dicken Mann handelt. Eine halbe Stunde nach dem umsetzen waren die Fische schon nicht mehr scheu und haben das Becken erkundet. Am Abend gabs dann ne kleine Portion Forstfutter.
Der Pln ist nun, jeden Tag einen kleineren Teilwasserwechsel mit dest. Wasser in dem Becken vorzunehmen um weichere Wasserwerte zu erreichen ohne die Fische bei der Umstellung zu sehr zu schocken. Heute steht der erste Wasserwechsel an und ich werde später berichten !