Hallo,
das Lagern von aufgehärtetem Osmosewasser ist keine so gute Idee: Die Mineralmischung im Aufhärtesalz ist z.B. beim Salty Shrimp auf eine möglichst optimale Förderung der Nutzbakterien im Aquarium hin ausgelegt. Wenn man es den Bakterien jetzt im Osmosewasser schön nett und gemütlich macht, besteht natürlich eine gewisse Gefahr der Wasserverkeimung.
Wenn man das Wasser über Nacht oder auch mal 2 Tage stehen lässt, ist das mit Sicherheit unkritisch. Allerdings soll es ja auch Leute geben, die ihre Osmoseanlage nur 2x im Monat anwerfen. Und so ne Woche würde ich das fertige Wasser nicht unbedingt aufbewahren wollen.
Bezüglich des Umstellens des Beckens kann ich dir nur sagen, dass du dir in meinen Augen zu viele Gedanken und evtl. auch zu viel Stress machst:
Schwankungen der Wasserwerte sind auch in ihrem Ursprungshabitat für die Tiere in vernünftigen Grenzen kein Problem. Bei großen Regenfällen fallen die Schwankungen manchmal in sehr kurzer Zeit auch sehr krass aus. Die Tiere können das also ab.
Es macht Sinn, sich einfach mal die Bedeutung einiger Zahlen vor Augen zu halten und mal kurz den Taschenrechner zu bemühen. In Unkenntnis der realen Zahlen neigt man dazu die Dinge dramatischer einzuschätzen, als sie wirklich sind. Ich verdeutliche das mal mit einer kleinen Beispielrechnung:
Deine GH beträgt 4°, deine KH ebenfalls
Mit Saltyshrimp aufgesalzenes Wechselwasser kommt im Normalfall bei 200µS mit GH 6 und KH 0,36 daher. Das entspricht in diesem Fall etwa 33 und quetsch µS pro °GH.
So, jetzt machst du einen 25% Wasserwechsel und die Werte ändern sich wie folgt:
GH 4x0,75 und KH 4x0,75= GH 3 und KH 3
GH 6x0,25 und KH 0,36x0,25 = GH 1,5 und KH 0,09
addiert man die Werte, so hast du nach 25% WW folgende Werte im Becken: GH 4,5 und KH 3,09 im Becken. Ein wirklich geringer Unterschied, den die Tiere locker verkraften.
Daher einfach wie gewohnt 25% mit aufgesalzenem Wasser wechseln. Irgendwann bist du dann am Ziel angekommen.
VG vom Himalaya
Yeti
das Lagern von aufgehärtetem Osmosewasser ist keine so gute Idee: Die Mineralmischung im Aufhärtesalz ist z.B. beim Salty Shrimp auf eine möglichst optimale Förderung der Nutzbakterien im Aquarium hin ausgelegt. Wenn man es den Bakterien jetzt im Osmosewasser schön nett und gemütlich macht, besteht natürlich eine gewisse Gefahr der Wasserverkeimung.
Wenn man das Wasser über Nacht oder auch mal 2 Tage stehen lässt, ist das mit Sicherheit unkritisch. Allerdings soll es ja auch Leute geben, die ihre Osmoseanlage nur 2x im Monat anwerfen. Und so ne Woche würde ich das fertige Wasser nicht unbedingt aufbewahren wollen.
Bezüglich des Umstellens des Beckens kann ich dir nur sagen, dass du dir in meinen Augen zu viele Gedanken und evtl. auch zu viel Stress machst:
Schwankungen der Wasserwerte sind auch in ihrem Ursprungshabitat für die Tiere in vernünftigen Grenzen kein Problem. Bei großen Regenfällen fallen die Schwankungen manchmal in sehr kurzer Zeit auch sehr krass aus. Die Tiere können das also ab.
Es macht Sinn, sich einfach mal die Bedeutung einiger Zahlen vor Augen zu halten und mal kurz den Taschenrechner zu bemühen. In Unkenntnis der realen Zahlen neigt man dazu die Dinge dramatischer einzuschätzen, als sie wirklich sind. Ich verdeutliche das mal mit einer kleinen Beispielrechnung:
Deine GH beträgt 4°, deine KH ebenfalls
Mit Saltyshrimp aufgesalzenes Wechselwasser kommt im Normalfall bei 200µS mit GH 6 und KH 0,36 daher. Das entspricht in diesem Fall etwa 33 und quetsch µS pro °GH.
So, jetzt machst du einen 25% Wasserwechsel und die Werte ändern sich wie folgt:
GH 4x0,75 und KH 4x0,75= GH 3 und KH 3
GH 6x0,25 und KH 0,36x0,25 = GH 1,5 und KH 0,09
addiert man die Werte, so hast du nach 25% WW folgende Werte im Becken: GH 4,5 und KH 3,09 im Becken. Ein wirklich geringer Unterschied, den die Tiere locker verkraften.
Daher einfach wie gewohnt 25% mit aufgesalzenem Wasser wechseln. Irgendwann bist du dann am Ziel angekommen.
VG vom Himalaya
Yeti