Get your Shrimp here

Pianoschnecken ?

Hallo Thomas,

ok, dann kann ich also festhalten:

im Gesellschaftsbecken (wo viel und abwechslungsreich gefüttert wird, weil eben hungrige Fische und über 200 Schnecken dort wohnen): verhungern die kleinen Pianoschnecken bei mir.

Im Extra-Schnecken-Cube mit passenden Rahmenbedingungen und gezielter Futtergabe: verhungern mir die kleinen Pianoschnecken ebenfalls.

Dann würde ich zusammenfassen: Ich bin zu blöd dazu, dann baue ich den Cube wieder ab.

Jupp, danke für die Entscheidungshilfe.

LG
Tanja
 
Hallo zusammen,

die Pianos halte ich zusammen mit kleineren Tylos, PHS, BS, Gold-Ancristen und Zebrabärblingen, die Heizung ist auf 25°C eingestellt, aktuell sind es im Becken 26,5C. Die Schnecken und Fische bekommen von mir zerriebenen Pudding (der sich überall hin verteilt, da Pianos einen Teil der Nahrung filtrieren), diverse Sorten feines Fischfutter (Minifisch-Futter bzw. zerriebenes Futter), zerriebenes Garnelenfutter, Schnecko-Fit (neben Pudding der Renner), Brennessel, Zucchini, Hokkaido-Kürbis, Laub sowie Frost- und Lebendfutter (rote und weiße Mülas, Tubifex, Wasserflöhe, Artemien). Es ist ein bunter Futtermix, die Pianos gehen an alles angebotene pflanzliche und tierische Futter, auch die Kleinen.

Gefüttert wird mindestens 2 x am Tag. Der Boden sieht daher meist ein bisschen "schmuddelig" aus, doch das scheint den Schnecken zu gefallen, im Mulm werden sie sehr viel verwertbares finden.
pianos-im-mulm-02.jpg pianos-im-mulm-01.jpg

Anfangs sind fast alle neu geborenen Pianos nach und nach gestorben, das waren vermutlich die Schnecken, deren Geburt durch die Wasserveränderungen hervorgerufen wurde. Mittlerweile ist ein ganzer Rutsch größer geworden, doch ab und an finde ich ein kleineres leeres Pianoschneckengehäuse, es überleben leider immer noch nicht alle.
 
Dann würde ich zusammenfassen: Ich bin zu blöd dazu, dann baue ich den Cube wieder ab

Vielleicht fütterst Du die Pinaos einfach nicht mit dem, was sie gerade wollen ? Schnecken können gnaz schön geschleckert sein,

Thomas
 
Hallo Ute,

auch Du bestätigst meinen Entschluss.
Ich kann mir noch so viel Mühe geben, es klappt nicht. Offensichtlich stimmen dann irgendwelche Werte nicht, entweder im Wasser oder sonstwo. Vielleicht stören sie sich auch am immer und immer wieder verfaulenden Kies, den ich bald wöchentlich tauschen möchte. Langt.

Die letzten drei Lebenden stecke ich dann zurück ins Gesellschaftsbecken und gut ist. Oder ich gebe sie meinem Freund, für den ich ja überhaupt eigentlich versuchen wollte, diese niedlichen Schnecken nachzuziehen. Ja, das mach ich.

Und in einem halben Jahr wird er in seiner Guppysuppe im Altwasserbecken eine Pianoschneckenplage haben und mir welche abgeben.
Schließlich vermehren sich in seiner Brühe sogar die Crystal Red Garnelen.

Thomas: solange Schnecken mir keinen Speiseplan schreiben können, werde ich ihnen nicht gerecht. Verzogenes Pack!
Bei mir zu Hause hieß es bis zum 18. Lebensjahr: es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Und ich bin nicht verhungert.

LG
Tanja
 
Bei mir zu Hause hieß es bis zum 18. Lebensjahr: es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Und ich bin nicht verhungert.

Jepp, ich mußte auch essen, was Papa befohlen hat. Mama hats immer brav gekocht :umpf: und klein Thomas durfte es auslöffeln.

Und trotzdem habe ich kein Sixpack, sondern ein Onepack :D

Thomas
 
Vielleicht tröstet es dich ja: nach zwei leeren Gehäusen habe ich es aufgegeben, habe auch kein Händchen dafür (oder Glück) :(
 
Meine Pianos bereiten mir die letzte Zeit auch Sorgen. Nicht nur die Kleinen...

Nach anfänglicher Schüchternheit haben die Pianos sich später fleißig am Garnelenfutter bedient. Im Tüpfelbecken füttere ich aber auch sehr großzügig (Staubfutter, Artemiatabs, verschiedene Sticks, Pudding...). Ganz zu Anfang gab es 2 Junge, welche keinerlei Pflege bedurften und mittlerweile schon recht groß sind. Weitere Jungen blieben aus, bis ich den Heizer auf 24 Grad eingestellt habe, seit dem sind 3 Junge geboren worden, von denen leider eines meine überaus gefräßigen Tüpfelgarnelen zum Opfer fiel. Deshalb habe ich die Jungen in ein 'ruhigeres' Becken umquartiert, später auch die Ausgewachsenen.

Und das war wahrscheinlich der Fehler. Sowohl die großen und halbwüchsigen als auch die kleinen liegen regelmäßig auf dem Rücken am Boden und müssen wieder aufgerichtet werden. Täglich. Ich nehme an, dass in diesem Becken für die Bedürfnisse der Pianos einfach zu wenig gefüttert wird. Deshalb habe ich nun die Großen wieder in das Tüpfelbecken gesetzt, die Kleinen traue ich nicht zu den gefräßigen Tüpfeln zu geben.

Heizer ist momentan nirgends drin, wird aber auch nicht benötigt (Dachwohnung).

Ich hoffe, dass die Pianos sich wieder erholen.

Kurz vor meinem Urlaub sind schon meine 3 Rotpünktchenschnecken kollektiv verstorben (obwohl ich extra wegen ihnen echt viel gefüttert habe).

VG, Anja
 
Hei, weiß nicht, ob ich einen neuen Thread anfangen soll, oder ob ich den hier entere...meine Vorschreiber haben schon sehr schön die Probleme, die man haben kann geschildert. Deswegen denke, ich, ich bleibe einfach hier...

Ich versuche mich schon viele Jahre an Pianoschnecken, mit mehr oder weniger Erfolg. Manche Becken taugen einfach nicht für sie, auch wenn sie oberflächlich betrachet perfekt aussehen.
Ich hatte sie schon in 240Liter...war nix...in 112, war auch nix...Kürzlich hab ich in ein 54er ausquartiert, das mir von Setup und Fütterung perfekt erschien...auch nix. Also mit Beckengröße kann man nicht punkten und ich hab mich sogar angestrengt...

30Liter erscheint mir so das größte zu sein, wo man sie adäquat zufüttern kann. Darin halte ich sie schon viele Jahre erfolgreich, wenn auch die älteren immer Gehäuseschäden erleiden..aber daran arbeite ich im Mom verstärkt.
Am besten aber klappt es in 12 Liter Aufzuchtbecken für Elassoma und andere Winzbarsche, die täglich 2x Pantoffeltierchen, Rettichtierchen und Artemia bekommen. Das deckt sich etwas mit den Erfahrungen von Thomas im Diskusbecken. Es ist auch immer reichtlich Buchen und Eichenlaub, 1 grünes Walnussblatt und Brennesseln verfügbar. Futtertabs gibt es selten und wenn dann nur für die Pianos, weil die Fische es ja nicht fressen. Das wären Planktontabs von Sera, Plecotabs von Tetra. Manchmal etwas Bakter AE um Biofilm herzustellen und auchmal einen Würfel Mineralien von Natureholic.
Mit Temperatur werden sie nicht verwöhnt. Da ist von 15-30 Grad alles dabei. Meistens so im Mittel von 20-23 Grad. Das alles macht ihnen garnix.
Regelmäßige Wasserwechsel müssen sein. Die Elterntiere haben Leitwert 200, die Jungen werfe ich im Mom zu den Koreanischen TDS mit rein, weil die Leitwert 560 haben und angesichts der Massen an Schnecken auch dauernd gemulmt und Wasser gewechselt wird. Das scheint ihnen gut zu bekommen. Da dort Kleinste Vietnamesische Kardinalsfische aufgezogen werden, erhalten sie dort auch 2x täglich das gleiche Planktonfutter.
So das war es jetzt mal mit dem Setup für Pianoschnecken. Bleibe dran, mein Ziel sind perfekte ausgewachsene Schnecken, wie man sie von Bildern kennt..das ist sehr anspruchsvoll...meiner Ansicht nach.
Muß mal paar Fotos machen.
Im Moment treibt mich auch das Thema Karbonathärte um, welches mit zu schönen Gehäuse beiträgt. Mal sehen, was die Recherche noch alles ergibt.

Achja und große Wasserwechsel regen sie wohl dazu an, ihre Jungen zu entlassen. Jedesmal am Folgetag finde ich wieder einige Jungen vor. Ohne Wasserwechsel ehr seltener. Ich frage mich dann, wie ernähren die Pianos in der Zeit ihre Jungen? Weil wenn man öfters WW macht, sind die Jungen manchmal sehr viel kleiner, als wenn man seltener WW macht.
VG Monika
 
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