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Panzerwelse auf Kies

Hallo,
aufgrund des Risikos durch das Vermischen des Sandes mit dem Kies dachte ich evtl. daran, den Dennerle Quarzkies für die Sandecke zu nehmen, dieser soll laut Hersteller auch für Bodenfische gut geeignet sein...oder einen ähnlich feinen (günstigeren...) Kies. Denn in meinem Kies ist teilweise eine ähnliche Körnung vorhanden wie in dem Dennerle Kies (nur eben recht scharfkantig). Mit der Kies-Lösung dürfte das Problem, welches mit dem Sand evtl. herrschen würde, ja nicht auftreten, oder?
Falls ich die Sand/Kies Ecke noch mal neu einrichten sollte, würde ich den Raum dafür stark vergrößern. Wenn das alles aber doch nicht so optimal sein sollte, werde ich erst einmal auf die Welse verzichten und mir vielleicht irgendwann ein Becken leisten, welches ich auf Bodenfische ausrichte.

Hoffe auf Erfahrungen/Meinungen zu Panzerwelsen auf abgerundetem Kies mit 1-2 mm Körnung :sign:
 
Habe noch eine (möglicherweise dumme) Idee,
falls das mit dem 1-2 mm-Kies theoretisch klappen sollte, könnte ich ja im Handel noch mal genauer nach den Barteln der Welse schauen, denn dort ist der Kies wirklich sehr sehr grob, ca. 3-4 mm (!) :(. Wenn da keine verkümmerten Barteln zu sehen sind, sollte das ja vielleicht ein Indiz sein, dass diese Welse recht groben Kies vertragen. Oder aber sie gründeln in den Becken des Geschäfts erst gar nicht und warten auf die Fütterung (?) Ich weiß nicht ob man sich darauf verlassen kann, aber es scheint ja bei jedem Wels mit dem Wohlfühlen irgendwie anders zu sein, wenn ich mir die Erfahrungen im Internet so betrachte...schwierig.

Hoffe die Texte verdeutlichten, was ich meine. Ich will einfach sicher sein, ob das klappen könnte. Wenn nicht, werde ich auch keine weiteren Schritte unternehmen, sondern vorerst auf diese tollen Tiere verzichten. Ich spiele hier nur etwaige Lösungen durch, will aber kein Risiko eingehen, dass es den Tieren am Ende doch schlecht geht.
 
Hallo,

wenn die Panzerwelse im Handel auf grobem Kies gehalten werden und "normale" Barteln haben, kann dies aber auch daran liegen, dass die Tiere relativ neu im Becken sind.
Denn im Handel herrscht ja bekanntlich eine hohe Fluktuation in den Becken.
 
Hallo,
das ist natürlich auch sehr gut möglich, Danke für den Hinweis
 
Hallo,

wenn die Panzerwelse im Handel auf grobem Kies gehalten werden und "normale" Barteln haben, kann dies aber auch daran liegen, dass die Tiere relativ neu im Becken sind.
Denn im Handel herrscht ja bekanntlich eine hohe Fluktuation in den Becken.​

Hallo
auch meine Panzerwelse werden auf normalem, groben 08/15 Kies gehalten und haben seit Jahren gesunde,normale Bartheln.
Gerhard
 
Hallo Nika,

ich habe Panzerwelse sowohl auf Sand als auch auf Kies (2-4mm) gehalten - keine Probleme mit den Barteln!

Zur Zeit pflege ich einen Trupp dieser kleinen Racker auf normalem Aquarienkies (1-2).
http://www.aquarium-guide.de/corydoras_habrosus.htm

Auch sie fühlen sich Pudel-wohl und "rüsseln" fleißig am Boden und auch auf den Pflanzenblättern.

Viele Grüße
Uwe
 
Und hier noch ein "Fotobeweis" aus der Vergangenheit - lange gesunde Barteln:
Metall-Panzerwels.jpg

Viel Spaß mit deinen Corys!

Viele Grüße
Uwe
 
Hallo
ich habe meine eigene Theorie, und zwar daß die Sauberkeit im Becken wichtig ist.
Wenn es keine Verunreinigungen am Bodengrund gibt, kann sich auch nichts zwischen den Steinchen ablagen, was dann zu Entzündungen der Bartheln führt.
In meinen Becken mit Welsen gibt es keinen Mulm etc.
Da ist auch nichts abzusaugen.

Gerhard
 
Hallo Gerhard,
ich habe trotz der Garnelen kaum Mulm im Becken, da es noch nicht lange steht. Ich denke, den Panzerwelsen wird es aber nicht sonderlich viel ausmachen, wenn später vielleicht nur eine kleine Mulmecke für den Garnelennachwuchs existiert.
Ich bin gerade wirklich versucht, das mit den Corys durchzuführen :eek:
 
Hallo
mein Garnelennachwuchs sitz hsuptsächlich auf/im Moos
Das passt schon
Gerhatd
 
Hallo zusammen,

die Tiere besitzen von Natur aus sehr große Anpassungsfähigkeiten an die Bodenverhältnisse.

Ich habe eine Gruppe Corydoras Schwarzi auf Kies (2-4mm) gehalten - sie haben sich sehr wohl gefühlt. Diese Gruppe habe ich dann in ein 300er-Becken mit Sand umgesetzt.

Schleierskalar-M.jpg
Habe leider nur noch dieses Foto gefunden - hier liegen sie gerade faul im Schatten...


Sie waren in der Lage ihre Futtersuche von einem auf den anderen Tag umzustellen.

Auf dem Kiesboden war die Futtersuche eher ein vorsichtiges Betasten und Abtauchen in die Lücken zwischen den Kieselsteinchen - in so einer Lücke wurde dann aber auch mal heftig "nachgebohrt" um an abgesunkenes Futter zu kommen.

Auf Sandboden gleiten die Tiere mehr - das Maul samt Barteln ist fast immer im Sand eingetaucht - sie flügen regelrecht durch den Boden und tauchen noch tiefer ein, wenn sie einen leckeren Brocken riechen - dann steckt auch mal der ganze Kopf im Sand - das sollte man schon mal live gesehen haben. Hier habe ich ein schönes Video dazu gefunden:
www.youtube.com/watch?v=tPOvOije4vQ

Viele Grüße
Uwe
 
Tut mir leid, aber Corys auf Kies geht meiner Meinung nach gar nicht. Ich selber habe auch Corys, und sie wühlen den ganzen Tag im Sand auf der Suche nach Futter. Im Kies könen sie ihr natürliches Verhalten nicht so ausleben wie sie es können müssten. Das bedeutet eine Einschränkung in ihrem natürlichen Verhalten. Und ich frage mich grad woher du weißt ob sich deine Corys sehr wohl auf Kies gefühlt haben. Hast du sie gefragt? Sorry, aber da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...
 
Hey Kleiner Schleimer,
woher weißt du denn dass die Corys sich bei dir wohlfühlen? Hast du sie gefragt? Sorry aber dieses Argument zieht leider nicht.
Ob es den Tieren gut geht hängt sicherlich von unterschiedlichen Parametern ab und "natürliches Verhalten" variiert bei Tier und Mensch nun mal je nach Umfeld. Ich denke dass die Tiere sich bei anderen Züchtern auch auf Kies vermehrt haben ist Beweis genug, dass Sand kein "muss" ist. Vielleicht sollte goleit das einfach selber ausprobieren und die Tiere gut im Auge haben. Fühlen sie sich unwohl kann man ja immernoch intervenieren, doch nachdem man sich den Thread durchgelesen hat, besteht da ja erstmal kein Verdacht!

Lieben Gruß,
Max
 
Hallo,
ich war heute mal einkaufen und habe Aquariensilikon gekauft. Möchte die Kiesecke ordentlich einrichten. Mit Plexiglas als Abgrenzungen, darauf klebe ich dann Schieferstücke. Der Kies, den ich vermutlich für die Ecke nutzen werde, hat eine Körnung von 0,7 - 1,2 mm (das zählt laut einiger Internetseiten wohl noch als Sand) Ich werde das dann mal ausprobieren. Soweit ich mich informiert habe weiß ich, dass die Fische "glücklich" sind, wenn sie gesund aussehen und sich "natürlich" verhalten. Soll wohl heißen gesunde Flossen, kein andauernd hektisches Umherschwimmen, kein andauernd träges Verhalten, normales Fressverhalten, "normale" Färbung, keine klemmenden Flossen, gesunde Barteln (!), evtl. Nachwuchs?, Wachstum und so fort. Wenn ich da irgendwas falsch verstanden habe oder noch sehr wichtige Merkmale eines "glücklichen" Fisches fehlen, dann verbessert mich bitte. Ich habe nicht alles aufgezählt was ich so gelesen habe, über Ergänzungen und wichtige Tipps bin ich aber immer froh :sign: Habe mich vor einigen Wochen bereits in einem entsprechenden Forum registriert und mache mich dort weiterhin über die Corys schlau. Ich hatte wie gesagt noch keine Fische, ich werde die Kleinen aber akribisch beobachten und inspizieren, wenn sie eingezogen sind!
 
Hätte noch eine Frage. Ich werde mir den Corydoras habrosus ("Schachbrett"/Marmorierter Zwergpanzerwels) holen. Ihr neues Heim soll ein 84l Aquarium (60 cm Länge) werden. Ich möchte sie mit Neocaridina und Caridina vergesellschaften.
Mit wie vielen Tieren sollte ich starten? Habe unterschiedliche Empfehlungen dazu gelesen und wollte hier lieber noch mal nachfragen.
 
Hallo Nika,

Corydoras habrosus, eine gute Wahl!

Bei mir wuseln 15 dieser kleinen Racker in einem 125er Becken (80cm Länge).
In den oberen Wasserschichten schwimmen noch 15 Moskito-Rasbora.
http://www.aquarium-guide.de/moskito-rasbora.htm

Und natürlich gibt es auch Garnelen, Red Fire - begonnen habe ich im März mit 20 Stück.
Mittlerweile sind es aber bestimmt 50-60 Stück.

Zu deiner Frage - ich würde 6-8 C. habrosus in das 60cm-Becken setzen - nicht weniger.

Viele Grüße
Uwe
 
Hallo Uwe,
die Moskito-Rasbora haben es mir auch angetan, sie standen schon mal in engerer Auswahl. Allerdings sind Bodenfische für mich einfach faszinierender. :)

Gut, dann passt das ja. Hatte vor, 9 Stück zu kaufen.
 
Ich möchte sie mit Neocaridina und Caridina vergesellschaften.

Ich bin kein Garnelen-Experte, nur Aquarianer, aber die Neos brauchen hartes Wasser die Caridina weiches - ist dir das klar?
Wie willst du dein Wasser einstellen?

Meine Werte GH 6 und KH 3.

Gruß Uwe
 
Ich möchte sie mit Neocaridina und Caridina vergesellschaften.

Ich bin kein Garnelen-Experte, nur Aquarianer, aber die Neos brauchen hartes Wasser die Caridina weiches - ist dir das klar?
Wie willst du dein Wasser einstellen?

Meine Werte GH 6 und KH 3.

Gruß Uwe

Hallo Uwe,

Neocaridinas haben kein Problem mit weichem Bienenwasser. Bei mir wurden in weniger als einem Jahr aus 9 Tieren über 500. Dennoch würde ich Neocaridina und Caridina nicht zusammenhalten, die Neos dürften sich gut vermehren und bei den Caridinas wird sich nicht so viel tun, sodass die Neos die Caridinas mit der Zeit verdrängen.

Gruß
Markus
 
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