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Großes Algenproblem

Es gibt noch eine Methode, die schnell zum Erfolg führt und bei dir auf den Steinen sehr gut funktioniert, aber die Methode gewinnt keinen "Schönheitspreis":

Du schnappst dir eine schwarze Plastiktüte oder Folie (die schwarzen Müllbeutel eignen sich hierfür sehr gut) und stülpst diese über die Steine. So bekommen deine Pflanzen Licht, aber die Algen nicht. Nach ein paar Tagen sind die so gut wie kaputt, dann Zahnbürste hinterher und die Stellen schrubben, dann sind auch die Haftpunkte der Algen nachhaltig gestört, sodass diese erst einmal nicht wiederkommen.

ABER: Solange du kein Gleichgewicht im Becken hast, können diese wieder kommen.
 
Vorsicht mit Plastik, dass nicht lebensmittelecht ist. Dies kann immer chemiekalien enthalten und freisetzen, die Gewässer und gerade Wirbellose nachhaltig schädigen.
 
ein "Nachschauen" ob das Plastik geeignet ist, setzte ich jetzt einmal voraus :). "PET" z.b. eignet sich hierfür.
 
Also die Algen wachsen aufjedenfall nicht mehr so schnell.. die Wasseroberfläche ist mittlerweile komplett zu mit schwimmpflanzen...
Habe jetzt ein par Tage Easy Carbo in doppelter Dosierung gedüngt, hat aber leider zu keinem Absterben der Algen geführt..
Die Algen sind also noch alle da, wachsen aber nicht mehr sooo schnell..
 
Kann es sein, dass das Ganze auf zu starkes Licht zurückzuführen ist?
Die Algen sind jetzt leider wieder voll gekommen...
 
Hallo luci,

die Antwort auf deine Frage findest du eigentlich schon mehrfach im Thread. Bei so viel Licht muss man auch ordentlich Co2 und Makronährstoffe ( in deinem Fall besonders Nitrat, weil da scheinbar immernoch zu wenig drin ist) düngen und man sollte ein paar Pflanzen haben die das verbrauchen.
NPK Dünger ist gut und wichtig, kann aber sein, dass der nicht ausreicht. Henning und Shrimpfarmffm haben dir alle Tips geliefert die du brauchst.
Erhöhe den Nitratwert, behalte deine Wasserwerte im Auge wechsel mehr Wasser und erhöhe die Pflanzenmasse.
Nichts für ungut, aber jetzt weiterzudiskutieren hat keinen Sinn, wenn du die Maßnahmen nicht ausprobierst und hier für uns dokumentierst :)
 
Hallo,

das klingt vielleicht doof. Aber ich glaube, dass die zum einen bereits genannten Punkte zwar sehr wichtig sind, aber ein richtiges Algenproblem auch auf ein Bakterienproblem zurückzuführen ist. Ich beobachte bei mir, dass meine Algen sehr stark zurück gehen seitdem ich meine Mikroflora mit einem Bakterienzusatz verbessere und unterstütze. Vor allem an den Scheiben gehen die Grünalgen immer mehr zurück. Also falls das Problem sich nicht mit einem ausgewogenem Nährstoffhaushalt lösen lässt würde ich dort mal ansetzen. Natürlich sind viele Pflanzen eine Konkurrenz für Algen, aber ich glaube das ein guter Biofilm eine noch viel größere Konkurrenz darstellt.

Die von Max aufgeführten Punkte sind die Grundlage für einen funktionierenden Nährstoffhaushalt, aber vielleicht ist die Wurzel des Problems einfach woanders zu suchen.
 
Kurzes Update..Meine Zeitschaltuhr für das Licht ist kaputt gegangen..Co2 ist aber weiter stark ins Becken geströmt und hat so fast alle Beckenbewohner getötet :( Als ichs bemerkt habe hab ich schnell nen Oxidator reingeworfen und konnte noch 2 Garnelen retten...
Habe jetzt beschlossen das Becken abzubauen und mich wieder voll auf die Garnelen zu konzentrieren..das kann ich irgendwie besser...
Vielen Dank dennoch für die Hilfe! ich Hab aufjedenfall einiges zu dem ganzen Thema gelernt und weiß jetzt wie ich ein Pflanzenbecken beim nächsten Mal von vornherein aufsetzen werde! :)
 
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