Hallo ghostfish,
klar kannst du die Druckdose auch länger machen.
Ich denke aber, dass ein 40er oder 50er Rohr mehr Platz wegnimmt, als z.B. 2 nebeneinanderliegende 16mm-Rohre, die an eine kürzere Druckdose angeschlossen werden.
Es ist schwierig zu sagen, ab wann man von einer Leitung bzw. von einer Druckdose sprechen kann. Ich vermute, dass ein 20er Rohr ausreichen könnte, einen gleichmäßigen Druck aufzubauen, denn bei 3 Zapfstellen ist der Druckverlust ja noch nicht so groß.
Auf eine größere Druckdose in Pumpennähe bzw. in der Nähe des größten Verbrauchers, würde ich trotzdem nicht verzichten.
Also kurze Druckdose mit den Zapfstellen für die beiden kleinen Becken und davon ausgehend eine Stegleitung (hier würde, wie ich schon geschrieben habe auch 4/6er Schlauch reichen) für die Versorgung des anderen Aquariums mit den entsprechenden Zapfstellen.
Da an deinem 240l-Becken ja nur ein Verbraucher angeschlossen ist, ist der Druckverlust auf der Leitung zu vernachlässigen.
Die Regelung der Pumpe kannst du ja bei allen Bauvarianten einsetzen. Ich weiß aber nicht, ob der Verlusststrom des Reglers nicht fast so hoch ist, wie die eingesparte Leistung. Das kannst du aber sicherlich selbst ausmessen.
Da du bei deinen LH immer von 1mm Bohrungen schreibst, solltest du auch etwas mehr Luft pro Zapfstelle einplanen.
Die benötigte Luftmenge ist von den verwendeten Steigrohrbohrungen direkt abhängig. Bei 0,8er Bohrungen kannst du den Faktor 1/4 (Luft/Wasser kalkulieren. Bei 1,0mm-Bohrungen ändert sich das auf etwa 1,6/4.
Deine Frage zum Sauerstoffeintrag in dein 240l-Becken will ich aber mit einer Gegenfrage beantworten.
Warum brauchst du den zusätzlichen Sauerstoff? Montiert man den Filterauslauf nahe der Wasseroberfläche, sollte doch ausreichend Gasaustausch an der Wasseroberfläche stattfinden?
Um deine Frage dennoch zu beantworten: Ein handelsüblicher Ausströmer wird wohl mehr Sauerstoff einbringen, als ein Luftheber. Ich verwende z.B. in Quarantänebecken gerne diese porösen Silikonschläuche mit den blauen Gewichten (komme gerade nicht auf die genaue Bezeichnung). Die halten länger als Ausströmersteine und erzeugen nicht diesen großen Gegendruck. Durch die große Ausströmerfläche sind sie imho für solche Zwecke am besten geeignet.
Nicht geeignet sind sie bei einer Belüftung mittels Ozon, da sie schon nach kurzer Zeit hart und somit unbrauchbar werden.