Hey,
Panzerwelse würde ich heute immer nur auf Sand halten und mache es auch.
In meinen ersten Aquarien hatte den damals Standardbodengrund 1,5-3mm
oder so. Recht grober Kies, natürlich wuselten dort immer Panzerwelse mit rum.
Ein Aquarium ohne die kann ich mir kaum vorstellen.
Mit den Jahren entdeckte ich bei etlichen Welsen aber verkümmerte Barteln,
etliche hatten fast gar keine mehr.
Ein Bild davon mal anbei, ist alt und nicht
sonderlich gut aber man erkennt hier das Problem schon.Da bin ich dann auf einen
schwarzen Bodengrund umgestiegen, 0,8-15mm. Wesentlich angenehmer für die Welse
war er schon, trotzdem blieb ich nicht bei dem Bodengrund alleine. Bei Bekannten
sah ich wie die Welse in einem Sandboden förmlich versunken sind beim buddeln.
So gut sollten es meine auch haben und ich baute in das Becken 2 Terrassen ein.
Dazwischen kam reiner Sand. Welch eine Freude, die Welse dann zu beobachten.
Wer einmal eine Futtertablette in den Bodengrund gedrückt hat und zusieht wie die
Welse die dann freilegen, der merkt dann spätestens wie gerne sie im Sand wühlen.
Obwohl die Terrassen mit Kleber auf dem Bodengrund fixiert waren, es wuchsen die
ersten Pflanzenwurzeln unter durch, die Folge war dass der Sand dann nach und nach
darunter abzog. Obwohl die Fläche nicht klein war, es wurde mit der Zeit immer weniger
Sand. Die weitere Folge, auf der anderen Seite der Terrassen war der Boden durch das
Sand-Kiesgemisch so hart, da konnte ich kaum noch pflanzen.
Also wurde er dort auch nicht mehr Wasserdurchlässig, das konnte nicht gut sein.
Das merkte ich dann später recht deutlich bei der Umstellung auf Sand.
Heute sind alle meine Aquarien, bis auf einen Würfel, auf Sand umgestellt. In allen
Becken sind natürlich auch Panzerwelse und sie fühlen sich alle sehr wohl, ebenso die
Bratpfannenwelse und andere, sie alle lieben den Sand.
Das Video kenne ich auch, da gibt es einige von. Es geht auch immer anders, jeder soll
seinen Tieren das bieten was er für richtig hält, bzw. den Ansprüchen der Tiere gerecht wird.
Gruß
Flossi