PH wert seken?
- Starter*in Robin_D_1997
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multigangster
GF-Mitglied
Seit wann kann man den Kies ( Steine!! Ich hab ja noch den dennerle Nano Kies ! Drin) mit den Finger zerdrücken? :p
multigangster
GF-Mitglied
Upps dann haben wir aneinander vorbei geredet 
Wie soll ich am besten mit hartem Kies umgehen?
Wie soll ich am besten mit hartem Kies umgehen?
demlak
GF-Mitglied
1. zu "tom macht das auch so".. soweit ich weiß, arbeitet tom auch mit täglichen wasserwechseln.. bzw. seine anlage ist nahezu eine frischwasser durchlaufanlage.. man möge mich hierbei bitte korrigieren.. ich hab nur ein video im gedächtnis, was er mal über seine anlage machte.. daher sind diese methoden nicht 1:1 auf andere begebenheiten anzuwenden.. in so einem bodengrund entwickelt sich schon eine beachtliche basis an microflora, die mit so einem radikalschlag wie dem kompletten ersetzen, auch komplett verschwindet..
natürlich kann man ein becken direkt nach aufbau auch besetzen.. das erfordert aber erfahrung im umgang mit stark schwankenden wasserwerten.. sowohl für tiere als auch für pflanzen ist das am anfang wie ein hurricane, weil das biotop/system einfach noch nicht "eingefahren" ist.. das "einfahren" dient der stabilität der wasserwerte, welche sich über etliche wochen hinweg einpendeln.. und das mit starken wechselwirkungen, welche dann immer weniger werden... ein eingefahrener bodengrund spielt da eine maßgebliche rolle.. und es ist auch ein unterschied wenn man passiven bodengrund nimmt.. wenns der richtige ist, erleichtert einem sicherlich das ganze prozedere.. aber bedenkenlos wirds dadurch auf keinen fall.. wer seine tiere direkt einsetzt muss am anfang viel viel häufiger wasserwechsel machen.. und alle werte noch viel genauer und sehr häufig kontrollieren.. tötliche schwankungen KÖNNEN in wenigen stunden passieren.. z.b. über nacht. mit einem eingefahrenen becken vergrößert sich diese zeitspanne von wenigen stunden in der regel auf einen viel größeren zeitraum, so dass man gelassener reagieren kann.
Meine empfehlung: nutzt die einlaufphase.. und reisst nicht den ganzen bodengrund raus und tut so als wäre nix gewesen.. das ist ein starker eingriff ins biotop.. auch wenn der filter ebenfalls eine starke beteiligung hat, ist der bodengrund nicht egal.. JEDER radikale eingriff ist wie ein hurricane..
2. soil gebraucht zu kaufen ist keine gute idee.. aus diversen gründen.. zum einen lässt die wirkung nach.. zum anderen bringt das eine microflora mit, die EVENTUELL unerwünscht ist, etc..
3. der ph von extrem mineralarmen wasser (z.b. destiliertes wasser.. oder auch osmosewasser mit einem sehr geringen leitwert) ist in der regel bei 7.. und sinkt kontinuierlich ab, sobald es mit der umgebungsluft in berührung kommt.. jedoch nur bis ca. 5.. das liegt einfach an der Diffusion von Kohlenstoffdioxid aus der Luft ins Wasser.. fragt mich jetzt aber bitte nicht, wie schnell das geht.. das hängt von der wassermenge und der größe der wasseroberfläche ab
4. der ph wert von osmosewasser ist aber einfach mal absolut vollkommen egal.. weil ihr kein osmosewasser ins becken gibt! also ist der ph wert davon auch egal =) ihr kippt aufgehärtetes wasser ins becken.. also sind sämtliche werte nur von dem aufgehärtetem wasser letztenendes relevant. denn das landet im becken.. und das gilt für alle werte.. sowohl leitwert, kh, gh, ph, etc..
5. undabhängig davon könnt ihr mit den euch zur verfügung stehenden methoden keine zuverlässigen werte beim messen erzielen.. dafür bedarf es spezialequipment.. sowohl bei gh, kh als auch pH.. bei leitwert und temperatur reichen die messmethoden aus.. weil diese methoden nicht bei bestimmten stoffen im wasser ansetzen, die ja durch die osmose rausgefiltert wurden,.. und der leitwert zeigt eben an, wieviel davon rausgefiltert wurde..
6. ihr sprecht in ein und dem selben thread von unterschiedlichen aufhärtesalzen.. ich glaube das da einiges in der diskussion durcheinander gekommen ist.. bienensalz ist nicht das gleiche wie Mineral GH +.. dementsprechend auch nicht vergleichbar.. andere werte werden hier jeweils angestrebt.. und die salze sind für verschiedene tiere optimiert worden
7. es gibt mitlerweile so einige züchter die davon ausgehen, dass der pH wert für die tiere relativ egal ist, solange er sich noch in einem halbwegs normalen rahmen bewegt.. ich lehne mich mal weit aus dem fenster und schmeiß hier für bienen- und für neocaridina werte von 5 bis 8 in den raum...
lediglich für die entstehung von giftstoffen wird es ab 7 problematisch.. weil dann ammoniak erst entstehen kann.. und ich lehne mich nochmal aus dem fenster: in einem becken was selbst aufgehärtetes osmosewasser beinhaltet, sparsam gefüttert wird und bei dem regelmässige ausreichende wasserwechsel stattfinden, spielt ammoniak selbst bei ph8 keine rolle.. (dies ist jetzt aber einfach nur vermutet und nicht belegt)
Worauf ich hinaus will: viele züchter und halter, die mit selbst aufgehärtetem osmosewasser arbeiten, messen nur noch den leitwert und ignorieren gh, kh und ph vollkommen.. (so sie denn wissen, dass im becken nichts ist, dass an diesen werten extra schraubt)
8. die kh bestimmt nicht den ph.. die kh hat einfluss auf den ph und stabilisiert ihn nur.. das ist ein unterschied.. denn "kh x" heißt nicht automatisch "ph y".. da spielen viele dinge eine rolle.. spätestens wenn ihr mit selbst aufgehärtetem wasser arbeitet, sind die meisten rechenformeln aus alten tagen für irgendwelche wasserwerte nichtmehr zu gebrauchen.. weil die wasserchemie hier eine ganz andere ist.
ansonsten: das thema wurde schon x-mal diskutiert.. querlesen im board ist da wirklich sehr hilfreich.
natürlich kann man ein becken direkt nach aufbau auch besetzen.. das erfordert aber erfahrung im umgang mit stark schwankenden wasserwerten.. sowohl für tiere als auch für pflanzen ist das am anfang wie ein hurricane, weil das biotop/system einfach noch nicht "eingefahren" ist.. das "einfahren" dient der stabilität der wasserwerte, welche sich über etliche wochen hinweg einpendeln.. und das mit starken wechselwirkungen, welche dann immer weniger werden... ein eingefahrener bodengrund spielt da eine maßgebliche rolle.. und es ist auch ein unterschied wenn man passiven bodengrund nimmt.. wenns der richtige ist, erleichtert einem sicherlich das ganze prozedere.. aber bedenkenlos wirds dadurch auf keinen fall.. wer seine tiere direkt einsetzt muss am anfang viel viel häufiger wasserwechsel machen.. und alle werte noch viel genauer und sehr häufig kontrollieren.. tötliche schwankungen KÖNNEN in wenigen stunden passieren.. z.b. über nacht. mit einem eingefahrenen becken vergrößert sich diese zeitspanne von wenigen stunden in der regel auf einen viel größeren zeitraum, so dass man gelassener reagieren kann.
Meine empfehlung: nutzt die einlaufphase.. und reisst nicht den ganzen bodengrund raus und tut so als wäre nix gewesen.. das ist ein starker eingriff ins biotop.. auch wenn der filter ebenfalls eine starke beteiligung hat, ist der bodengrund nicht egal.. JEDER radikale eingriff ist wie ein hurricane..
2. soil gebraucht zu kaufen ist keine gute idee.. aus diversen gründen.. zum einen lässt die wirkung nach.. zum anderen bringt das eine microflora mit, die EVENTUELL unerwünscht ist, etc..
3. der ph von extrem mineralarmen wasser (z.b. destiliertes wasser.. oder auch osmosewasser mit einem sehr geringen leitwert) ist in der regel bei 7.. und sinkt kontinuierlich ab, sobald es mit der umgebungsluft in berührung kommt.. jedoch nur bis ca. 5.. das liegt einfach an der Diffusion von Kohlenstoffdioxid aus der Luft ins Wasser.. fragt mich jetzt aber bitte nicht, wie schnell das geht.. das hängt von der wassermenge und der größe der wasseroberfläche ab
4. der ph wert von osmosewasser ist aber einfach mal absolut vollkommen egal.. weil ihr kein osmosewasser ins becken gibt! also ist der ph wert davon auch egal =) ihr kippt aufgehärtetes wasser ins becken.. also sind sämtliche werte nur von dem aufgehärtetem wasser letztenendes relevant. denn das landet im becken.. und das gilt für alle werte.. sowohl leitwert, kh, gh, ph, etc..
5. undabhängig davon könnt ihr mit den euch zur verfügung stehenden methoden keine zuverlässigen werte beim messen erzielen.. dafür bedarf es spezialequipment.. sowohl bei gh, kh als auch pH.. bei leitwert und temperatur reichen die messmethoden aus.. weil diese methoden nicht bei bestimmten stoffen im wasser ansetzen, die ja durch die osmose rausgefiltert wurden,.. und der leitwert zeigt eben an, wieviel davon rausgefiltert wurde..
6. ihr sprecht in ein und dem selben thread von unterschiedlichen aufhärtesalzen.. ich glaube das da einiges in der diskussion durcheinander gekommen ist.. bienensalz ist nicht das gleiche wie Mineral GH +.. dementsprechend auch nicht vergleichbar.. andere werte werden hier jeweils angestrebt.. und die salze sind für verschiedene tiere optimiert worden
7. es gibt mitlerweile so einige züchter die davon ausgehen, dass der pH wert für die tiere relativ egal ist, solange er sich noch in einem halbwegs normalen rahmen bewegt.. ich lehne mich mal weit aus dem fenster und schmeiß hier für bienen- und für neocaridina werte von 5 bis 8 in den raum...
lediglich für die entstehung von giftstoffen wird es ab 7 problematisch.. weil dann ammoniak erst entstehen kann.. und ich lehne mich nochmal aus dem fenster: in einem becken was selbst aufgehärtetes osmosewasser beinhaltet, sparsam gefüttert wird und bei dem regelmässige ausreichende wasserwechsel stattfinden, spielt ammoniak selbst bei ph8 keine rolle.. (dies ist jetzt aber einfach nur vermutet und nicht belegt)
Worauf ich hinaus will: viele züchter und halter, die mit selbst aufgehärtetem osmosewasser arbeiten, messen nur noch den leitwert und ignorieren gh, kh und ph vollkommen.. (so sie denn wissen, dass im becken nichts ist, dass an diesen werten extra schraubt)
8. die kh bestimmt nicht den ph.. die kh hat einfluss auf den ph und stabilisiert ihn nur.. das ist ein unterschied.. denn "kh x" heißt nicht automatisch "ph y".. da spielen viele dinge eine rolle.. spätestens wenn ihr mit selbst aufgehärtetem wasser arbeitet, sind die meisten rechenformeln aus alten tagen für irgendwelche wasserwerte nichtmehr zu gebrauchen.. weil die wasserchemie hier eine ganz andere ist.
ansonsten: das thema wurde schon x-mal diskutiert.. querlesen im board ist da wirklich sehr hilfreich.
Greeg
GF-Mitglied
Bestimmt und beeinflusst ist kein hier Unterschied. Keine KH und ich kann mit allem "saurem" den PH beeinflussen/bestimmen. Der PH-WERT spielt eine Rolle und ich brauche nicht Tage oder Wochenlange Einlaufphasen. Deine Meinung. Ansonsten hast du in allen Punkten Recht! !!!!
demlak
GF-Mitglied
das "saure" beeinflusst auch mit kh den ph.. es "knackt" die kh.. je größer die kh ist, umso schwieriger wird es den ph wert zu beeinflussen.. und je mehr säure ich reingebe, umso mehr wird die kh zerstört... daher sprechen auch viele von einem "puffern" des ph durch die kh..
magst du mir vieleicht deine meinung noch begründen.. ich hab mir ja auch mühe gegeben etwas ausführlicher zu schreiben..
warum brauchst du keine einlaufphase?
warum ist der ph wert dir so wichtig?
magst du mir vieleicht deine meinung noch begründen.. ich hab mir ja auch mühe gegeben etwas ausführlicher zu schreiben..
warum brauchst du keine einlaufphase?
warum ist der ph wert dir so wichtig?