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Hydrochemische Betrachtung von Shrimp Soil

Hallo,

steckt das, sich gerade frisch gehäutete Weibchen, im Filter?? :)

Schönes Becken!
 
Hallo Roland, Florian und Florian! :D

Danke für´s Lob. :) Florian, ich habe keine Ahnung, warum die Kerle immer direkt vor´m Filterausgang sitzen, wenn mal wieder Paarung angesagt ist...

Bald (dauert nur noch ne Woche) gibt es zwei drei neue Becken und ich kann mir ein paar neue Soils zum Testen anschauen. Tobias ist da ja recht fleißig...

Viele Grüße,
Phil
 
Hallo Phil,

kann mich nur anschließen. Sehr schönes Becken!

Kannst du die deine Ergebnisse bitte einmal in einen Beitrag zusammen fassen. Es gibt gefühlte 10000 Beiträge über RBS und es ist sehr schwer die richtigen von den falschen Aussagen zu unterscheiden. Deine Leitungswasserwerte sind anscheinend nicht gut für den RBS und trotzdem funktioniert es bei dir offensichtlich sehr gut.

Dazu habe ich dann auch gleich noch zwei spezielle Fragen, wie Filterst du und wie bereitest du das Wasser auf?

Sicherlich hast du das alles schon geschrieben, aber für außenstehende ist es nicht so leicht zu finden zumal man ja auch immerwieder zu neuen Erkenntnissen kommt.
 
Hi Mirco!

Sorry, ich bin grade total im Stress und kann Abends von Chemie nix mehr hören. :D Ich nehme mir am WE mal die Zeit und schreibe nen kleinen Beitrag zusammen.

Grüße,
Phil
 
Hey Phil,
na wie läuft das Becken ?
Immer noch der gleiche Soil drin ?

Paar Bilder wären wieder klasse. Super thread. Weiter so.
 
Hallo zusammen,

jetzt komme ich endlich dazu eine kleine Zusammenfassung zu schreiben.
Bei dem als Shrimp Soil angebotenen Substrat handelt es sich um einen größtenteils anorganischen Kationentauscher (die genaue mineralische Komposition sei mal dahin Gestellt, lässt sich aber auf Tonminerale und Zeolithe eingrenzen). Ein geringerer, aber nicht zu vernachlässigender Teil des Bodengrundes besteht aus organischer Materie, beispielsweise Torf, Asche, oder ähnlichem.

Zunächst möchte ich aber auf den anorganischen Teil eingehen:
Im Austausch gegen die Härtebildner des Wassers (Ca, Ma...) gibt dieser mineralische Teil Protonen (H+) an das Wasser ab, die mit H²O zu H³O+ reagieren und so für die pH Senkung des Beckenswassers verantwortlich sind.
Die beiden wichtigsten Prozesse sind also auf die anorganische, mineralische Komponente des Substrates zurückzuführen, nämlich die pH und Härtesenkung.

Als zweites möchte ich auf die organischen Bestandteile des Bodengrundes zurückkommen:
Es ist mir nicht möglich zu bestimmen um welchen "Stoff" es sich handelt, doch vermute ich (aufgrund der Tatsache, dass feinste Wurzel und Pflanzenreste das Substrat "verunreinigen"), dass es sich um Humus, oder ein ähnliches Material handelt. Wie in der Torfkanone kommt auch hier die leicht Härte- und pH-senkende Eigenschaft des Materials zum Tragen. Da organisches Material vorhanden ist, kann dieses durch das Wurzelwerk der Pflanzen als Nährstoff aufgenommen werden. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich in keinem meiner Soil Becken düngen muss. Selbst anspruchsvollere Pflanzen kommen ohne Düngerzugabe aus.

Als Roland und ich angefangen haben uns über aktive Bodengründe gedanken zu machen, sind wir auch zwangsläufig beim Thema "richtiger Wasserwechsel" hängen geblieben.
Auch wenn ein aktiver Bodengrund eine enorme CEC hat ist sein Potential endlich und so empfiehlt es sich den Wasserwechsel nur mit Wasser zu machen, das bezüglich der Härte und dem pH-Wert dem des Beckenwassers entspricht. So schont man nicht nur den Boden, sondern auch seine Untermieter, denn:
Gibt man frisches, hartes und (evtl. noch) basisches Wasser in das Becken beginnt eine Achterbahnfahrt des pH und der Härte, die andauert bis sich ein neues Gleichgewicht zwischen Wassersäule und Bodengrund eingestellt hat.
Jetzt wird es sicher User geben, die den Zeigefinger heben und zu einem "Aber...!" ansetzen, doch bin ich der festen Übereugung, dass es sich genau so verhalten muss. Das gebietet nicht nur die Logik, auch meine Erfahrung bestätigt dies. Die Mortalität unter Jungtieren ist zurückgegangen.

Wie schon im Thread beschrieben, verwende ich den Bodengrund in Verbindung mit einem Boden- und Außenfilter. Das bringt mich zu einem weiteren, nennenswerten Punkt. In meinen Soil Becken habe ich keinen sichtbaren Mulm und keine sichtbare Veralgung im Boden selbst. Würde ich den Bodengrund umrühren, würde im Becken kaum Feinmaterial herumtreiben, wie das in einem Becken mit passivem Bodengrund zwangsläufig der Fall wäre. Okay, ein JBL CristalProfi E250 hat eine riesige Saugwirkung (im Bezug auf ein 60er Becken), aber ich habe den direkten Vergleich zu einem 60l Becken mit Bodenfilter, Kies und JBL CristalProfi E900.


Soviel erstmal von mir. Ich hoffe, das reicht fürs Erste...

Cheerio,
Phil
 
Hi Phil
@ Da organisches Material vorhanden ist, kann dieses durch das Wurzelwerk der Pflanzen als Nährstoff aufgenommen werden. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich in keinem meiner Soil Becken düngen muss. Selbst anspruchsvollere Pflanzen kommen ohne Düngerzugabe aus.

Pflanzen nehmen durch die Wurzeln keine Nährstoffe, also organisches Material sondern Nährsalze, die dazu noch in Ionen zerfallen sind, bzw zerlegt werden auf. Der Humus hat für die Pflanze die Rolle des Nährsalz- und Wasserspeichers, des Bodenlockerers und z.T. auch des Wärmespeichers. Er macht - kurz gesagt - es der Pflanze behaglich, aber sie kann sich nicht davon ernähren. Wenn die Austauschfähigkeit des Soils erschöpft ist, passiert nichts anderes, als das, was auch Aquarianern mit normalen Kiesböden passiert: bei nur Zufuhr von hartem Wasser geht die Härte kontinuierlich aufwärts.
Wenn Du weniger Mulm im Boden hast, kann es einmal daran liegen, dass er vermehrt im Filter landet, oder aber, dass der bakterielle Abbau im Boden schneller voran geht. Das wäre dann das Positive. Vorstellbar ist aber auch, dass der organische Anteil des Soils der bakteriellen Zersetzung unterliegt. Hierbei würden wieder aufgenommene Nährsalze frei, was Deine Beobachtung, dass Du nicht düngen musst, bestätigt. (ich bin aber der Meinung, dass man überhaupt nicht düngen muss, solange Tierauscheidungen dies tun) Auch Torf wird im Wasser zersetzt, wenn ihn nicht ein sehr niedriger pH Wert schützt. Ein solch dauerhaft niedriger pH Wert kommt aber nur durch den Kationenaustausch lebender Torfmoose zustande.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

da gebe ich dir voll und ganz recht, ich wollte es nur nicht verkomplizieren. Dass das Wurzelwerk immer in Interaktion, gar Symbiose mit Mikroorganismen steht. Durch deren Stoffwechsel wird dann der ionisch vorliegende Nährstoff verfügbar.

Du hast auch Recht, dass die Härte nicht steigt, aber man kann Abbau- und Stoffwechselprodukte über den Leitwert ermitteln. Daher nehme ich meine Wasserwechsel immer dann vor, wenn der LW die 300 µS Marke knapp erreicht.

Bezüglich des Mulm: Ich habe ja den direkten Verlgleich zu einem weiteren "überfilterten" Becken mit nomalem Kies. Hier bilden sich sowohl Algen, als auch Mulm im Substrat, das beim Gärtnern aufgewirbelt wird. Beim Soil ist das anders.

Du hast aber Recht, der Soil zersetzt sich mit der Zeit. Da gibt es einen interessanten englischsprachigen Artikel zu, dennen Link aber leider auf meinem Laptob ist... Vielleicht kann der Herr Geisert uns da ja aushelfen. ;)
Ja, das Substrat zersetzt sich. Nach nahezu 11 monatiger Standzeit sogar bemerkbar, denn ich fnde kleinere Bruchstücke am Boden des Außenfilters. Das ist aber ein bekanntes Problem dieser Substrate und ein Grund warum diese Becken keine ewigen Standzeiten erreichen können.

Eine Düngung empfinde ich bei anspruchsvolleren Pflanzen in dem Moment als nötig, so der Bedarf an Spurenelementen nicht mehr gedeckt werden kann. Dies ist bei Soil Becken eher weniger gegeben, da der organische Anteil diese Spurenelemente ja schon enthält. Becken, die aber nur Kies/Quarzsand enthalten können das nicht leisten. Hier ist eine Düngung erforderlich.

Danke für deine Anregungen, ich freue mich auf spannende Diskussionen!

So long,
Phil
 
Schönen guten Tag die Damen und Herren,

kommen wir nun zu einer Abschlussbetrachtung, denn ich denke der Karren ist vor die Wand gefahren.

Nachdem mein Becken lange Zeit sehr gut lief kam es in den letzten Monaten immer mal wieder zu Problemen. Immer lag eine tote Garnele im Becken.
In den ersten Wochen habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Viecher sterben ja immer mal...
Nachdem mir dann aber alle Jungtiere unter 7mm eingegangen sind wurde ich stutzig. Also fing ich an zu messen. Ich maß alles was man messen kann, mit großem Aufwand und Gerät. Das Ergebnis: nichts bemerkenwertes. Kein Parameter in kritischem Bereich. Durch Blockfilter sind die Konzentrationen an Schwer- und Buntmetallen sogar weit unter den Grenzwerten von Trinkwasser.

Gut, habe ich gedacht... Das wird sich schon geben. Tat es aber nicht. Es wurde sogar schlimmer. Jetzt sind es täglich vier bis fünf Tiere, die ich tot aus dem Becken lese.
Nächste mögliche Ursache: bakterielle Belastung.
Was tun? Desinfizieren. Zwei Desinfektionskampagnen habe ich gefahren. Beide male gab es nur einen kurzzeitigen Erfolg (über drei Tage). Es starben keine Tiere mehr, sie waren aktiver und trotzdem ruhiger. Leider ging der Effekt schnell vorbei und das Sterben setzte wieder ein.

Da ich die Ursache für das Sterben nicht ermitteln konnte, habe ich ein zweites Becken mit Akadama eingerichtet und 20 Tiere aus dem Shrimp Soil Becken eingesetzt. Komischerweise habe ich dort keine Verluste... seit drei Monaten. Ein weiterer Unterschied: schon nach wenigen Tagen hatte ich die erste tragende Dame im Becken. Im ShrimpSoil Becken trägt seit fünf Monaten keine Dame mehr.

Kurze Zusammenfassung zu ShrimpSoil:
Es war mir innerhalb von einem dreiviertel Jah möglich 20 Tiere auf knapp 400 zu vermehren. In den letzten Monaten stirbt mein Stamm aber stetig. Jetzt sind es noch knappe 60 Tiere. Das Experiment ist zu Ende und ich werde die Tiere wohl abgeben.
 
Hallo,

ob die neuen Besitzer glücklich werden? Zumindest müssen sie sich m.M. darauf einstellen, tote Tiere abzusammeln und häufig ins Becken zu schauen. Vielleicht bekommen sie das sterben dann in den Griff. Ich habe auch schon zwei Gruppen á 20 Tiere gehabt (erst Red Bees, dann Blue Bees), die komplett eingegangen sind. Es fing mit der bakteriellen Infektion bei den Red Bees an - sobald die lebenden Tiere dann die toten Tiere anfressen, sind sie m.E. noch einmal akut infiziert. Da man leider nicht sofort mitbekommet, wann das passiert, kann man oft nicht viel machen.

Ich hatte zuletzt noch 3 Red Bees, als ich Blue Bees hinzusetzte. Und dann ging es bei diesen weiter (trotz neu aufgesetztem, eingefahrenen Becken und erhöhtem Wasserwechsel mit angepassten Parametern).
 
Hallo Herr Schmitt,

wie gesagt. Ich habe die Tiere in ein neues Becken gesetzt und auf magische Art und Weise habe ich keine Verluste mehr. Außerdem kann eine Infektion ausgeschlossen werden, da ich zwei mal über je eine Woche desinfiziert habe. Bakteriell war wirklich nahezu alles tot in meinem Becken.
Sollte ich in Zukunft weiterhin Soilbecken benutzen, werde ich den Bodengrund nach 6 bis 8 Monaten erneuern...
 
Hallo,

Den Absatz hatte ich überlesen.

Gruß und Danke für den Bericht!
 
Hallo Phil,

danke für den Beitrag und dem "Abschlussbericht".

Aber ich hätte da noch eine Frage bezüglich der Desinfizierung. Könntest du mir sagen, welches Mittel du benutzt hast?
 
Schönen guten Tag die Damen und Herren,

kommen wir nun zu einer Abschlussbetrachtung, denn ich denke der Karren ist vor die Wand gefahren.

Nachdem mein Becken lange Zeit sehr gut lief kam es in den letzten Monaten immer mal wieder zu Problemen. Immer lag eine tote Garnele im Becken.
In den ersten Wochen habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Viecher sterben ja immer mal...
Nachdem mir dann aber alle Jungtiere unter 7mm eingegangen sind wurde ich stutzig. Also fing ich an zu messen. Ich maß alles was man messen kann, mit großem Aufwand und Gerät. Das Ergebnis: nichts bemerkenwertes. Kein Parameter in kritischem Bereich. Durch Blockfilter sind die Konzentrationen an Schwer- und Buntmetallen sogar weit unter den Grenzwerten von Trinkwasser.

Gut, habe ich gedacht... Das wird sich schon geben. Tat es aber nicht. Es wurde sogar schlimmer. Jetzt sind es täglich vier bis fünf Tiere, die ich tot aus dem Becken lese.
Nächste mögliche Ursache: bakterielle Belastung.
Was tun? Desinfizieren. Zwei Desinfektionskampagnen habe ich gefahren. Beide male gab es nur einen kurzzeitigen Erfolg (über drei Tage). Es starben keine Tiere mehr, sie waren aktiver und trotzdem ruhiger. Leider ging der Effekt schnell vorbei und das Sterben setzte wieder ein.

Da ich die Ursache für das Sterben nicht ermitteln konnte, habe ich ein zweites Becken mit Akadama eingerichtet und 20 Tiere aus dem Shrimp Soil Becken eingesetzt. Komischerweise habe ich dort keine Verluste... seit drei Monaten. Ein weiterer Unterschied: schon nach wenigen Tagen hatte ich die erste tragende Dame im Becken. Im ShrimpSoil Becken trägt seit fünf Monaten keine Dame mehr.

Kurze Zusammenfassung zu ShrimpSoil:
Es war mir innerhalb von einem dreiviertel Jah möglich 20 Tiere auf knapp 400 zu vermehren. In den letzten Monaten stirbt mein Stamm aber stetig. Jetzt sind es noch knappe 60 Tiere. Das Experiment ist zu Ende und ich werde die Tiere wohl abgeben.


Hallo Nibelunc,

danke für deinen sehr ausführlichen Bericht. Deine Ergebnisse kann ich nur bestätigen. Mai 2009 habe ich auch ein Becken mit Shrimp Soil befüllt, siehe hier; http://www.garnelenforum.de/board/sh...d.php?t=126287
Bis März 2010 lief alles wie am Schnürchen, dann starben die Jungtiere. Erst ein Austausch des Bodengrundes stoppte das Sterben.
Dennoch bin ich begeistert von diesem Bodengrund, mann sollte halt nur wissen wann man das Soil austauschen muß!

mfg Torsten
 
Hallo Phil,

habe in letzer Zeit mal folgenden Setup getestet:
Neutralen Bodengrund (Manado) und Soil als Filtermedium (Hangon und oder Aussenfilter ,am besten über Bodenfilter ansaugen), klappt bis jetzt sehr gut, das Soil wechsle ich nach 2-3 Monaten aus.

Grüße
Bernhard
 
Hallo zusammen!

Vermutet Ihr die Ursache des Garnelensterbens auf Shrimp Soil nach ca einen 3/4 Jahr aufgrund Erschöpfung der wassermodulierenden Eigenschaft und damit verbundenen ph Schwankungen etc. oder habt Ihr den Verdacht das der Bodengrund nach dieser Zeit die gebundenen Schadstoffe in erhöhter Konzentration anfängt wieder abzugeben?

Frage aus folgenden Grund:
Wenn es auf einer reinen Erschöpfung der Aktivität begründet ist, wäre es doch ausreichend präventiv nach 8-9 Monaten in einen 60 Liter Becken mit 10 l Shrimp Soil, Bodenfilter bei laufenden Betrieb (mit ca. 1,2 Tagen Garnelenquarantäne im Eimer mit Luftsprudler) die Hälfte des Bodengrundes zu entfernen, 5 Liter neuen Bodengrund zuzufügen und zu vermischen. Dies würde die Neubeschaffung eines weiteren Beckens, welches ja zuerst eingefahren werden muß umgehen.
Sollte jedoch der Bodengrund nach dieser Zeit die gespeicherten Schadstoffe wieder anfangen in erhöter Dosis abzugeben bringt das außer Kosten, Arbeit und Zeit einen "feuchten Dreck". Im wahrsten Sinne des Wortes...

Momentan noch eine theoretische Überlegung meinerseits. Oder gibt es hierzu bereits Erfahrungen?

Grfüße, strizi
 
Hi

pH Werte schwanken eigentlich nur nennenswert in zu weichem Wasser. Meine Erklärung ist - falls es überhaupt am Boden liegt - dass dessen organischer Bestandteil beginnt, sich zu zersetzen. Diese "künstlichen" Böden" bringen vor allem Dingen etwas für die Optik. Ansonsten wird ihnen im Guten wie im Schlechten einfach zuviel zugetraut.

MfG.
Wolfgang
 
Hallo!
Dieser Thread ist wirklich sehr interessant. Ich habe Probleme mit meinen Bees, die trotz scheinbar passender Werte der Reihe nach starben. Im Moment ist allerdings "Ruhe". Die Becken laufen noch nicht soooo lange.

Aber der Reihe nach: Ich hatte erst Akadama im Becken bei Innenfilter, dann ein neues Becken mit Shrimpsoil, Zeolith und BoFi.
Es gab tragende Tiere, Jungtiere und trotzdem sterben viele der älteren. Meine WW habe ich mit Osmose/LW Gemisch gemacht. Damit ist mir aber meine GH in den Keller gekracht. Also habe ich jetzt einen größeren WW mit LW durchgeführt, (KH 7, GH >21), jetzt ist wieder alles ruhig...!
Probleme hatte ich hauptsächlich mit ständig steigendem Nitrat! Trotz genug Pflanzen und keinen gammelnden Sachen.

Ich würde gerne mal wissen, ob es nicht auch möglich sein könnte, ein Becken mit Sand zu fahren und das Wechselwasser in einem extra Eimer, in dem z.B. Akdama ist, quasi herzustellen. Es wäre doch deutlich günstiger als eine Osmoseanlage, oder? Man hat dann die Gefahr der langsamen Rückgabe des Soils im Becken nicht und der aktive Bodengrund in dem Eimer ist ganz schnell gewechselt. Akadama z.b. kann man prima im Garten ausbringen, wenn man ihn nicht mehr braucht.
Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?

Gruß, Anja
 
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