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Ich habe nochmal eine blöde Frage zur GH bei Soil und Leitungswasser. Meine lang ersehnten Taiwaner Ringelsöckchen sind heute unerwartet eingetroffen (ohne Versandbestätigung, Tracking Link o.Ä., nur der Express Bote klingelte auf einmal -_- ). Mein Wechselwasser hat GH 5, im Becken geht der Wert nach ca. einer Woche auf 3-4 runter. Normalerweise sollte die GH im Wechselwasser ja ungefähr 6 betragen, dann müsste ich aber ca. 0,2g Salz (eher noch weniger weil die 10l Eimer nicht voll sind) dazugeben. So eine feine Waage müsste ich mir erst noch anschaffen. Die Frage ist, ist es unbedingt notwending die GH zu heben? Im Becken sinkt sie dann im Laufe der Woche eh wieder auf 3-4. Mineral Balls sind drin.
 
Hei, der Filter oder Bodenfilter verbraucht GH.
Bzw. man soll das nicht zu knapp halten.
Du kannst auch eine Stammlösung ansetzen und damit immer aufhärten, wobei frisch immer besser ist.
Ich habe zwar eine Feinwaage, benutze aber lieber da Leitwertmessgerät.l
10 Literkanister 3/4 voll machen. Das Salz mit dem Löffel (chen) rein, schütteln, warten und dann mit dem Leitwertmessgerät soviel Regenwasser dazu, bis es stimmt.
Das Salz ist "klebrig" und man kriegt es schlecht aus dem Löffel raus auf die Waage und von dort (Papierchen) in den Kanister. Besonders das Sulawesisalz. Das zieht sooofort Wasser.
Deswegen mach ich das so...Aber ich wiege manchmal im Löffel...
VG Monika
 
Ich habe zwar eine Feinwaage, benutze aber lieber da Leitwertmessgerät.
Ein Leitwertmessgerät habe ich nicht, genau lässt sich die GH damit nicht berechnen daher hatte ich das eigentlich verworfen. Mein Wasser ist auch Leitungswasser, kein Regenwasser. Dann müsste ich wahrscheinlich einmal direkt aus der Leitung messen (GH 6) um da einen vernünftigen/aussagekräftigen Wert zu haben, an dem ich mich dann orientieren kann. Oder macht das keinen Sinn? Reicht da ein günstiges LW Messgerät von Amaz*n oder ist das wie bei den pH Metern (billig ist unzuverlässig)?
Ich habe Salz (Bee Shrimp Mineral) und flüssige GH von Glasgarten zur Auswahl. Das Wechselwasser steht in Eimern mit Soil ca. 1 Woche. Aufsalzen würde ich daher erst kurz bevor es reinkommt, damit ich weiß was der Soil rausgezogen hat.
 
Wenn man mit aufgehärtetem Osmosewasser arbeitet, ist ein LW-Messgerät eigentlich ein Muss. Wie willst du sonst halbwegs konstante Werte im Wasser anmischen. Gib die paar Euro aus, die Dinger sind nicht teuer, aber die Anschaffung ist es wert. Da gibt es wesentlich unnötigeren Firlefanz.
 
Wenn man mit aufgehärtetem Osmosewasser arbeitet, ist ein LW-Messgerät eigentlich ein Muss.
Ich arbeite aber nicht mit Osmosewasser sondern Leitungswasser. Ich müsste die GH um ca. 1 anheben um auf 6 zu kommen in meinem Wechselwasser. Die Frage ist, wie notwendig das ist, oder GH 5 nicht auch geht. Im Internet findet man dazu widersprüchliche Aussagen.
 
Klar geht GH 5 auch.
Da Calcium und Mangesium ja relativ stabil sind und sich nicht in Luft auflösen, wird das die KH sein, die da verschwindet (Säure löst das Hydrogencarbonat, ein Teil verpufft zu Co2 und Calcium bleibt übrig. Chemiker bitte die richtigen Worte dafür verwenden, wenns so nicht Erbsenzählergerecht ist.)
Um die Kh ist es in dem Ausmaß nicht wirklich schade. Und im Prinzip ist es ja genaus das was Du willst...Den Ph senken, was aber nur gut geht, wenn das Säurebindungsvermögen sinkt.

Dein Leitungwasser sollte aber normal immer ziemlich ähnlich sein.
-Leitungswasser den Leitwert messen
-ausprobieren, wieviel Aufhärtesalz oder Liquid Du brauchst und wieder messen.
-das merkst Du Dir..(:cool:)
-und beim nächsten mal stellst Du den Wert mittels Leitwertmessgerät ein

Beim Leitwertmessgerät geht es selten um genaue Leitwerte, sondern darum, wieviel der Leitwert durch Geschehnisse oder Maßnahmen gesunken oder gefallen ist.

Zb. stellt man Bienenwasser mit Osmose normal auf ca. 300 +/-50 und Tigerwasser auf 400 ein...Wobei da jeder sein eigenes Süppchen kocht und der eine oder andere Wert etwas verändert wird, wenn man die Erfahrung gemacht hat, das es dann evt. besser läuft.

VG Monika
 
Zuletzt bearbeitet:
Saskia, für mich ist der PH-Wert bei Leitungswasser der alles entscheidende Wert und dieser sollte je nach Nelen Art dementsprechend höher oder tiefer liegen. Ich verwende auch Leitungswasser und mein PH-Wert kommt mit 7,3 aus der Leitung. Ich habe Neocaridina und messe seit 1,5 Jahren garnichts mehr.
Nachdem ich lange herumexperimentiert habe, fand ich die für meine AQs optimalen Bedingungen bei Wasserwechsel, Lichtdauer usw.
In den beiden 54l und 55l Becken wird alle 10 Tage 10l Wasser gewechselt, die Lichtdauer beträgt 9 Stunden, die Fütterung erfolgt hauptsächlich durch grünes und braunes Laub, die Wassertemperatur liegt bei 21-23 Grad.
Fazit: keine Toten Tiere, sowohl Nelen als auch Kleinschnecken vermehren sich sehr, die anspruchslose Pflanzen wachsen auch ohne irgendeine Düngerzugabe sehr gut..
Allerdings hab ich gut ein Jahr gebraucht, um hinter alles so zu kommen und es dann so einzustellen.
LG Winni
 
Ja, Neos sind da unheimlich dankbar...die haut so schnell nix um.
Bei Caridina ist das leider etwas anders...die hätten gerne etwas Service...Ausnahmen bestätigen die Regel.
VG Monika
 
Klar geht GH 5 auch.
Da Calcium und Mangesium ja relativ stabil sind und sich nicht in Luft auflösen, wird das die KH sein, die da verschwindet
Danke, dann probiere ich es erstmal mit GH 5 im Wechselwasser. Die KH beträgt 3. Im Becken selber sind es dann GH4 und KH 0, der pH ist bei 6,5. Der Soil macht eigentlich genau was er soll, die mineral balls sollten ja auch verhindern, dass es zu sehr schwankt. Die sind allerdings erst mit den Tieren eingezogen. Mal sehen wie sie sich entwickeln, wenn es keine Probleme gibt, lasse ich es erstmal so.
 
Je niedriger KH und Gh sind, desto schwerer sind sie richtig zu messen.
VG Monika
 
Saskia, für mich ist der PH-Wert bei Leitungswasser der alles entscheidende Wert und dieser sollte je nach Nelen Art dementsprechend höher oder tiefer liegen.
Der pH bei meinen Neos liegt bei ungefähr 7 im Becken, mein LW kommt mit so um die 7,5 aus der Leitung. Die kommen damit sehr gut klar, auch wenn ich bei ihnen großzügige Wasserwechsel mache. Ich messe bei den Neos aber auch nichts mehr. Es läuft, und gut ist.
Über den pH Wert wird ja viel gestritten. Für die Taiwaner habe ich mich für SRBS entschieden, der puffert bei 6,5. Da die empfindlicher sind, bin ich hier wieder öfter am messen, einfach um keine bösen Überraschungen zu erleben. Die sollen mit Schwankungen nicht so gut klar kommen, und zu wenig GH sollte es auch nicht sein. Die Taiwaner sind Neuland für mich, da muss ich erstmal vorsichtig rantasten und möchte keine groben Fehler machen.

Je niedriger KH und Gh sind, desto schwerer sind sie richtig zu messen.
Das stimmt. Ich werde die Tiere beobachten und abwarten, wie sie mit den Bedingungen klar kommen. Wenn sie die ersten 4 Wochen gut überstehen, sollten die Bedingungen ok sein. Wegen Nachwuchs müsste ich dann schauen, aber da sind wir noch nicht. Ich bin schon froh, dass die Ringelsöckchen den Umzug gut überstanden haben und mit fliegenden Füßchen das Urwaldbecken abgrasen :)
 
Hei, ja, problem ist, dass die Werte sich im Laufe der Zeit ziemlich verändern können.
Wenn man dann zu große Wasserwechsel macht, kann das zu krass werden.
VG Monika
 
Hei, ja, problem ist, dass die Werte sich im Laufe der Zeit ziemlich verändern können.
Wenn man dann zu große Wasserwechsel macht, kann das zu krass werden.
Ich werde es bei dem Becken erst einmal mit 50% WW versuchen und nicht mit bis zu 80% wie bei meinen Neos. Bei nur 12 Tieren ist das nicht nötig, und ich bezweifle, dass ich jemals die Besatzdichte von 100+ erreichen werde. Im anderen Forum heißt es immer, dass Becken, die nicht alle 3 Wochen 90% WW erfahren früher oder später kippen bzw. die Garnelen sterben. Ich habe aber jetzt schon so oft gelesen, dass andere zwischen 30% und 60% empfehlen und werde das jetzt einfach mal probieren. Bei den Taiwanern bietet sich das ja an.

Die Wasserwerte werden sich wohl eher dem Wechselwasser angleichen wenn der Soil auslaugt. Da habe ich eigentlich keine Sorgen.
 
Scheibe reinigen
Hallo,
hab in meinem Opae Ula-Becken noch nie die Scheiben von Algen gereinigt, dementsprechend gehen da jetzt richtig große Fetzen ab und liegen unten auf`m Sand.

Die könnte ich mit einer Pinzette rausfischen, aber damit magere ich ja das Becken ab.

(Mit „abmagern“ meine ich: Zum Einfahren hab ich das Becken mit Live angefüttert, bis Algen wuchsen, weniger gefüttert bis Nitrit bei 0 war und seither nichts mehr an „Futter zugegeben. Nun fressen TDS und Ulas die Algen, scheiden aus und damit können neue Algen wachsen… wenn ich nun Algen entferne, bremse ich theoretisch den Kreislauf)

In Bezug auf Nährstoffe ist der Kreislauf ja geschlossen.

Sind die Algen auf der Scheibe wirklich relevant oder kann ich die raus fischen?

LG
Andrea
Inkedalgen 2 mb_LI.jpg
 
Thanx, Karin!
Dann fisch ich die mal raus, sieht auch etwas ... unschön aus.
LG
Andrea
 
ps: da zupft man mit einer Pinzette Beläge ab und sofort kommen oberneugierige Ulas :eek:.
 
Nein. Die Frist zum editieren beträgt glaube ich 15min, danach kannst du nichts mehr verändern.
 
Ach schade. Ich war echt sehr verwundert was ich damals vor zehn Jahren so von mir gegeben hab. Das war mir so peinlich das ich gehofft hab ich könnte es löschen :arrgw:
 
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