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nun hab ich auch Halocaridina Rubra

Hallo Hans,
ich hoffe ich verstehe deinen Tipp richtig: Brackwasser auf die halbe Dichte verdünnen, Schnecken rein und Wasser verdunsten lasssen bis es wieder 1.010 hat?
Das klappt sicherlich, aber ich glaube, verdunsten dauert seine Zeit.
Da ich seit 6 Monaten einen Glasbehälter voll Pflanzen aufsalze,

Wärend das Wasser verdunstet muss ich irgend etwas füttern. Da mache ich mir Gedanken wegen der Wasserqualität.
Ich hätte es gern in max. 3 Tagen "erledigt". Habe ich die Tiere auf Brack umgestellt, ist die Ernährung unproblematisch, jetzt leben sie von Liquizell/Life.
Allerdings ist die Idee, sofort mit "Brackwasser light" zu beginnen, PRIMA!
Mach ich gleich mal!
LG
Andrea
 
Gib halt etwas Algen aus Deinem Becken dazu, das reicht zigmal.
:banghead:geradeaus denken ....
klar, hab ich alter Messi nach dem Scheibenputzen aufgehoben, meinst die überleben Brack-Light?
Egal,ist vermutlich viel besser wie Stress mit Wasserquali/Füttern!!!
Thanx!!
 
Hallo,
heut waren die drei verschiedenen Bewohner meines Beckens freundlicherweise auf einem Stein - Quali der Fotos ist nicht so toll, dennoch:

2 mb alle 3.jpg

Ula, TDS und Neuseeländer zusammen auf dem Stein
(die Neuseeländerin schneckt links neben der Opae Ula, 2tes Steinloch)

Inked2 mb schnecken_LI.jpg

da war sie dann schon ein Stückchen weiter

LG
Andrea
 
Dann wird das Becken ja jetzt erkundet.
 
Hallo,
während die Teenager-Ulas wachsen und die neuen Neuseeländer im Eimer ans Brackwasser gewöhnt werden, hab ich heut mal mein "Grünzeug" inspiziert:
Ich musste ja unbedingt verschiedene Algen im Brack ausprobieren. Meine Probanden packen das seit ca. 4 Monaten auch, allerdings sind die Aufwuchsalgen durchsetzungsfähiger: Sie überziehen die andern einfach. Die Stückchen der Aegagropila linnaei sind als solche nicht mehr zu erkennen, jedoch perlen diese Gebilde fleißig aus, also stoffwechselt da etwas Lebendiges. Einen Moosball habe ich nicht zerupft, der treibt lange "Haare" aus. Vielleicht eine Cladrophora-Art?
Die Halymenia ist als solche noch zu erkennen und irgendwie wächst sie auch, zumindest klammert sie sich an dem versteinerten Laub fest, aber auch da wachsen gespinnst artige Beläge zwischen den „Blättern“.
Die Drahtalgen werden auch eingesponnen und wachsen praktisch nicht mehr. Vermutlich gehen ihnen die Nährstoffe aus, die Ulas und Schnecken düngen zu wenig. (In Meerwasseraquaristik werden die ja zur Nitrat- und Phosphatreduktion genutzt = Starkzehrer?!)
Ich finde die urwaldartigen Süßwasserbecken optisch sehr ansprechend, aber für die Ulas brauch ich Brackwasser.
Also sieht mein Becken aus, als würde Morticia Addams da putzen: Überall Spinnweben! :rofl: Und glitschige Beläge.:D

LG
Andrea
 
Hallo,
meine Halocaridina rubra sind natürlich nicht alle rot. Beim Stöbern im Internet finden sich alte (nicht mehr gepflegte) Threads zum Thema "Ausfärbung", ich fand ich ganz verschieden Ansätze:
1. Stimmungsabhängig = bei Stress sollen sie blass werden
2. Futterabhängig
3. Geschlechtsspezifisch
4. Altersabhängig
5. dunkler Bodengrund fördert rote Ausfärbung

Bei mir schwimmen rote und ganz blasse Tiere rum.

Zu 1.: als sie ankamen, waren viele blass, das sei dem Transportstress geschuldet, aber ich habe immer schön rötliche und beinahe durchsichtige rumschwimmen. Stress als Grund fällt jetzt weg.
Zu 2.: Ich füttere nicht, im Aquarium sind ausreichend Algenbeläge/Biofilm. Bietet ihr natürliches Habitat mehr?
Zu 3. und 4.: Meine Tiere sind alle noch nicht ausgewachsen, da kann ich nichts beobachten. Unterschiedliche Größe haben sie schon, aber rötlich oder blass zieht sich durch alle Größen.
Zu 5.: Ich habe Korallensand als Bodengrund.

Nicht das ich nur rote Tiere haben will - ich bin einfach nur neugierig und vielleicht kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen. :yes:

LG
Andrea
 
Meiner Meinung nach verändern die ihre Farbe wie es ihnen passt, möglicherweise ist auch eine Form der Kommunikation dabei. Wenn es ihnen nicht passt ändern sie die Farbe auch. Möglicherweise gibt es hellere und dunklere Tiere aber um das wirklich festzustellen müsste man besonders blasse Tiere separieren und schauen ob sie so bleiben.
 
Hallo Andrea,

die Ulas haben definitiv unterschiedliche Farben. Von Reinweiß bis Dunkelrot ist alles dabei - in seltenen Fällen fallen auch gelbe oder orangene Tiere.
Bei Aufregung, entfärben sich die meisten meiner Tiere. Da sie, im Gegensatz zu anderen Garnelenarten, immer alle herauskommen, wenn man im Becken hantiert, kann man die Farbveränderung sehr schön sehen.
Allerdings bleiben einige Hartgesottene immer rot ...

LG
Karin
 
Hallo Hans, hallo Karin,
also hab ich eine "bunte" Truppe, die zum Teil ihre Befindlichkeit farblich ausdrücken kann.
Da sie, im Gegensatz zu anderen Garnelenarten, immer alle herauskommen, wenn man im Becken hantiert, kann man die Farbveränderung sehr schön sehen.
Das konnte ich auch so beobachten, die Kerlchen sind recht neugierig. Der Scheibenreinigungsmagnet in Aktion lockt sie an, und dann sind sie beinahe durchsichtig. Nach dem sie aber selbst angepaddelt kommen, bedeutet farblos, wie ich bisher angenommen habe, nicht unbedingt Angst. In dem Fall bedeutet es wohl eher so was wie: "Da tut sich was ... vielleicht ist was Leckeres ins Wasser gefallen ... mal gut getarnt nach sehen ....
Und die Aktion quer durchs Becken, d.h. in der rechten Ecke ist ein Lavastein an der Scheibe befestigt, unter dem immer welche "ruhen", links in der Ecke der Magnet in Aktion und ein, zwei Vorwitzige kommen angeschwommen.
Offenschtlich haben die Kerlchen die Topographie ihres Beckens im Kopf und sind nicht nur zufällig unterwegs.
Unter den Stein sitzen immer so 10 -15, der Rest ist - keine Ahnung wo.
Ein weiteres Ruheplätzchen hab ich noch nicht gefunden, clevere Ulas!!!
LG
Andrea
 
Morticia Addam gibt sich zunehmend Mühe:

20210416_152819.jpg 20210416_152715.jpg 20210416_152754.jpg 20210416_152622.jpg
Die Fäden sind hauchünn, lassen sich nicht aufwicklen, da reißen sie ab.
Wasserwerte sind ok, Schneckchen und Ulas auch - also schau ich zu.
Fürs Betrachterauge ist meine augenblickliche Algenzucht nicht schön!
LG
Andrea
 
...die Zeit vergeht -und es geschieht nicht viel. :(

Die Ulas wachsen langsam vor sich hin, allerdings nicht alle im gleichen Maß.
Als ich sie bekam waren alle ungefähr gleich groß, nun habe ich aber deutlich unterschiedliche Tiere, die großen sind Bleichlinge und oft zu sehen, die rötlichen deutlich kleiner und Weltmeister im Verstecken.
Wüsste ich nicht, das 26 Ulas im Becken sind, ich würde behaupten ich habe 10 bleiche Tiere.

Die melanoides TDS sind immer im Schichtbetrieb unterwegs = sehe meist nur 2 gleichzeitig Also sind sie im Verstecken genau so gut wie die Ulas.
Ich konnte viel lesen über "graben sich durch den Sand", "dämmerungsaktiv" und "vermehren sich gut".
So wie es aussieht, pennen meine nur im Sand verbuddelt, ansonsten grasen sie Scheiben und Aufbauten ab. Pennen geht aber auch in dem sie einfach stundenlang an einem Stein kleben und sich nicht rühren.
Aktiv sind sie wenn sie Hunger haben, und Hunger haben sie nicht nur in der Dämmerung.
Vermutlich sind sie bevorzugt dämmerungsaktiv wenn sie mit Fischen zusammen leben.
Ich glaube nicht, das sie schon Nachwuchs produziert haben, aber weil kleine Melanoides wie große Neuseeländer aussehen weiß ich es (noch) nicht.

Die Neuseeländer-Schnecken sind eifrig überall unterwegs und die vermehren sich definitiv. Das kann ich im Aquarium zwar nicht sehen, aber in der Brack-Vase haben sie es getan, also wird`s im Aquarium auch so sein. Die Kerlchen sind überall zu sehen, aber von ihnen tummeln sich auch viele, sicherlich mehr wie 50 Tiere, im Becken. Bei der Größe ist es so noch kein Problem.
Wenn man die mal in einem Becken hat, wird man sie ohne Fressfeinde vermutlich nicht mehr los. Der Nachwuchs ist kleiner wie 1 mm, also geht komplett absammeln nicht. Ich hoffe, ich fluche nicht eines Tages, weil ich sie unbedingt haben wollte.

Auch der Bewuchs ändert sie gaaanz langsam.
Ich hab mit höher Algen experimetiert, aber der Algenaufwuchs macht davor nicht halt und überzieht sie einfach. Das ist deutlich vom Lichteinfall abhängig. Höhere Algen, die ich in den Schatte von Steinen plaziert habe, sind ohne Algenaufwuchs, erwischt sie die Aquarienlampe sind sie bis zur Unkenntlichkeit überwuchert.
Das heißt, ein und dasselbe Büschel Halymenia spec. ist, wo es aus dem Schatten herausragt, völlig überwuchert.

Alle Marimomoosstücke sind unterm Licht, mittlerweile sind daraus undeffinierbare, ausperlende, grüne Dinger geworden. Darauf weiden Schnecken und Ulas, aber sie weiden genau so eifrig auch an Scheiben und Steinen = grüne Dinger schmecken nicht besser.
Das räume ich (irgendwann) mal als fehlgeschlagenen Versuch aus dem Becken.
Moosbälle in reinen Brackwasservasen, mit Fensterlicht, veralgen nicht. Allerdings, in der Vase gibt es auch keine Stoffwechselprodukte von Tieren und somit auch keine Nitrifikation.
Auch Drahtalgen haben in meinem Aquarium das gleiche Schicksal, im Licht werden sie überwuchert. Im Schatten finden sie es zu dunkel um zu wachsen oder ihnen macht Nährstoffmangel zu schaffen.

Dieser Algenkrieg (Aufwuchs kontra höhere Algen) läuft bei nicht nachweisbarem Nitrit ab. Somit sehe ich keinen Zugzwang die überwucherten höheren Algen zu entfernen.
Bleibt abzuwarten, wie der Algenkrieg ausgeht.
Auf den (nicht Lava) Steinen wachsen jetzt optisch nicht sehr ansprechende, gelbe, glibbrige Beläge, an den Scheiben andere, grüne Beläge. Alle Beckenbewohner futtern das Zeug.
Seit neuestem entwickeln sich zarte, grüne Fäden, die sich kreuz und quer zwischen allem (Stein, Wasseroberfläche, Algenbelägen) spannen. Zum Aufwickeln sind sie zu filligran.
Ganz feine haarige Algen entstehen auch, sie lassen sich nur abzupfen und dabei zerreißen sie, ein Rest bleibt also übrig.
Auf diesen neuen Algengebilden sind die Neuseeländer zwar unterwegs, aber sie fressen sie nicht auf. Die Melanoides wie die Ulas interessieren sich nicht dafür.
Überhaupt wachsen mehr Algenbeläge wie meine Bewohner auch nur ansatzweise vertilgen können. Das finde ich erstaunlich, denn ich dünge/füttere ja nicht. Einzige Energeizufuhr ist Licht.
Vielleicht wäre eine kräftig futternde Schnecke wie eine Nerita-Art da hilfreich, aber ... ich weiß nicht.
...Möglicherweise frisst sie dann doch zuviel, klemmt sich dauern irgendwo ein, hebelt die Steine um, ist allein kreuzunglücklich ...

Das Schöne an meinem Becken: nichts muss schnell gemacht oder entschieden werden, siehe Einleitungssatz ...

-aber so ganz manchmal ... passiert mir einfach zu wenig.

Liebe Grüße
Andrea
 
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Vielleicht wäre eine kräftig futternde Schnecke wie eine Nerita-Art da hilfreich, aber ... ich weiß nicht.
...Möglicherweise frisst sie dann doch zuviel, klemmt sich dauern irgendwo ein, hebelt die Steine um, ist allein kreuzunglücklich ...
...klemmt sich ein ...
das wenigsten wäre dann kein neues Problem:
Melanoides TDS (Neuseeländer auch) lassen sich manchmal einfach fallen. Dann kann es sein, sie landet mit dem Haus (wie gerade eben) so blöd auf einem Stein das der Fuß ins freie Wasser ragt ohne Kontakt zu irgenwas - da kommt sie aus eigener Kraft dann nicht mehr weg. Ich schubse sie dann ... wo anders hin.
Und auch nach andern "ich lass mich mal fallen" Situationen war Eingreifen angesagt: Sie steckte hinter einem an die Scheibe geklebten Stein, nach 2 Stunden noch immer, also wieder geschubst.

LG
Andrea
 
Dann kann es sein, sie landet mit dem Haus (wie gerade eben) so blöd auf einem Stein das der Fuß ins freie Wasser ragt ohne Kontakt zu irgenwas
Das passiert mir bei meinen Schnecken auch immer:banghead: Ich hab dann nur immer die Sorge, dass ich mal eine übersehe.
 
Ja, die Sorge hab ich auch! Ich kann nicht überall hinsehen, und wenn da eine feststeckt ... RIP! :heul:
Welche Schnecken sind bei dir Künstler?

LG
Andrea
 
Yellow Mini Tylo, bei mir stecken sie zum Glück nie fest, sondern schaffen es mit Pech nicht, wie du schon gesagt hast, sich umzudrehen, wenn nichts greifbares in der Nähe ist.
 
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