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Neuling ohne jegliche Ahnung von Aquaristik

Hi,

das wichtigste wurde ja schon gesagt - lesen, lesen, lesen und natürlich verinnerlichen :fr:.

Wenn Du Dich gut eingelesen hast, spricht aus meiner Erfahrung nichts gegen ein kleineres Becken. Ich habe mit 12 l angefangen und in der ganzen Zeit noch nie Probleme mit dem Wasser gehabt. Mein größtes Becken hat 64 l, der Rest bewegt sich zwischen 5 und 30 l, zum Großteil sogar filterlos. Wenn ich mir gleich zu Beginn so ein "Riesenteil" (ich weiß, es gibt noch vieeeel größere) gegriffen hätte, hätte mein Männe mir aber was erzählt. Der musste sich graduell dran gewöhnen ;).

Du musst Dir allerdings bewusst sein, dass Du Dich beim Füttern und beim Wasserwechsel echt im Griff haben musst. Sehr wenig Futter (das läuft total gegen den Pflege-Reflex, aber keine Sorge, so schnell verhungern Garnelen nicht) und sehr regelmäßige, mindestens wöchentliche Wasserwechsel. Lieber öfter, gerade im Sommer. Und Pflicht ist, das Becken genauestens zu beobachten, damit Du eingreifen kannst, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist und weißt, dass Du das leisten kannst, ist gegen ein kleines Becken nix einzuwenden.

Ansonsten nimm Dir ein größeres, es stimmt schon, dass die stabiler laufen und auch mal einen ausgefallenen Wasserwechsel verzeihen.

Cheers
Ulli
 
Habe, auch wenn hier viele dafür sind, trotzdem nicht vor mir ein großes Becken zu holen. Ich kauf mir ja auch keinen Wolfshund wenn ich einen Pudel will. :rolleyes:

Bin heute mal den nächsten Laden besuchen, diesmal in den "alten BL" ;)
 
Hallo,

Habe, auch wenn hier viele dafür sind, trotzdem nicht vor mir ein großes Becken zu holen. Ich kauf mir ja auch keinen Wolfshund wenn ich einen Pudel will. :rolleyes:

hier werden nützliche Tipps gegeben!!! Wir reden nicht von einem 140L-Becken sondern von einem Becken ab 54 L, das sind gerade mal 40#30#40 cm, ist wirklich nicht die Welt. Und es geht darum, das wenn man nicht unbedingt den ganzen Tag Zeit hat penibelst auf sein Becken zu achten oder eine kompetente Urlaubsbetreuung, dass mann sich überlegen soll, ob ein kleines Becken wirklich so geeignet ist.

Und der Vergleich mit den Hunden hinkt ja nun wirklich, da reden wir von einer Spezies, die ob groß oder Klein die gleichen Anspüche stellt.
Bei einem AQ reden wir von einem Ökosystem, einem Biotop, einem Lebensraum, der Monate braucht um sich aufzubauen und der in jedem AQ einzigartig ist. Und da sollte man mit ein bisschen ernst ran gehen, gerade weil du schreibst das du in Sachen AQ so überhaupt keine Vorahnung hast.

Du baust dir ja auch nicht gleich ein Haus, wenn du noch nicht einmal einen Spaten benutzen kannst. (Der Vergleich kam spontan, soll nur mal auf die Unsinnigkeit der oben genannten Sturheit hindeuten.)

Gruß

Kerstin

PS: Vielleicht mal wiklich ein AQ-Buch zulegen, auch für Garnelen gibt es Literatur!!!
 
Moin Narf,

ich kann mich der überwiegenden Meinung hier nur anschließen - lieber erstmal "größer" einsteigen als mit so einem kleinen Becken. Ein "Größeres" verzeiht dir Fehler schneller. Bei einem kleineren Becken kann ein kleiner Fehler schnell zum Kippen des Beckens führen und ebenfalls zum Sterben deines Besatzes
 
huhu

ich hab auch mit einem 54L becken angefangen da kannte ich die nelen noch garnicht,
hab dann später erst ein 12L xtra für meine ersten nelen besorgt und ich muss sagen ohne das grosse "back-up"becken wäre mir das kleine als anfänger umgekippt, ja gut 12L ist wirklich bisl schwer als newbie aber ich sag auch lieber etwas mehr liter wasser welche nicht so fix kippen können als ein von heut auf morgen verstorbener nelen stamm wo dann auch die zeit und die liebe an den tieren mitdrin steckt...
 
Das ist nicht Sturheit, es widerstrebt halt nur meiner eigentlichen Planung eines kleineren Aq mit Garnelen. Also sorry für den zugegebenermaßen doch etwas unangebrachten Vergleich. Ein größeres müsste ich mir echt überlegen, brauch ja gleich einiges mehr an Platz und kostet sicher auch mehr Geld. Manche sagen ja ein kleines geht wenn man sich Mühe gibt.
Es soll halt mit auf den Schreibtisch neben meinen Monitor, und gerade die Maße hinsichtlich der Tiefe sollten da nicht zu krass werden...

Wie es mit nötiger Urlaubsvertretung aussieht muss ich auch mal noch fragen, weil das Becken müsste auch mal locker eine Woche alleine klarkommen ohne dass da gleich alles kaputt geht.

Gruß
 
eben das ist ja das problem bei solchen kleinen becken... mit dem urlaub ... da ist zwangsläufig kompetente urlaubsvertretung angebracht oder zumindest gut eingewiesen
 
schau doch mal ob ein herrkömmliches 54l becken nicht noch neben dein monitor passt. 60x30x30 sind die groß. kosten so ca. 35-40€. bekommste auch im baumarkt. ist doch ein recht günstiger einstieg. so ab ichs auch gemacht.

(OK, mir is am Donnertag das Becken kaputt gegeangen. Hat nu ein Leck. *FLUCH*. Ein 54l ohne Technik kostet ca. 20€. Werds neu Abdichten und mir ne Abdeckung aus Alu selber kanten. LED-Beleuchtung rein und das mal ausgiebig testen. Dafür hab ich auch noch ein 50x30x30. Aber das ist ein anderes Thema, was noch oft sehr skeptisch betrachtet wird...)

Viel Glück und Erfolg bei deinen Anfängen.

Gruß Johannes
 
Hi narf,
erst einmal herzlich willkommen im Forum, bin auch noch nicht lange dabei und Nelchen halte ich auch erst seit kurzem. Kann Dir auch nur empfehlen hier auf die Mitglieder zu hören und viel in den Beiträgen herumzustöbern, denn da wirst Du vieles lesen was Deine Fragen beantwortet. So ging es mir letztendlich auch, viele Fragen lagen mir auf der Seele als Nelchen-Anfänger, aber beim lesen hat sich das meiste dann erledigt. Wenn man nichts zufriedenstellendes gefunden hat ist es immer wichtig hier zu fragen und nicht in einem einschlägigen Geschäft, da gehts meist wirklich nur um Verkauf und nicht um gute Beratung, das habe ich auch erfahren müssen in Bezug auf andere Wassertiere.

Alleine die Kreuzungstabelle hier ist schon ganz wichtig zu beachten, wenn man sich mehrere Nelensorten anschaffen möchte. Ich hab sie mir gleich ausgedruckt und sie liegt mir immer parat :)

Mein erstes Nelchenbecken war ein einfaches ohne Abdeckung mit einer Klemmleuchte, das läuft jetzt auch noch prima, allerdings hab ich es auch angeimpft mit Wasser und Mulm aus einem eingelaufenen Axolotl-Becken. Es läuft mit einer Seiten-Matten-Filterung (HMF) die wohl etwas Platz wegnimmt, aber die hatte ich eben noch zurhand. Die kleine Pumpe dazu gibts in einem Elektronikversand für unter 5€
Die Klemnleuchte hat nur 13 Watt, aber die Pflanzen wachsen gut, ich glaub das Pümpchen hat nur drei Watt oder so, also läuft es auch noch sehr kostensparend.
so siehts aus:
Die Mattenwand wird gerne abgegrast von den Nelchen
Eine Heizung habe ich nicht drin, weil es hier in der Wohnung eh so gut wie nie unter 20° ist, im Winter eher höher. Mit Abdeckungen und integrierter Pflanzenröhre würde die Temperatur wohl noch höher sein, aber meine Tiere und Pflanzen scheinen sich auch so wohl zu fühlen. Ganz wichtig ist wohl bei den kleineren Becken, daß man moderat füttert, damit das Wasser stabil bleibt!
Vielleicht hast Du im Bekanntenkreis Aquarianer, da frag mal nach Wasser mit Mulm, das ist ein guter Tipp der hier schon kam!!
Ich wünsch Dir viel Erfolg und viel Spaß mit Deinen künftigen Becken und Garnelen....
 
Das ist nicht Sturheit, es widerstrebt halt nur meiner eigentlichen Planung eines kleineren Aq mit Garnelen. Also sorry für den zugegebenermaßen doch etwas unangebrachten Vergleich. Ein größeres müsste ich mir echt überlegen, brauch ja gleich einiges mehr an Platz und kostet sicher auch mehr Geld. Manche sagen ja ein kleines geht wenn man sich Mühe gibt.
Es soll halt mit auf den Schreibtisch neben meinen Monitor, und gerade die Maße hinsichtlich der Tiefe sollten da nicht zu krass werden...

Wie es mit nötiger Urlaubsvertretung aussieht muss ich auch mal noch fragen, weil das Becken müsste auch mal locker eine Woche alleine klarkommen ohne dass da gleich alles kaputt geht.

Gruß

Genau, lass dir nichts einreden. Es ist allgemein bekannt, dass größere AQ stabiler laufen, aber gleich von kleineren AQ abzuraten finde ich falsch.

Dein Vergleich mit dem Wolfshund und dem Pudel hats aufn Punkt gebracht.

Ich kann mich gut daran erinnern, die ich ne Bilderdoku von meinem 1. AQ im Forum gezeigt hab und ne riesige Diskussion über die ach so furchtbaren Ikea-Wasserpflanzen los ging. Ich ignoriere sätmliche gut gemeinte Ratschläge etc. :rolleyes: Lass dir die Laune nicht vermiesen und kauf dir das was dir gefällt!
 
Hallo Narf!!

Willkommen im Forum. Es ist ja eigentlich das wichtigste gesagt, aber etwas solltest du meiner Meinung nach tun, nämlich nach deiner inneren Stimme gehen.

Als meine Kinder mir in den Ohren lagen mit einem AQ( Was eigentlich schon lange auch mein Traum war) Hab ich mir überlegt dass man wie mit allem auch mit der Pflege Erfahrung sammeln sollte.

Also haben wir mit einem 6L Faunarium und Triopsen angefangen. War toll denn die Kids konnten mit etwas Unterstützung die Pflege lernen und auch die kleinen Dinge schätzen lernen.

Dann kam ein 10L Becken mit Apfelschnecken.
Meine Tochter begeisterte sich dann für ein Fischaquarium. Da auch sie nicht so viel Platz im Zimmer hatte haben wir uns für ein 60L Becken entschieden (Was für Fische eigentlich schon Klein ist)
Wir haben uns belesen und mit Bekannten gesprochen die auch AQs hatten.
Diese haben uns alle von dem kleinen Becken und vor allen Dingen von Garnelen im Becken abgeraten(War vor 2 Jahren da waren Nelen noch nicht so verbreitet)
Alle sagten uns dass das Becken zu klein sei es wäre schwer zu pflegen, die garnelen würden zu Grunde gehen und das Wasser würde kippen und alle Fische zu Grunde gehen.
Wir haben das "kleine" Becken dann doch mit Garnelen besetzt und kurze Zeit später waren alle erstaunt wie gut das Becken läuft und wie toll die Amanos aussahen.

Jetzt haben wir das 60er Becken und dazu noch ein 25L Garnelen-Becken mit dem wir super zurecht kommen.

Erfahrungen muss man immer sammeln. Ich glaube nicht dass mit einem grösseren Becken unbedingt alles glatt läuft.

Wenn man sich um ein kleines Becken gewissenhaft kümmert läuft es besser als ein grosses Becken dass man sich zulegt weil man es für bequemer hält.
Jedes Tier bedeutet Verantwortung . Wenn man sich dessen bewusst ist klappt es auch mit dem kleinen Becken.

Viel Spaß mit deinem Hobby

Petra
 
Hallo Narf,

Ich habe auch, entgegen der Ratschläge von vielen Leuten, mit einem 54l Aquarium (allerdings für Fische) angefangen. Auch zu mir hieß es "fang mit was Größerem an, ist stabiler" etc.
Aber auch ich hatte/habe in meiner Wohnung nicht allzuviel Platz und wollte erstmal austesten, ob mir die Aquarisitk überhaupt liegt, ohne gleich ein Riesenbecken in der Wohnung zu haben, für das ich sowieso keinen Platz hätte.
Ich bin mit meinem 54l Becken von Anfang an gut zurechtgekommen. Habe viel in Foren gelesen und war mit dem Besatz am Anfang sehr vorsichtig bei ständiger Kontrolle der Wasserwerte und sparsamer Fütterung. Und was soll ich sagen...das Becken läuft seit nun mittlerweile 2 1/2 Jahren stabil :D

Ich denke, dass der Einstieg auch mit noch kleineren Becken funktionieren kann, nur musst du mit dem Besatz vorsichtig sein, also nicht zuviel (und vor allem keine Fische in einem 20l Becken sondern nur Wirbellose), die Wasserwerte im Auge behalten und vor der Einrichtung des Aquariums viel im Internet lesen um dir so ein Grundwissen anzueignen.

Sicher verzeiht ein kleines Becken kaum Fehler, aber mit dem nötigen Hintergrundwissen und Vorsicht beim Erstbesatz denke ich, dass man die Fehlerquote von Anfang an minimieren kann.
Du musst nur daran denken, dass ein kleines Becken gerade in der Anfangszeit öfter kontrolliert werden will als ein Großes, da sich kleine Fehlerchen oder Schwankungen bei Temperatur, Wasserwerten etc. schnell zu größeren Problemen entwickeln können und es doch eine Weile dauert, bis sich alles eingespielt hat und auch du eine gewisse Routine entwickelt hast.
 
Nemo und auch die anderen
Diese 20 Liter-Eimer haben ein zusätzliches großes Problem, weit weg von Wasserwerten und sonstigem. (ansonsten ist ja alles ausführlich beschrieben)

Du wirst niemals mit dem Besatz zufrieden sein, wenn Du nicht viele Becken besitzt.
ICh habe mein 54er Becken "rausgeworfen" weil es eigentlich nur ein Aufzuchtbecken sein sollte, ich ziehe demnächst um und gefallen hat es mir nie besonders (was allerdings an der "Übernahme" durch Guppies lag (die sind sowas wie diese StarTreck-Viecher, Bork oder wie auch immer). Also erstmal in den Keller damit.

Soweit so gut. Ich wollte es ja dann in der neuen Wohnung ,irgendwann viel später mal, reaktivieren.
Aber der Platz sah so leer aus:(. So`n 19 Literbecken lächelte mich an und das bemerkt man ja bei nem Umzug kaum ;), so kam es wie es kommen mußte, mitgenommen das Ding! kommen ja nur Pflanzen rein ;denk ich noch so.
Hmmm, wenn denn nun Algen kommen? evtl. mal für paar Nelen fragen gehen (natürlich erst für nach dem Umzug). Mir wurde abgeraten. Also Schnecken denke ich, paar PHS drin ; und Geschmack an AS bekommen.
Hmmm das geht ja auch nicht besonders gut in dem Becken und Nelen willst ja eh irgendwann noch...

ICh könnte das jetzt ausführen. Faszit ich muß dann nächsten Monat mit 3 eingefahrenen bepflanzten Becken umziehen anstatt nur mit einem wie ursprünglich geplant :boxing_smiley:
Und nun sag nochmal einer ein 20er Becken wäre i.O. für den Anfang.
Nicht jeder ist so hochgradig bescheuert wie ich, stimmt schon:banghead:

Aber wer gibt sich mit 20 Nelen oder Schneckchen zufrieden ohne weiteren Besatz und Möglichkeit evtl. Nachwuchs zu halten? Die siehst Du kaum, weil so ein kleines Becken ist automatisch stark bepflanzt ,sofern Du es nicht gänzlich unbeplanzt läßt ;).

Man hat einfach keine Möglichkeiten was Abwechslung oder Erweiterung des Besatzes angeht und gerade das macht am Anfang Spaß, mal was anderes sehen. Artbecken sind super, aber nicht nur ein einziges winziges, das wird schnell langweilig werden.

Alleine deshalb keine 20 Literbecken für Anfänger :D
 
Hab heute mal mein Leitungswasser testen lassen, wäre schön da Meinungen drüber zu hören :)

GH: 10
KH: 5
pH: 8,4 (oh oh)
kein Kupfer


Gruß
Narf
 
Hallo Narf,

also mit Deinen Werten liegst Du gut im Mittelbereich, das sollte für alle Arten von
Garnelen (fast) kein Problem sein. Wie Du ja selbst angemerkt hast ist Dein PH-
Wert etwas hoch - ideal aber für Sulawesigarnelen. Sonst den PH-Wert senken,
z.B. mit Torf.

Gruß Edi
 
Der Typ im Laden meinte der pH-Wert wäre für Garnelen ziemlich hoch. Wie man den dauerhaft senken kann muss ich mich mal reinlesen. Aber wenn sonst alles passt dann is ja schonmal gut :D Mir kam das Wasser immer weitaus kalkiger vor als es die Messwerte dann gezeigt haben^^
 
hallo, sind angenehme Werte.
PH noch runter auf 6.5-7 dann wäre es ideal.

Wenn du deinen PH mit Erlenzäpfchen oder Torf senkst geht dein
Härtegrad auch noch runter.
 
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